© Artan Tanny Gashi

Theater

vienna theatre project: DRECK von Robert Schneider

Showtimes

Vergangene Showtimes

DRECK von Robert Schneider
Mit Jehad Alkhatib
Regie/Schauspiel: Joanna Godwin-Seidl
Film, Sound, Schauspiel: Michael Acker, Dave Moskin

Ein Mann betritt die Bühne mit einem Strauß Rosen in der Hand. Er fängt an zu reden. Sad, so heißt der Mann, ist Araber. An den Abenden verkauft er Rosen, um sein Leben zu finanzieren. In einem großen Monolog erzählt Sad von sich und dem Land, aus dem er kommt, von seinen Erinnerungen, Träumen und Hoffnungen. Voller Poesie und doch immer wieder provozierend direkt beschreibt er sein Leben in einer Österreichischen Stadt, seine Erfahrungen mit Fremdheit und Verachtung. Er macht sich demütig zum Sündenbock, eignet sich die absurdesten Vorurteile an. Doch lässt er immer wieder unmissverständlich spüren, wer die wahren Schuldigen sind.

Dreck ist ein Stück, in dem der Ausländerhass und die Fremdenfeindlichkeit aus einer ganz anderen Perspektive betrachtet werden – mit den emotional geprägten Ansichten eines Ausländers über das Leben in Österreich. Das Stück aus den 80er und wieder hoch aktuell.