15 Dec 2024 Wiener Tschuschenkapelle - 35 Jahre! - Jubiläumskonzert mit allen Ex-Tschuschen Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt 15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Werner Feiersinger Ausstellungen Österreich 300. Todestag: Diese Sonderausstellungen ehren Fischer v. Erlach 06.04.2023 Der Baumeister des Barocks entwarf Kirchen und Paläste im Auftrag der Fürsterzbischöfe, Habsburger und Adeligen. Johann Bernhard Fischer von Erlach, dem großen Baumeister des europäischen Barocks, ist zum 300. Todestag eine umfangreiche Sonderausstellung in Salzburg und Wien gewidmet. Mit der Salzburger Kollegienkirche und der Karlskirche in Wien schuf er Ikonen der Architekturgeschichte. Die Ausstellung ist von 6. April bis 8. Oktober im Salzburg Museum und ab 1. Februar 2024 in einer adaptierten Version zur Wiedereröffnung des Wien Museums am Karlsplatz zu sehen. Ausstellungen Österreich Diese neuen Ausstellungen warten im April mehr lesen "Erlach als Gesamtphänomen" In Kooperation mit dem Wien Museum beleuchtet das Salzburg Museum in der Kunsthalle der Neuen Residenz die Strahlkraft des vielfältigen Werks von Fischer von Erlach. Künstlerisch gestaltet hat die Ausstellung der österreichische Bildhauer und Fotograf Werner Feiersinger. Originalwerke Fischer von Erlachs treffen nicht nur auf einen umfangreichen Komplex großformatiger Fotografien Feiersingers, sondern auch auf eine Reihe von plastisch-skulpturalen Projekten, in denen der zeitgenössische Künstler Motivwelten des barocken Architekten transformiert. Die Ausstellungskuratoren Peter Husty vom Salzburg Museum und Andreas Nierhaus vom Wien Museum ließen auch die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse miteinfließen. "Bei der Entwicklung der Ausstellungen war es unser erklärtes Ziel, Fischer von Erlach als Gesamtphänomen begreifbar zu machen", erklärte der Direktor des Salzburg Museums, Martin Hochleitner, am Mittwoch anlässlich der Präsentation der großen Schau. Sichtbar gemacht worden sei der prägende Einfluss von Fischers langjährigem Aufenthalt in Italien wie auch der herausragende Stellenwert seines Monumentalwerks der Historischen Architektur. 06 Apr - 08 Oct 2023 Fischer von Erlach – Baumeister des Barock Neue Residenz Salzburg Österreichweite Wirkstätten Fischer von Erlach wurde 1656 in Graz geboren. Nach der Ausbildung in der Bildhauerwerkstatt des Vaters in Graz trat er in Rom in das Atelier des Tiroler Malers und Architekten Philipp Schor ein. 1684 ging Fischer nach Neapel, hier entstanden erste bildhauerische Arbeiten. 1687 kehrte er nach Österreich zurück und bekam erste Aufträge zum Bau von Adelspalästen in Wien und Mähren. 1689 wurde er zum Architekturlehrer des Thronfolgers und späteren Kaisers Joseph I. (1678-1711) ernannt. 1693 trat Fischer in die Dienste des Erzbischofs von Salzburg, Johann Ernst Graf Thun und Hohenstein (1643-1709). 1705 wurde er unter Joseph I. Oberinspektor aller kaiserlichen Hof- und Lustgebäude in Wien. Fischer von Erlach starb am 5. April 1723 in Wien im Alter von 66 Jahren. Salzburg und Wien waren damit seine wichtigsten Wirkungsstätten, dort hat Fischer von Erlach ein baukulturelles Erbe gesetzt. Im Gegensatz zu den meisten großen europäischen Hofarchitekten seiner Generation arbeitete er über einen längeren Zeitraum parallel für zwei Dienstgeber: In Wien für den kaiserlichen Hof der Habsburger, und in Salzburg für den Hof des Fürsterzbischofs. An beiden Orten entstand eine hohe Anzahl an Bauten, wobei unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt wurden. In Salzburg dominierten im Umfeld von kirchlicher Macht die Sakralbauten, im Wien unter dem Einfluss der Habsburger die Palastbauten. In Salzburg erhielt Fischer von Erlach ab 1694 vom Salzburger Erzbischof eine Reihe von