30 Jun - 02 Sep 2022 Ottakringer Bierfest Ottakringer Brauerei 02 Jul - 04 Sep 2022 Film Festival am Wiener Rathausplatz Rathausplatz Wien 22 Jul - 08 Aug 2022 Afrika Tage 2022 Donauinsel Wien 03 Aug - 30 Aug 2022 Kreativmarkt: Perle Pop-Up 1060 Wien - Mariahilf Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Sommerkino in Wien Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Messen in Wien Neues aus Wien Wir lieben den Herbst in Wien ... Neuer Escape Room in Wien: Entkomme aus der U-Bahn! 10 Tipps für Schlechtwetter-Ausflüge in Wien mit Kindern Makery: Selberkochen in einem Restaurant? Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Graz? Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Innsbruck? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 27 Jul - 23 Oct 2022 Francesco Clemente Albertina 27 Jul - 31 Dec 2022 Krankheiten auf Reisen Pathologisch Anatomisches Museum - Narrenturm 30 Jul - 31 Dec 2022 Stadt – Land – Berg: Salzburg und seine Umgebung DomQuartier Salzburg 31 Jul - 30 Oct 2022 Alte Freunde: Markus Prachensky Museum Liaunig Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Jubel mit milder Kritik bei Eröffnungsoper 27.07.2022 Salzburger Festspiele: Operndoppel aus Bartok und Orff setzt das mitreißende Weltenende an den Festspielstart. Romeo Castellucci und Teodor Currentzis lassen es "für immer Nacht" werden in Salzburg: Mit dem finsteren Zweiteiler aus Bela Bartoks schwarzer Psychostudie "Herzog Blaubarts Burg" und Carl Orffs Weltuntergangsfantasie "De temporum fine comoedia" hat der Opernreigen der heurigen Festspiele am Dienstagabend höchst ungewöhnlich begonnen. In der Felsenreitschule gab es viel Jubel - auch und gerade um den umstrittenen griechisch-russischen Dirigenten. salzburger festspiele Salzburger Festspiele: "Ingolstadt" wegen Corona verschoben mehr lesen Als Auftakt-Produktion ist Festspielintendant Markus Hinterhäuser mit der neuartigen Kopplung der beiden selten gespielten Werke ein schwer kalkulierbares Risiko eingegangen. Nicht so sehr wegen Currentzis, dessen Auftreten überschaubare Proteste vor Premierenbeginn in der Hofstallgasse auf den Plan gerufen hat, sondern wegen der musikalischen Schärfe und szenischen Düsternis, die das Weltenende unmissverständlich und unverdaulich an den Festspielbeginn setzt. © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur In tiefes Schwarz kleidet der Bühnen-Bildhauer Castellucci die beiden Stücke, die sonst nicht allzuviel gemeinsam haben - eher von weit entfernten Enden in das gleiche Nichts starren, das uns diese Bühne immer und immer wieder in Formen gießt. Als Blaubart und Judith bauen Mika Kares und Ausrine Stundyte im ersten Teil kammerspielartige Spannung auf, Currentzis formt mit dem Gustav Mahler Jugendorchester einen lebendigen, spätromantisch fließenden Bartok. In der zweiten Hälfte lädt man mit Orff trommelnd und schreiend zur schwarzen Messe und lässt Chor, Tänzer und Statistinnen ein mitreißendes archaisches Gruselkabinett durchdeklinieren. Großer Applaus für einen langen Abend, dezidierte Begeisterung für Currentzis. 15 Aug 2022 Herzog Blaubarts Burg / De temporum fine comoedia Felsenreitschule Kommentare
