25 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 25 Nov 2024 Fil Bo Riva - Modern Melancholia Tour 2024 An mehreren Orten 28 Nov 2024 Pöbel MC - Dissputation 2024/2025 An mehreren Orten 29 Nov 2024 Peter Filzmaier & Armin Wolf An mehreren Orten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 25 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 26 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich Staub und buntes Line-Up am dritten Nova Rock-Tag 12.06.2022 Ein sehr gemischtes Line-Up und viel Staub in der Lunge bestimmten den dritten Tag am Nova Rock Festival. Angesichts des Regens der vergangenen Tage hielt man es zwar kaum für möglich, aber am dritten Nova Rock-Tag kehrte der Staub auf die Pannonia Fields zurück: Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich die Fans von Beginn an vor den Bühnen, feierten mit The Offspring, sangen mit Seiler und Speer oder übten sich im politischen Protest bei der ukrainischen Band Jinjer. Zu späterer Stunde gab es dann einen Exkurs in dadaistischem Pop mit Deichkind. Ein bunter Tag also. Volbeat, Deichkind und mehr Wie man harte Gitarren und den lockeren Hüftschwung des Rock'n'Roll zusammenfügt, zeigten die Dänen Volbeat: Sänger Michael Poulsen und seine drei Kollegen sind mittlerweile alte Bekannte am Nova Rock, wo sie in regelmäßigen Abständen den Headliner-Slot besetzen dürfen. "Es ist lange her", meinte Poulsen zum Publikum. "Ihr schaut alt aus - und ich auch!" Aber Alter schützt ja bekanntlich nicht vor Torheit, insofern war dem ausgelassenen Headbanging keine Grenzen gesetzt, selbst wenn Volbeat keine Novitäten servierten, sondern lediglich einen Streifzug durch die Rock'n'Roll-Historie lieferten. Es muss aber natürlich nicht nur geradlinig sein. Deichkind wissen immerhin, dass mit einer ordentlichen Bühnenshow und viel Liebe zum Abseitigen so ziemlich alles möglich ist. Die deutsche Gruppe, die seit Jahren Pop, Electro, Punk und Avantgarde unter den Partyhut bekommt, gab ihr Bestes, um aus den von einem langen Tag sichtlich gezeichneten Nova Rockern noch das letzte Quäntchen Energie raus zupressen. Eine Lösung für aktuelle Probleme gab es oben drauf: "Die Welt ist noch nicht durch. Ihr müsst nur die fetten, alten, reichen Säcke loswerden", meinte die Formation. "Dann geht es auch wieder aufwärts." Ergebnis? Ja, da geht immer noch was, wenn die Beats knallen, die Texte ins Ohr gehen und auf der Bühne bunte Gimmicks durch die Gegend segeln. Party bei The Offspring Bewegung gab es auch bei Seiler und Speer reichlich. "Irgendwie sind wir zum Inventar geworden", schmunzelte das Duo vor dem Auftritt - und es behielt recht damit. Von manchen Bands scheint das Nova-Publikum nicht genug zu bekommen, da können die Abnützungserscheinungen noch so deutlich zu Tage treten. Dass sie in den vergangenen Jahre zu einer "irrsinnig guten Liveband" gewachsen sind, konnte man den Musiker nicht in Abrede stellen. Aber wenn schon die Songs per se nicht zündeten, so zumindest deren Umsetzung - und natürlich die begleitenden Bühneneffekte. Ein Feuer jagte das nächste. Beinahe 40 Jahre dabei, und trotzdem stürmen die jungen Fans ihre Shows: Die US-Punkinstitution The Offspring ist offenbar immer noch gefragt. Bei Nova Rock gab es jedenfalls vor der Blue Stage kaum ein Durchkommen, als Dexter Holland und Co ihre neuen wie alten Songs zum Besten gaben. Neue Nummern wie "Behind Your Walls" fügten sich in die Setlist mit vielen alten Gassenhauern, sei es die locker-humorvolle Attitüde von "Why Don't You Get A Job?" oder die zum Springen animierenden Energie des Klassikers "Self Esteem". Promis Maneskin