bedeutenden Aufträgen, darunter fünf Kirchen: Die Dreifaltigkeitskirche mit dem Priesterhaus, die Kollegienkirche, die Ursulinenkirche, die Johannesspitalkirche und die Wallfahrtskirche Maria Kirchental bei Lofer. Für die Franziskanerkirche in Salzburg entwarf er einen neuen Hochaltar. Zudem hat er das Portal des Hofmarstalls, das Hoyos-Stöckl und das Schloss Kleßheim entworfen. Als Erzbischof Johann Ernst 1709 starb, war auch Fischers Tätigkeit in Salzburg beendet. In einer kurzen Phase von nur 15 Jahren hat er mit seinen profanen und sakralen Planungen das barocke Stadtbild von Salzburg verändert, wie Chefkurator Husty erklärte. Mit dem Ende der Ära Fischer herrschte im Erzstift eine "architektonische Flaute". 12 Jan - 05 Mar 2023 Fischer von Erlach und der Prunksaal des Kaisers Österreichische Nationalbibliothek Der Architekt prägte das barocke Wien In Wien wurde der Bau von Schloss Schönbrunn in Angriff genommen und die Paläste für Prinz Eugen und Graf Batthyány errichtet. Nach 1709 entstanden Hauptwerke wie das Palais Trautson und das Palais Clam-Gallas in Prag. Fischer von Erlach war um 1687 nach Wien gekommen, wo sich ihm gute Aufstiegschancen boten. Nach der osmanischen Belagerung von 1683 herrschte dort rege Bautätigkeit. Die großen Adelsfamilien suchten für die Errichtung oder Modernisierung ihrer Stadt- und Gartenpaläste in Italien geschulte Künstler. Mit seinen Planungen prägte Fischer von Erlach das barocke Wien. Für den späteren Kaiser Joseph I. (1678-1711) entwarf er Schloss Schönbrunn. Dessen Nachfolger Karl VI. (1685-1740) beauftragte ihn mit dem Bau der Karlskirche, der Hofstallungen und der Hofbibliothek. Im imperialen Charakter dieser Architektur kommt die zeitgenössische Vorstellung von Wien als dem neuen Rom zum Ausdruck. Nach dem Tod Josephs I. widmete der barocke Baumeister dem neuen Kaiser Karl VI. im Jahr 1712 das Manuskript einer Publikation, die neun Jahre später in Wien erstmals erschien. Der "Entwurff Einer Historischen Architectur" war der erste Versuch einer Universalgeschichte der Baukunst in Bildern, der neben den Monumenten der Antike erstmals auch osmanische, persische und chinesische Bauten gleichrangig berücksichtigte und nicht zuletzt auch Fischers eigene Bauten integrierte. Noch zu Lebzeiten wurde der Architekt über die Grenzen des Habsburgerreichs hinaus berühmt. Kommentare
15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Werner Feiersinger Ausstellungen Österreich 300. Todestag: Diese Sonderausstellungen ehren Fischer v. Erlach 06.04.2023 Der Baumeister des Barocks entwarf Kirchen und Paläste im Auftrag der Fürsterzbischöfe, Habsburger und Adeligen. Johann Bernhard Fischer von Erlach, dem großen Baumeister des europäischen Barocks, ist zum 300. Todestag eine umfangreiche Sonderausstellung in Salzburg und Wien gewidmet. Mit der Salzburger Kollegienkirche und der Karlskirche in Wien schuf er Ikonen der Architekturgeschichte. Die Ausstellung ist von 6. April bis 8. Oktober im Salzburg Museum und ab 1. Februar 2024 in einer adaptierten Version zur Wiedereröffnung des Wien Museums am Karlsplatz zu sehen. Ausstellungen Österreich Diese neuen Ausstellungen warten im April mehr lesen "Erlach als Gesamtphänomen" In Kooperation mit dem Wien Museum beleuchtet das Salzburg Museum in der Kunsthalle der Neuen Residenz die Strahlkraft des vielfältigen Werks von Fischer von Erlach. Künstlerisch gestaltet hat die Ausstellung der österreichische Bildhauer und Fotograf Werner Feiersinger. Originalwerke Fischer von Erlachs treffen nicht nur auf einen umfangreichen Komplex großformatiger Fotografien Feiersingers, sondern auch auf eine Reihe von plastisch-skulpturalen Projekten, in denen der zeitgenössische Künstler Motivwelten des barocken Architekten transformiert. Die Ausstellungskuratoren