02 Jul - 04 Sep 2022 Film Festival am Wiener Rathausplatz Rathausplatz Wien 22 Jul - 08 Aug 2022 Afrika Tage 2022 Donauinsel Wien 03 Aug - 30 Aug 2022 Kreativmarkt: Perle Pop-Up 1060 Wien - Mariahilf Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Sommerkino in Wien Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Messen in Wien Neues aus Wien Wir lieben den Herbst in Wien ... Neuer Escape Room in Wien: Entkomme aus der U-Bahn! 10 Tipps für Schlechtwetter-Ausflüge in Wien mit Kindern Makery: Selberkochen in einem Restaurant? Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Graz? Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Innsbruck? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 27 Jul - 23 Oct 2022 Francesco Clemente Albertina 27 Jul - 31 Dec 2022 Krankheiten auf Reisen Pathologisch Anatomisches Museum - Narrenturm 30 Jul - 31 Dec 2022 Stadt – Land – Berg: Salzburg und seine Umgebung DomQuartier Salzburg 31 Jul - 30 Oct 2022 Alte Freunde: Markus Prachensky Museum Liaunig Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Jubel mit milder Kritik bei Eröffnungsoper 27.07.2022 Salzburger Festspiele: Operndoppel aus Bartok und Orff setzt das mitreißende Weltenende an den Festspielstart. Romeo Castellucci und Teodor Currentzis lassen es "für immer Nacht" werden in Salzburg: Mit dem finsteren Zweiteiler aus Bela Bartoks schwarzer Psychostudie "Herzog Blaubarts Burg" und Carl Orffs Weltuntergangsfantasie "De temporum fine comoedia" hat der Opernreigen der heurigen Festspiele am Dienstagabend höchst ungewöhnlich begonnen. In der Felsenreitschule gab es viel Jubel - auch und gerade um den umstrittenen griechisch-russischen Dirigenten. salzburger festspiele Salzburger Festspiele: "Ingolstadt" wegen Corona verschoben mehr lesen Als Auftakt-Produktion ist Festspielintendant Markus Hinterhäuser mit der neuartigen Kopplung der beiden selten gespielten Werke ein schwer kalkulierbares Risiko eingegangen. Nicht so sehr wegen Currentzis, dessen Auftreten überschaubare Proteste vor Premierenbeginn in der Hofstallgasse auf den Plan gerufen hat, sondern wegen der musikalischen Schärfe und szenischen Düsternis, die das Weltenende unmissverständlich und unverdaulich an den Festspielbeginn setzt. © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur In tiefes Schwarz kleidet der Bühnen-Bildhauer Castellucci die beiden Stücke, die sonst nicht allzuviel gemeinsam haben - eher von weit entfernten Enden in das gleiche Nichts starren, das uns diese Bühne immer und immer wieder in Formen gießt. Als Blaubart und Judith bauen Mika Kares und Ausrine Stundyte im ersten Teil kammerspielartige Spannung auf, Currentzis formt mit dem Gustav Mahler Jugendorchester einen lebendigen, spätromantisch fließenden Bartok. In der zweiten Hälfte lädt man mit Orff trommelnd und schreiend zur schwarzen Messe und lässt Chor, Tänzer und Statistinnen ein mitreißendes archaisches Gruselkabinett durchdeklinieren. Großer Applaus für einen langen Abend, dezidierte Begeisterung für Currentzis. 15 Aug 2022 Herzog Blaubarts Burg / De temporum fine comoedia Felsenreitschule Kommentare
22 Jul - 08 Aug 2022 Afrika Tage 2022 Donauinsel Wien 03 Aug - 30 Aug 2022 Kreativmarkt: Perle Pop-Up 1060 Wien - Mariahilf Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Sommerkino in Wien Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Messen in Wien Neues aus Wien Wir lieben den Herbst in Wien ... Neuer Escape Room in Wien: Entkomme aus der U-Bahn! 10 Tipps für Schlechtwetter-Ausflüge in Wien mit Kindern Makery: Selberkochen in einem Restaurant? Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Graz? Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Innsbruck? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 27 Jul - 23 Oct 2022 Francesco Clemente Albertina 27 Jul - 31 Dec 2022 Krankheiten auf Reisen Pathologisch Anatomisches Museum - Narrenturm 30 Jul - 31 Dec 2022 Stadt – Land – Berg: Salzburg und seine Umgebung DomQuartier Salzburg 31 Jul - 30 Oct 2022 Alte Freunde: Markus Prachensky Museum Liaunig Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Jubel mit milder Kritik bei Eröffnungsoper 27.07.2022 Salzburger Festspiele: Operndoppel aus Bartok und Orff setzt das mitreißende Weltenende an den Festspielstart. Romeo Castellucci und Teodor Currentzis lassen es "für immer Nacht" werden in Salzburg: Mit dem finsteren Zweiteiler aus Bela Bartoks schwarzer Psychostudie "Herzog Blaubarts Burg" und Carl Orffs Weltuntergangsfantasie "De temporum fine comoedia" hat der Opernreigen der heurigen Festspiele am Dienstagabend höchst ungewöhnlich begonnen. In der Felsenreitschule gab es viel Jubel - auch und gerade um den umstrittenen griechisch-russischen Dirigenten. salzburger festspiele Salzburger Festspiele: "Ingolstadt" wegen Corona verschoben mehr lesen Als Auftakt-Produktion ist Festspielintendant Markus Hinterhäuser mit der neuartigen Kopplung der beiden selten gespielten Werke ein schwer kalkulierbares Risiko eingegangen. Nicht so sehr wegen Currentzis, dessen Auftreten überschaubare Proteste vor Premierenbeginn in der Hofstallgasse auf den Plan gerufen hat, sondern wegen der musikalischen Schärfe und szenischen Düsternis, die das Weltenende unmissverständlich und unverdaulich an den Festspielbeginn setzt. © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur In tiefes Schwarz kleidet der Bühnen-Bildhauer Castellucci die beiden Stücke, die sonst nicht allzuviel gemeinsam haben - eher von weit entfernten Enden in das gleiche Nichts starren, das uns diese Bühne immer und immer wieder in Formen gießt. Als Blaubart und Judith bauen Mika Kares und Ausrine Stundyte im ersten Teil kammerspielartige Spannung auf, Currentzis formt mit dem Gustav Mahler Jugendorchester einen lebendigen, spätromantisch fließenden Bartok. In der zweiten Hälfte lädt man mit Orff trommelnd und schreiend zur schwarzen Messe und lässt Chor, Tänzer und Statistinnen ein mitreißendes archaisches Gruselkabinett durchdeklinieren. Großer Applaus für einen langen Abend, dezidierte Begeisterung für Currentzis. 15 Aug 2022 Herzog Blaubarts Burg / De temporum fine comoedia Felsenreitschule Kommentare
27 Jul - 23 Oct 2022 Francesco Clemente Albertina 27 Jul - 31 Dec 2022 Krankheiten auf Reisen Pathologisch Anatomisches Museum - Narrenturm 30 Jul - 31 Dec 2022 Stadt – Land – Berg: Salzburg und seine Umgebung DomQuartier Salzburg 31 Jul - 30 Oct 2022 Alte Freunde: Markus Prachensky Museum Liaunig Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Jubel mit milder Kritik bei Eröffnungsoper 27.07.2022 Salzburger Festspiele: Operndoppel aus Bartok und Orff setzt das mitreißende Weltenende an den Festspielstart. Romeo Castellucci und Teodor Currentzis lassen es "für immer Nacht" werden in Salzburg: Mit dem finsteren Zweiteiler aus Bela Bartoks schwarzer Psychostudie "Herzog Blaubarts Burg" und Carl Orffs Weltuntergangsfantasie "De temporum fine comoedia" hat der Opernreigen der heurigen Festspiele am Dienstagabend höchst ungewöhnlich begonnen. In der Felsenreitschule gab es viel Jubel - auch und gerade um den umstrittenen griechisch-russischen Dirigenten. salzburger festspiele Salzburger Festspiele: "Ingolstadt" wegen Corona verschoben mehr lesen Als Auftakt-Produktion ist Festspielintendant