räumen beim Nova Rock ab mehr lesen Stimmung bei Electric Callboy, Jinjer und Mando Diao Dass die Stimmung an Tag 3 des Festivals keineswegs unter den vorangegangen Strapazen leidet, bewiesen zuvor bereits Electric Callboy: Die deutsche Band, die Metalcore mit Danceelementen und reichlich Humor mischt, wirkte wie eine Abrissbirne auf den Pannonia Fields. Die Meute musste keineswegs motiviert werden, um bis zum Äußersten zu gehen. Es wurde gesprungen, gemoscht, ein junger Fan im Rollstuhl über die Köpfe getragen, während auf der Bühne Trash-Klamauk auf eine äußerst präzise musikalische Darbietung traf. Für politische Töne hatte am Nachmittag die ukrainische Metalband Jinjer gesorgt. "Wir sind hier, um auf die Probleme in unserer Heimat aufmerksam zu machen, auf all die Zerstörung", sagte Sängerin Tatiana Shmailyuk beim durch und durch harten wie starken Auftritt. Sie bedankte sich für "all die Solidarität, für all die humanitäre Hilfe, für all die Unterstützung" gegen das "fucking Putin Regime". Die Gruppe spielte sich die Wut regelrecht von der Seele. "Wir wollen unser Zuhause zurück!", forderte Shmailyuk, die sang, schrie und grölte. Im Hintergrund prangte ein Friedenszeichen in den Farben der Ukrainefahne. Ein kräftiges Lebenszeichen in Sachen Indie-Rock setzten Mando Diao. Die Schweden spielten einen beseelten Gig, gesunde Gitarrenpower hatte darin ebenso Platz wie melancholischer Country-Einschlag, altes ("Long Before Rock'n'Roll) wie neues ("Animal") Material. Und bei "Dance With Somebody" gab's in der Menge vor der Red Stage kein Halten mehr. Kommentare
25 Nov 2024 Fil Bo Riva - Modern Melancholia Tour 2024 An mehreren Orten 28 Nov 2024 Pöbel MC - Dissputation 2024/2025 An mehreren Orten 29 Nov 2024 Peter Filzmaier & Armin Wolf An mehreren Orten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 25 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 26 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich Staub und buntes Line-Up am dritten Nova Rock-Tag 12.06.2022 Ein sehr gemischtes Line-Up und viel Staub in der Lunge bestimmten den dritten Tag am Nova Rock Festival. Angesichts des Regens der vergangenen Tage hielt man es zwar kaum für möglich, aber am dritten Nova Rock-Tag kehrte der Staub auf die Pannonia Fields zurück: Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich die Fans von Beginn an vor den Bühnen, feierten mit The Offspring, sangen mit Seiler und Speer oder übten sich im politischen Protest bei der ukrainischen Band Jinjer. Zu späterer Stunde gab es dann einen Exkurs in dadaistischem Pop mit Deichkind. Ein bunter Tag also. Volbeat, Deichkind und mehr Wie man harte Gitarren und den lockeren Hüftschwung des Rock'n'Roll zusammenfügt, zeigten die Dänen Volbeat: Sänger Michael Poulsen und seine drei Kollegen sind mittlerweile alte Bekannte am Nova Rock, wo sie in regelmäßigen Abständen den Headliner-Slot besetzen dürfen. "Es ist lange her", meinte Poulsen zum Publikum. "Ihr schaut alt aus - und ich auch!" Aber Alter schützt ja bekanntlich nicht vor Torheit, insofern war dem ausgelassenen Headbanging keine Grenzen gesetzt, selbst wenn Volbeat keine Novitäten servierten, sondern lediglich einen Streifzug durch die Rock'n'Roll-Historie lieferten. Es muss aber natürlich nicht nur geradlinig sein. Deichkind wissen immerhin, dass mit einer ordentlichen Bühnenshow und viel Liebe zum Abseitigen so ziemlich alles möglich ist. Die deutsche Gruppe, die seit Jahren Pop, Electro, Punk und Avantgarde unter den Partyhut bekommt, gab ihr Bestes, um aus den von einem langen Tag sichtlich gezeichneten Nova Rockern noch das letzte Quäntchen