Peter Husty vom Salzburg Museum und Andreas Nierhaus vom Wien Museum ließen auch die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse miteinfließen. "Bei der Entwicklung der Ausstellungen war es unser erklärtes Ziel, Fischer von Erlach als Gesamtphänomen begreifbar zu machen", erklärte der Direktor des Salzburg Museums, Martin Hochleitner, am Mittwoch anlässlich der Präsentation der großen Schau. Sichtbar gemacht worden sei der prägende Einfluss von Fischers langjährigem Aufenthalt in Italien wie auch der herausragende Stellenwert seines Monumentalwerks der Historischen Architektur. 06 Apr - 08 Oct 2023 Fischer von Erlach – Baumeister des Barock Neue Residenz Salzburg Österreichweite Wirkstätten Fischer von Erlach wurde 1656 in Graz geboren. Nach der Ausbildung in der Bildhauerwerkstatt des Vaters in Graz trat er in Rom in das Atelier des Tiroler Malers und Architekten Philipp Schor ein. 1684 ging Fischer nach Neapel, hier entstanden erste bildhauerische Arbeiten. 1687 kehrte er nach Österreich zurück und bekam erste Aufträge zum Bau von Adelspalästen in Wien und Mähren. 1689 wurde er zum Architekturlehrer des Thronfolgers und späteren Kaisers Joseph I. (1678-1711) ernannt. 1693 trat Fischer in die Dienste des Erzbischofs von Salzburg, Johann Ernst Graf Thun und Hohenstein (1643-1709). 1705 wurde er unter Joseph I. Oberinspektor aller kaiserlichen Hof- und Lustgebäude in Wien. Fischer von Erlach starb am 5. April 1723 in Wien im Alter von 66 Jahren. Salzburg und Wien waren damit seine wichtigsten Wirkungsstätten, dort hat Fischer von Erlach ein baukulturelles Erbe gesetzt. Im Gegensatz zu den meisten großen europäischen Hofarchitekten seiner Generation arbeitete er über einen längeren Zeitraum parallel für zwei Dienstgeber: In Wien für den kaiserlichen Hof der Habsburger, und in Salzburg für den Hof des Fürsterzbischofs. An beiden Orten entstand eine hohe Anzahl an Bauten, wobei unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt wurden. In Salzburg dominierten im Umfeld von kirchlicher Macht die Sakralbauten, im Wien unter dem Einfluss der Habsburger die Palastbauten. In Salzburg erhielt Fischer von Erlach ab 1694 vom Salzburger Erzbischof eine Reihe von bedeutenden Aufträgen, darunter fünf Kirchen: Die Dreifaltigkeitskirche mit dem Priesterhaus, die Kollegienkirche, die Ursulinenkirche, die Johannesspitalkirche und die Wallfahrtskirche Maria Kirchental bei Lofer. Für die Franziskanerkirche in Salzburg entwarf er einen neuen Hochaltar. Zudem hat er das Portal des Hofmarstalls, das Hoyos-Stöckl und das Schloss Kleßheim entworfen. Als Erzbischof Johann Ernst 1709 starb, war auch Fischers Tätigkeit in Salzburg beendet. In einer kurzen Phase von nur 15 Jahren hat er mit seinen profanen und sakralen Planungen das barocke Stadtbild von Salzburg verändert, wie Chefkurator Husty erklärte. Mit dem Ende der Ära Fischer herrschte im Erzstift eine "architektonische Flaute". 12 Jan - 05 Mar 2023 Fischer von Erlach und der Prunksaal des Kaisers Österreichische Nationalbibliothek Der Architekt prägte das barocke Wien In Wien wurde der Bau von Schloss Schönbrunn in Angriff genommen und die Paläste für Prinz Eugen und Graf Batthyány errichtet. Nach 1709 entstanden Hauptwerke wie das Palais Trautson und das Palais Clam-Gallas in Prag. Fischer von Erlach war um 1687 nach Wien gekommen, wo sich ihm gute Aufstiegschancen boten. Nach der osmanischen Belagerung von 1683 herrschte dort rege Bautätigkeit. Die großen Adelsfamilien suchten für die Errichtung oder Modernisierung ihrer Stadt- und Gartenpaläste in Italien geschulte Künstler. Mit seinen Planungen prägte Fischer von Erlach das barocke Wien. Für den späteren Kaiser Joseph I. (1678-1711) entwarf er Schloss Schönbrunn. Dessen Nachfolger Karl VI. (1685-1740) beauftragte