05 Dec 2024 Fil Bo Riva - Modern Melancholia Tour 2024 ppc Graz 05 Dec 2024 AUT of ORDA - Das Empörium schlägt zurück Planet.tt/Gasometer 07 Dec 2024 Leftovers An mehreren Orten 08 Dec 2024 Mark Seibert & Streichquartett Sonare Globe Wien Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 05 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © ROBERT KLOSS, Terzetta, 1922 (Detail) © Sammlung Oesterreichische Nationalbank, Foto: Graphisches Atelier Neumann Ausstellungen Wien Radikale Moderne in Wien: Hagenbund im Leopold Museum 16.09.2022 Die Ausstellung im Leopold Museum beleuchtet die künstlerische Vielfalt des Künstlerbundes Hagen von 1900 bis 1938. "Von der gemäßigten zur radikalen Moderne" reicht das vielfältige Œuvre der Vertreter des Künstlerbundes Hagen, dem das Leopold Museum nun eine umfassende Ausstellung widmet. Laut Direktor Hans-Peter Wipplinger handelt es sich dabei erst um die vierte größere Hagenbund-Schau der vergangenen Jahrzehnte. Gezeigt werden rund 200 Exponate - darunter auch Kataloge und Plakate - von 1900 bis 1938. Etwa ein Drittel stammt aus der hauseigenen Sammlung, darunter auch jüngste Ankäufe. Ausstellungen Wien Kunst Haus Wien: Gregor Sailer macht das Ungesehene sichtbar mehr lesen Künstlerischer Wandel "Es ist nicht nur eine Reise durch die politischen und sozialen Umstände, unter denen die Werke geschaffen wurden, sondern auch durch viele -Ismen vom Impressionismus über den Expressionismus bis hin zur neuen Sachlichkeit der 1920er-Jahre", erläuterte Wipplinger bei der Presseführung am Donnerstag. Neben den Eigenbeständen speist sich die Schau aus zahlreichen Leihgaben sowohl aus anderen Bundesmuseen sowie Privatsammlungen. Der Künstlerbund, der sich nur drei Jahre nach Gründung der Secession ebenfalls aus der als konservativ geltenden Genossenschaft bildender Künstler Österreichs (heute: Gesellschaft bildender Künstler Österreichs) abgespaltet hatte, umfasste zu Beginn 22 Künstler, die die mangelnde Förderung junger Talente seitens der Vereinigung kritisierten. Schon in den 1910er-Jahren erreichte der Hagenbund seinen Status als bedeutende Plattform für junge und progressive zeitgenössische Kunst. Die vom Hagenbund bespielte Zedlitzhalle, die von Gründungsmitglied Joseph Urban zu einem Ausstellungsraum adaptiert wurde, diente dem Hagenbund als Heimat. An sie erinnert im ersten Raum ein Foto aus dem Jahr 1908. Stilpluralismus erwünscht Unter dem Credo größtmöglicher Offenheit, die sich auch dem Stilpluralismus verschrieben hat, versammelten sich im Laufe der Zeit 266 Künstlerinnen und Künstler, wobei Frauen laut den beiden Kuratoren Dominik Papst und Stefan Üner jedoch kein Stimmrecht hatten, aber im Gegensatz zu den anderen Vereinigungen immerhin sichtbar werden konnten. Die lose chronologisch gehängte und sich immer wieder thematisch vertiefende Schau widmet sich zunächst frühen Landschaftsgemälden, die Einflüsse von Impressionismus, Symbolismus und des Jugendstils zeigen; darunter etwa Rudolf Junks "Herbstvormittag am Attersee" aus dem Jahr 1904. Wesentlich beteiligt war der Hagenbund im Jahr 1908 bei den Feierlichkeiten zum 60-jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph I., deren Inszenierung durch die "Kaiser-Huldigungs-Ausstellung" Urban gemeinsam mit Heinrich Lefler übernahm. Davon zeugt etwa das von Ludwig Ferdinand Graf gestaltete Plakat zum Jubiläumsfestzug. 