Energie raus zupressen. Eine Lösung für aktuelle Probleme gab es oben drauf: "Die Welt ist noch nicht durch. Ihr müsst nur die fetten, alten, reichen Säcke loswerden", meinte die Formation. "Dann geht es auch wieder aufwärts." Ergebnis? Ja, da geht immer noch was, wenn die Beats knallen, die Texte ins Ohr gehen und auf der Bühne bunte Gimmicks durch die Gegend segeln. Party bei The Offspring Bewegung gab es auch bei Seiler und Speer reichlich. "Irgendwie sind wir zum Inventar geworden", schmunzelte das Duo vor dem Auftritt - und es behielt recht damit. Von manchen Bands scheint das Nova-Publikum nicht genug zu bekommen, da können die Abnützungserscheinungen noch so deutlich zu Tage treten. Dass sie in den vergangenen Jahre zu einer "irrsinnig guten Liveband" gewachsen sind, konnte man den Musiker nicht in Abrede stellen. Aber wenn schon die Songs per se nicht zündeten, so zumindest deren Umsetzung - und natürlich die begleitenden Bühneneffekte. Ein Feuer jagte das nächste. Beinahe 40 Jahre dabei, und trotzdem stürmen die jungen Fans ihre Shows: Die US-Punkinstitution The Offspring ist offenbar immer noch gefragt. Bei Nova Rock gab es jedenfalls vor der Blue Stage kaum ein Durchkommen, als Dexter Holland und Co ihre neuen wie alten Songs zum Besten gaben. Neue Nummern wie "Behind Your Walls" fügten sich in die Setlist mit vielen alten Gassenhauern, sei es die locker-humorvolle Attitüde von "Why Don't You Get A Job?" oder die zum Springen animierenden Energie des Klassikers "Self Esteem". Promis Maneskin räumen beim Nova Rock ab mehr lesen Stimmung bei Electric Callboy, Jinjer und Mando Diao Dass die Stimmung an Tag 3 des Festivals keineswegs unter den vorangegangen Strapazen leidet, bewiesen zuvor bereits Electric Callboy: Die deutsche Band, die Metalcore mit Danceelementen und reichlich Humor mischt, wirkte wie eine Abrissbirne auf den Pannonia Fields. Die Meute musste keineswegs motiviert werden, um bis zum Äußersten zu gehen. Es wurde gesprungen, gemoscht, ein junger Fan im Rollstuhl über die Köpfe getragen, während auf der Bühne Trash-Klamauk auf eine äußerst präzise musikalische Darbietung traf. Für politische Töne hatte am Nachmittag die ukrainische Metalband Jinjer gesorgt. "Wir sind hier, um auf die Probleme in unserer Heimat aufmerksam zu machen, auf all die Zerstörung", sagte Sängerin Tatiana Shmailyuk beim durch und durch harten wie starken Auftritt. Sie bedankte sich für "all die Solidarität, für all die humanitäre Hilfe, für all die Unterstützung" gegen das "fucking Putin Regime". Die Gruppe spielte sich die Wut regelrecht von der Seele. "Wir wollen unser Zuhause zurück!", forderte Shmailyuk, die sang, schrie und grölte. Im Hintergrund prangte ein Friedenszeichen in den Farben der Ukrainefahne. Ein kräftiges Lebenszeichen in Sachen Indie-Rock setzten Mando Diao. Die Schweden spielten einen beseelten Gig, gesunde Gitarrenpower hatte darin ebenso Platz wie melancholischer Country-Einschlag, altes ("Long Before Rock'n'Roll) wie neues ("Animal") Material. Und bei "Dance With Somebody" gab's in der Menge vor der Red Stage kein Halten mehr. Kommentare