ihn mit dem Bau der Karlskirche, der Hofstallungen und der Hofbibliothek. Im imperialen Charakter dieser Architektur kommt die zeitgenössische Vorstellung von Wien als dem neuen Rom zum Ausdruck. Nach dem Tod Josephs I. widmete der barocke Baumeister dem neuen Kaiser Karl VI. im Jahr 1712 das Manuskript einer Publikation, die neun Jahre später in Wien erstmals erschien. Der "Entwurff Einer Historischen Architectur" war der erste Versuch einer Universalgeschichte der Baukunst in Bildern, der neben den Monumenten der Antike erstmals auch osmanische, persische und chinesische Bauten gleichrangig berücksichtigte und nicht zuletzt auch Fischers eigene Bauten integrierte. Noch zu Lebzeiten wurde der Architekt über die Grenzen des Habsburgerreichs hinaus berühmt. Kommentare
Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Werner Feiersinger Ausstellungen Österreich 300. Todestag: Diese Sonderausstellungen ehren Fischer v. Erlach 06.04.2023 Der Baumeister des Barocks entwarf Kirchen und Paläste im Auftrag der Fürsterzbischöfe, Habsburger und Adeligen. Johann Bernhard Fischer von Erlach, dem großen Baumeister des europäischen Barocks, ist zum 300. Todestag eine umfangreiche Sonderausstellung in Salzburg und Wien gewidmet. Mit der Salzburger Kollegienkirche und der Karlskirche in Wien schuf er Ikonen der Architekturgeschichte. Die Ausstellung ist von 6. April bis 8. Oktober im Salzburg Museum und ab 1. Februar 2024 in einer adaptierten Version zur Wiedereröffnung des Wien Museums am Karlsplatz zu sehen. Ausstellungen Österreich Diese neuen Ausstellungen warten im April mehr lesen "Erlach als Gesamtphänomen" In Kooperation mit dem Wien Museum beleuchtet das Salzburg Museum in der Kunsthalle der Neuen Residenz die Strahlkraft des vielfältigen Werks von Fischer von Erlach. Künstlerisch gestaltet hat die Ausstellung der österreichische Bildhauer und Fotograf Werner Feiersinger. Originalwerke Fischer von Erlachs treffen nicht nur auf einen umfangreichen Komplex großformatiger Fotografien Feiersingers, sondern auch auf eine Reihe von plastisch-skulpturalen Projekten, in denen der zeitgenössische Künstler Motivwelten des barocken Architekten transformiert. Die Ausstellungskuratoren Peter Husty vom Salzburg Museum und Andreas Nierhaus vom Wien Museum ließen auch die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse miteinfließen. "Bei der Entwicklung der Ausstellungen war es unser erklärtes Ziel, Fischer von Erlach als Gesamtphänomen begreifbar zu machen", erklärte der Direktor des Salzburg Museums, Martin Hochleitner, am Mittwoch anlässlich der Präsentation der großen Schau. Sichtbar gemacht worden sei der prägende Einfluss von Fischers langjährigem Aufenthalt in Italien wie auch der herausragende Stellenwert seines Monumentalwerks der Historischen Architektur. 06 Apr - 08 Oct 2023 Fischer von Erlach – Baumeister des Barock Neue Residenz Salzburg Österreichweite Wirkstätten Fischer von Erlach wurde 1656 in Graz geboren. Nach der Ausbildung in der Bildhauerwerkstatt des Vaters in Graz trat er in Rom in das Atelier des Tiroler Malers und Architekten Philipp Schor ein. 1684 ging Fischer nach Neapel, hier entstanden erste bildhauerische Arbeiten. 1687 kehrte er nach Österreich zurück und bekam erste Aufträge zum Bau von Adelspalästen in Wien und Mähren. 1689 wurde er zum Architekturlehrer des Thronfolgers und späteren Kaisers Joseph I. (1678-1711) ernannt. 1693 trat Fischer in die Dienste des Erzbischofs von Salzburg, Johann Ernst Graf Thun und Hohenstein (1643-1709). 