11 Oct - 13 Oct 2024 Game City Rathaus Wien 12 Oct 2024 Please Madame - Easy Tiger Tour 2024 An mehreren Orten 12 Oct 2024 Halloween Special - Crazy Darkness! Schloss Rosenburg 12 Oct 2024 Oska An mehreren Orten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 01 Oct - 27 Oct 2024 Between Strings Mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig 08 Oct - 12 Oct 2024 Rembrandt – Hoogstraten: Farbe und Illusion Kunsthistorisches Museum Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Klimt und Klima: Leopold Museum warnt mit Gemälden in Schieflage 21.03.2023 "A Few Degrees More" bringt 15 ausgewählte Landschaftsbilder aus dem Lot und zeigt, wie viel wenige Grade ausmachen. Am Tag der Warnung des Weltklimarats IPCC, wonach die Menschheit drauf und dran sei, die Klimaziele von plus 1,5 Grad bzw. zwei Grad zu verfehlen, hat sich das Wiener Leopold Museum mit der Aktion "A Few Degrees More" an die Öffentlichkeit gewandt. Um zu veranschaulichen, wie viel Effekt wenige Grade verursachen, wurden 15 Landschaftsgemälde bewusst in Schräglage versetzt. Ausstellungen Österreich "Museums Guide inklusiv": Überblick über Barrierefreiheit mehr lesen Naturlandschaften in Schieflage In Kooperation mit dem Klimaforschungsnetzwerk Climate Change Centre Austria (CCCA) wurden die Bilder um genau jenen Grad-Wert geneigt, um welchen die Temperatur in den gezeigten Gebieten steigen könnte, wenn nicht rechtzeitig tiefgreifende Gegenmaßnahmen gesetzt werden. "A Few Degrees More (Will Turn the World into an Uncomfortable Place)" will damit anhandder von Gustav Klimt, Koloman Moser, Egon Schiele, Gustave Courbet oder Tina Blau gemalten Landschaften wie der Atterseeregion, den Voralpen oder der Atlantikküste zeigen, dass bald alles aus dem Lot geraten könnte. Naturlandschaften, die vor mehr als hundert Jahren verewigt wurden, könnten in ihrer vertrauten Form bald verschwunden sein. Zusatztexte sollen die Aktion erklären und dazu auffordern, Maßnahmen gegen diese Entwicklungen zu setzen. Im November hatten Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" das Schutzglas vor dem Gemälde "Tod und Leben" von Gustav Klimt mit schwarzer Farbe überschüttet. Leopold Museum-Direktor Hans-Peter Wipplinger hatte damals die Anliegen der Klimaaktivisten für berechtigt erklärt, jedoch gemeint: "Der Angriff auf Kunstwerke ist definitiv der falsche Weg." Nun hat das Museum selbst einen anderen Weg eingeschlagen: "Mit A Few Degrees More wollen wir proaktiv einen konstruktiven Beitrag liefern, in der Hoffnung, dass sich andere Museen und Galerien dieser Bewegung anschließen, indem sie mit einem behutsamen Eingriff auch ihre Kunst- und Kulturschätze zu Klimabotschafter*innen machen", ließ Wipplinger in einer Aussendung wissen. Intervention in der Dauerausstellung "Museen nehmen per se eine nachhaltige Rolle in der Gesellschaft ein, indem sie das kulturelle Erbe für die nächsten Generationen bewahren und vermitteln. Sie verstehen sich als Räume der Inspiration und Reflexion über unser Dasein und haben das Potenzial, unser zukünftiges Handeln durch das Bewusstmachen gesellschaftlicher Phänomene positiv zu beeinflussen. In diesem Sinne erklären wir uns solidarisch mit den Bestrebungen der Klimabewegung", so der Museumschef weiter. Die Auseinandersetzung mit den drängendsten Problemen der Gesellschaft sei dem Leopold Museum "als Bildungs- und Vermittlungsinstitution ein zentrales Anliegen". Für CCCA-Vorstandsmitglied und Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb ist die Aktion ein gelungener Versuch, abstrakte Daten intuitiv begreifbar zu machen: "Seit Jahrzehnten warnen Wissenschaftler*innen vor einem vom Menschen verursachten globalen Temperaturanstieg um mehr als 1,5 Grad mit enormen Folgen für die Menschheit. Aber diese Daten sind schwer zu fassen. Wir wollen zeigen, was für einen Unterschied ein paar Grad mehr machen." Die Intervention ist von Mittwoch bis 26. Juni im Rahmen der Ausstellung "Wien 1900. Aufbruch in die Moderne" im Leopold Museum zu sehen. Dazu werden an jedem Sonntag um 14 Uhr kostenlose Sonderführungen und außerdem gegen Voranmeldung kostenlose Schüler*innenführungen angeboten. Die Sendung "KulturMontag" auf ORF 2 wird noch heute Abend einen Beitrag über die Aktion bringen. Kommentare
12 Oct 2024 Please Madame - Easy Tiger Tour 2024 An mehreren Orten 12 Oct 2024 Halloween Special - Crazy Darkness! Schloss Rosenburg 12 Oct 2024 Oska An mehreren Orten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 01 Oct - 27 Oct 2024 Between Strings Mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig 08 Oct - 12 Oct 2024 Rembrandt – Hoogstraten: Farbe und Illusion Kunsthistorisches Museum Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Klimt und Klima: Leopold Museum warnt mit Gemälden in Schieflage 21.03.2023 "A Few Degrees More" bringt 15 ausgewählte Landschaftsbilder aus dem Lot und zeigt, wie viel wenige Grade ausmachen. Am Tag der Warnung des Weltklimarats IPCC, wonach die Menschheit drauf und dran sei, die Klimaziele von plus 1,5 Grad bzw. zwei Grad zu verfehlen, hat sich das Wiener Leopold Museum mit der Aktion "A Few Degrees More" an die Öffentlichkeit gewandt. Um zu veranschaulichen, wie viel Effekt wenige Grade verursachen, wurden 15 Landschaftsgemälde bewusst in Schräglage versetzt. Ausstellungen Österreich "Museums Guide inklusiv": Überblick über Barrierefreiheit mehr lesen Naturlandschaften in Schieflage In Kooperation mit dem Klimaforschungsnetzwerk Climate Change Centre Austria (CCCA) wurden die Bilder um genau jenen Grad-Wert geneigt, um welchen die Temperatur in den gezeigten Gebieten steigen könnte, wenn nicht rechtzeitig tiefgreifende Gegenmaßnahmen gesetzt werden. "A Few Degrees More (Will Turn the World into an Uncomfortable Place)" will damit anhandder von Gustav Klimt, Koloman Moser, Egon Schiele, Gustave Courbet oder Tina Blau gemalten Landschaften wie der Atterseeregion, den Voralpen oder der Atlantikküste zeigen, dass bald alles aus dem Lot geraten könnte. Naturlandschaften, die vor mehr als hundert Jahren verewigt wurden, könnten in ihrer vertrauten Form bald verschwunden sein. Zusatztexte sollen die Aktion erklären und dazu auffordern, Maßnahmen gegen diese Entwicklungen zu setzen. Im November hatten Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" das Schutzglas vor dem Gemälde "Tod und Leben" von Gustav Klimt mit schwarzer Farbe überschüttet. Leopold Museum-Direktor Hans-Peter Wipplinger hatte damals die Anliegen der Klimaaktivisten für berechtigt erklärt, jedoch gemeint: "Der Angriff auf Kunstwerke ist definitiv der falsche Weg." Nun hat das Museum selbst einen anderen Weg eingeschlagen: "Mit A Few Degrees More wollen wir proaktiv einen konstruktiven Beitrag liefern, in der Hoffnung, dass sich andere Museen und Galerien dieser Bewegung anschließen, indem sie mit einem behutsamen Eingriff auch ihre Kunst- und Kulturschätze zu Klimabotschafter*innen