25 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 25 Nov 2024 Fil Bo Riva - Modern Melancholia Tour 2024 An mehreren Orten 28 Nov 2024 Pöbel MC - Dissputation 2024/2025 An mehreren Orten 29 Nov 2024 Peter Filzmaier & Armin Wolf An mehreren Orten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 25 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 26 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Ausstellungshighlight: Große Basquiat-Werkschau in Albertina 08.09.2022 50 Arbeiten des früh verstorbenen Stars der New Yorker Kunstszene werden in der groß angelegten Retrospektive gezeigt. "In Zeiten einer Woke-Bewegung, einer Black-Lives-Matter-Bewegung, ist diese Ausstellung eine, die geradezu angesetzt werden muss", konstatiert Albertina-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder anlässlich der am Donnerstag eröffnenden Retrospektive zu Jean-Michel Basquiat. Gezeigt werden rund 50 Werke des 1988 mit 27 Jahren verstorbenen US-Künstlers, der sich als erster afroamerikanischer Künstler in dem damals ausschließlich von Weißen dominierten Feld der Kunst durchsetze. Festivals Österreich Open House Wien öffnet wieder Türen und Tore mehr lesen Schau seit Jahren geplant Geplant worden sei die Schau allerdings schon vor Jahren, nahm Schröder bei der Presseführung dem möglichen Vorwurf, sich an Trends zu heften, den Wind aus den Segeln. Basquiat sei "einer der wichtigsten Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und wohl der wichtigste Künstler der 1980er-Jahre". Bereits in seiner Kindheit habe es den Sohn eines Haitianers und einer Puerto-Ricanerin getroffen, dass seine "Black Heroes" stets aus Sport und Musik kamen, aber nie aus der Kunst. "Das wollte er mit einer ganz klaren Vision und Zielstrebigkeit ändern", erläutert Schröder. Und so spiegelt sich in den Arbeiten, die von verschiedenen Leihgebern aus den USA und Europa stammen, die Auseinandersetzung Basquiats mit Themen wie Ausbeutung und Kolonialismus, Diskriminierung, Rassismus und Staatsgewalt gegen Schwarze wider. Unter dem Sammeltitel "Rassismus und Diskriminierung" finden sich großformatige Werke wie "Irony of a Negro Policeman" oder "La Hara", die beide aus dem Jahr 1981 stammen und Polizisten darstellen. Nicht wegzudenken ist in diesem Kontext Basquiats Heimatstadt New York, die sich in den 1960ern wirtschaftlich im Niedergang befand und wo sich Basquiat gemeinsam mit seinem Freund Al Diaz unter dem Pseudonym "SAMO" (als Abkürzung für "same old shit") Ende der 1970er-Jahre als Graffiti-Künstler betätigte. Nicht selten ging die Polizei gegen Sprayer brutal vor. Basquiats kometenhafter Aufstieg begann schließlich Anfang 20 nach der Teilnahme an der "New Wave"-Ausstellung in seiner Heimatstadt. Es folgten internationale Ausstellungen, die Freundschaft mit Andy Warhol und schließlich und endlich auch das Nachtleben und die Drogen, an denen der Künstler 1988 starb. Ein kleiner Einblick in die Ausstellung: © Bild: Jean-Michel Basquiat Untitled, 1982 Acryl, Ölkreide und Sprühfarbe auf Holz Private Collection – courtesy of HomeArt, Hong Kong © Bild: Jean-Michel Basquiat Untitled, 1982 Acryl und Ölstift auf Leinwand Collection Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam Foto: Stu © Bild: Jean-Michel Basquiat Untitled (Infantry), 1983 Acryl auf Leinwand Nicola Erni Collection, Reto Pedrini Photography © Estate of J "Basquiat zeichnet immer" Den "Black Heroes" setzte er in seinen oft bunten, von gekritzelten Wörtern und immer wieder übermalten Flächen nicht selten eine Krone auf - so wie auch