Markus Hinterhäuser mit der neuartigen Kopplung der beiden selten gespielten Werke ein schwer kalkulierbares Risiko eingegangen. Nicht so sehr wegen Currentzis, dessen Auftreten überschaubare Proteste vor Premierenbeginn in der Hofstallgasse auf den Plan gerufen hat, sondern wegen der musikalischen Schärfe und szenischen Düsternis, die das Weltenende unmissverständlich und unverdaulich an den Festspielbeginn setzt. © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur In tiefes Schwarz kleidet der Bühnen-Bildhauer Castellucci die beiden Stücke, die sonst nicht allzuviel gemeinsam haben - eher von weit entfernten Enden in das gleiche Nichts starren, das uns diese Bühne immer und immer wieder in Formen gießt. Als Blaubart und Judith bauen Mika Kares und Ausrine Stundyte im ersten Teil kammerspielartige Spannung auf, Currentzis formt mit dem Gustav Mahler Jugendorchester einen lebendigen, spätromantisch fließenden Bartok. In der zweiten Hälfte lädt man mit Orff trommelnd und schreiend zur schwarzen Messe und lässt Chor, Tänzer und Statistinnen ein mitreißendes archaisches Gruselkabinett durchdeklinieren. Großer Applaus für einen langen Abend, dezidierte Begeisterung für Currentzis. 15 Aug 2022 Herzog Blaubarts Burg / De temporum fine comoedia Felsenreitschule Kommentare
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© APA - Austria Presse Agentur salzburger festspiele Salzburger Festspiele: Jubel mit milder Kritik bei Eröffnungsoper 27.07.2022 Salzburger Festspiele: Operndoppel aus Bartok und Orff setzt das mitreißende Weltenende an den Festspielstart. Romeo Castellucci und Teodor Currentzis lassen es "für immer Nacht" werden in Salzburg: Mit dem finsteren Zweiteiler aus Bela Bartoks schwarzer Psychostudie "Herzog Blaubarts Burg" und Carl Orffs Weltuntergangsfantasie "De temporum fine comoedia" hat der Opernreigen der heurigen Festspiele am Dienstagabend höchst ungewöhnlich begonnen. In der Felsenreitschule gab es viel Jubel - auch und gerade um den umstrittenen griechisch-russischen Dirigenten. salzburger festspiele Salzburger Festspiele: "Ingolstadt" wegen Corona verschoben mehr lesen Als Auftakt-Produktion ist Festspielintendant Markus Hinterhäuser mit der neuartigen Kopplung der beiden selten gespielten Werke ein schwer kalkulierbares Risiko eingegangen. Nicht so sehr wegen Currentzis, dessen Auftreten überschaubare Proteste vor Premierenbeginn in der Hofstallgasse auf den Plan gerufen hat, sondern wegen der musikalischen Schärfe und szenischen Düsternis, die das Weltenende unmissverständlich und unverdaulich an den Festspielbeginn setzt. © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur In tiefes Schwarz kleidet der Bühnen-Bildhauer Castellucci die beiden Stücke, die sonst nicht allzuviel gemeinsam haben - eher von weit entfernten Enden in das gleiche Nichts starren, das uns diese Bühne immer und immer wieder in Formen gießt. Als Blaubart und Judith bauen Mika Kares und Ausrine Stundyte im ersten Teil kammerspielartige Spannung auf, Currentzis formt mit dem Gustav Mahler Jugendorchester einen lebendigen, spätromantisch fließenden Bartok. In der zweiten Hälfte lädt man mit Orff trommelnd und schreiend zur schwarzen Messe und lässt Chor, Tänzer und Statistinnen ein mitreißendes archaisches Gruselkabinett durchdeklinieren. Großer Applaus für einen langen Abend, dezidierte Begeisterung für Currentzis. 15 Aug 2022 Herzog Blaubarts Burg / De temporum fine comoedia Felsenreitschule Kommentare