machen", ließ Wipplinger in einer Aussendung wissen. Intervention in der Dauerausstellung "Museen nehmen per se eine nachhaltige Rolle in der Gesellschaft ein, indem sie das kulturelle Erbe für die nächsten Generationen bewahren und vermitteln. Sie verstehen sich als Räume der Inspiration und Reflexion über unser Dasein und haben das Potenzial, unser zukünftiges Handeln durch das Bewusstmachen gesellschaftlicher Phänomene positiv zu beeinflussen. In diesem Sinne erklären wir uns solidarisch mit den Bestrebungen der Klimabewegung", so der Museumschef weiter. Die Auseinandersetzung mit den drängendsten Problemen der Gesellschaft sei dem Leopold Museum "als Bildungs- und Vermittlungsinstitution ein zentrales Anliegen". Für CCCA-Vorstandsmitglied und Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb ist die Aktion ein gelungener Versuch, abstrakte Daten intuitiv begreifbar zu machen: "Seit Jahrzehnten warnen Wissenschaftler*innen vor einem vom Menschen verursachten globalen Temperaturanstieg um mehr als 1,5 Grad mit enormen Folgen für die Menschheit. Aber diese Daten sind schwer zu fassen. Wir wollen zeigen, was für einen Unterschied ein paar Grad mehr machen." Die Intervention ist von Mittwoch bis 26. Juni im Rahmen der Ausstellung "Wien 1900. Aufbruch in die Moderne" im Leopold Museum zu sehen. Dazu werden an jedem Sonntag um 14 Uhr kostenlose Sonderführungen und außerdem gegen Voranmeldung kostenlose Schüler*innenführungen angeboten. Die Sendung "KulturMontag" auf ORF 2 wird noch heute Abend einen Beitrag über die Aktion bringen. Kommentare
12 Oct 2024 Halloween Special - Crazy Darkness! Schloss Rosenburg 12 Oct 2024 Oska An mehreren Orten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 01 Oct - 27 Oct 2024 Between Strings Mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig 08 Oct - 12 Oct 2024 Rembrandt – Hoogstraten: Farbe und Illusion Kunsthistorisches Museum Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Klimt und Klima: Leopold Museum warnt mit Gemälden in Schieflage 21.03.2023 "A Few Degrees More" bringt 15 ausgewählte Landschaftsbilder aus dem Lot und zeigt, wie viel wenige Grade ausmachen. Am Tag der Warnung des Weltklimarats IPCC, wonach die Menschheit drauf und dran sei, die Klimaziele von plus 1,5 Grad bzw. zwei Grad zu verfehlen, hat sich das Wiener Leopold Museum mit der Aktion "A Few Degrees More" an die Öffentlichkeit gewandt. Um zu veranschaulichen, wie viel Effekt wenige Grade verursachen, wurden 15 Landschaftsgemälde bewusst in Schräglage versetzt. Ausstellungen Österreich "Museums Guide inklusiv": Überblick über Barrierefreiheit mehr lesen Naturlandschaften in Schieflage In Kooperation mit dem Klimaforschungsnetzwerk Climate Change Centre Austria (CCCA) wurden die Bilder um genau jenen Grad-Wert geneigt, um welchen die Temperatur in den gezeigten Gebieten steigen könnte, wenn nicht rechtzeitig tiefgreifende Gegenmaßnahmen gesetzt werden. "A Few Degrees More (Will Turn the World into an Uncomfortable Place)" will damit anhandder von Gustav Klimt, Koloman Moser, Egon Schiele, Gustave Courbet oder Tina Blau gemalten Landschaften wie der Atterseeregion, den Voralpen oder der Atlantikküste zeigen, dass bald alles aus dem Lot geraten könnte. Naturlandschaften, die vor mehr als hundert Jahren verewigt wurden, könnten in ihrer vertrauten Form bald verschwunden sein. Zusatztexte sollen die Aktion erklären und dazu auffordern, Maßnahmen gegen diese