sich selbst in einem eindringlichen Selbstporträt aus 1983. Seine Protagonisten reichen von bereits genannten Polizisten über hart arbeitende Menschen wie in "Light Blue Movers" bis hin zu Szenen mit Gewalt gegen Schwarze. "Seine Copy-Paste-Technik nahm unsere heutige Form des Arbeitens und Kommunizierens in einer digitalen Welt vorweg", stellt Basquiat-Spezialist und Kurator Dieter Buchhart fest. "Er kreierte Wissensräume aus Zeichen, Symbolen, Worten und Figuren, schlichtweg aus allem, was ihn umgab." "In der Albertina erwarten Sie in einer Basquiat-Ausstellung zu recht einen gewissen Anteil von Zeichnungen", so Schröder, der festhält: "Genaugenommen gibt es keine Ausstellung ohne Basquiat als Zeichner. Basquiat zeichnet immer. Auch seine Gemälde sind Zeichnungen." 09 Sep 2022 - 08 Jan 2023 Basquiat - Of Symbols and Signs Albertina Kommentare
25 Nov 2024 Fil Bo Riva - Modern Melancholia Tour 2024 An mehreren Orten 28 Nov 2024 Pöbel MC - Dissputation 2024/2025 An mehreren Orten 29 Nov 2024 Peter Filzmaier & Armin Wolf An mehreren Orten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 25 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 26 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Ausstellungshighlight: Große Basquiat-Werkschau in Albertina 08.09.2022 50 Arbeiten des früh verstorbenen Stars der New Yorker Kunstszene werden in der groß angelegten Retrospektive gezeigt. "In Zeiten einer Woke-Bewegung, einer Black-Lives-Matter-Bewegung, ist diese Ausstellung eine, die geradezu angesetzt werden muss", konstatiert Albertina-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder anlässlich der am Donnerstag eröffnenden Retrospektive zu Jean-Michel Basquiat. Gezeigt werden rund 50 Werke des 1988 mit 27 Jahren verstorbenen US-Künstlers, der sich als erster afroamerikanischer Künstler in dem damals ausschließlich von Weißen dominierten Feld der Kunst durchsetze. Festivals Österreich Open House Wien öffnet wieder Türen und Tore mehr lesen Schau seit Jahren geplant Geplant worden sei die Schau allerdings schon vor Jahren, nahm Schröder bei der Presseführung dem möglichen Vorwurf, sich an Trends zu heften, den Wind aus den Segeln. Basquiat sei "einer der wichtigsten Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und wohl der wichtigste Künstler der 1980er-Jahre". Bereits in seiner Kindheit habe es den Sohn eines Haitianers und einer Puerto-Ricanerin getroffen, dass seine "Black Heroes" stets aus Sport und Musik kamen, aber nie aus der Kunst. "Das wollte er mit einer ganz klaren Vision und Zielstrebigkeit ändern", erläutert Schröder. Und so spiegelt sich in den Arbeiten, die von verschiedenen Leihgebern aus den USA und Europa stammen, die Auseinandersetzung Basquiats mit Themen wie Ausbeutung und Kolonialismus, Diskriminierung, Rassismus und Staatsgewalt gegen Schwarze wider. Unter dem Sammeltitel "Rassismus und Diskriminierung" finden sich großformatige Werke wie "Irony of a Negro Policeman" oder "La Hara", die beide aus dem Jahr 1981 stammen und Polizisten darstellen. Nicht wegzudenken ist in diesem Kontext Basquiats Heimatstadt New York, die sich in den 1960ern wirtschaftlich im Niedergang befand und wo sich Basquiat gemeinsam mit seinem Freund Al Diaz unter dem Pseudonym "SAMO" (als Abkürzung für "same old shit") Ende der 1970er-Jahre als Graffiti-Künstler betätigte. Nicht selten ging die Polizei gegen Sprayer brutal vor. Basquiats kometenhafter Aufstieg begann schließlich Anfang 20 nach der Teilnahme an der "New Wave"-Ausstellung in seiner Heimatstadt. Es folgten internationale