16 Sep 2022 - 06 Feb 2023 Hagenbund - Von der gemäßigten zur radikalen Moderne Leopold Museum Plattform der Avantgarde Der Hagenbund als Plattform der Avantgarde manifestiert sich in der Schau mit Werken von u.a. Oskar Kokoschka, Egon Schiele oder Helene Funke, die als eine der weiblichen Künstlerinnen des Bundes mit ihrem 1907 entstandenen Gemälde "In der Loge" vertreten ist. Aber auch biblische Paradiesvorstellungen finden sich in den Motiven der Hagenbündler, die das Leopold Museum im Raum "Arkadische Sehnsuchtsorte" versammelt, wo etwa Werke von Georg Merkel, Josef Floch oder Ludwig Heinrich Jungnickel zu sehen sind. Anschließend widmet man sich mit Arbeiten wie "Tulpen" von Robert Kloss oder Georg Jungs "Der Irrtum" der "Formauflösung und Dynamisierung", die in den 1920er-Jahren Einzug hielt. Weitere Kapitel der Schau zeigen sozialkritische Kunst der Zwischenkriegszeit (u.a. von Carry Hauser: "Sehnsucht nach dem Frühling"), die Abbildung des "Lebensgefühls zwischen Amüsement und Ernüchterung" mit expliziter Darstellung von Nacktheit und Erotik und schließlich das Ende des Hagenbundes, der vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus zu Emigration, Verfolgung, Ermordung oder Kriegsdienst der Künstler führte, die nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr zusammenfanden. Kommentare
05 Dec 2024 AUT of ORDA - Das Empörium schlägt zurück Planet.tt/Gasometer 07 Dec 2024 Leftovers An mehreren Orten 08 Dec 2024 Mark Seibert & Streichquartett Sonare Globe Wien Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 05 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © ROBERT KLOSS, Terzetta, 1922 (Detail) © Sammlung Oesterreichische Nationalbank, Foto: Graphisches Atelier Neumann Ausstellungen Wien Radikale Moderne in Wien: Hagenbund im Leopold Museum 16.09.2022 Die Ausstellung im Leopold Museum beleuchtet die künstlerische Vielfalt des Künstlerbundes Hagen von 1900 bis 1938. "Von der gemäßigten zur radikalen Moderne" reicht das vielfältige Œuvre der Vertreter des Künstlerbundes Hagen, dem das Leopold Museum nun eine umfassende Ausstellung widmet. Laut Direktor Hans-Peter Wipplinger handelt es sich dabei erst um die vierte größere Hagenbund-Schau der vergangenen Jahrzehnte. Gezeigt werden rund 200 Exponate - darunter auch Kataloge und Plakate - von 1900 bis 1938. Etwa ein Drittel stammt aus der hauseigenen Sammlung, darunter auch jüngste Ankäufe. Ausstellungen Wien Kunst Haus Wien: Gregor Sailer macht das Ungesehene sichtbar mehr lesen Künstlerischer Wandel "Es ist nicht nur eine Reise durch die politischen und sozialen Umstände, unter denen die Werke geschaffen wurden, sondern auch durch viele -Ismen vom Impressionismus über den Expressionismus bis hin zur neuen Sachlichkeit der 1920er-Jahre", erläuterte Wipplinger bei der Presseführung am Donnerstag. Neben den Eigenbeständen speist sich die Schau aus zahlreichen Leihgaben sowohl aus anderen Bundesmuseen sowie Privatsammlungen. Der Künstlerbund, der sich nur drei Jahre nach Gründung der Secession ebenfalls aus der als konservativ geltenden Genossenschaft bildender Künstler Österreichs (heute: Gesellschaft bildender Künstler Österreichs) abgespaltet hatte, umfasste zu Beginn 22 Künstler, die die mangelnde Förderung junger Talente seitens der Vereinigung kritisierten. Schon in den 1910er-Jahren erreichte der Hagenbund seinen Status als bedeutende Plattform für junge und progressive zeitgenössische Kunst. Die vom Hagenbund bespielte Zedlitzhalle, die von Gründungsmitglied Joseph Urban zu einem Ausstellungsraum adaptiert wurde, diente dem Hagenbund als Heimat. An sie erinnert im ersten Raum ein Foto aus dem Jahr 1908. Stilpluralismus erwünscht Unter dem Credo größtmöglicher Offenheit, die sich auch dem Stilpluralismus verschrieben hat, versammelten sich im Laufe der Zeit 266 Künstlerinnen und Künstler, wobei Frauen laut den beiden Kuratoren Dominik Papst und Stefan Üner jedoch kein Stimmrecht hatten, aber im Gegensatz zu den anderen Vereinigungen immerhin sichtbar werden konnten. Die lose chronologisch gehängte und sich immer wieder thematisch vertiefende Schau widmet sich zunächst frühen Landschaftsgemälden, die Einflüsse von Impressionismus, Symbolismus und des Jugendstils zeigen; darunter etwa Rudolf Junks "Herbstvormittag am Attersee" aus dem Jahr 1904. Wesentlich beteiligt war der Hagenbund im Jahr 1908 bei den Feierlichkeiten zum 60-jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph I., deren Inszenierung durch die "Kaiser-Huldigungs-Ausstellung" Urban gemeinsam mit Heinrich Lefler übernahm. Davon zeugt etwa das von Ludwig Ferdinand Graf gestaltete Plakat zum Jubiläumsfestzug. 