28 Nov 2024 Pöbel MC - Dissputation 2024/2025 An mehreren Orten 29 Nov 2024 Peter Filzmaier & Armin Wolf An mehreren Orten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 25 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 26 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich Staub und buntes Line-Up am dritten Nova Rock-Tag 12.06.2022 Ein sehr gemischtes Line-Up und viel Staub in der Lunge bestimmten den dritten Tag am Nova Rock Festival. Angesichts des Regens der vergangenen Tage hielt man es zwar kaum für möglich, aber am dritten Nova Rock-Tag kehrte der Staub auf die Pannonia Fields zurück: Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich die Fans von Beginn an vor den Bühnen, feierten mit The Offspring, sangen mit Seiler und Speer oder übten sich im politischen Protest bei der ukrainischen Band Jinjer. Zu späterer Stunde gab es dann einen Exkurs in dadaistischem Pop mit Deichkind. Ein bunter Tag also. Volbeat, Deichkind und mehr Wie man harte Gitarren und den lockeren Hüftschwung des Rock'n'Roll zusammenfügt, zeigten die Dänen Volbeat: Sänger Michael Poulsen und seine drei Kollegen sind mittlerweile alte Bekannte am Nova Rock, wo sie in regelmäßigen Abständen den Headliner-Slot besetzen dürfen. "Es ist lange her", meinte Poulsen zum Publikum. "Ihr schaut alt aus - und ich auch!" Aber Alter schützt ja bekanntlich nicht vor Torheit, insofern war dem ausgelassenen Headbanging keine Grenzen gesetzt, selbst wenn Volbeat keine Novitäten servierten, sondern lediglich einen Streifzug durch die Rock'n'Roll-Historie lieferten. Es muss aber natürlich nicht nur geradlinig sein. Deichkind wissen immerhin, dass mit einer ordentlichen Bühnenshow und viel Liebe zum Abseitigen so ziemlich alles möglich ist. Die deutsche Gruppe, die seit Jahren Pop, Electro, Punk und Avantgarde unter den Partyhut bekommt, gab ihr Bestes, um aus den von einem langen Tag sichtlich gezeichneten Nova Rockern noch das letzte Quäntchen Energie raus zupressen. Eine Lösung für aktuelle Probleme gab es oben drauf: "Die Welt ist noch nicht durch. Ihr müsst nur die fetten, alten, reichen Säcke loswerden", meinte die Formation. "Dann geht es auch wieder aufwärts." Ergebnis? Ja, da geht immer noch was, wenn die Beats knallen, die Texte ins Ohr gehen und auf der Bühne bunte Gimmicks durch die Gegend segeln. Party bei The Offspring Bewegung gab es auch bei Seiler und Speer reichlich. "Irgendwie sind wir zum Inventar geworden", schmunzelte das Duo vor dem Auftritt - und es behielt recht damit. Von manchen Bands scheint das Nova-Publikum nicht genug zu bekommen, da können die Abnützungserscheinungen noch so deutlich zu Tage treten. Dass sie in den vergangenen Jahre zu einer "irrsinnig guten Liveband" gewachsen sind, konnte man den Musiker nicht in Abrede stellen. Aber wenn schon die Songs per se nicht zündeten, so zumindest deren Umsetzung - und natürlich die begleitenden Bühneneffekte. Ein Feuer jagte das nächste. Beinahe 40 Jahre dabei, und trotzdem stürmen die jungen Fans ihre Shows: Die US-Punkinstitution The Offspring ist offenbar immer noch gefragt. Bei Nova Rock gab es jedenfalls vor der Blue Stage kaum ein Durchkommen, als Dexter Holland und Co ihre neuen wie alten Songs zum Besten gaben. Neue Nummern wie "Behind Your Walls" fügten sich in die Setlist mit vielen alten Gassenhauern, sei es die locker-humorvolle Attitüde von "Why Don't You Get A Job?" oder die zum Springen animierenden Energie des Klassikers "Self Esteem". Promis Maneskin räumen beim Nova Rock ab mehr lesen Stimmung bei Electric Callboy, Jinjer und Mando Diao Dass die Stimmung an Tag 3 des Festivals keineswegs unter den vorangegangen Strapazen leidet, bewiesen zuvor bereits Electric Callboy: Die deutsche Band, die Metalcore mit Danceelementen und reichlich Humor mischt, wirkte wie eine Abrissbirne auf den Pannonia Fields. Die Meute musste keineswegs motiviert werden, um bis zum Äußersten zu gehen. Es wurde gesprungen, gemoscht, ein junger Fan im Rollstuhl über die Köpfe getragen, während auf der Bühne Trash-Klamauk auf eine äußerst präzise musikalische Darbietung traf. Für politische