Zwischen den Kriegen. Oberösterreich 1918 – 1938

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Die Geschichte Oberösterreichs in der Zwischenkriegszeit von November 1918 bis März 1938 ist sowohl in politischer und wirtschaftlicher als auch in sozialer Hinsicht von zahlreichen Brüchen und Widersprüchen gekennzeichnet.

Der Übergang von der Monarchie zur Republik verläuft – zumindest in Oberösterreich – beinahe reibungslos. Die zahlreichen Konfliktherde werden vor allem in den ersten Jahren der Demokratie noch weitgehend gemeinschaftlich und friedlich gelöst.

Ab 1929 verschärfen sich die gesellschaftlichen und politischen Konflikte zusehends und im März 1933 nutzt Kanzler Engelbert Dollfuß schließlich eine Geschäftsordnungskrise des Nationalrates zur Ausschaltung des Parlaments – dies führt indirekt zu den Februaraufständen bzw. zum Bürgerkrieg im Februar 1934. Dollfuß regiert fortan diktatorisch mit Notstandsverordnungen, wird aber im Juli 1934 von putschenden Nazis ermordet. Der „Ständestaat“ praktiziert faschistische Methoden: Gleichschaltung aller politisch und gesellschaftlich relevanten Organisationen, Einführung der Todesstrafe, Zensur, Abschaffung der Meinungsfreiheit, Arbeitszwang, ... Dem Druck des faschistischen Deutschen Reichs wird im März 1938 schließlich nachgegeben, Österreich von deutschen Truppen besetzt und in Ostmark umbenannt. Sofort nach dem Einmarsch, teilweise bereits kurz zuvor, kommt es zu zahlreichen Verhaftungen politischer Gegner, Plünderungen, Arisierungen und Unterdrückung der jüdischen Bevölkerung. Damit steht der Beginn des Zweiten Weltkrieges unmittelbar bevor.

Die Ausstellungen im Schlossmuseum Linz, in der Landesgalerie Linz, im Mühlviertler Schlossmuseum Freistadt und im Freilichtmuseum Sumerauerhof St. Florian greifen zum Teil einzelne Themen auf, andere holen weiter aus – gemeinsam ist ihnen jedoch das Bemühen, das Leben der Bevölkerung in dieser widersprüchlichen Zeit eindringlich zu zeigen.