Ausstellungen, die Freundschaft mit Andy Warhol und schließlich und endlich auch das Nachtleben und die Drogen, an denen der Künstler 1988 starb. Ein kleiner Einblick in die Ausstellung: © Bild: Jean-Michel Basquiat Untitled, 1982 Acryl, Ölkreide und Sprühfarbe auf Holz Private Collection – courtesy of HomeArt, Hong Kong © Bild: Jean-Michel Basquiat Untitled, 1982 Acryl und Ölstift auf Leinwand Collection Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam Foto: Stu © Bild: Jean-Michel Basquiat Untitled (Infantry), 1983 Acryl auf Leinwand Nicola Erni Collection, Reto Pedrini Photography © Estate of J "Basquiat zeichnet immer" Den "Black Heroes" setzte er in seinen oft bunten, von gekritzelten Wörtern und immer wieder übermalten Flächen nicht selten eine Krone auf - so wie auch sich selbst in einem eindringlichen Selbstporträt aus 1983. Seine Protagonisten reichen von bereits genannten Polizisten über hart arbeitende Menschen wie in "Light Blue Movers" bis hin zu Szenen mit Gewalt gegen Schwarze. "Seine Copy-Paste-Technik nahm unsere heutige Form des Arbeitens und Kommunizierens in einer digitalen Welt vorweg", stellt Basquiat-Spezialist und Kurator Dieter Buchhart fest. "Er kreierte Wissensräume aus Zeichen, Symbolen, Worten und Figuren, schlichtweg aus allem, was ihn umgab." "In der Albertina erwarten Sie in einer Basquiat-Ausstellung zu recht einen gewissen Anteil von Zeichnungen", so Schröder, der festhält: "Genaugenommen gibt es keine Ausstellung ohne Basquiat als Zeichner. Basquiat zeichnet immer. Auch seine Gemälde sind Zeichnungen." 09 Sep 2022 - 08 Jan 2023 Basquiat - Of Symbols and Signs Albertina Kommentare
28 Nov 2024 Pöbel MC - Dissputation 2024/2025 An mehreren Orten 29 Nov 2024 Peter Filzmaier & Armin Wolf An mehreren Orten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 25 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 26 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Ausstellungshighlight: Große Basquiat-Werkschau in Albertina 08.09.2022 50 Arbeiten des früh verstorbenen Stars der New Yorker Kunstszene werden in der groß angelegten Retrospektive gezeigt. "In Zeiten einer Woke-Bewegung, einer Black-Lives-Matter-Bewegung, ist diese Ausstellung eine, die geradezu angesetzt werden muss", konstatiert Albertina-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder anlässlich der am Donnerstag eröffnenden Retrospektive zu Jean-Michel Basquiat. Gezeigt werden rund 50 Werke des 1988 mit 27 Jahren verstorbenen US-Künstlers, der sich als erster afroamerikanischer Künstler in dem damals ausschließlich von Weißen dominierten Feld der Kunst durchsetze. Festivals Österreich Open House Wien öffnet wieder Türen und Tore mehr lesen Schau seit Jahren geplant Geplant worden sei die Schau allerdings schon vor Jahren, nahm Schröder bei der Presseführung dem möglichen Vorwurf, sich an Trends zu heften, den Wind aus den Segeln. Basquiat sei "einer der wichtigsten Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und wohl der wichtigste Künstler der 1980er-Jahre". Bereits in seiner Kindheit habe es den Sohn eines Haitianers und einer Puerto-Ricanerin getroffen, dass seine "Black Heroes" stets aus Sport und Musik kamen, aber nie aus der Kunst. "Das wollte er mit einer ganz klaren Vision und Zielstrebigkeit ändern", erläutert Schröder. Und so spiegelt sich in den Arbeiten, die von verschiedenen Leihgebern aus den USA und Europa stammen, die Auseinandersetzung Basquiats mit Themen wie Ausbeutung und Kolonialismus, Diskriminierung, Rassismus und Staatsgewalt gegen Schwarze