16 Sep 2022 - 06 Feb 2023 Hagenbund - Von der gemäßigten zur radikalen Moderne Leopold Museum Plattform der Avantgarde Der Hagenbund als Plattform der Avantgarde manifestiert sich in der Schau mit Werken von u.a. Oskar Kokoschka, Egon Schiele oder Helene Funke, die als eine der weiblichen Künstlerinnen des Bundes mit ihrem 1907 entstandenen Gemälde "In der Loge" vertreten ist. Aber auch biblische Paradiesvorstellungen finden sich in den Motiven der Hagenbündler, die das Leopold Museum im Raum "Arkadische Sehnsuchtsorte" versammelt, wo etwa Werke von Georg Merkel, Josef Floch oder Ludwig Heinrich Jungnickel zu sehen sind. Anschließend widmet man sich mit Arbeiten wie "Tulpen" von Robert Kloss oder Georg Jungs "Der Irrtum" der "Formauflösung und Dynamisierung", die in den 1920er-Jahren Einzug hielt. Weitere Kapitel der Schau zeigen sozialkritische Kunst der Zwischenkriegszeit (u.a. von Carry Hauser: "Sehnsucht nach dem Frühling"), die Abbildung des "Lebensgefühls zwischen Amüsement und Ernüchterung" mit expliziter Darstellung von Nacktheit und Erotik und schließlich das Ende des Hagenbundes, der vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus zu Emigration, Verfolgung, Ermordung oder Kriegsdienst der Künstler führte, die nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr zusammenfanden. Kommentare
07 Dec 2024 Leftovers An mehreren Orten 08 Dec 2024 Mark Seibert & Streichquartett Sonare Globe Wien Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 05 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © ROBERT KLOSS, Terzetta, 1922 (Detail) © Sammlung Oesterreichische Nationalbank, Foto: Graphisches Atelier Neumann Ausstellungen Wien Radikale Moderne in Wien: Hagenbund im Leopold Museum 16.09.2022 Die Ausstellung im Leopold Museum beleuchtet die künstlerische Vielfalt des Künstlerbundes Hagen von 1900 bis 1938. "Von der gemäßigten zur radikalen Moderne" reicht das vielfältige Œuvre der Vertreter des Künstlerbundes Hagen, dem das Leopold Museum nun eine umfassende Ausstellung widmet. Laut Direktor Hans-Peter Wipplinger handelt es sich dabei erst um die vierte größere Hagenbund-Schau der vergangenen Jahrzehnte. Gezeigt werden rund 200 Exponate - darunter auch Kataloge und Plakate - von 1900 bis 1938. Etwa ein Drittel stammt aus der hauseigenen Sammlung, darunter auch jüngste Ankäufe. Ausstellungen Wien Kunst Haus Wien: Gregor Sailer macht das Ungesehene sichtbar mehr lesen Künstlerischer Wandel "Es ist nicht nur eine Reise durch die politischen und sozialen Umstände, unter denen die Werke geschaffen wurden, sondern auch durch viele -Ismen vom Impressionismus über den Expressionismus bis hin zur neuen Sachlichkeit der 1920er-Jahre", erläuterte Wipplinger bei der Presseführung am Donnerstag. Neben den Eigenbeständen speist sich die Schau aus zahlreichen Leihgaben sowohl aus anderen Bundesmuseen sowie Privatsammlungen. Der Künstlerbund, der sich nur drei Jahre nach Gründung der Secession ebenfalls aus der als konservativ geltenden Genossenschaft bildender Künstler Österreichs (heute: Gesellschaft bildender Künstler Österreichs) abgespaltet hatte, umfasste zu Beginn 22 Künstler, die die mangelnde Förderung junger Talente seitens der Vereinigung kritisierten. Schon in den 1910er-Jahren erreichte der Hagenbund seinen Status als bedeutende Plattform für junge und progressive zeitgenössische Kunst. Die vom Hagenbund