15 Dec 2024 Wiener Tschuschenkapelle - 35 Jahre! - Jubiläumskonzert mit allen Ex-Tschuschen Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt 15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 13 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Gregor Sailer Ausstellungen Wien Kunst Haus Wien: Gregor Sailer macht das Ungesehene sichtbar 14.09.2022 Menschenleere Orte: Die erste große Retrospektive zum Œuvre des Fotografen Gregor Sailer. Er wandelt mit seiner Kamera auf Wegen, die noch kaum ein Mensch betreten hat - und diese fotografischen Expeditionen haben Gregor Sailer nun ins Kunst Haus Wien geführt. Orte ohne visuelle Geschichte sind hier in der ersten großen Retrospektive des aus Tirol stammenden Fotografen vereint. "Unseen Places" lautet entsprechend der Titel zur Zwischenbilanz eines Œuvres, das in knapp 200 Arbeiten praktisch ohne Menschen doch unendlich viel vom Menschen erzählt. Der 1980 geborene Sailer schafft über Jahre hinweg Werkserien, die bei aller Unterschiedlichkeit des Fokus doch große Gemeinsamkeiten aufweisen: Er porträtiert menschenleere Örtlichkeiten, die vom Menschen geschaffen wurden, die weiten Teilen der Menschheit jedoch nicht zugänglich sind. In "Closed Cities" zeigt der Fotokünstler etwa jene Siedlungen auf dem Erdball, die sich von ihrer Außenwelt abschirmen - seien dies schwerbewachte Flüchtlingsstädte in der Westsahara oder Gated Communitys der Reichen in Argentinien. Ausstellungen Wien Ausstellungshighlight: Große Basquiat-Werkschau in Albertina mehr lesen Analoge Ausrüstung immer dabei In "Subraum" lichtet Sailer jene Infrastrukturräumlichkeiten ab, die in modernen Gesellschaften das Getriebe am Laufen halten und doch von den wenigsten je betreten werden. Für die Werkgruppe "The Box" erschloss er sich die Zeitkapsel eines einstigen Nazi-Bergwerksstollen in Tirol, während in "The Potemkin Village" Fakestädte zum globalen Dorf zusammenfinden. Das betrifft chinesische Nachbauten europäischer Architektur ebenso wie militärische Übungsorte, die auf den Häuserkampf vorbereiten sollen - oder das vermeintliche Behübschen von Straßenzügen durch Fotoplanen als Vorbereitung auf einen Putin-Besuch. Die jüngste Arbeit in diesem Œuvre von den Enden der Welt ist "The Polar Silk Road", für die Sailer mehrmals in die Arktis reiste. Mutmaßlich prophetisch gibt er hier einen Blick frei auf die ob tauender Eisdecken sukzessive zum Konfliktgebiet zwischen den Großmächten mutierende Polarregion, zeigt scheinbar isolierte Bauten im Eis, die als Pionierlager künftiger Entwicklungen dienen. All diesen Serien gemein ist der Umstand, dass der stets mit analoger Ausrüstung arbeitende Sailer keine Menschen, sondern in beinahe kontemplativem Gestus Örtlichkeiten porträtiert. Es sind keine Aufnahmen, die sich leicht erschließen, sondern Kompositionen, die oftmals in ihrer Ästhetik weitere Ebenen verbergen. "Ich arbeite mit Störelementen, die das Bild zum Kippen bringen", umriss der Fotokünstler am Mittwoch bei der Präsentation seiner Schau das Konzept. Sichtbare Spuren der Menschen "Man sieht die ruhige, konzentrierte, statische Arbeitsweise", unterstrich auch Kuratorin Verena Kaspar-Eisert. Gerade in ihrer Nüchternheit offenbarten die Bilder die Künstlichkeit ihrer abgebildeten Objekte, lenkten den Blick auf deren Konstruktionscharakter. "Es sind weniger die Menschen oder Landschaften, die Gregor Sailer interessieren, sondern die Architekturen, die Spuren der Menschen", freute sich Kunst-Haus-Neo-Chefin Gerlinde Riedl über die erste große Ausstellung, die unter ihrer Ägide eröffnet wird. Dass es Sailer auch um ökologische Themen wie schwindende Ressourcen und die Ausbeutung des Planeten durch den Menschen gehe, füge sich in die Neuausrichtung des Kunst Hauses. "Das sind alles Themen, die uns alle, auch hier im Kunst Haus, künftig stark beschäftigen werden", so Riedl: "Wir unterstreichen mit dieser Schau unseren Anspruch als Kunstort, der sich für gesellschaftspolitische Anliegen engagiert." 15 Sep 2022 - 12 Feb 2023 Gregor Sailer - Unseen Places KunstHausWien Kommentare
