15 Dec 2024 Wiener Tschuschenkapelle - 35 Jahre! - Jubiläumskonzert mit allen Ex-Tschuschen Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt 15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Friedl Dicker-Brandeis, Dame im Auto, 1940 Jüdisches Museum Prag Was ist los in Oberösterreich Friedl Dicker-Brandeis' vielseitige Arbeiten im Lentos Kunstmuseum 27.01.2022 Bauhaus-Schülerin und Avantgarde-Malerin Friedl Dicker-Brandeis ist für ihr vielfältiges Oeuvre bekannt. Einen Einblick in das vielfältige Oeuvre von Friedl Dicker-Brandeis gibt die neue Ausstellung im Lentos Kunstmuseum, die der Bauhaus-Schülerin, Avantgarde-Malerin und Kunstpädagogin gewidmet ist. Textildesign, Architektur und politische Plakate genauso wie Porträts und Landschaften entstanden in den unterschiedlichen Phasen ihres Schaffens, wie der Unterlage zur Pressekonferenz am Donnerstag zu entnehmen ist. Die Schau ist von 28. Jänner bis 29. Mai 2022 in Linz zu sehen. Friedl Dicker-Brandeis, Stillleben mit Spielzeug, 1936–38 © Friedl Dicker-Brandeis, Stillleben mit Spielzeug, 1936–38 Jüdisches Museum Prag Das turbulente Leben der Künstlerin Friedl Dicker wurde 1898 in Wien geboren. Sie studierte zunächst in Wien und ab 1919 am renommierten Weimarer Bauhaus, wo sie unter anderem Schülerin von Johannes Itten, Paul Klee und Wassily Kandinsky war. Mitte 1923 zog sie nach Berlin und entwarf und fertigte dort gemeinsam mit Franz Singer Kinderspielzeug und Schmuck ebenso wie Aufträge für Textilien, Buchgestaltungen und Buchbinderarbeiten. 1925 kehrte sie nach Wien zurück und gründete dort ein Buchbinde- und Textilatelier. Ab Anfang der 1930er-Jahre wandte sie sich der kommunistischen Ideologie zu, weshalb sie in der Folge auch eine mehrmonatige Haft absitzen musste. 1936 zog sie nach Prag und lernte dort ihren Cousin Pavel Brandeis kennen, den sie wenig später heiratete. Mit dem Münchner Abkommen 1938 wurde es für das Ehepaar zunehmend eng, sie wechselten mehrmals den Wohnort und wurden 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo Friedl Dicker-Brandeis im Kinderheim L-410 als Lehrerin arbeitete. Im Herbst 1844 wurde ihr Mann nach Auschwitz deportiert, Dicker-Brandeis meldete sich für einen Folgetransport und wurde im Oktober 1944 in den Gaskammern ermordet. 28 Jan - 29 May 2022 Friedl Dicker-Brandeis Lentos - Kunstmuseum Linz Die Schau im Lentos widmet sich den vielseitigen Arbeiten der Künstlerin. Am Beginn ihres nur knapp 25 Jahre dauernden Schaffens standen vor allem Textilentwürfe und Buchbinderarbeiten. Ebenso zu ihren Werken zählten Entwürfe für Gebäude, Wohnräume und Möbel. Ein Charakteristikum dieser war unter anderem die Wandelbarkeit und damit Mehrfachnutzung von Räumen durch die Möglichkeit, Möbel zusammenzuklappen, zusammenzuschieben und zu stapeln. Mit ihrer Hinwendung zum Kommunismus designte sie auch großformatige Plakate, die den Klassenkampf propagierten. Nach der Hochzeit mit Pavel Brandeis wandte sie sich zunehmend der Malerei zu und es entstanden politisch motivierte Bilder, tiefgründige Porträts und Landschaften ihrer neuen Umgebung. Mit der Deportation nach Theresienstadt rückte die Arbeit als Kunstpädagogin in den Mittelpunkt. Sie sah es als ihr Ziel, mithilfe der Malerei Erschütterungen im Bewusstsein der Kinder aufzudecken und zu heilen. Kommentare
