Tiroler Ferdinandeum

© Ela Bialkowska, OKNO studio

Was ist los in Tirol

Ferdinandeum: Zwei Monate bei freiem Eintritt

Das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum wird sich für die kommenden zwei Monate bei freiem Eintritt (bis 31.01.2024), "für neue Formate, Ideen und Perspektiven" öffnen. Rund 80 Veranstaltungen stehen beim Festival "Forum Museum" auf dem Programm. Künstlerin Anna Scalfi Eghenter setzt das Ferdinandeum - ein gutes Jahr vor seinem Umbau - in einer Ausstellung als Baustelle in Szene.

Von außen sind bereits gelbe Bauschüttröhren der Arbeit "Cantiere Tempo (Baustelle Zeit)" an der Fassade sichtbar. Anna Scalfi Eghenter präsentiert an mehreren Terminen Kunstwerke, bei denen es auf die Beteiligung von Menschen ankommt. Zudem wird eine Installation mit großen Fotografien andere Werke der Künstlerin zeigen, hieß es am Freitag in einer Aussendung der Landesmuseen.

Programm zu "Forum Museum"

Bis 31. Jänner 2024 wurde ein vielfältiges Programm angekündigt. Es wird Führungen und Gespräche geben, die neue Blickwinkel auf das Museum erlauben. Außerdem soll gemeinsam mit privaten Hobbysammler:innen beim Flohmarkt und in der Upcycling-Werkstatt der Wert der Dinge hinterfragt werden. Im Büro auf der Baustelle kann man mit Mitarbeitenden verschiedenster Fachbereiche ins Gespräch kommen oder bei Konzerten, Tanz und Kino das Museum auf etwas andere Weise genießen.

Der anstehende Umbau wird in einer Architekturpräsentation nähergebracht. Die Ausstellung "Sichtweisen II" rückt Werke, die im Rahmen der Workshopreihe "Kreativ im Ferdinandeum" von Besuchern gestaltet wurden, ins Rampenlicht und das Projekt "IM-VOR-UM Museum" sammelt als wachsenden Ausstellung Wünsche, Ideen und Visionen für ein neues Museum.

Umbau des Ferdinandeums Tirol

Das Ferdinandeum im Herzen der Landeshauptstadt Innsbruck wird bis voraussichtlich 2027 umgebaut. Das Museum soll nach Fertigstellung einen Veranstaltungssaal für bis zu 250 Personen bieten und sich mit Café, Restaurant und einer konsumfreien Zone zum umliegenden urbanen Raum hin öffnen. Das Projekt wurde mit rund 58,9 Millionen Euro budgetiert.

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