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Weihnachten in Österreich

Weihnachtsmarkt zuhause: So gelingen Punsch, Glühwein & Co

Es mag einem am Lockdown ja nicht alles stören, aber dass die Weihnachtsmärkte nicht offen haben – das ist echt hart. Doch keine Sorge: Auch zuhause kann man es sich mit einem Glühwein, gebrannten Mandeln und selbstgemachten Baumkuchen gemütlich machen. Wer das als traurigen Abklatsch empfindet, kann vielleicht mit dem gesparten Geld aufgeheitert werden. Denn wegen den günstigen Preisen ist noch niemand auf den Christkindlmarkt gegangen ...

Glühwein wie vom Christkindlmarkt

Für 4 Personen

  • 1 Flasche Rotwein
  • ½ Liter Orangensaft
  • 3-4 EL Zucker
  • Orangenzeste und/oder Zitronenzeste
  • 1-2 EL Gewürzmischung Lebkuchen 
  • (alternativ: Nelken, Zimtstange, gemahlenes Ingwerpulver, Vanillezucker)

Zucker in einem Topf schmelzen lassen. Wenn der Zucker flüssig wird, mit einem Schuss Rotwein ablöschen. Gewürze einrühren und kurz heiß werden lassen. Dann nach und nach Orangensaft und mehr Wein hinzugeben. Nicht aufkochen, sondern köcheln lassen. Je länger, desto intensiver wird der Geschmack.

Tipp: Wem der Glühwein zu intensiv oder zu süß wird, fügt ein wenig Wasser hinzu.

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Eierlikörpunsch

Für 4 Personen

  • 250 ml Eierlikör
  • 500 ml Milch
  • 125 ml Schlagobers
  • 3 EL Rum
  • 1 Zimtstange 
  • (alternativ ½ TL gemahlener Zimt)

Milch mit Zimtstange aufkochen und dann etwas abkühlen lassen. Währenddessen Rum, Eierlikör und Schlagobers mischen. Eierlikörmischung zur Zimtmilch hinzugeben und kurz aufwärmen, aber nicht aufkochen lassen.

Tipp: Mit einem Schlagobershäubchen bleibt der Punsch länger warm.

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Wärmender Kinderpunsch

Für 4 Personen

  • 500 ml Beerentee
  • 250 ml Apfelsaft
  • 1 Zitrone oder Orange
  • Orangenzeste und/oder Zitronenzeste
  • 1-2 EL Gewürzmischung Lebkuchen
  • (alternativ: Nelken, Zimtstange, gemahlenes Ingwerpulver, Vanillezucker)

Beerentee lange (!) ziehen lassen und in einem Topf mit Apfelsaft vermischen. Zitrone oder Orange auspressen und den Saft hinzufügen. Gewürze ebenfalls unterrühren und den Punsch wieder erhitzen. Durch einen Sieb gießen und servieren!

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Gebrannte Mandeln einfach zubereiten

Für ca. 300 g gebrannte Mandeln

  • 120 g Zucker
  • 100 ml Wasser
  • 1 Pck. Vanillinzucker
  • 1 Prise Zimt, Kardamom und Nelkenpulver
  • 200 g Mandeln (blanchierte oder mit Schale)

Wasser und Zucker in einem flachen Topf vermischen und aufkochen. Wenn der Zucker sich aufgelöst hat, fügt man die Mandeln und die Gewürze hinzu. Wer ein Zuckerthermometer besitzt, ist ein wenig im Vorteil, denn erst bei 150 Grad beginnt das Karamellisieren. Alle, die die Temperatur nicht messen können, müssen halt so lange rühren, bis der Zucker zuerst trocken und dann zu Karamell wird. Alles in allem kann das schon acht Minuten dauern – also nicht verzagen. Karamell nicht zu dunkel werden lassen, sonst schmecken die Mandeln verbrannt!

Die Mandelmasse verteilt man auf einem Stück Backpapier, das man mit etwas Öl eingepinselt hat. Ein wenig abkühlen lassen und dann mit dem Messer grobe Stücke trennen.

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Baumkuchen wie vom ungarischen Standl

  • Fertiger Germteig (gibt es bei größeren Supermärkten)
  • 100 g zerlassene Butter
  • 80 g Zucker
  • 2 EL Zimt

Nudelwalker aus Holz oder Edelstahl (kein Plastik!) mit Alufolie umwickeln. Die Alufolie - bis auf die Griffe - gut einfetten und eine Auflaufform bereitlegen, auf deren Ränder du dann die Griffe des Nudelwalkers stellen legen kannst. Ofen vorheizen: Ober-/Unterhitze 200 Grad, Umluft 180 Grad. 

Germteig ausrollen und in schmale Streifen schneiden. Die Streifen um den Nudelwalker wickeln und die Enden gut festdrücken. Je nachdem, wie groß der Roller ist, wird etwas vom Teig übrige bleiben. Damit kann man dann einfach einen zweiten Baumkuchen backen.

Butter schmelzen. Zucker mit Zimt verrühren. Den Baumkuchen rundherum mit der Hälfte der geschmolzenen Butter bestreichen. Die Hälfte des Zimt-Zuckers gleichmäßig aufstreuen. Zwölf Minuten backen, dann aus dem Ofen nehmen, den Baumkuchen umdrehen und noch einmal zwölf Minuten backen.

Mit dem restlichen Teig wiederholen.

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