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Tala Madani - Shit Moms

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19:00 - 23:59
Secession Wien

In den Medien Malerei und Animationsfilm behandelt die in Los Angeles lebende Künstlerin Tala Madani gesellschaftspolitische Fragen, beispielsweise Machtstrukturen, Gruppendynamiken und die Krise der Männlichkeit.

Figuren, die einerseits niederträchtig und brutal, andererseits sexuell ungelenk und zugleich komisch sind, bevölkern bizarre in Pastellfarben gehaltene und mit locker-expressivem Pinselstrich gemalte Szenarien, auf die zuweilen ein Spotlicht fällt.

Madanis Filme betonen stärker das Erzählerische, das, wenngleich fragmentierter, auch ihren Gemälden innewohnt. „Der Trickfilm führt die BetrachterInnen von Punkt A zu Punkt B in der Narration und da die Bewegung sichtbar wird, kann die Animation ganz nützlich sein, um unterschiedliche Dinge zum Ausdruck zu bringen“ erläutert die Künstlerin.

Die Bildsprache ihrer Gemälde wie Animationsfilme ist oft grotesk übersteigert, brachial und zärtlich, obszön und komisch. Madanis Oeuvre zeigt eine Welt, in der ursprüngliche Sehnsüchte und Begierden von Konventionen und gesellschaftlichen Normen nicht eingeschränkt werden. Ihre Arbeiten sind von Lichtquellen durchflutet, die zugleich nach innen und außen gerichtet sind und den menschlichen Instinkt und auf den Kopf gestellte gesellschaftliche Rituale reflektieren.

Die Künstlerin hat in ihre Arbeiten in zahlreichen Einzelausstellungen präsentiert, darunter in den letzten Jahren in La Panacée, Montpellier (2017); im MIT Visual Arts Center, Cambridge, Mass. (2016); im Centro Andaluz de Arte Contemporáneo, Sevilla; bei Nottingham Contemporary (beide 2014); im Moderna Museet Malmö und Stockholm (2013); und im Stedelijk Museum Bureau, Amsterdam (2011).