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So forsch, so furchtlos
Nach dem Roman von Andrea Abreu
Deutsch von Christiane Quandt
Uraufführung
Keine Vorstellung am 9. März 2024
Zwei Mädchen wohnen in einem ärmlichen Dorf auf Teneriffa. Die eigenen Eltern kaum anwesend, weil sie am Bau oder als Putzkraft in Touristenhochburgen arbeiten, werden sie von ihren überforderten, manchmal gewalttätigen Großmüttern großgezogen.
Die Geschichte begleitet das ungleiche Freundinnenpaar in ihren Wahrnehmungswelten entlang eines Sommers voller Sehnsucht auf den Strand und lenkt einen brutalen und ungekünstelten Blick auf die Kindheit und das Aufkeimen der eigenen Sexualität. Hier wird geschimpft, die Großmutter "bitch" genannt, den Kindern mit Prügel gedroht.
So forsch, so furchtlos changiert gekonnt zwischen radikal offener Sprache und höchst poetischen Bildern. Zwischen dem Herumstreunen im Dorf, Spielen mit Barbies und Pokémon, liegt gleichzeitig die Hoffnung, endlich schlank zu sein, sich zu rasieren und die Zeit gemeinsam tot zu schlagen.
Bühnenfassung, Regie: Valerie Voigt
Bühne, Kostüme: Thomas Garvie
Musik: ZINN: Leonie Bramberger, Lilian Kaufmann, Margarete Wagenhofer
Animation: Leonie Bramberger
Regieassistenz: Juliane Aixner
Hospitanz: Marie Athens
Es spielen: Ida Golda, Naemi Latzer, Olivia Marie Purka
Rechte bei Andrea Abreu, verlegt durch Editorial Barret, Sevilla
Rechte der Übersetzung bei Rowohlt Theater Verlag, Hamburg