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Konzert

The New Mourning / Drive Moya

Showtimes

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20:30
Chelsea

THE NEW MOURNING
Manchmal muss man Dinge abbrechen, um aus seiner gewohnten Routine herauszukommen.
Thomas Pronai macht das in fast regelmäßigen Abständen. Denn für ihn gibt es nichts Schlimmeres als in Routine gefangen zu sein. Seine beiden Bands The Beautiful Kantine Band und Bo Candy & his Broken Hearts hatten in Österreich und Deutschland keinen schlechten Stand und vor allem als Liveband einen unglaublich guten Ruf. Trotzdem schlägt er erneut einen (musikalischen) Haken und fängt mit The New Mourning wieder einmal ganz von Vorne an.
Pronai geht es um das Spannungsfeld zwischen selbstauferlegten Einschränkungen (wenige Akkorde, puristischer Sound, wenige Worte,...) und der Freiheit aus Mustern und Strukturen auszubrechen. Die von Pronai entworfenen Songgerüste werden von seinen musikalischen Mitstreitern (Georg Allacher – Gitarre, Gerald Allacher – Schlagzeug und Michi Rieder – Gitarre) bis zur Explosion gesteigert, in sich selbst aufgelöst oder auch minutenlang mantra-artig repetiert. Dazwischen verstecken sich Popsongs, die den Anspruch haben Welthits zu sein - in einer Welt vor Youtube, Spotify und Showcase Festivals.
Das Debut Album „When The Light Fades“ wurde bereits Ende 2019 aufgenommen und harrt seit  Feber 2020 seiner Veröffentlichung. Produziert wurde diesmal in Thomas Pronais eigenem  Container Recordings Studio in der Cselley Mühle Oslip gemeinsam mit Andreas Spechtl.
Spechtl verlieh dem Bandsound durch das Beisteuern von synthetischen Klängen eine größere Tiefe und eine weitere Klangebene. Die pure Energie der Rockband war dabei aber nie in Gefahr übertönt zu werden.

DRIVE MOYA im Gleichklang. Das Trio spielt Indie Rock! Dichten und mit Gitarreneffekten vollgepackten Indie Rock. Die Musik ozilliert zwischen Shoegaze, Dreampop und Post Rock. Zwischen Weilheim, London und Seattle. Navigieren durch ihre Welt. Unterschiedliche Perspektiven und eine „kunterbunte Mischung aus dem Genre-Flickenteppich zwischen zupackendem Postrock, einer am Ambient geschulten Lust am Sound und einer nicht zu überhörenden Liebe zu Midwest-Emo und gepflegten Krach; Wer möchte, kann von hier aus weiter nach passenden Vorsilben zum Core suchen.“ (gästeliste.de)
„Formal ist sowieso alles an Bord: die flirrenden Gitarren, die sich in mindestens zwei Songs in den Post-Rock-Schleudergang hineinsteigern, das nach vorne gemischte Schlagzeug, das den Puls der Songs direkt in die Knochen fahren lässt. Juros Markus-Acher-mäßige Stimme, die über eine Ewigkeit von Geduld, Zutraulichkeit und Trost zu gebieten scheint, selbst wenn sie manchmal Probleme mit dem S hat. Und vor allem die Melodien, stolze und schöne Exemplare, die einen von hinterrücks überfallen mit ihren sanften Häkchen, gerade als man eigentlich nur mit dem Kopf nicken wollte……. (Visions #321)“