Töne hatte am Nachmittag die ukrainische Metalband Jinjer gesorgt. "Wir sind hier, um auf die Probleme in unserer Heimat aufmerksam zu machen, auf all die Zerstörung", sagte Sängerin Tatiana Shmailyuk beim durch und durch harten wie starken Auftritt. Sie bedankte sich für "all die Solidarität, für all die humanitäre Hilfe, für all die Unterstützung" gegen das "fucking Putin Regime". Die Gruppe spielte sich die Wut regelrecht von der Seele. "Wir wollen unser Zuhause zurück!", forderte Shmailyuk, die sang, schrie und grölte. Im Hintergrund prangte ein Friedenszeichen in den Farben der Ukrainefahne. Ein kräftiges Lebenszeichen in Sachen Indie-Rock setzten Mando Diao. Die Schweden spielten einen beseelten Gig, gesunde Gitarrenpower hatte darin ebenso Platz wie melancholischer Country-Einschlag, altes ("Long Before Rock'n'Roll) wie neues ("Animal") Material. Und bei "Dance With Somebody" gab's in der Menge vor der Red Stage kein Halten mehr. Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 25 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 26 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich Staub und buntes Line-Up am dritten Nova Rock-Tag 12.06.2022 Ein sehr gemischtes Line-Up und viel Staub in der Lunge bestimmten den dritten Tag am Nova Rock Festival. Angesichts des Regens der vergangenen Tage hielt man es zwar kaum für möglich, aber am dritten Nova Rock-Tag kehrte der Staub auf die Pannonia Fields zurück: Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich die Fans von Beginn an vor den Bühnen, feierten mit The Offspring, sangen mit Seiler und Speer oder übten sich im politischen Protest bei der ukrainischen Band Jinjer. Zu späterer Stunde gab es dann einen Exkurs in dadaistischem Pop mit Deichkind. Ein bunter Tag also. Volbeat, Deichkind und mehr Wie man harte Gitarren und den lockeren Hüftschwung des Rock'n'Roll zusammenfügt, zeigten die Dänen Volbeat: Sänger Michael Poulsen und seine drei Kollegen sind mittlerweile alte Bekannte am Nova Rock, wo sie in regelmäßigen Abständen den Headliner-Slot besetzen dürfen. "Es ist lange her", meinte Poulsen zum Publikum. "Ihr schaut alt aus - und ich auch!" Aber Alter schützt ja bekanntlich nicht vor Torheit, insofern war dem ausgelassenen Headbanging keine Grenzen gesetzt, selbst wenn Volbeat keine Novitäten servierten, sondern lediglich einen Streifzug durch die Rock'n'Roll-Historie lieferten. Es muss aber natürlich nicht nur geradlinig sein. Deichkind wissen immerhin, dass mit einer ordentlichen Bühnenshow und viel Liebe zum Abseitigen so ziemlich alles möglich ist. Die deutsche Gruppe, die seit Jahren Pop, Electro, Punk und Avantgarde unter den Partyhut bekommt, gab ihr Bestes, um aus den von einem langen Tag sichtlich gezeichneten Nova Rockern noch das letzte Quäntchen Energie raus zupressen. Eine Lösung für aktuelle Probleme gab es oben drauf: "Die Welt ist noch nicht durch. Ihr müsst nur die fetten, alten, reichen Säcke loswerden", meinte die Formation. "Dann geht es auch wieder aufwärts." Ergebnis? Ja, da geht immer noch was, wenn die Beats knallen, die Texte ins Ohr gehen und auf der Bühne bunte Gimmicks durch die Gegend segeln. Party bei The Offspring Bewegung gab es auch bei Seiler und Speer reichlich. "Irgendwie sind wir zum Inventar geworden", schmunzelte das Duo vor dem Auftritt - und es behielt recht damit. Von manchen Bands scheint das Nova-Publikum nicht genug zu bekommen, da können die Abnützungserscheinungen noch so deutlich zu Tage treten. Dass sie in den vergangenen Jahre zu einer "irrsinnig guten Liveband" gewachsen sind, konnte man den Musiker nicht in Abrede