1705 wurde er unter Joseph I. Oberinspektor aller kaiserlichen Hof- und Lustgebäude in Wien. Fischer von Erlach starb am 5. April 1723 in Wien im Alter von 66 Jahren. Salzburg und Wien waren damit seine wichtigsten Wirkungsstätten, dort hat Fischer von Erlach ein baukulturelles Erbe gesetzt. Im Gegensatz zu den meisten großen europäischen Hofarchitekten seiner Generation arbeitete er über einen längeren Zeitraum parallel für zwei Dienstgeber: In Wien für den kaiserlichen Hof der Habsburger, und in Salzburg für den Hof des Fürsterzbischofs. An beiden Orten entstand eine hohe Anzahl an Bauten, wobei unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt wurden. In Salzburg dominierten im Umfeld von kirchlicher Macht die Sakralbauten, im Wien unter dem Einfluss der Habsburger die Palastbauten. In Salzburg erhielt Fischer von Erlach ab 1694 vom Salzburger Erzbischof eine Reihe von bedeutenden Aufträgen, darunter fünf Kirchen: Die Dreifaltigkeitskirche mit dem Priesterhaus, die Kollegienkirche, die Ursulinenkirche, die Johannesspitalkirche und die Wallfahrtskirche Maria Kirchental bei Lofer. Für die Franziskanerkirche in Salzburg entwarf er einen neuen Hochaltar. Zudem hat er das Portal des Hofmarstalls, das Hoyos-Stöckl und das Schloss Kleßheim entworfen. Als Erzbischof Johann Ernst 1709 starb, war auch Fischers Tätigkeit in Salzburg beendet. In einer kurzen Phase von nur 15 Jahren hat er mit seinen profanen und sakralen Planungen das barocke Stadtbild von Salzburg verändert, wie Chefkurator Husty erklärte. Mit dem Ende der Ära Fischer herrschte im Erzstift eine "architektonische Flaute". 12 Jan - 05 Mar 2023 Fischer von Erlach und der Prunksaal des Kaisers Österreichische Nationalbibliothek Der Architekt prägte das barocke Wien In Wien wurde der Bau von Schloss Schönbrunn in Angriff genommen und die Paläste für Prinz Eugen und Graf Batthyány errichtet. Nach 1709 entstanden Hauptwerke wie das Palais Trautson und das Palais Clam-Gallas in Prag. Fischer von Erlach war um 1687 nach Wien gekommen, wo sich ihm gute Aufstiegschancen boten. Nach der osmanischen Belagerung von 1683 herrschte dort rege Bautätigkeit. Die großen Adelsfamilien suchten für die Errichtung oder Modernisierung ihrer Stadt- und Gartenpaläste in Italien geschulte Künstler. Mit seinen Planungen prägte Fischer von Erlach das barocke Wien. Für den späteren Kaiser Joseph I. (1678-1711) entwarf er Schloss Schönbrunn. Dessen Nachfolger Karl VI. (1685-1740) beauftragte ihn mit dem Bau der Karlskirche, der Hofstallungen und der Hofbibliothek. Im imperialen Charakter dieser Architektur kommt die zeitgenössische Vorstellung von Wien als dem neuen Rom zum Ausdruck. Nach dem Tod Josephs I. widmete der barocke Baumeister dem neuen Kaiser Karl VI. im Jahr 1712 das Manuskript einer Publikation, die neun Jahre später in Wien erstmals erschien. Der "Entwurff Einer Historischen Architectur" war der erste Versuch einer Universalgeschichte der Baukunst in Bildern, der neben den Monumenten der Antike erstmals auch osmanische, persische und chinesische Bauten gleichrangig berücksichtigte und nicht zuletzt auch Fischers eigene Bauten integrierte. Noch zu Lebzeiten wurde der Architekt über die Grenzen des Habsburgerreichs hinaus berühmt. Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Werner Feiersinger Ausstellungen Österreich 300. Todestag: Diese Sonderausstellungen ehren Fischer v. Erlach 06.04.2023 Der Baumeister des Barocks entwarf Kirchen und Paläste im Auftrag der Fürsterzbischöfe, Habsburger und Adeligen. Johann Bernhard Fischer von Erlach, dem großen Baumeister des europäischen Barocks, ist zum 300. Todestag eine umfangreiche Sonderausstellung in Salzburg und Wien gewidmet. Mit der Salzburger Kollegienkirche und der Karlskirche in Wien schuf er Ikonen der Architekturgeschichte. Die Ausstellung ist von 6. April bis 8. Oktober im Salzburg Museum und ab 1. Februar 2024 in einer adaptierten Version zur Wiedereröffnung des Wien Museums am Karlsplatz zu sehen. Ausstellungen Österreich Diese neuen Ausstellungen warten im