wider. Unter dem Sammeltitel "Rassismus und Diskriminierung" finden sich großformatige Werke wie "Irony of a Negro Policeman" oder "La Hara", die beide aus dem Jahr 1981 stammen und Polizisten darstellen. Nicht wegzudenken ist in diesem Kontext Basquiats Heimatstadt New York, die sich in den 1960ern wirtschaftlich im Niedergang befand und wo sich Basquiat gemeinsam mit seinem Freund Al Diaz unter dem Pseudonym "SAMO" (als Abkürzung für "same old shit") Ende der 1970er-Jahre als Graffiti-Künstler betätigte. Nicht selten ging die Polizei gegen Sprayer brutal vor. Basquiats kometenhafter Aufstieg begann schließlich Anfang 20 nach der Teilnahme an der "New Wave"-Ausstellung in seiner Heimatstadt. Es folgten internationale Ausstellungen, die Freundschaft mit Andy Warhol und schließlich und endlich auch das Nachtleben und die Drogen, an denen der Künstler 1988 starb. Ein kleiner Einblick in die Ausstellung: © Bild: Jean-Michel Basquiat Untitled, 1982 Acryl, Ölkreide und Sprühfarbe auf Holz Private Collection – courtesy of HomeArt, Hong Kong © Bild: Jean-Michel Basquiat Untitled, 1982 Acryl und Ölstift auf Leinwand Collection Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam Foto: Stu © Bild: Jean-Michel Basquiat Untitled (Infantry), 1983 Acryl auf Leinwand Nicola Erni Collection, Reto Pedrini Photography © Estate of J "Basquiat zeichnet immer" Den "Black Heroes" setzte er in seinen oft bunten, von gekritzelten Wörtern und immer wieder übermalten Flächen nicht selten eine Krone auf - so wie auch sich selbst in einem eindringlichen Selbstporträt aus 1983. Seine Protagonisten reichen von bereits genannten Polizisten über hart arbeitende Menschen wie in "Light Blue Movers" bis hin zu Szenen mit Gewalt gegen Schwarze. "Seine Copy-Paste-Technik nahm unsere heutige Form des Arbeitens und Kommunizierens in einer digitalen Welt vorweg", stellt Basquiat-Spezialist und Kurator Dieter Buchhart fest. "Er kreierte Wissensräume aus Zeichen, Symbolen, Worten und Figuren, schlichtweg aus allem, was ihn umgab." "In der Albertina erwarten Sie in einer Basquiat-Ausstellung zu recht einen gewissen Anteil von Zeichnungen", so Schröder, der festhält: "Genaugenommen gibt es keine Ausstellung ohne Basquiat als Zeichner. Basquiat zeichnet immer. Auch seine Gemälde sind Zeichnungen." 09 Sep 2022 - 08 Jan 2023 Basquiat - Of Symbols and Signs Albertina Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 25 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 26 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Ausstellungshighlight: Große Basquiat-Werkschau in Albertina 08.09.2022 50 Arbeiten des früh verstorbenen Stars der New Yorker Kunstszene werden in der groß angelegten Retrospektive gezeigt. "In Zeiten einer Woke-Bewegung, einer Black-Lives-Matter-Bewegung, ist diese Ausstellung eine, die geradezu angesetzt werden muss", konstatiert Albertina-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder anlässlich der am Donnerstag eröffnenden Retrospektive zu Jean-Michel Basquiat. Gezeigt werden rund 50 Werke des 1988 mit 27 Jahren verstorbenen US-Künstlers, der sich als erster afroamerikanischer Künstler in dem damals ausschließlich von Weißen dominierten Feld der Kunst durchsetze. Festivals Österreich Open House Wien öffnet wieder Türen und Tore mehr lesen Schau seit Jahren geplant Geplant worden sei die Schau allerdings schon vor Jahren, nahm Schröder bei der Presseführung dem möglichen Vorwurf, sich an Trends zu heften, den Wind aus den Segeln. Basquiat sei "einer der wichtigsten Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und