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© Rupert Larl

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Stück Plastik

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Das 2015 uraufgeführte Stück Plastik – eine bitterböse Komödie über die Zumutungen des Lebens und wie wir mit ihnen umgehen – trifft den Nerv unserer Zeit

Das Leben ist eine Überforderung für Ulrike, persönliche Assistentin des Künstlergenies Haulupa, und ihren Mann Michael, Arzt von Beruf. Deshalb suchen sie eine Putzhilfe, die sich auch um ihren pubertierenden Sohn Vincent kümmern soll. Es erscheint: Jessica. Und allmählich wird die anfangs noch so überschaubare Situation unübersichtlicher, chaotischer – und endet tödlich. Dabei greift Jessica eigentlich gar nicht ins Geschehen ein. Sie ist eher ein Katalysator, der unterschwellige Prozesse ans Tageslicht bringt, die Unzufriedenheit der einzelnen Figuren mit ihrem Leben ebenso wie ihre geheimen Wünsche und Sehnsüchte: Ulrike trauert ihrem verloren gegangenen Liebesleben hinterher, Michael ist wütend auf den sich brachial in sein Privatleben einmischenden Haulupa, der wiederum auf der Suche nach dem ultimativen Kunstwerk ist – und Vincent erfindet sich neu. Sie alle reden auf Jessica ein und fordern von ihr eine Positionierung. Bis es dieser zu viel wird …

Das 2015 uraufgeführte Stück Plastik – eine bitterböse Komödie über die Zumutungen des Lebens und wie wir mit ihnen umgehen – trifft den Nerv unserer Zeit und wurde bereits in 15 Sprachen übersetzt. Sein Autor, der 1972 geborene Dramatiker Marius von Mayenburg, hat nicht nur zahlreiche Stücke geschrieben, die im In- und Ausland gespielt werden, sondern auch Werke anderer AutorInnen ins Deutsche übersetzt (u. a. von William Shakespeare, Martin Crimp und Sara Kane) sowie eigene Regiearbeiten vorgelegt.

Regie
Stefan Maurer

Bühne und Kostüme
Luis Graninger

Dramaturgie
Axel Gade

Ulrike
Sara Nunius

Michael
Kristoffer Nowak

Vincent
Philipp Rosenthal

Haulupa
Jan-Hinnerk Arnke

Jessica
Marion Fuhs