Ein Schauspieler steht auf der Bühne.

© Julia Kampichler

Was ist los in Niederösterreich

Wortwiege-Festival 2024 trägt das Thema Fragilität

Zwei Neuinszenierungen, zwei Gastspiele und die Fortsetzung der Serien "Reden!" und "Salons" stehen auf dem Programm des wortwiege-Theaterfestivals 2024, vom 21. Februar bis 24. März, in den Kasematten Wiener Neustadt. Anna Maria Krassnigg, künstlerische Leiterin des Festivals, erläuterte bei der Präsentation am Montagvormittag u.a. das Motto "fragil / fragile".

Fragilität als Thema

Die Fragilität jeder Art von Beziehung zwischen Menschen, geschweige denn zwischen Staaten zieht sich als roter Faden durch das Repertoire und zeigt sich auch derzeit auf der realen Weltbühne. Eröffnet wird mit Franz Grillparzers dramatischem Gedicht "Medea", inszeniert von Krassnigg, gefolgt von Slawomir Mrozeks "Schlachthof - Wir essen nur Karfiol" in der Regie von Ira Süssenbach.

Zwei israelische Produktionen

Weiters zu sehen sind zwei israelische Produktionen von Ensembles, die sich seit Jahren "um den Austausch zwischen palästinensischen und israelischen Kunstschaffenden und deren Publikum bemühen", so Krassnigg: "A Handbook for the Israeli Theatre Director in Europe" von Théatre Majaz (Frankreich/Israel) und "The Anthology" (Acco Theatre Center).

Die "wortwiege" sei ein "kulturelles Aushängeschild für Wiener Neustadt", sagte Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP). Und Krassnigg meinte darüber hinaus: "Kunst, diese zweite Realität, ist eine valide Alternative zu Krieg." Themen und Gäste für "Reden!" und "Salons" werden im Jänner 2024 veröffentlicht. Als "Festival-Aperitif" wird am 24. und am 29. Jänner jeweils um 19.00 Uhr zur Spielplanpräsentation in die Kasematten geladen, Voranmeldung unter [email protected].

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