bespielte Zedlitzhalle, die von Gründungsmitglied Joseph Urban zu einem Ausstellungsraum adaptiert wurde, diente dem Hagenbund als Heimat. An sie erinnert im ersten Raum ein Foto aus dem Jahr 1908. Stilpluralismus erwünscht Unter dem Credo größtmöglicher Offenheit, die sich auch dem Stilpluralismus verschrieben hat, versammelten sich im Laufe der Zeit 266 Künstlerinnen und Künstler, wobei Frauen laut den beiden Kuratoren Dominik Papst und Stefan Üner jedoch kein Stimmrecht hatten, aber im Gegensatz zu den anderen Vereinigungen immerhin sichtbar werden konnten. Die lose chronologisch gehängte und sich immer wieder thematisch vertiefende Schau widmet sich zunächst frühen Landschaftsgemälden, die Einflüsse von Impressionismus, Symbolismus und des Jugendstils zeigen; darunter etwa Rudolf Junks "Herbstvormittag am Attersee" aus dem Jahr 1904. Wesentlich beteiligt war der Hagenbund im Jahr 1908 bei den Feierlichkeiten zum 60-jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph I., deren Inszenierung durch die "Kaiser-Huldigungs-Ausstellung" Urban gemeinsam mit Heinrich Lefler übernahm. Davon zeugt etwa das von Ludwig Ferdinand Graf gestaltete Plakat zum Jubiläumsfestzug. 16 Sep 2022 - 06 Feb 2023 Hagenbund - Von der gemäßigten zur radikalen Moderne Leopold Museum Plattform der Avantgarde Der Hagenbund als Plattform der Avantgarde manifestiert sich in der Schau mit Werken von u.a. Oskar Kokoschka, Egon Schiele oder Helene Funke, die als eine der weiblichen Künstlerinnen des Bundes mit ihrem 1907 entstandenen Gemälde "In der Loge" vertreten ist. Aber auch biblische Paradiesvorstellungen finden sich in den Motiven der Hagenbündler, die das Leopold Museum im Raum "Arkadische Sehnsuchtsorte" versammelt, wo etwa Werke von Georg Merkel, Josef Floch oder Ludwig Heinrich Jungnickel zu sehen sind. Anschließend widmet man sich mit Arbeiten wie "Tulpen" von Robert Kloss oder Georg Jungs "Der Irrtum" der "Formauflösung und Dynamisierung", die in den 1920er-Jahren Einzug hielt. Weitere Kapitel der Schau zeigen sozialkritische Kunst der Zwischenkriegszeit (u.a. von Carry Hauser: "Sehnsucht nach dem Frühling"), die Abbildung des "Lebensgefühls zwischen Amüsement und Ernüchterung" mit expliziter Darstellung von Nacktheit und Erotik und schließlich das Ende des Hagenbundes, der vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus zu Emigration, Verfolgung, Ermordung oder Kriegsdienst der Künstler führte, die nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr zusammenfanden. Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 05 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © ROBERT KLOSS, Terzetta, 1922 (Detail) © Sammlung Oesterreichische Nationalbank, Foto: Graphisches Atelier Neumann Ausstellungen Wien Radikale Moderne in Wien: Hagenbund im Leopold Museum 16.09.2022 Die Ausstellung im Leopold Museum beleuchtet die künstlerische Vielfalt des Künstlerbundes Hagen von 1900 bis 1938. "Von der gemäßigten zur radikalen Moderne" reicht das vielfältige Œuvre der Vertreter des Künstlerbundes Hagen, dem das Leopold Museum nun eine umfassende Ausstellung widmet. Laut Direktor Hans-Peter Wipplinger handelt es sich dabei erst um die vierte größere Hagenbund-Schau der vergangenen Jahrzehnte. Gezeigt werden rund 200 Exponate - darunter auch Kataloge und Plakate - von 1900 bis 1938. Etwa ein Drittel stammt aus der hauseigenen Sammlung, darunter auch jüngste Ankäufe. Ausstellungen Wien Kunst Haus Wien: Gregor Sailer macht das Ungesehene sichtbar mehr lesen Künstlerischer Wandel "Es ist nicht nur eine Reise durch die politischen und sozialen Umstände, unter denen die Werke geschaffen wurden, sondern auch durch viele -Ismen vom Impressionismus über den Expressionismus bis hin zur neuen Sachlichkeit der 1920er-Jahre", erläuterte Wipplinger bei der