stellen. Aber wenn schon die Songs per se nicht zündeten, so zumindest deren Umsetzung - und natürlich die begleitenden Bühneneffekte. Ein Feuer jagte das nächste. Beinahe 40 Jahre dabei, und trotzdem stürmen die jungen Fans ihre Shows: Die US-Punkinstitution The Offspring ist offenbar immer noch gefragt. Bei Nova Rock gab es jedenfalls vor der Blue Stage kaum ein Durchkommen, als Dexter Holland und Co ihre neuen wie alten Songs zum Besten gaben. Neue Nummern wie "Behind Your Walls" fügten sich in die Setlist mit vielen alten Gassenhauern, sei es die locker-humorvolle Attitüde von "Why Don't You Get A Job?" oder die zum Springen animierenden Energie des Klassikers "Self Esteem". Promis Maneskin räumen beim Nova Rock ab mehr lesen Stimmung bei Electric Callboy, Jinjer und Mando Diao Dass die Stimmung an Tag 3 des Festivals keineswegs unter den vorangegangen Strapazen leidet, bewiesen zuvor bereits Electric Callboy: Die deutsche Band, die Metalcore mit Danceelementen und reichlich Humor mischt, wirkte wie eine Abrissbirne auf den Pannonia Fields. Die Meute musste keineswegs motiviert werden, um bis zum Äußersten zu gehen. Es wurde gesprungen, gemoscht, ein junger Fan im Rollstuhl über die Köpfe getragen, während auf der Bühne Trash-Klamauk auf eine äußerst präzise musikalische Darbietung traf. Für politische Töne hatte am Nachmittag die ukrainische Metalband Jinjer gesorgt. "Wir sind hier, um auf die Probleme in unserer Heimat aufmerksam zu machen, auf all die Zerstörung", sagte Sängerin Tatiana Shmailyuk beim durch und durch harten wie starken Auftritt. Sie bedankte sich für "all die Solidarität, für all die humanitäre Hilfe, für all die Unterstützung" gegen das "fucking Putin Regime". Die Gruppe spielte sich die Wut regelrecht von der Seele. "Wir wollen unser Zuhause zurück!", forderte Shmailyuk, die sang, schrie und grölte. Im Hintergrund prangte ein Friedenszeichen in den Farben der Ukrainefahne. Ein kräftiges Lebenszeichen in Sachen Indie-Rock setzten Mando Diao. Die Schweden spielten einen beseelten Gig, gesunde Gitarrenpower hatte darin ebenso Platz wie melancholischer Country-Einschlag, altes ("Long Before Rock'n'Roll) wie neues ("Animal") Material. Und bei "Dance With Somebody" gab's in der Menge vor der Red Stage kein Halten mehr. Kommentare
25 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 26 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
26 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich Staub und buntes Line-Up am dritten Nova Rock-Tag 12.06.2022 Ein sehr gemischtes Line-Up und viel Staub in der Lunge bestimmten den dritten Tag am Nova Rock Festival. Angesichts des Regens der vergangenen Tage hielt man es zwar kaum für möglich, aber am dritten Nova Rock-Tag kehrte der Staub auf die Pannonia Fields zurück: Bei strahlendem Sonnenschein versammelten sich die Fans von Beginn an vor den Bühnen, feierten mit The Offspring, sangen mit Seiler und Speer oder übten sich im politischen Protest bei der ukrainischen Band Jinjer. Zu späterer Stunde gab es dann einen Exkurs in dadaistischem Pop mit Deichkind. Ein bunter Tag also. Volbeat, Deichkind und mehr Wie man harte Gitarren und den lockeren Hüftschwung des Rock'n'Roll zusammenfügt, zeigten die Dänen Volbeat: Sänger Michael Poulsen und seine drei Kollegen sind mittlerweile alte Bekannte am Nova Rock, wo sie in regelmäßigen Abständen den Headliner-Slot besetzen dürfen. "Es ist lange her", meinte Poulsen zum Publikum. "Ihr schaut alt aus - und ich auch!" Aber Alter schützt ja bekanntlich nicht vor Torheit, insofern war dem ausgelassenen Headbanging keine Grenzen gesetzt, selbst