15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Friedl Dicker-Brandeis, Dame im Auto, 1940 Jüdisches Museum Prag Was ist los in Oberösterreich Friedl Dicker-Brandeis' vielseitige Arbeiten im Lentos Kunstmuseum 27.01.2022 Bauhaus-Schülerin und Avantgarde-Malerin Friedl Dicker-Brandeis ist für ihr vielfältiges Oeuvre bekannt. Einen Einblick in das vielfältige Oeuvre von Friedl Dicker-Brandeis gibt die neue Ausstellung im Lentos Kunstmuseum, die der Bauhaus-Schülerin, Avantgarde-Malerin und Kunstpädagogin gewidmet ist. Textildesign, Architektur und politische Plakate genauso wie Porträts und Landschaften entstanden in den unterschiedlichen Phasen ihres Schaffens, wie der Unterlage zur Pressekonferenz am Donnerstag zu entnehmen ist. Die Schau ist von 28. Jänner bis 29. Mai 2022 in Linz zu sehen. Friedl Dicker-Brandeis, Stillleben mit Spielzeug, 1936–38 © Friedl Dicker-Brandeis, Stillleben mit Spielzeug, 1936–38 Jüdisches Museum Prag Das turbulente Leben der Künstlerin Friedl Dicker wurde 1898 in Wien geboren. Sie studierte zunächst in Wien und ab 1919 am renommierten Weimarer Bauhaus, wo sie unter anderem Schülerin von Johannes Itten, Paul Klee und Wassily Kandinsky war. Mitte 1923 zog sie nach Berlin und entwarf und fertigte dort gemeinsam mit Franz Singer Kinderspielzeug und Schmuck ebenso wie Aufträge für Textilien, Buchgestaltungen und Buchbinderarbeiten. 1925 kehrte sie nach Wien zurück und gründete dort ein Buchbinde- und Textilatelier. Ab Anfang der 1930er-Jahre wandte sie sich der kommunistischen Ideologie zu, weshalb sie in der Folge auch eine mehrmonatige Haft absitzen musste. 1936 zog sie nach Prag und lernte dort ihren Cousin Pavel Brandeis kennen, den sie wenig später heiratete. Mit dem Münchner Abkommen 1938 wurde es für das Ehepaar zunehmend eng, sie wechselten mehrmals den Wohnort und wurden 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo Friedl Dicker-Brandeis im Kinderheim L-410 als Lehrerin arbeitete. Im Herbst 1844 wurde ihr Mann nach Auschwitz deportiert, Dicker-Brandeis meldete sich für einen Folgetransport und wurde im Oktober 1944 in den Gaskammern ermordet. 28 Jan - 29 May 2022 Friedl Dicker-Brandeis Lentos - Kunstmuseum Linz Die Schau im Lentos widmet sich den vielseitigen Arbeiten der Künstlerin. Am Beginn ihres nur knapp 25 Jahre dauernden Schaffens standen vor allem Textilentwürfe und Buchbinderarbeiten. Ebenso zu ihren Werken zählten Entwürfe für Gebäude, Wohnräume und Möbel. Ein Charakteristikum dieser war unter anderem die Wandelbarkeit und damit Mehrfachnutzung von Räumen durch die Möglichkeit, Möbel zusammenzuklappen, zusammenzuschieben und zu stapeln. Mit ihrer Hinwendung zum Kommunismus designte sie auch großformatige Plakate, die den Klassenkampf propagierten. Nach der Hochzeit mit Pavel Brandeis wandte sie sich zunehmend der Malerei zu und es entstanden politisch motivierte Bilder, tiefgründige Porträts und Landschaften ihrer neuen Umgebung. Mit der Deportation nach Theresienstadt rückte die Arbeit als Kunstpädagogin in den Mittelpunkt. Sie sah es als ihr Ziel, mithilfe der Malerei Erschütterungen im Bewusstsein der Kinder aufzudecken und zu heilen. Kommentare
Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Friedl Dicker-Brandeis, Dame im Auto, 1940 Jüdisches Museum Prag Was ist los in Oberösterreich Friedl Dicker-Brandeis' vielseitige Arbeiten im Lentos Kunstmuseum 27.01.2022 Bauhaus-Schülerin und Avantgarde-Malerin Friedl Dicker-Brandeis ist für ihr vielfältiges Oeuvre bekannt. Einen Einblick in das vielfältige Oeuvre von Friedl Dicker-Brandeis gibt die neue Ausstellung im Lentos Kunstmuseum, die der Bauhaus-Schülerin, Avantgarde-Malerin und Kunstpädagogin gewidmet ist. Textildesign, Architektur und politische Plakate genauso wie Porträts und Landschaften entstanden in den unterschiedlichen Phasen ihres Schaffens, wie der Unterlage zur Pressekonferenz am Donnerstag zu entnehmen ist. Die Schau ist von 28. Jänner bis 29. Mai 2022 in Linz zu sehen. Friedl Dicker-Brandeis, Stillleben mit Spielzeug, 1936–38 © Friedl Dicker-Brandeis, Stillleben mit Spielzeug, 1936–38 Jüdisches Museum Prag Das turbulente Leben der Künstlerin Friedl Dicker wurde 1898 in Wien geboren. Sie studierte zunächst in Wien und ab 1919 am renommierten Weimarer Bauhaus, wo sie unter anderem Schülerin von Johannes Itten, Paul Klee und Wassily Kandinsky war. Mitte 1923 zog sie nach Berlin und entwarf und fertigte dort gemeinsam mit Franz Singer Kinderspielzeug und Schmuck ebenso wie Aufträge für Textilien, Buchgestaltungen und Buchbinderarbeiten. 1925 kehrte sie nach Wien zurück und gründete dort ein Buchbinde- und Textilatelier. Ab Anfang der 1930er-Jahre wandte sie sich der kommunistischen Ideologie zu, weshalb sie in der Folge auch eine mehrmonatige Haft absitzen musste. 1936 zog sie nach Prag und lernte dort ihren Cousin Pavel Brandeis kennen, den sie wenig später heiratete. Mit dem Münchner Abkommen 1938 wurde es für das Ehepaar zunehmend eng, sie wechselten mehrmals den Wohnort und wurden 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo Friedl Dicker-Brandeis im Kinderheim L-410 als Lehrerin arbeitete. Im Herbst 1844 wurde ihr Mann nach Auschwitz deportiert, Dicker-Brandeis meldete sich für einen Folgetransport und wurde im Oktober 1944 in den Gaskammern ermordet. 28 Jan - 29 May 2022 Friedl Dicker-Brandeis Lentos - Kunstmuseum Linz Die Schau im Lentos widmet sich den vielseitigen Arbeiten der Künstlerin. Am Beginn ihres nur knapp 25 Jahre dauernden Schaffens standen vor allem Textilentwürfe und Buchbinderarbeiten. Ebenso zu ihren Werken zählten Entwürfe für Gebäude, Wohnräume und Möbel. Ein Charakteristikum dieser war unter anderem die Wandelbarkeit und damit Mehrfachnutzung von Räumen durch die Möglichkeit, Möbel zusammenzuklappen, zusammenzuschieben und zu stapeln. Mit ihrer Hinwendung zum Kommunismus designte sie auch großformatige Plakate, die den Klassenkampf propagierten. Nach der Hochzeit mit Pavel Brandeis wandte sie sich zunehmend der Malerei zu und es entstanden politisch motivierte Bilder, tiefgründige Porträts und Landschaften ihrer neuen Umgebung. Mit der Deportation nach Theresienstadt rückte die Arbeit als Kunstpädagogin in den Mittelpunkt. Sie sah es als ihr Ziel, mithilfe der Malerei Erschütterungen im Bewusstsein der Kinder aufzudecken und zu heilen. Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Friedl Dicker-Brandeis, Dame im Auto, 1940 Jüdisches Museum Prag Was ist los in Oberösterreich Friedl Dicker-Brandeis' vielseitige Arbeiten im Lentos Kunstmuseum 27.01.2022 Bauhaus-Schülerin und Avantgarde-Malerin Friedl Dicker-Brandeis ist für ihr vielfältiges Oeuvre bekannt. Einen Einblick in das vielfältige Oeuvre von Friedl Dicker-Brandeis gibt die neue Ausstellung im Lentos Kunstmuseum, die der Bauhaus-Schülerin, Avantgarde-Malerin und Kunstpädagogin gewidmet ist. Textildesign, Architektur und politische Plakate genauso wie Porträts und Landschaften entstanden in den unterschiedlichen Phasen ihres Schaffens, wie der Unterlage zur Pressekonferenz am Donnerstag zu entnehmen ist. Die Schau ist von 28. Jänner bis 29. Mai 2022 in Linz zu sehen. Friedl Dicker-Brandeis, Stillleben mit Spielzeug, 1936–38 © Friedl Dicker-Brandeis, Stillleben mit Spielzeug, 1936–38 Jüdisches Museum Prag Das turbulente Leben der Künstlerin Friedl Dicker wurde 1898 in Wien geboren. Sie studierte zunächst in Wien und ab 1919 am renommierten Weimarer Bauhaus, wo sie unter anderem Schülerin von Johannes Itten, Paul Klee und Wassily Kandinsky war. Mitte 1923 zog sie nach Berlin und entwarf und fertigte dort gemeinsam mit Franz Singer Kinderspielzeug und Schmuck ebenso wie Aufträge für Textilien, Buchgestaltungen und Buchbinderarbeiten. 1925 kehrte sie nach Wien zurück und gründete dort ein Buchbinde- und Textilatelier. Ab Anfang der 1930er-Jahre wandte sie sich der kommunistischen Ideologie zu, weshalb sie in der Folge auch eine mehrmonatige Haft absitzen musste. 1936 zog sie nach Prag und lernte dort ihren Cousin Pavel Brandeis kennen, den sie wenig später heiratete. Mit dem Münchner Abkommen 1938 wurde es für das Ehepaar zunehmend eng, sie wechselten mehrmals den Wohnort und wurden 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo Friedl Dicker-Brandeis im Kinderheim L-410 als Lehrerin arbeitete. Im Herbst 1844 wurde ihr Mann nach Auschwitz deportiert, Dicker-Brandeis meldete sich für einen Folgetransport und wurde im Oktober 1944 in den Gaskammern ermordet. 28 Jan - 29 May 2022 Friedl Dicker-Brandeis Lentos - Kunstmuseum Linz Die Schau im Lentos widmet sich den vielseitigen Arbeiten der Künstlerin. Am Beginn ihres nur knapp 25 Jahre dauernden Schaffens standen vor allem Textilentwürfe und Buchbinderarbeiten. Ebenso zu ihren Werken zählten Entwürfe für Gebäude, Wohnräume und Möbel. Ein Charakteristikum dieser war unter anderem die Wandelbarkeit und damit Mehrfachnutzung von Räumen durch die Möglichkeit, Möbel zusammenzuklappen, zusammenzuschieben und zu stapeln. Mit ihrer Hinwendung zum Kommunismus designte sie auch großformatige Plakate, die den Klassenkampf propagierten. Nach der Hochzeit mit Pavel Brandeis wandte sie sich zunehmend der Malerei zu und es entstanden politisch motivierte Bilder, tiefgründige Porträts und Landschaften ihrer neuen Umgebung. Mit der Deportation nach Theresienstadt rückte die Arbeit als Kunstpädagogin in den Mittelpunkt. Sie sah es als ihr Ziel, mithilfe der Malerei Erschütterungen im Bewusstsein der Kinder aufzudecken und zu heilen. Kommentare