15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 13 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Gregor Sailer Ausstellungen Wien Kunst Haus Wien: Gregor Sailer macht das Ungesehene sichtbar 14.09.2022 Menschenleere Orte: Die erste große Retrospektive zum Œuvre des Fotografen Gregor Sailer. Er wandelt mit seiner Kamera auf Wegen, die noch kaum ein Mensch betreten hat - und diese fotografischen Expeditionen haben Gregor Sailer nun ins Kunst Haus Wien geführt. Orte ohne visuelle Geschichte sind hier in der ersten großen Retrospektive des aus Tirol stammenden Fotografen vereint. "Unseen Places" lautet entsprechend der Titel zur Zwischenbilanz eines Œuvres, das in knapp 200 Arbeiten praktisch ohne Menschen doch unendlich viel vom Menschen erzählt. Der 1980 geborene Sailer schafft über Jahre hinweg Werkserien, die bei aller Unterschiedlichkeit des Fokus doch große Gemeinsamkeiten aufweisen: Er porträtiert menschenleere Örtlichkeiten, die vom Menschen geschaffen wurden, die weiten Teilen der Menschheit jedoch nicht zugänglich sind. In "Closed Cities" zeigt der Fotokünstler etwa jene Siedlungen auf dem Erdball, die sich von ihrer Außenwelt abschirmen - seien dies schwerbewachte Flüchtlingsstädte in der Westsahara oder Gated Communitys der Reichen in Argentinien. Ausstellungen Wien Ausstellungshighlight: Große Basquiat-Werkschau in Albertina mehr lesen Analoge Ausrüstung immer dabei In "Subraum" lichtet Sailer jene Infrastrukturräumlichkeiten ab, die in modernen Gesellschaften das Getriebe am Laufen halten und doch von den wenigsten je betreten werden. Für die Werkgruppe "The Box" erschloss er sich die Zeitkapsel eines einstigen Nazi-Bergwerksstollen in Tirol, während in "The Potemkin Village" Fakestädte zum globalen Dorf zusammenfinden. Das betrifft chinesische Nachbauten europäischer Architektur ebenso wie militärische Übungsorte, die auf den Häuserkampf vorbereiten sollen - oder das vermeintliche Behübschen von Straßenzügen durch Fotoplanen als Vorbereitung auf einen Putin-Besuch. Die jüngste Arbeit in diesem Œuvre von den Enden der Welt ist "The Polar Silk Road", für die Sailer mehrmals in die Arktis reiste. Mutmaßlich prophetisch gibt er hier einen Blick frei auf die ob tauender Eisdecken sukzessive zum Konfliktgebiet zwischen den Großmächten mutierende Polarregion, zeigt scheinbar isolierte Bauten im Eis, die als Pionierlager künftiger Entwicklungen dienen. All diesen Serien gemein ist der Umstand, dass der stets mit analoger Ausrüstung arbeitende Sailer keine Menschen, sondern in beinahe kontemplativem Gestus Örtlichkeiten porträtiert. Es sind keine Aufnahmen, die sich leicht erschließen, sondern Kompositionen, die oftmals in ihrer Ästhetik weitere Ebenen verbergen. "Ich arbeite mit Störelementen, die das Bild zum Kippen bringen", umriss der Fotokünstler am Mittwoch bei der Präsentation seiner Schau das Konzept. Sichtbare Spuren der Menschen "Man sieht die ruhige, konzentrierte, statische Arbeitsweise", unterstrich auch Kuratorin Verena Kaspar-Eisert. Gerade in ihrer Nüchternheit offenbarten die Bilder die Künstlichkeit ihrer abgebildeten Objekte, lenkten den Blick auf deren Konstruktionscharakter. "Es sind weniger die Menschen oder Landschaften, die Gregor Sailer interessieren, sondern die Architekturen, die Spuren der Menschen", freute sich Kunst-Haus-Neo-Chefin Gerlinde Riedl über die erste große Ausstellung, die unter ihrer Ägide eröffnet wird. Dass es Sailer auch um ökologische Themen wie schwindende Ressourcen und die Ausbeutung des Planeten durch den Menschen gehe, füge sich in die Neuausrichtung des Kunst Hauses. "Das sind alles Themen, die uns alle, auch hier im Kunst Haus, künftig stark beschäftigen werden", so Riedl: "Wir unterstreichen mit dieser Schau unseren Anspruch als Kunstort, der sich für gesellschaftspolitische Anliegen engagiert." 15 Sep 2022 - 12 Feb 2023 Gregor Sailer - Unseen Places KunstHausWien Kommentare
Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 13 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Gregor Sailer Ausstellungen Wien Kunst Haus Wien: Gregor Sailer macht das Ungesehene sichtbar 14.09.2022 Menschenleere Orte: Die erste große Retrospektive zum Œuvre des Fotografen Gregor Sailer. Er wandelt mit seiner Kamera auf Wegen, die noch kaum ein Mensch betreten hat - und diese fotografischen Expeditionen haben Gregor Sailer nun ins Kunst Haus Wien geführt. Orte ohne visuelle Geschichte sind hier in der ersten großen Retrospektive des aus Tirol stammenden Fotografen vereint. "Unseen Places" lautet entsprechend der Titel zur Zwischenbilanz eines Œuvres, das in knapp 200 Arbeiten praktisch ohne Menschen doch unendlich viel vom Menschen erzählt. Der 1980 geborene Sailer schafft über Jahre hinweg Werkserien, die bei aller Unterschiedlichkeit des Fokus doch große Gemeinsamkeiten aufweisen: Er porträtiert menschenleere Örtlichkeiten, die vom Menschen geschaffen wurden, die weiten Teilen der Menschheit jedoch nicht zugänglich sind. In "Closed Cities" zeigt der Fotokünstler etwa jene Siedlungen auf dem Erdball, die sich von ihrer Außenwelt abschirmen - seien dies schwerbewachte Flüchtlingsstädte in der Westsahara oder Gated Communitys der Reichen in Argentinien. Ausstellungen Wien Ausstellungshighlight: Große Basquiat-Werkschau in Albertina mehr lesen Analoge Ausrüstung immer dabei In "Subraum" lichtet Sailer jene Infrastrukturräumlichkeiten ab, die in modernen Gesellschaften das Getriebe am Laufen halten und doch von den wenigsten je betreten werden. Für die Werkgruppe "The Box" erschloss er sich die Zeitkapsel eines einstigen Nazi-Bergwerksstollen in Tirol, während in "The Potemkin Village" Fakestädte zum globalen Dorf zusammenfinden. Das betrifft chinesische Nachbauten europäischer Architektur ebenso wie militärische Übungsorte, die auf den Häuserkampf vorbereiten sollen - oder das vermeintliche Behübschen von Straßenzügen durch Fotoplanen als Vorbereitung auf einen Putin-Besuch. Die jüngste Arbeit in diesem Œuvre von den Enden der Welt ist "The Polar Silk Road", für die Sailer mehrmals in die Arktis reiste. Mutmaßlich prophetisch gibt er hier einen Blick frei auf die ob tauender Eisdecken sukzessive zum Konfliktgebiet zwischen den Großmächten mutierende Polarregion, zeigt scheinbar isolierte Bauten im Eis, die als Pionierlager künftiger Entwicklungen dienen. All diesen Serien gemein ist der Umstand, dass der stets mit analoger Ausrüstung arbeitende Sailer keine Menschen, sondern in beinahe kontemplativem Gestus Örtlichkeiten porträtiert. Es sind keine Aufnahmen, die sich leicht erschließen, sondern Kompositionen, die oftmals in ihrer Ästhetik weitere Ebenen verbergen. "Ich arbeite mit Störelementen, die das Bild zum Kippen bringen", umriss der Fotokünstler am Mittwoch bei der Präsentation seiner Schau das Konzept. Sichtbare Spuren der Menschen "Man sieht die ruhige, konzentrierte, statische Arbeitsweise", unterstrich auch Kuratorin Verena Kaspar-Eisert. Gerade in ihrer Nüchternheit offenbarten die Bilder die Künstlichkeit ihrer abgebildeten Objekte, lenkten den Blick auf deren Konstruktionscharakter. "Es sind weniger die Menschen oder Landschaften, die Gregor Sailer interessieren, sondern die Architekturen, die Spuren der Menschen", freute sich Kunst-Haus-Neo-Chefin Gerlinde Riedl über die erste große Ausstellung, die unter ihrer Ägide eröffnet wird. Dass es Sailer auch um ökologische Themen wie schwindende Ressourcen und die Ausbeutung des Planeten durch den Menschen gehe, füge sich in die Neuausrichtung des Kunst Hauses. "Das sind alles Themen, die uns alle, auch hier im Kunst Haus, künftig stark beschäftigen werden", so Riedl: "Wir unterstreichen mit dieser Schau unseren Anspruch als Kunstort, der sich für gesellschaftspolitische Anliegen engagiert." 