wenn Volbeat keine Novitäten servierten, sondern lediglich einen Streifzug durch die Rock'n'Roll-Historie lieferten. Es muss aber natürlich nicht nur geradlinig sein. Deichkind wissen immerhin, dass mit einer ordentlichen Bühnenshow und viel Liebe zum Abseitigen so ziemlich alles möglich ist. Die deutsche Gruppe, die seit Jahren Pop, Electro, Punk und Avantgarde unter den Partyhut bekommt, gab ihr Bestes, um aus den von einem langen Tag sichtlich gezeichneten Nova Rockern noch das letzte Quäntchen Energie raus zupressen. Eine Lösung für aktuelle Probleme gab es oben drauf: "Die Welt ist noch nicht durch. Ihr müsst nur die fetten, alten, reichen Säcke loswerden", meinte die Formation. "Dann geht es auch wieder aufwärts." Ergebnis? Ja, da geht immer noch was, wenn die Beats knallen, die Texte ins Ohr gehen und auf der Bühne bunte Gimmicks durch die Gegend segeln. Party bei The Offspring Bewegung gab es auch bei Seiler und Speer reichlich. "Irgendwie sind wir zum Inventar geworden", schmunzelte das Duo vor dem Auftritt - und es behielt recht damit. Von manchen Bands scheint das Nova-Publikum nicht genug zu bekommen, da können die Abnützungserscheinungen noch so deutlich zu Tage treten. Dass sie in den vergangenen Jahre zu einer "irrsinnig guten Liveband" gewachsen sind, konnte man den Musiker nicht in Abrede stellen. Aber wenn schon die Songs per se nicht zündeten, so zumindest deren Umsetzung - und natürlich die begleitenden Bühneneffekte. Ein Feuer jagte das nächste. Beinahe 40 Jahre dabei, und trotzdem stürmen die jungen Fans ihre Shows: Die US-Punkinstitution The Offspring ist offenbar immer noch gefragt. Bei Nova Rock gab es jedenfalls vor der Blue Stage kaum ein Durchkommen, als Dexter Holland und Co ihre neuen wie alten Songs zum Besten gaben. Neue Nummern wie "Behind Your Walls" fügten sich in die Setlist mit vielen alten Gassenhauern, sei es die locker-humorvolle Attitüde von "Why Don't You Get A Job?" oder die zum Springen animierenden Energie des Klassikers "Self Esteem". Promis Maneskin räumen beim Nova Rock ab mehr lesen Stimmung bei Electric Callboy, Jinjer und Mando Diao Dass die Stimmung an Tag 3 des Festivals keineswegs unter den vorangegangen Strapazen leidet, bewiesen zuvor bereits Electric Callboy: Die deutsche Band, die Metalcore mit Danceelementen und reichlich Humor mischt, wirkte wie eine Abrissbirne auf den Pannonia Fields. Die Meute musste keineswegs motiviert werden, um bis zum Äußersten zu gehen. Es wurde gesprungen, gemoscht, ein junger Fan im Rollstuhl über die Köpfe getragen, während auf der Bühne Trash-Klamauk auf eine äußerst präzise musikalische Darbietung traf. Für politische Töne hatte am Nachmittag die ukrainische Metalband Jinjer gesorgt. "Wir sind hier, um auf die Probleme in unserer Heimat aufmerksam zu machen, auf all die Zerstörung", sagte Sängerin Tatiana Shmailyuk beim durch und durch harten wie starken Auftritt. Sie bedankte sich für "all die Solidarität, für all die humanitäre Hilfe, für all die Unterstützung" gegen das "fucking Putin Regime". Die Gruppe spielte sich die Wut regelrecht von der Seele. "Wir wollen unser Zuhause zurück!", forderte Shmailyuk, die sang, schrie und grölte. Im Hintergrund prangte ein Friedenszeichen in den Farben der Ukrainefahne. Ein kräftiges Lebenszeichen in Sachen Indie-Rock setzten Mando Diao. Die Schweden spielten einen beseelten Gig, gesunde Gitarrenpower hatte darin ebenso Platz wie melancholischer Country-Einschlag, altes ("Long Before Rock'n'Roll) wie neues ("Animal") Material. Und bei "Dance With Somebody" gab's in der Menge vor der Red Stage kein Halten mehr. Kommentare