wohl der wichtigste Künstler der 1980er-Jahre". Bereits in seiner Kindheit habe es den Sohn eines Haitianers und einer Puerto-Ricanerin getroffen, dass seine "Black Heroes" stets aus Sport und Musik kamen, aber nie aus der Kunst. "Das wollte er mit einer ganz klaren Vision und Zielstrebigkeit ändern", erläutert Schröder. Und so spiegelt sich in den Arbeiten, die von verschiedenen Leihgebern aus den USA und Europa stammen, die Auseinandersetzung Basquiats mit Themen wie Ausbeutung und Kolonialismus, Diskriminierung, Rassismus und Staatsgewalt gegen Schwarze wider. Unter dem Sammeltitel "Rassismus und Diskriminierung" finden sich großformatige Werke wie "Irony of a Negro Policeman" oder "La Hara", die beide aus dem Jahr 1981 stammen und Polizisten darstellen. Nicht wegzudenken ist in diesem Kontext Basquiats Heimatstadt New York, die sich in den 1960ern wirtschaftlich im Niedergang befand und wo sich Basquiat gemeinsam mit seinem Freund Al Diaz unter dem Pseudonym "SAMO" (als Abkürzung für "same old shit") Ende der 1970er-Jahre als Graffiti-Künstler betätigte. Nicht selten ging die Polizei gegen Sprayer brutal vor. Basquiats kometenhafter Aufstieg begann schließlich Anfang 20 nach der Teilnahme an der "New Wave"-Ausstellung in seiner Heimatstadt. Es folgten internationale Ausstellungen, die Freundschaft mit Andy Warhol und schließlich und endlich auch das Nachtleben und die Drogen, an denen der Künstler 1988 starb. Ein kleiner Einblick in die Ausstellung: © Bild: Jean-Michel Basquiat Untitled, 1982 Acryl, Ölkreide und Sprühfarbe auf Holz Private Collection – courtesy of HomeArt, Hong Kong © Bild: Jean-Michel Basquiat Untitled, 1982 Acryl und Ölstift auf Leinwand Collection Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam Foto: Stu © Bild: Jean-Michel Basquiat Untitled (Infantry), 1983 Acryl auf Leinwand Nicola Erni Collection, Reto Pedrini Photography © Estate of J "Basquiat zeichnet immer" Den "Black Heroes" setzte er in seinen oft bunten, von gekritzelten Wörtern und immer wieder übermalten Flächen nicht selten eine Krone auf - so wie auch sich selbst in einem eindringlichen Selbstporträt aus 1983. Seine Protagonisten reichen von bereits genannten Polizisten über hart arbeitende Menschen wie in "Light Blue Movers" bis hin zu Szenen mit Gewalt gegen Schwarze. "Seine Copy-Paste-Technik nahm unsere heutige Form des Arbeitens und Kommunizierens in einer digitalen Welt vorweg", stellt Basquiat-Spezialist und Kurator Dieter Buchhart fest. "Er kreierte Wissensräume aus Zeichen, Symbolen, Worten und Figuren, schlichtweg aus allem, was ihn umgab." "In der Albertina erwarten Sie in einer Basquiat-Ausstellung zu recht einen gewissen Anteil von Zeichnungen", so Schröder, der festhält: "Genaugenommen gibt es keine Ausstellung ohne Basquiat als Zeichner. Basquiat zeichnet immer. Auch seine Gemälde sind Zeichnungen." 09 Sep 2022 - 08 Jan 2023 Basquiat - Of Symbols and Signs Albertina Kommentare
25 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 26 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