Presseführung am Donnerstag. Neben den Eigenbeständen speist sich die Schau aus zahlreichen Leihgaben sowohl aus anderen Bundesmuseen sowie Privatsammlungen. Der Künstlerbund, der sich nur drei Jahre nach Gründung der Secession ebenfalls aus der als konservativ geltenden Genossenschaft bildender Künstler Österreichs (heute: Gesellschaft bildender Künstler Österreichs) abgespaltet hatte, umfasste zu Beginn 22 Künstler, die die mangelnde Förderung junger Talente seitens der Vereinigung kritisierten. Schon in den 1910er-Jahren erreichte der Hagenbund seinen Status als bedeutende Plattform für junge und progressive zeitgenössische Kunst. Die vom Hagenbund bespielte Zedlitzhalle, die von Gründungsmitglied Joseph Urban zu einem Ausstellungsraum adaptiert wurde, diente dem Hagenbund als Heimat. An sie erinnert im ersten Raum ein Foto aus dem Jahr 1908. Stilpluralismus erwünscht Unter dem Credo größtmöglicher Offenheit, die sich auch dem Stilpluralismus verschrieben hat, versammelten sich im Laufe der Zeit 266 Künstlerinnen und Künstler, wobei Frauen laut den beiden Kuratoren Dominik Papst und Stefan Üner jedoch kein Stimmrecht hatten, aber im Gegensatz zu den anderen Vereinigungen immerhin sichtbar werden konnten. Die lose chronologisch gehängte und sich immer wieder thematisch vertiefende Schau widmet sich zunächst frühen Landschaftsgemälden, die Einflüsse von Impressionismus, Symbolismus und des Jugendstils zeigen; darunter etwa Rudolf Junks "Herbstvormittag am Attersee" aus dem Jahr 1904. Wesentlich beteiligt war der Hagenbund im Jahr 1908 bei den Feierlichkeiten zum 60-jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph I., deren Inszenierung durch die "Kaiser-Huldigungs-Ausstellung" Urban gemeinsam mit Heinrich Lefler übernahm. Davon zeugt etwa das von Ludwig Ferdinand Graf gestaltete Plakat zum Jubiläumsfestzug. 16 Sep 2022 - 06 Feb 2023 Hagenbund - Von der gemäßigten zur radikalen Moderne Leopold Museum Plattform der Avantgarde Der Hagenbund als Plattform der Avantgarde manifestiert sich in der Schau mit Werken von u.a. Oskar Kokoschka, Egon Schiele oder Helene Funke, die als eine der weiblichen Künstlerinnen des Bundes mit ihrem 1907 entstandenen Gemälde "In der Loge" vertreten ist. Aber auch biblische Paradiesvorstellungen finden sich in den Motiven der Hagenbündler, die das Leopold Museum im Raum "Arkadische Sehnsuchtsorte" versammelt, wo etwa Werke von Georg Merkel, Josef Floch oder Ludwig Heinrich Jungnickel zu sehen sind. Anschließend widmet man sich mit Arbeiten wie "Tulpen" von Robert Kloss oder Georg Jungs "Der Irrtum" der "Formauflösung und Dynamisierung", die in den 1920er-Jahren Einzug hielt. Weitere Kapitel der Schau zeigen sozialkritische Kunst der Zwischenkriegszeit (u.a. von Carry Hauser: "Sehnsucht nach dem Frühling"), die Abbildung des "Lebensgefühls zwischen Amüsement und Ernüchterung" mit expliziter Darstellung von Nacktheit und Erotik und schließlich das Ende des Hagenbundes, der vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus zu Emigration, Verfolgung, Ermordung oder Kriegsdienst der Künstler führte, die nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr zusammenfanden. Kommentare
05 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© ROBERT KLOSS, Terzetta, 1922 (Detail) © Sammlung Oesterreichische Nationalbank, Foto: Graphisches Atelier Neumann Ausstellungen Wien Radikale Moderne in Wien: Hagenbund im Leopold Museum 16.09.2022 Die Ausstellung im Leopold Museum beleuchtet die künstlerische Vielfalt des Künstlerbundes Hagen von 1900 bis 1938. "Von der gemäßigten zur radikalen Moderne" reicht das vielfältige Œuvre der Vertreter des Künstlerbundes Hagen, dem das Leopold Museum nun eine umfassende Ausstellung widmet. Laut Direktor Hans-Peter Wipplinger handelt es sich dabei erst um die vierte