April mehr lesen "Erlach als Gesamtphänomen" In Kooperation mit dem Wien Museum beleuchtet das Salzburg Museum in der Kunsthalle der Neuen Residenz die Strahlkraft des vielfältigen Werks von Fischer von Erlach. Künstlerisch gestaltet hat die Ausstellung der österreichische Bildhauer und Fotograf Werner Feiersinger. Originalwerke Fischer von Erlachs treffen nicht nur auf einen umfangreichen Komplex großformatiger Fotografien Feiersingers, sondern auch auf eine Reihe von plastisch-skulpturalen Projekten, in denen der zeitgenössische Künstler Motivwelten des barocken Architekten transformiert. Die Ausstellungskuratoren Peter Husty vom Salzburg Museum und Andreas Nierhaus vom Wien Museum ließen auch die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse miteinfließen. "Bei der Entwicklung der Ausstellungen war es unser erklärtes Ziel, Fischer von Erlach als Gesamtphänomen begreifbar zu machen", erklärte der Direktor des Salzburg Museums, Martin Hochleitner, am Mittwoch anlässlich der Präsentation der großen Schau. Sichtbar gemacht worden sei der prägende Einfluss von Fischers langjährigem Aufenthalt in Italien wie auch der herausragende Stellenwert seines Monumentalwerks der Historischen Architektur. 06 Apr - 08 Oct 2023 Fischer von Erlach – Baumeister des Barock Neue Residenz Salzburg Österreichweite Wirkstätten Fischer von Erlach wurde 1656 in Graz geboren. Nach der Ausbildung in der Bildhauerwerkstatt des Vaters in Graz trat er in Rom in das Atelier des Tiroler Malers und Architekten Philipp Schor ein. 1684 ging Fischer nach Neapel, hier entstanden erste bildhauerische Arbeiten. 1687 kehrte er nach Österreich zurück und bekam erste Aufträge zum Bau von Adelspalästen in Wien und Mähren. 1689 wurde er zum Architekturlehrer des Thronfolgers und späteren Kaisers Joseph I. (1678-1711) ernannt. 1693 trat Fischer in die Dienste des Erzbischofs von Salzburg, Johann Ernst Graf Thun und Hohenstein (1643-1709). 1705 wurde er unter Joseph I. Oberinspektor aller kaiserlichen Hof- und Lustgebäude in Wien. Fischer von Erlach starb am 5. April 1723 in Wien im Alter von 66 Jahren. Salzburg und Wien waren damit seine wichtigsten Wirkungsstätten, dort hat Fischer von Erlach ein baukulturelles Erbe gesetzt. Im Gegensatz zu den meisten großen europäischen Hofarchitekten seiner Generation arbeitete er über einen längeren Zeitraum parallel für zwei Dienstgeber: In Wien für den kaiserlichen Hof der Habsburger, und in Salzburg für den Hof des Fürsterzbischofs. An beiden Orten entstand eine hohe Anzahl an Bauten, wobei unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt wurden. In Salzburg dominierten im Umfeld von kirchlicher Macht die Sakralbauten, im Wien unter dem Einfluss der Habsburger die Palastbauten. In Salzburg erhielt Fischer von Erlach ab 1694 vom Salzburger Erzbischof eine Reihe von bedeutenden Aufträgen, darunter fünf Kirchen: Die Dreifaltigkeitskirche mit dem Priesterhaus, die Kollegienkirche, die Ursulinenkirche, die Johannesspitalkirche und die Wallfahrtskirche Maria Kirchental bei Lofer. Für die Franziskanerkirche in Salzburg entwarf er einen neuen Hochaltar. Zudem hat er das Portal des Hofmarstalls, das Hoyos-Stöckl und das Schloss Kleßheim entworfen. Als Erzbischof Johann Ernst 1709 starb, war auch Fischers Tätigkeit in Salzburg beendet. In einer kurzen Phase von nur 15 Jahren hat er mit seinen profanen und sakralen Planungen das barocke Stadtbild von Salzburg verändert, wie Chefkurator Husty erklärte. Mit dem Ende der Ära Fischer herrschte im Erzstift eine "architektonische Flaute". 