Entwicklungen zu setzen. Im November hatten Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" das Schutzglas vor dem Gemälde "Tod und Leben" von Gustav Klimt mit schwarzer Farbe überschüttet. Leopold Museum-Direktor Hans-Peter Wipplinger hatte damals die Anliegen der Klimaaktivisten für berechtigt erklärt, jedoch gemeint: "Der Angriff auf Kunstwerke ist definitiv der falsche Weg." Nun hat das Museum selbst einen anderen Weg eingeschlagen: "Mit A Few Degrees More wollen wir proaktiv einen konstruktiven Beitrag liefern, in der Hoffnung, dass sich andere Museen und Galerien dieser Bewegung anschließen, indem sie mit einem behutsamen Eingriff auch ihre Kunst- und Kulturschätze zu Klimabotschafter*innen machen", ließ Wipplinger in einer Aussendung wissen. Intervention in der Dauerausstellung "Museen nehmen per se eine nachhaltige Rolle in der Gesellschaft ein, indem sie das kulturelle Erbe für die nächsten Generationen bewahren und vermitteln. Sie verstehen sich als Räume der Inspiration und Reflexion über unser Dasein und haben das Potenzial, unser zukünftiges Handeln durch das Bewusstmachen gesellschaftlicher Phänomene positiv zu beeinflussen. In diesem Sinne erklären wir uns solidarisch mit den Bestrebungen der Klimabewegung", so der Museumschef weiter. Die Auseinandersetzung mit den drängendsten Problemen der Gesellschaft sei dem Leopold Museum "als Bildungs- und Vermittlungsinstitution ein zentrales Anliegen". Für CCCA-Vorstandsmitglied und Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb ist die Aktion ein gelungener Versuch, abstrakte Daten intuitiv begreifbar zu machen: "Seit Jahrzehnten warnen Wissenschaftler*innen vor einem vom Menschen verursachten globalen Temperaturanstieg um mehr als 1,5 Grad mit enormen Folgen für die Menschheit. Aber diese Daten sind schwer zu fassen. Wir wollen zeigen, was für einen Unterschied ein paar Grad mehr machen." Die Intervention ist von Mittwoch bis 26. Juni im Rahmen der Ausstellung "Wien 1900. Aufbruch in die Moderne" im Leopold Museum zu sehen. Dazu werden an jedem Sonntag um 14 Uhr kostenlose Sonderführungen und außerdem gegen Voranmeldung kostenlose Schüler*innenführungen angeboten. Die Sendung "KulturMontag" auf ORF 2 wird noch heute Abend einen Beitrag über die Aktion bringen. Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 01 Oct - 27 Oct 2024 Between Strings Mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig 08 Oct - 12 Oct 2024 Rembrandt – Hoogstraten: Farbe und Illusion Kunsthistorisches Museum Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Klimt und Klima: Leopold Museum warnt mit Gemälden in Schieflage 21.03.2023 "A Few Degrees More" bringt 15 ausgewählte Landschaftsbilder aus dem Lot und zeigt, wie viel wenige Grade ausmachen. Am Tag der Warnung des Weltklimarats IPCC, wonach die Menschheit drauf und dran sei, die Klimaziele von plus 1,5 Grad bzw. zwei Grad zu verfehlen, hat sich das Wiener Leopold Museum mit der Aktion "A Few Degrees More" an die Öffentlichkeit gewandt. Um zu veranschaulichen, wie viel Effekt wenige Grade verursachen, wurden 15 Landschaftsgemälde bewusst in Schräglage versetzt. Ausstellungen Österreich "Museums Guide inklusiv": Überblick über Barrierefreiheit mehr lesen Naturlandschaften in Schieflage In Kooperation mit dem Klimaforschungsnetzwerk Climate Change Centre Austria (CCCA) wurden die Bilder um genau jenen Grad-Wert geneigt, um welchen die Temperatur in den gezeigten Gebieten steigen