26 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Ausstellungshighlight: Große Basquiat-Werkschau in Albertina 08.09.2022 50 Arbeiten des früh verstorbenen Stars der New Yorker Kunstszene werden in der groß angelegten Retrospektive gezeigt. "In Zeiten einer Woke-Bewegung, einer Black-Lives-Matter-Bewegung, ist diese Ausstellung eine, die geradezu angesetzt werden muss", konstatiert Albertina-Generaldirektor Klaus Albrecht Schröder anlässlich der am Donnerstag eröffnenden Retrospektive zu Jean-Michel Basquiat. Gezeigt werden rund 50 Werke des 1988 mit 27 Jahren verstorbenen US-Künstlers, der sich als erster afroamerikanischer Künstler in dem damals ausschließlich von Weißen dominierten Feld der Kunst durchsetze. Festivals Österreich Open House Wien öffnet wieder Türen und Tore mehr lesen Schau seit Jahren geplant Geplant worden sei die Schau allerdings schon vor Jahren, nahm Schröder bei der Presseführung dem möglichen Vorwurf, sich an Trends zu heften, den Wind aus den Segeln. Basquiat sei "einer der wichtigsten Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und wohl der wichtigste Künstler der 1980er-Jahre". Bereits in seiner Kindheit habe es den Sohn eines Haitianers und einer Puerto-Ricanerin getroffen, dass seine "Black Heroes" stets aus Sport und Musik kamen, aber nie aus der Kunst. "Das wollte er mit einer ganz klaren Vision und Zielstrebigkeit ändern", erläutert Schröder. Und so spiegelt sich in den Arbeiten, die von verschiedenen Leihgebern aus den USA und Europa stammen, die Auseinandersetzung Basquiats mit Themen wie Ausbeutung und Kolonialismus, Diskriminierung, Rassismus und Staatsgewalt gegen Schwarze wider. Unter dem Sammeltitel "Rassismus und Diskriminierung" finden sich großformatige Werke wie "Irony of a Negro Policeman" oder "La Hara", die beide aus dem Jahr 1981 stammen und Polizisten darstellen. Nicht wegzudenken ist in diesem Kontext Basquiats Heimatstadt New York, die sich in den 1960ern wirtschaftlich im Niedergang befand und wo sich Basquiat gemeinsam mit seinem Freund Al Diaz unter dem Pseudonym "SAMO" (als Abkürzung für "same old shit") Ende der 1970er-Jahre als Graffiti-Künstler betätigte. Nicht selten ging die Polizei gegen Sprayer brutal vor. Basquiats kometenhafter Aufstieg begann schließlich Anfang 20 nach der Teilnahme an der "New Wave"-Ausstellung in seiner Heimatstadt. Es folgten internationale Ausstellungen, die Freundschaft mit Andy Warhol und schließlich und endlich auch das Nachtleben und die Drogen, an denen der Künstler 1988 starb. Ein kleiner Einblick in die Ausstellung: © Bild: Jean-Michel Basquiat Untitled, 1982 Acryl, Ölkreide und Sprühfarbe auf Holz Private Collection – courtesy of HomeArt, Hong Kong © Bild: Jean-Michel Basquiat Untitled, 1982 Acryl und Ölstift auf Leinwand Collection Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam Foto: Stu © Bild: Jean-Michel Basquiat Untitled (Infantry), 1983 Acryl auf Leinwand Nicola Erni Collection, Reto Pedrini Photography © Estate of J "Basquiat zeichnet immer" Den "Black Heroes" setzte er in seinen oft bunten, von gekritzelten Wörtern und immer wieder übermalten Flächen nicht selten eine Krone auf - so wie auch sich selbst in einem eindringlichen Selbstporträt aus 1983. Seine Protagonisten reichen von bereits genannten Polizisten über hart arbeitende Menschen wie in "Light Blue Movers" bis hin zu Szenen mit Gewalt gegen Schwarze. "Seine Copy-Paste-Technik nahm unsere heutige Form des Arbeitens und Kommunizierens in einer digitalen Welt vorweg", stellt Basquiat-Spezialist und Kurator Dieter Buchhart fest. "Er kreierte Wissensräume aus Zeichen, Symbolen, Worten und Figuren, schlichtweg aus allem, was ihn umgab." "In der Albertina erwarten Sie in einer Basquiat-Ausstellung zu recht einen gewissen Anteil von Zeichnungen", so Schröder, der festhält: "Genaugenommen gibt es keine Ausstellung ohne Basquiat als Zeichner. Basquiat zeichnet immer. Auch seine Gemälde sind Zeichnungen." 09 Sep 2022 - 08 Jan 2023 Basquiat - Of Symbols and Signs Albertina Kommentare