Tiger Army

Die Tiger-Armee ist keineswegs eine PETA-Unterorganisation, viel mehr ist es eine Psychobilly-Band aus San Francicso, die sich 1996 gründete.

Ihr erster Auftritt war ein Support-Gig für ihre Freunde von AFI. Deren Drummer Adam Carson wurde anfangs geliehen, letztendlich bis zum Jahr 2000 auch gänzlich in die Band aufgenommen. Mit diversen Demos und Auftritten erweckten sie die Aufmerksamkeit von Tim Armstrong (Rancid, Hellcat Records-Mitgründer), der zu Sänger Nick 13 Kontakt aufnahm. Armstrong wollte ein Album mit der Band aufnehmen, die ihn aber vertrösten musste. Schließlich gab es keine feste Besetzung. Jedoch hielt es Armstrong nicht davon ab, die Band trotzdem ins Studio zu holen, wo dann „Tiger Army“, ihr erstes Album, entstand. 2001 erschien mit „II: Power Of Moonlite“ das zweite Album, auf das eine anderthalb-jährige Tour durch die USA, Japan und Europa folgte. Dabei begleiteten sie unter anderem The Damned und die Dropkick Murphys. Nach der Tour schlossen sich Tiger Army und nahmen „III: Ghost Tigers Rise“ auf, welches schließlich Anfang 2003 erschien. Während der Aufnahmen kam es zu einem Zwischenfall: Drummer Fred Hell wurde bei einem Einbruch mehrmals angeschossen, weshalb für ihn Ersatz benötigt wurde, der in Mike Fasano schließlich gefunden wurde. 2007 erschien das vierte Album „Music From Regions Beyond“.

Zwar verabschiedete man sich immer mehr vom Psychobilly, dennoch sind die Wurzeln immer noch unverkennbar in den Songs verankert. Doch auch andere Stile wie Country, Punk oder New Wave finden ihren Weg in die Songs von Tiger Army. Sehr angenehme Musik für alle Situationen. (Tim Kollande, motor.de)