© Walter Skokanitsch

Ausstellungen Österreich

Surrealistische Kinderillustrationen von Erwin Moser in Krems

Das Karikaturmuseum Krems zeigt in der Ausstellung "Erwin Moser. Fantastische Geschichten" über 100 Originalwerke des bekannten Kinder- und Jugendbuchautors. Die Schau bildet mit düsteren, surrealistischen Bildern aus den frühen 1970er-Jahren über Romane und bis hin zu Reimen das umfangreiche Oeuvre des Künstlers ab, wurde vor der offiziellen Eröffnung mit Familiennachmittag kommenden Samstag, 25. März, in einer Aussendung mitgeteilt.

Lieblingsillustrationen und bekannte Bilder

Moser (1954-2017) veröffentlichte in über 30 Jahren mehr als 100 Bücher, die er selbst illustrierte. "Geborgenheit, Humor, Fantasie und Liebe zeichnen Erwin Mosers Werke aus. Für die Ausstellung habe ich Originale ausgewählt, die diese Merkmale im Besonderen ausdrücken. Sehr bekannte Bilder und auch einige meiner persönlichen Lieblingsillustrationen ergänzen die Zusammenstellung", sagte Ruth Moser, Kuratorin der Ausstellung und Witwe des Künstlers.

Die Schau beinhaltet etwa den vorlesenden Großvater Bär im grünen Sofasessel aus den "Fantastischen Gute-Nacht-Geschichten" oder den karierten Uhu aus den "Wunderbaren Gute-Nacht-Geschichten" ebenso wie Baumhäuser, Höhlenbilder und winterliche Weihnachtsansichten. Zu sehen ist auch Witzig-Kurioses wie das "Raumschiff Entenpreis" oder die auf einem Besen fliegende "Hexenkatze". Weitere Illustrationen stammen aus "Der Rabe Alfons", "Boris, der Kater", "Koko und Kiri", "Die Gehmaschine" sowie "Billi, die Baummaus", Mosers letztes Werk. Arbeits- und Archivmaterial wie Feder und Tusche sowie Fotografien, Skizzen und Werkbücher geben Einblicke in die Zeichentechnik des Künstlers.

"Erwin Moser wurde schon vor vierzig Jahren vorgelesen und seine Geschichten begeistern nach wie vor", sagte Direktor Gottfried Gusenbauer. Die Ausstellung bilde das "herausragende Schaffen des Kinderbuchautors" ab. Am 25. März findet ein Familiennachmittag mit Kreativ- und Spielstationen, Bilderbuchlesung sowie Führung statt.

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