größere Hagenbund-Schau der vergangenen Jahrzehnte. Gezeigt werden rund 200 Exponate - darunter auch Kataloge und Plakate - von 1900 bis 1938. Etwa ein Drittel stammt aus der hauseigenen Sammlung, darunter auch jüngste Ankäufe. Ausstellungen Wien Kunst Haus Wien: Gregor Sailer macht das Ungesehene sichtbar mehr lesen Künstlerischer Wandel "Es ist nicht nur eine Reise durch die politischen und sozialen Umstände, unter denen die Werke geschaffen wurden, sondern auch durch viele -Ismen vom Impressionismus über den Expressionismus bis hin zur neuen Sachlichkeit der 1920er-Jahre", erläuterte Wipplinger bei der Presseführung am Donnerstag. Neben den Eigenbeständen speist sich die Schau aus zahlreichen Leihgaben sowohl aus anderen Bundesmuseen sowie Privatsammlungen. Der Künstlerbund, der sich nur drei Jahre nach Gründung der Secession ebenfalls aus der als konservativ geltenden Genossenschaft bildender Künstler Österreichs (heute: Gesellschaft bildender Künstler Österreichs) abgespaltet hatte, umfasste zu Beginn 22 Künstler, die die mangelnde Förderung junger Talente seitens der Vereinigung kritisierten. Schon in den 1910er-Jahren erreichte der Hagenbund seinen Status als bedeutende Plattform für junge und progressive zeitgenössische Kunst. Die vom Hagenbund bespielte Zedlitzhalle, die von Gründungsmitglied Joseph Urban zu einem Ausstellungsraum adaptiert wurde, diente dem Hagenbund als Heimat. An sie erinnert im ersten Raum ein Foto aus dem Jahr 1908. Stilpluralismus erwünscht Unter dem Credo größtmöglicher Offenheit, die sich auch dem Stilpluralismus verschrieben hat, versammelten sich im Laufe der Zeit 266 Künstlerinnen und Künstler, wobei Frauen laut den beiden Kuratoren Dominik Papst und Stefan Üner jedoch kein Stimmrecht hatten, aber im Gegensatz zu den anderen Vereinigungen immerhin sichtbar werden konnten. Die lose chronologisch gehängte und sich immer wieder thematisch vertiefende Schau widmet sich zunächst frühen Landschaftsgemälden, die Einflüsse von Impressionismus, Symbolismus und des Jugendstils zeigen; darunter etwa Rudolf Junks "Herbstvormittag am Attersee" aus dem Jahr 1904. Wesentlich beteiligt war der Hagenbund im Jahr 1908 bei den Feierlichkeiten zum 60-jährigen Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph I., deren Inszenierung durch die "Kaiser-Huldigungs-Ausstellung" Urban gemeinsam mit Heinrich Lefler übernahm. Davon zeugt etwa das von Ludwig Ferdinand Graf gestaltete Plakat zum Jubiläumsfestzug. 16 Sep 2022 - 06 Feb 2023 Hagenbund - Von der gemäßigten zur radikalen Moderne Leopold Museum Plattform der Avantgarde Der Hagenbund als Plattform der Avantgarde manifestiert sich in der Schau mit Werken von u.a. Oskar Kokoschka, Egon Schiele oder Helene Funke, die als eine der weiblichen Künstlerinnen des Bundes mit ihrem 1907 entstandenen Gemälde "In der Loge" vertreten ist. Aber auch biblische Paradiesvorstellungen finden sich in den Motiven der Hagenbündler, die das Leopold Museum im Raum "Arkadische Sehnsuchtsorte" versammelt, wo etwa Werke von Georg Merkel, Josef Floch oder Ludwig Heinrich Jungnickel zu sehen sind. Anschließend widmet man sich mit Arbeiten wie "Tulpen" von Robert Kloss oder Georg Jungs "Der Irrtum" der "Formauflösung und Dynamisierung", die in den 1920er-Jahren Einzug hielt. Weitere Kapitel der Schau zeigen sozialkritische Kunst der Zwischenkriegszeit (u.a. von Carry Hauser: "Sehnsucht nach dem Frühling"), die Abbildung des "Lebensgefühls zwischen Amüsement und Ernüchterung" mit expliziter Darstellung von Nacktheit und Erotik und schließlich das Ende des Hagenbundes, der vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus zu Emigration, Verfolgung, Ermordung oder Kriegsdienst der Künstler führte, die nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr zusammenfanden. Kommentare