15 Sep 2022 - 12 Feb 2023 Gregor Sailer - Unseen Places KunstHausWien Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 13 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Gregor Sailer Ausstellungen Wien Kunst Haus Wien: Gregor Sailer macht das Ungesehene sichtbar 14.09.2022 Menschenleere Orte: Die erste große Retrospektive zum Œuvre des Fotografen Gregor Sailer. Er wandelt mit seiner Kamera auf Wegen, die noch kaum ein Mensch betreten hat - und diese fotografischen Expeditionen haben Gregor Sailer nun ins Kunst Haus Wien geführt. Orte ohne visuelle Geschichte sind hier in der ersten großen Retrospektive des aus Tirol stammenden Fotografen vereint. "Unseen Places" lautet entsprechend der Titel zur Zwischenbilanz eines Œuvres, das in knapp 200 Arbeiten praktisch ohne Menschen doch unendlich viel vom Menschen erzählt. Der 1980 geborene Sailer schafft über Jahre hinweg Werkserien, die bei aller Unterschiedlichkeit des Fokus doch große Gemeinsamkeiten aufweisen: Er porträtiert menschenleere Örtlichkeiten, die vom Menschen geschaffen wurden, die weiten Teilen der Menschheit jedoch nicht zugänglich sind. In "Closed Cities" zeigt der Fotokünstler etwa jene Siedlungen auf dem Erdball, die sich von ihrer Außenwelt abschirmen - seien dies schwerbewachte Flüchtlingsstädte in der Westsahara oder Gated Communitys der Reichen in Argentinien. Ausstellungen Wien Ausstellungshighlight: Große Basquiat-Werkschau in Albertina mehr lesen Analoge Ausrüstung immer dabei In "Subraum" lichtet Sailer jene Infrastrukturräumlichkeiten ab, die in modernen Gesellschaften das Getriebe am Laufen halten und doch von den wenigsten je betreten werden. Für die Werkgruppe "The Box" erschloss er sich die Zeitkapsel eines einstigen Nazi-Bergwerksstollen in Tirol, während in "The Potemkin Village" Fakestädte zum globalen Dorf zusammenfinden. Das betrifft chinesische Nachbauten europäischer Architektur ebenso wie militärische Übungsorte, die auf den Häuserkampf vorbereiten sollen - oder das vermeintliche Behübschen von Straßenzügen durch Fotoplanen als Vorbereitung auf einen Putin-Besuch. Die jüngste Arbeit in diesem Œuvre von den Enden der Welt ist "The Polar Silk Road", für die Sailer mehrmals in die Arktis reiste. Mutmaßlich prophetisch gibt er hier einen Blick frei auf die ob tauender Eisdecken sukzessive zum Konfliktgebiet zwischen den Großmächten mutierende Polarregion, zeigt scheinbar isolierte Bauten im Eis, die als Pionierlager künftiger Entwicklungen dienen. All diesen Serien gemein ist der Umstand, dass der stets mit analoger Ausrüstung arbeitende Sailer keine Menschen, sondern in beinahe kontemplativem Gestus Örtlichkeiten porträtiert. Es sind keine Aufnahmen, die sich leicht erschließen, sondern Kompositionen, die oftmals in ihrer Ästhetik weitere Ebenen verbergen. "Ich arbeite mit Störelementen, die das Bild zum Kippen bringen", umriss der Fotokünstler am Mittwoch bei der Präsentation seiner Schau das Konzept. Sichtbare Spuren der Menschen "Man sieht die ruhige, konzentrierte, statische Arbeitsweise", unterstrich auch Kuratorin Verena Kaspar-Eisert. Gerade in ihrer Nüchternheit offenbarten die Bilder die Künstlichkeit ihrer abgebildeten Objekte, lenkten den Blick auf deren Konstruktionscharakter. "Es sind weniger die Menschen oder Landschaften, die Gregor Sailer interessieren, sondern die Architekturen, die Spuren der Menschen", freute sich Kunst-Haus-Neo-Chefin Gerlinde Riedl über die erste große Ausstellung, die unter ihrer Ägide eröffnet wird. Dass es Sailer auch um ökologische Themen wie schwindende Ressourcen und die Ausbeutung des Planeten durch den Menschen gehe, füge sich in die Neuausrichtung des Kunst Hauses. "Das sind alles Themen, die uns alle, auch hier im Kunst Haus, künftig stark beschäftigen werden", so Riedl: "Wir unterstreichen mit dieser Schau unseren Anspruch als Kunstort, der sich für gesellschaftspolitische Anliegen engagiert." 15 Sep 2022 - 12 Feb 2023 Gregor Sailer - Unseen Places KunstHausWien Kommentare
