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Was ist los in Wien

Wien bleibt strenger: Öffnung der Nachtgastro im März, aber mit 2G

Anders als von der Bundesregierung eine Stunde zuvor verkündet fällt in der Bundeshauptstadt die 2G-Regel in der Gastronomie nicht mit dem 19. Februar. Und auch bei der Öffnung der Nachtgastronomie ab 5. März wird es in Wien Zutritt nur für Geimpfte und Genesene geben, gab Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Mittwoch bekannt. Er wies vor allem darauf hin, dass die PatientInnenzahlen in den Krankenhäusern weiterhin hoch sind. 

 

Maskenpflicht und 2G-Regel bleibt in Wien

Die FFP2-Maskenpflicht ist für Ludwig weiterhin wichtig und soll in geschlossenen Räumen beibehalten werden. Überall, wo nicht durchgehend eine Maske getragen werden kann (beispielsweise in der Gastronomie) sei besondere Vorsicht geboten. 

Auch mit dem 19. Februar möchte er die 2G-Regel in der Gastronomie in Wien beibehalten. 

Nachtgastronomie öffnet ab 5. März

Ab 5. März soll die Nachtgastronomie geöffnet werden: jedoch mit 2G-Regel oder 2G-Plus-Regel. Ludwig appelliert weiterhin auf Vorsicht, denn die Pandemie sei immer noch nicht vorbei. 

"Wir werden unseren konsequenten Weg weitergehen", betont er. "Wir hoffen, dass wir den nächsten Schritt bald setzen werden, wir denken jedoch, dass es im Moment zu früh wäre."

Ludwig möchte an Gratis-Tests festhalten

An dem Gratis-Testangebot in Wien möchte der Bürgermeister weiterhin festhalten. Dass Wegfallen der kostenlosen Corona-Tests findet Michael Ludwig nicht gut. Er sieht in "Alles gurgelt" weiterhin die Möglichkeit, dass Corona-Infektionen und -Varianten effektiv ermittelt werden können. "Es ist eine ganz wichtige Maßnahme, um die uns viele Länder beneiden", sagt Ludwig. 

Würde der Bund das kostenlose Testsystem in Wien tatsächlich auslaufen lassen, würde dies einen Betrag im "Millionenwert" bedeuten. Die Hauptstadt wäre nicht in der Lage "Alles gurgelt" weiterzuführen. Mehr Informationen dazu stehen noch aus. 

Dass die Impfpflicht besteht und die 3G-Regel durch den Bund beschlossen wurde, findet Ludwig nicht besonders "schlüssig". Er appelliert weiterhin sich impfen zu lassen – dies sei auch ein "Akt der Solidarität". 

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