12 Jan - 05 Mar 2023 Fischer von Erlach und der Prunksaal des Kaisers Österreichische Nationalbibliothek Der Architekt prägte das barocke Wien In Wien wurde der Bau von Schloss Schönbrunn in Angriff genommen und die Paläste für Prinz Eugen und Graf Batthyány errichtet. Nach 1709 entstanden Hauptwerke wie das Palais Trautson und das Palais Clam-Gallas in Prag. Fischer von Erlach war um 1687 nach Wien gekommen, wo sich ihm gute Aufstiegschancen boten. Nach der osmanischen Belagerung von 1683 herrschte dort rege Bautätigkeit. Die großen Adelsfamilien suchten für die Errichtung oder Modernisierung ihrer Stadt- und Gartenpaläste in Italien geschulte Künstler. Mit seinen Planungen prägte Fischer von Erlach das barocke Wien. Für den späteren Kaiser Joseph I. (1678-1711) entwarf er Schloss Schönbrunn. Dessen Nachfolger Karl VI. (1685-1740) beauftragte ihn mit dem Bau der Karlskirche, der Hofstallungen und der Hofbibliothek. Im imperialen Charakter dieser Architektur kommt die zeitgenössische Vorstellung von Wien als dem neuen Rom zum Ausdruck. Nach dem Tod Josephs I. widmete der barocke Baumeister dem neuen Kaiser Karl VI. im Jahr 1712 das Manuskript einer Publikation, die neun Jahre später in Wien erstmals erschien. Der "Entwurff Einer Historischen Architectur" war der erste Versuch einer Universalgeschichte der Baukunst in Bildern, der neben den Monumenten der Antike erstmals auch osmanische, persische und chinesische Bauten gleichrangig berücksichtigte und nicht zuletzt auch Fischers eigene Bauten integrierte. Noch zu Lebzeiten wurde der Architekt über die Grenzen des Habsburgerreichs hinaus berühmt. Kommentare
29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten 06 Jan 2025 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© Werner Feiersinger Ausstellungen Österreich 300. Todestag: Diese Sonderausstellungen ehren Fischer v. Erlach 06.04.2023 Der Baumeister des Barocks entwarf Kirchen und Paläste im Auftrag der Fürsterzbischöfe, Habsburger und Adeligen. Johann Bernhard Fischer von Erlach, dem großen Baumeister des europäischen Barocks, ist zum 300. Todestag eine umfangreiche Sonderausstellung in Salzburg und Wien gewidmet. Mit der Salzburger Kollegienkirche und der Karlskirche in Wien schuf er Ikonen der Architekturgeschichte. Die Ausstellung ist von 6. April bis 8. Oktober im Salzburg Museum und ab 1. Februar 2024 in einer adaptierten Version zur Wiedereröffnung des Wien Museums am Karlsplatz zu sehen. Ausstellungen Österreich Diese neuen Ausstellungen warten im April mehr lesen "Erlach als Gesamtphänomen" In Kooperation mit dem Wien Museum beleuchtet das Salzburg Museum in der Kunsthalle der Neuen Residenz die Strahlkraft des vielfältigen Werks von Fischer von Erlach. Künstlerisch gestaltet hat die Ausstellung der österreichische Bildhauer und Fotograf Werner Feiersinger. Originalwerke Fischer von Erlachs treffen nicht nur auf einen umfangreichen Komplex großformatiger Fotografien Feiersingers, sondern auch auf eine Reihe von plastisch-skulpturalen Projekten, in denen der zeitgenössische Künstler Motivwelten des barocken Architekten transformiert. Die Ausstellungskuratoren Peter Husty vom Salzburg Museum und Andreas Nierhaus vom Wien Museum ließen auch die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse miteinfließen. "Bei der Entwicklung der Ausstellungen war es unser erklärtes Ziel, Fischer von Erlach als Gesamtphänomen begreifbar zu machen", erklärte der Direktor des Salzburg Museums, Martin Hochleitner, am Mittwoch anlässlich der Präsentation der großen Schau. Sichtbar gemacht worden sei der prägende Einfluss von Fischers langjährigem Aufenthalt in Italien wie auch der herausragende Stellenwert seines Monumentalwerks der Historischen Architektur. 06 Apr - 08 Oct 2023 Fischer von Erlach – Baumeister des Barock Neue Residenz Salzburg Österreichweite Wirkstätten Fischer von Erlach wurde 1656 in Graz geboren. Nach der Ausbildung in der Bildhauerwerkstatt des Vaters in Graz trat er in Rom in das Atelier des Tiroler Malers und Architekten Philipp Schor ein. 1684 ging Fischer nach Neapel, hier entstanden erste bildhauerische Arbeiten. 