13 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
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© Gregor Sailer Ausstellungen Wien Kunst Haus Wien: Gregor Sailer macht das Ungesehene sichtbar 14.09.2022 Menschenleere Orte: Die erste große Retrospektive zum Œuvre des Fotografen Gregor Sailer. Er wandelt mit seiner Kamera auf Wegen, die noch kaum ein Mensch betreten hat - und diese fotografischen Expeditionen haben Gregor Sailer nun ins Kunst Haus Wien geführt. Orte ohne visuelle Geschichte sind hier in der ersten großen Retrospektive des aus Tirol stammenden Fotografen vereint. "Unseen Places" lautet entsprechend der Titel zur Zwischenbilanz eines Œuvres, das in knapp 200 Arbeiten praktisch ohne Menschen doch unendlich viel vom Menschen erzählt. Der 1980 geborene Sailer schafft über Jahre hinweg Werkserien, die bei aller Unterschiedlichkeit des Fokus doch große Gemeinsamkeiten aufweisen: Er porträtiert menschenleere Örtlichkeiten, die vom Menschen geschaffen wurden, die weiten Teilen der Menschheit jedoch nicht zugänglich sind. In "Closed Cities" zeigt der Fotokünstler etwa jene Siedlungen auf dem Erdball, die sich von ihrer Außenwelt abschirmen - seien dies schwerbewachte Flüchtlingsstädte in der Westsahara oder Gated Communitys der Reichen in Argentinien. Ausstellungen Wien Ausstellungshighlight: Große Basquiat-Werkschau in Albertina mehr lesen Analoge Ausrüstung immer dabei In "Subraum" lichtet Sailer jene Infrastrukturräumlichkeiten ab, die in modernen Gesellschaften das Getriebe am Laufen halten und doch von den wenigsten je betreten werden. Für die Werkgruppe "The Box" erschloss er sich die Zeitkapsel eines einstigen Nazi-Bergwerksstollen in Tirol, während in "The Potemkin Village" Fakestädte zum globalen Dorf zusammenfinden. Das betrifft chinesische Nachbauten europäischer Architektur ebenso wie militärische Übungsorte, die auf den Häuserkampf vorbereiten sollen - oder das vermeintliche Behübschen von Straßenzügen durch Fotoplanen als Vorbereitung auf einen Putin-Besuch. Die jüngste Arbeit in diesem Œuvre von den Enden der Welt ist "The Polar Silk Road", für die Sailer mehrmals in die Arktis reiste. Mutmaßlich prophetisch gibt er hier einen Blick frei auf die ob tauender Eisdecken sukzessive zum Konfliktgebiet zwischen den Großmächten mutierende Polarregion, zeigt scheinbar isolierte Bauten im Eis, die als Pionierlager künftiger Entwicklungen dienen. All diesen Serien gemein ist der Umstand, dass der stets mit analoger Ausrüstung arbeitende Sailer keine Menschen, sondern in beinahe kontemplativem Gestus Örtlichkeiten porträtiert. Es sind keine Aufnahmen, die sich leicht erschließen, sondern Kompositionen, die oftmals in ihrer Ästhetik weitere Ebenen verbergen. "Ich arbeite mit Störelementen, die das Bild zum Kippen bringen", umriss der Fotokünstler am Mittwoch bei der Präsentation seiner Schau das Konzept. Sichtbare Spuren der Menschen "Man sieht die ruhige, konzentrierte, statische Arbeitsweise", unterstrich auch Kuratorin Verena Kaspar-Eisert. Gerade in ihrer Nüchternheit offenbarten die Bilder die Künstlichkeit ihrer abgebildeten Objekte, lenkten den Blick auf deren Konstruktionscharakter. "Es sind weniger die Menschen oder Landschaften, die Gregor Sailer interessieren, sondern die Architekturen, die Spuren der Menschen", freute sich Kunst-Haus-Neo-Chefin Gerlinde Riedl über die erste große Ausstellung, die unter ihrer Ägide eröffnet wird. Dass es Sailer auch um ökologische Themen wie schwindende Ressourcen und die Ausbeutung des Planeten durch den Menschen gehe, füge sich in die Neuausrichtung des Kunst Hauses. "Das sind alles Themen, die uns alle, auch hier im Kunst Haus, künftig stark beschäftigen werden", so Riedl: "Wir unterstreichen mit dieser Schau unseren Anspruch als Kunstort, der sich für gesellschaftspolitische Anliegen engagiert." 15 Sep 2022 - 12 Feb 2023 Gregor Sailer - Unseen Places KunstHausWien Kommentare