wellenklaenge 2025 - Eröffnungskonzert - Christl x Lylit - Scham & Schönheit

Christl ist eine Künstler:in, die sich nicht einrahmen lässt. Egal ob audiovisuelle, bildnerische Werke oder Lyrik – Christl verbindet all dies zu einem vollkommenen Ganzen. Sie kombiniert experimentelle Soundscapes und energiegeladene, melancholische Songs mit ihrer mal starken, mal fragilen Stimme. Christl ist darin kompromisslos, kritisch und konfrontativ. Beim Release der Single „Object Of Desire“, in der Christl den eigenen Erfahrungen mit sexueller Belästigung Ausdruck verleiht, sorgte sie mit einer aktivistischen Kunstaktion gegen sexuelle Belästigung nicht nur auf den Straßen Wiens, sondern sogleich in den Medien für Aufregung. Parallel zu ihrer musikalischen Reise veröffentlichte Christl im September 2023 ihr erstes Buch „Ich glaub ich hasse mich“ im Haymon Verlag. In Verbindung mit diesem Schreibprozess entstand auch das Debütalbum „Green Blue Violet / Grün Blau Violett“.

Die Musikerin Lylit trägt ihre Seele auf der Zunge. Lylit verschreibt sich vollends ihren Kompositionen und trägt diese mit einer Hingabe vor, die sich tief ins Herz bohrt. Sie komponierte und produzierte die Filmmusik für den Kinofilm „Eismayer”, der im Herbst 2022 auf der Biennale Venedig erstmals gezeigt wurde. Mit dieser Arbeit gewann Lylit den Österreichischen Filmpreis und die „Romy” in der Kategorie „Beste Musik“. Gemeinsam mit dem Schauspieler Kristian Nekrasov begab sie sich 2022 auf die Suche nach inhaltlichen Themen, die in Musik umgewandelt werden sollen. Während der gemeinsamen Arbeit wurde Lylit immer klarer, dass sie keine Umwege mehr gehen will. Klarheit in Form, Emotion und Ausdruck sowie schnörkellose Direktheit wurden zu Werkzeugen ihres kreativen Schaffens. Das Resultat daraus wird dieses Jahr als Album veröffentlicht.