29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© Friedl Dicker-Brandeis, Dame im Auto, 1940 Jüdisches Museum Prag Was ist los in Oberösterreich Friedl Dicker-Brandeis' vielseitige Arbeiten im Lentos Kunstmuseum 27.01.2022 Bauhaus-Schülerin und Avantgarde-Malerin Friedl Dicker-Brandeis ist für ihr vielfältiges Oeuvre bekannt. Einen Einblick in das vielfältige Oeuvre von Friedl Dicker-Brandeis gibt die neue Ausstellung im Lentos Kunstmuseum, die der Bauhaus-Schülerin, Avantgarde-Malerin und Kunstpädagogin gewidmet ist. Textildesign, Architektur und politische Plakate genauso wie Porträts und Landschaften entstanden in den unterschiedlichen Phasen ihres Schaffens, wie der Unterlage zur Pressekonferenz am Donnerstag zu entnehmen ist. Die Schau ist von 28. Jänner bis 29. Mai 2022 in Linz zu sehen. Friedl Dicker-Brandeis, Stillleben mit Spielzeug, 1936–38 © Friedl Dicker-Brandeis, Stillleben mit Spielzeug, 1936–38 Jüdisches Museum Prag Das turbulente Leben der Künstlerin Friedl Dicker wurde 1898 in Wien geboren. Sie studierte zunächst in Wien und ab 1919 am renommierten Weimarer Bauhaus, wo sie unter anderem Schülerin von Johannes Itten, Paul Klee und Wassily Kandinsky war. Mitte 1923 zog sie nach Berlin und entwarf und fertigte dort gemeinsam mit Franz Singer Kinderspielzeug und Schmuck ebenso wie Aufträge für Textilien, Buchgestaltungen und Buchbinderarbeiten. 1925 kehrte sie nach Wien zurück und gründete dort ein Buchbinde- und Textilatelier. Ab Anfang der 1930er-Jahre wandte sie sich der kommunistischen Ideologie zu, weshalb sie in der Folge auch eine mehrmonatige Haft absitzen musste. 1936 zog sie nach Prag und lernte dort ihren Cousin Pavel Brandeis kennen, den sie wenig später heiratete. Mit dem Münchner Abkommen 1938 wurde es für das Ehepaar zunehmend eng, sie wechselten mehrmals den Wohnort und wurden 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo Friedl Dicker-Brandeis im Kinderheim L-410 als Lehrerin arbeitete. Im Herbst 1844 wurde ihr Mann nach Auschwitz deportiert, Dicker-Brandeis meldete sich für einen Folgetransport und wurde im Oktober 1944 in den Gaskammern ermordet. 28 Jan - 29 May 2022 Friedl Dicker-Brandeis Lentos - Kunstmuseum Linz Die Schau im Lentos widmet sich den vielseitigen Arbeiten der Künstlerin. Am Beginn ihres nur knapp 25 Jahre dauernden Schaffens standen vor allem Textilentwürfe und Buchbinderarbeiten. Ebenso zu ihren Werken zählten Entwürfe für Gebäude, Wohnräume und Möbel. Ein Charakteristikum dieser war unter anderem die Wandelbarkeit und damit Mehrfachnutzung von Räumen durch die Möglichkeit, Möbel zusammenzuklappen, zusammenzuschieben und zu stapeln. Mit ihrer Hinwendung zum Kommunismus designte sie auch großformatige Plakate, die den Klassenkampf propagierten. Nach der Hochzeit mit Pavel Brandeis wandte sie sich zunehmend der Malerei zu und es entstanden politisch motivierte Bilder, tiefgründige Porträts und Landschaften ihrer neuen Umgebung. Mit der Deportation nach Theresienstadt rückte die Arbeit als Kunstpädagogin in den Mittelpunkt. Sie sah es als ihr Ziel, mithilfe der Malerei Erschütterungen im Bewusstsein der Kinder aufzudecken und zu heilen. Kommentare