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Konzert

Richie Kotzen

Showtimes

Vergangene Showtimes

20:00 - 23:59 Abgesagt
Arena Wien
20:30 - 23:59
Bluesiana Rock Cafe

Fifty for Fifty” ist das unglaublich 23. Solo-Album des Singer-Songwriters und Multiinstrumentalisten und erschien im Februar 2020.

Seine musikalische Bandbreite reicht von Philly Soul R&B über Jazz, Rock, Funk bis hin zu Fusion Guitar. Dabei zeichnen ihn nicht nur seine Fähigkeiten auf der Gitarre aus, sondern auch seine emotionale Stimme und sein einzigartiger Songwriting-Stil.

Richie Kotzen ist nicht direkt durch das Bluesiana, aber sicherlich mit dem Bluesiana musikalisch richtig „groß/bekannt“ geworden. Seinen Lieblingsclub am europäischen Festland besuchte der Ausnahmemusiker aus Pennsylvania im Rahmen zahlreicher Europatourneen mit seiner Solo-Band. Zwischen 2006 und 2014 war er fast jährlich ein- bis zweimal in Velden – erst mit Johnny Griparic (Slash’s Snakepit, Walter Trout) am Bass und der viel zu früh verstorbenen Schlagzeuglegende Pat Torpey (Mr. Big), in weiterer Folge mit seinen aktuellen Begleitmusikern Dylan Wilson (Bass) und Mike Bennett (Drums). Im September 2014 sorgte das Powertrio zum vorerst letzten Mal für ein „Full House“ am Wörthersee. Am Mittwoch, den 25. Juli, melden sie sich endlich zurück. Mit im Gepäck haben sie das brandneue Studioalbum „Salting Earth“, das diesmal nicht von Richie im Alleingang, sondern von eben dieser grandiosen Formation eingespielt wurde.

Im Alter von sieben Jahren hängte sich Richie zum ersten Mal eine Gitarre um. Grund dafür war nach eigenen Angaben ein Kiss-Poster, welches ihn inspirierte. Mit 16 nahm er sein erstes, selbstbetiteltes Soloalbum (1989) auf. Nach zwei weiteren LPs ersetzte er C.C. DeVille und wurde neuer Leadgitarrist bei Poison. Das in der Hochphase des Grunge nicht wirklich durchstarten wollende Album „Native Tongue“ (1990), die Affäre zwischen Richie und Bret Michaels (Sänger von Poison) Lebensgefährtin und Richis Drang danach, seine Solokarriere weiterzuführen führten schließlich zur Trennung. Die kommenden Jahre brachten ihn regelmäßig nach Japan, wo er seinen Bekanntheitsgrad massiv ausbauen konnte und neben Blues und Hardrock auch Funk, Jazz und Fusion in seinen Stil einfließen ließ.

Nach dem Ausstieg von Paul Gilbert bei Mr. Big wurde Richie zum Gitarristen der Mega-Band. Gemeinsam mit Eric Martin (vocals), Billy Sheehan (Bass) und Pat Torpey (Drums) entstehen die Alben „Get Over It“ (1999) und „Actual Size“ (2001). Zahlreiche Tourneen führen Mr. Big durch die Vereinigten Staaten, Europa und Asien, bevor sich Richie wieder seinem Herzensprojekt widmet und erneut als Solokünstler durchstartet. Auf seinen Alben „Slow“ (2001), „Change“ (2003), „Get Up“ (2004) und „Into The Black“ (2006) spielt Richie alle Instrumente selbst ein. Für „Go Faster“ (2007) engagierte er erneut einige Künstler, die bereits an „Mother Head’s Family Reunion“ (1994) beteiligt waren. In Europa kommt die LP unter dem Namen „The Return Of Mother Head’s Family Reunion“ auf den Markt. Das 2017 erschienene „Salting Earth“ entstand wie bereits erwähnt mit seinen aktuellen Mitstreitern, die auch im Video zur Single „The Damned“ zu sehen sind.

Seit 2011 ist Richie zusätzlich noch Sänger und Leadgitarrist der legendären Winery Dogs. Mit Ex-Mr. Big Kollegen Billy Sheehan am Bass und Ex-Dream Theater Drummer Mike Portnoy wurden zwei legendäre Hardrock-Alben veröffentlicht: „The Winery Dogs“ (2013) und „Hot Streak“ (2015).