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Ausstellungen Österreich

Wiener Graben: Installation "Vor Ort" als Kritik gegen Konsumwahn

Seit Donnerstag, 14. Juli ist am Wiener Graben ein 80 Quadratmeter breites und vier Meter hohes Mahnmal "gegen den gegenwärtig vorherrschenden Konsum- und Modewahn" zu sehen. Dabei handelt es sich um eine öffentlich zugängliche Kunstinstallation des gebürtigen osttiroler Künstlers Hannes Zebedin.

“Vor Ort” zeigt einbetonierte Kleidungsstücke, die auf den übermäßigen Konsumwahn als auch auf den Fetischwert der Kleidung als Distinktionsmerkmal aufmerksam machen sollen. 

 

Der Künstler setzt für seine Intervention Kleidung als Symbol für tragbaren Luxus ein. Unter den erkennbaren Kleidungsstücken befinden sich Luxusgüter der Marke Gucci und hochwertige Hemden von Helmut Lang. Für die Gegenüberstellung sozialer Schichten sollen wiederum abgetragene Fetzen die soziale Unterschicht symbolisieren, die in dem Wiener Stadtviertel im 1. Bezirk deutlich unterrepräsentiert ist. 

 

Das Kunstobjekt bezieht sich auf Bertold Brechts 1934 erschienenes Gedicht Alfabet, das inhaltlich den Kontrast von Reichtum und Armut behandelt.

Die Installation ist noch bis Ende November zu sehen.

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