Menschen stehen in einer Galerie.

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Was ist los in Wien

Muslim*Contemporary: Für mehr Repräsentation

Das dritte Festival Muslim*Contemporary beschäftigt sich bis Sonntag, den 12. November, mit Themen wie Gastfreundschaft, Community-Building und Repräsentation und will "Räume für künstlerische Entfaltung, selbstbestimmte Ausdrucksmöglichkeiten und Stärkung bieten, insbesondere für muslimische, muslimisch gelesene und marginalisierte Menschen", so Co-Kuratorin Imen Bousnina.

Von Menschen und Gästen

"Unter dem Motto 'Von Gästen zu Gastgebenden' reflektiert das Festival in diesem Jahr Menschen, die in Österreich leben, hierher migriert, geflohen, gezogen oder als Gastarbeiter:innen gekommen sind, die als Gäste gesehen wurden oder es noch immer werden, jedoch nie so behandelt wurden", erklärte Co-Kuratorin Asma Aiad.

Die dritte Auflage des im Rahmen des Wiener Förderprogramms SHIFT stattfindenden und von der Community Plattform Salam Oida getragenen Festivals findet an verschiedensten Orten in der ganzen Stadt statt.

Buntes Programm

Zu der Ausstellung in der Eschenbachgasse, an der über 20 Künstlerinnen und Künstler beteiligt sind, kommen etwa ein Discourse Day im Volkskundemuseum zur postmigrantischen Geschichtsschreibung in Österreich, eine Lesung im Tanzquartier Wien mit dem deutschen Autor Fikri Anıl Altıntaş und die Comedy-Show "Ketchup, Mayo und Ajvar - Die sieben Sünden des Ausländers" mit Toxische Pommes im Theater Akzent.

Am Freitag wird u.a. eine Stadtführung "Die 'Türkische' Melange" angeboten. Einige Workshops sowie die Foodtour "Karavan∙ess∙erai: Storytelling durch Essen" am Brunnenmarkt sind bereits ausgebucht. Eine Abschlussveranstaltung im MAK mit u.a. einer Lecture Performance von Nadir Nahdi beendet am Sonntag (12.11.) ab 18 Uhr das Festival.

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