1687 kehrte er nach Österreich zurück und bekam erste Aufträge zum Bau von Adelspalästen in Wien und Mähren. 1689 wurde er zum Architekturlehrer des Thronfolgers und späteren Kaisers Joseph I. (1678-1711) ernannt. 1693 trat Fischer in die Dienste des Erzbischofs von Salzburg, Johann Ernst Graf Thun und Hohenstein (1643-1709). 1705 wurde er unter Joseph I. Oberinspektor aller kaiserlichen Hof- und Lustgebäude in Wien. Fischer von Erlach starb am 5. April 1723 in Wien im Alter von 66 Jahren. Salzburg und Wien waren damit seine wichtigsten Wirkungsstätten, dort hat Fischer von Erlach ein baukulturelles Erbe gesetzt. Im Gegensatz zu den meisten großen europäischen Hofarchitekten seiner Generation arbeitete er über einen längeren Zeitraum parallel für zwei Dienstgeber: In Wien für den kaiserlichen Hof der Habsburger, und in Salzburg für den Hof des Fürsterzbischofs. An beiden Orten entstand eine hohe Anzahl an Bauten, wobei unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt wurden. In Salzburg dominierten im Umfeld von kirchlicher Macht die Sakralbauten, im Wien unter dem Einfluss der Habsburger die Palastbauten. In Salzburg erhielt Fischer von Erlach ab 1694 vom Salzburger Erzbischof eine Reihe von bedeutenden Aufträgen, darunter fünf Kirchen: Die Dreifaltigkeitskirche mit dem Priesterhaus, die Kollegienkirche, die Ursulinenkirche, die Johannesspitalkirche und die Wallfahrtskirche Maria Kirchental bei Lofer. Für die Franziskanerkirche in Salzburg entwarf er einen neuen Hochaltar. Zudem hat er das Portal des Hofmarstalls, das Hoyos-Stöckl und das Schloss Kleßheim entworfen. Als Erzbischof Johann Ernst 1709 starb, war auch Fischers Tätigkeit in Salzburg beendet. In einer kurzen Phase von nur 15 Jahren hat er mit seinen profanen und sakralen Planungen das barocke Stadtbild von Salzburg verändert, wie Chefkurator Husty erklärte. Mit dem Ende der Ära Fischer herrschte im Erzstift eine "architektonische Flaute". 12 Jan - 05 Mar 2023 Fischer von Erlach und der Prunksaal des Kaisers Österreichische Nationalbibliothek Der Architekt prägte das barocke Wien In Wien wurde der Bau von Schloss Schönbrunn in Angriff genommen und die Paläste für Prinz Eugen und Graf Batthyány errichtet. Nach 1709 entstanden Hauptwerke wie das Palais Trautson und das Palais Clam-Gallas in Prag. Fischer von Erlach war um 1687 nach Wien gekommen, wo sich ihm gute Aufstiegschancen boten. Nach der osmanischen Belagerung von 1683 herrschte dort rege Bautätigkeit. Die großen Adelsfamilien suchten für die Errichtung oder Modernisierung ihrer Stadt- und Gartenpaläste in Italien geschulte Künstler. Mit seinen Planungen prägte Fischer von Erlach das barocke Wien. Für den späteren Kaiser Joseph I. (1678-1711) entwarf er Schloss Schönbrunn. Dessen Nachfolger Karl VI. (1685-1740) beauftragte ihn mit dem Bau der Karlskirche, der Hofstallungen und der Hofbibliothek. Im imperialen Charakter dieser Architektur kommt die zeitgenössische Vorstellung von Wien als dem neuen Rom zum Ausdruck. Nach dem Tod Josephs I. widmete der barocke Baumeister dem neuen Kaiser Karl VI. im Jahr 1712 das Manuskript einer Publikation, die neun Jahre später in Wien erstmals erschien. Der "Entwurff Einer Historischen Architectur" war der erste Versuch einer Universalgeschichte der Baukunst in Bildern, der neben den Monumenten der Antike erstmals auch osmanische, persische und chinesische Bauten gleichrangig berücksichtigte und nicht zuletzt auch Fischers eigene Bauten integrierte. Noch zu Lebzeiten wurde der Architekt über die Grenzen des Habsburgerreichs hinaus berühmt. Kommentare
12 Jan - 05 Mar 2023 Fischer von Erlach und der Prunksaal des Kaisers Österreichische Nationalbibliothek