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© Matthias Dietrich

Festival
Konzert

Poolbar Festival 2019

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Gelegen an der geografischen Schnittstelle Österreich - Deutschland - Liechtenstein - Schweiz bietet das international bekannte poolbar-Festival bereits zum 26. Mal mehrere Wochen lang Kulturelles von Nischen bis Pop

Die Ankündigung des dritten poolbar auf der Wiese Open Airs mit Bilderbuch u.v.a. (11. Juli, ab 16 Uhr) ist noch ganz frisch, da sagen sich die nächsten Bands für das 26. poolbar-Festival an: Von den internationalen Charts schwebt Tove Lo auf den Dancefloor des Alte Hallenbads. Die atmosphärischen Clubpop-Tunes der jungen Schwedin grooven am Puls der Zeit (7. August): Zählt man alle Versionen zusammen, wurde ihr Hit "Habits (Stay High)" bereits über eine Milliarde Mal abgerufen.

Die Reihe der Grammy gekrönten Gäste beim poolbar-Festival führt Keb'Mo am 18. Juli fort. Der 1951 in Los Angeles geborene Gitarrist, Sänger und Songwriter hat vier Grammys im Schrank. Sein Sound wurzelt im Delta Blues, ist aber auch von Gospel und Americana beeinflusst.

Noch ein echter Geheimtipp ist Mattiel aus Atlanta, Georgia (21. Juli). Ihr 60s-beeinflusster Pop erregte früh die Aufmerksamkeit von Jack White (The White Stripes, The Dead Weather) - der nahm die Dame gleich mit auf Tour. Wer Worldmusic, Folk und Reggae mag, ist am 17 Juli bei Xavier Rudd bestens aufgehoben. Der australische Multiinstrumentalist und Tierschützer verbindet introvertierte und spirituelle Songs mit universalen Botschaften und tourte auch mit Jack Johnson.

Von Moshpits bis Shoegaze

Propagandhi legen den Finger tief in die Wunde einer chauvinistisch und antihumanistisch geprägten Welt. Die Kanadier mischen Hardcore und Punk mit Metal-Einflüssen. Schöne Anekdote am Rande: Die Mutter von Bassist Todd Kowalski war vor Jahren Softball-Trainerin in Lustenau. Schlagkräftigen Support liefern am 8. August Pears aus New Orleans: Melodicpunk und 80er-Hardcore im High Speed-Modus.

Eindringlichen Postrock und Indiesound bringen The Twilight Sad nach Feldkirch (24. Juli). Dass man bei den Schotten auch mal eine Verbeugung vor Bands wie The Cure durchhört, mit denen sie schon tourten, wundert kaum - very british im besten Sinne des Wortes.