könnte, wenn nicht rechtzeitig tiefgreifende Gegenmaßnahmen gesetzt werden. "A Few Degrees More (Will Turn the World into an Uncomfortable Place)" will damit anhandder von Gustav Klimt, Koloman Moser, Egon Schiele, Gustave Courbet oder Tina Blau gemalten Landschaften wie der Atterseeregion, den Voralpen oder der Atlantikküste zeigen, dass bald alles aus dem Lot geraten könnte. Naturlandschaften, die vor mehr als hundert Jahren verewigt wurden, könnten in ihrer vertrauten Form bald verschwunden sein. Zusatztexte sollen die Aktion erklären und dazu auffordern, Maßnahmen gegen diese Entwicklungen zu setzen. Im November hatten Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" das Schutzglas vor dem Gemälde "Tod und Leben" von Gustav Klimt mit schwarzer Farbe überschüttet. Leopold Museum-Direktor Hans-Peter Wipplinger hatte damals die Anliegen der Klimaaktivisten für berechtigt erklärt, jedoch gemeint: "Der Angriff auf Kunstwerke ist definitiv der falsche Weg." Nun hat das Museum selbst einen anderen Weg eingeschlagen: "Mit A Few Degrees More wollen wir proaktiv einen konstruktiven Beitrag liefern, in der Hoffnung, dass sich andere Museen und Galerien dieser Bewegung anschließen, indem sie mit einem behutsamen Eingriff auch ihre Kunst- und Kulturschätze zu Klimabotschafter*innen machen", ließ Wipplinger in einer Aussendung wissen. Intervention in der Dauerausstellung "Museen nehmen per se eine nachhaltige Rolle in der Gesellschaft ein, indem sie das kulturelle Erbe für die nächsten Generationen bewahren und vermitteln. Sie verstehen sich als Räume der Inspiration und Reflexion über unser Dasein und haben das Potenzial, unser zukünftiges Handeln durch das Bewusstmachen gesellschaftlicher Phänomene positiv zu beeinflussen. In diesem Sinne erklären wir uns solidarisch mit den Bestrebungen der Klimabewegung", so der Museumschef weiter. Die Auseinandersetzung mit den drängendsten Problemen der Gesellschaft sei dem Leopold Museum "als Bildungs- und Vermittlungsinstitution ein zentrales Anliegen". Für CCCA-Vorstandsmitglied und Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb ist die Aktion ein gelungener Versuch, abstrakte Daten intuitiv begreifbar zu machen: "Seit Jahrzehnten warnen Wissenschaftler*innen vor einem vom Menschen verursachten globalen Temperaturanstieg um mehr als 1,5 Grad mit enormen Folgen für die Menschheit. Aber diese Daten sind schwer zu fassen. Wir wollen zeigen, was für einen Unterschied ein paar Grad mehr machen." Die Intervention ist von Mittwoch bis 26. Juni im Rahmen der Ausstellung "Wien 1900. Aufbruch in die Moderne" im Leopold Museum zu sehen. Dazu werden an jedem Sonntag um 14 Uhr kostenlose Sonderführungen und außerdem gegen Voranmeldung kostenlose Schüler*innenführungen angeboten. Die Sendung "KulturMontag" auf ORF 2 wird noch heute Abend einen Beitrag über die Aktion bringen. Kommentare
04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 01 Oct - 27 Oct 2024 Between Strings Mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig 08 Oct - 12 Oct 2024 Rembrandt – Hoogstraten: Farbe und Illusion Kunsthistorisches Museum Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
01 Oct - 27 Oct 2024 Between Strings Mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig 08 Oct - 12 Oct 2024 Rembrandt – Hoogstraten: Farbe und Illusion Kunsthistorisches Museum Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Klimt und Klima: Leopold Museum warnt mit Gemälden in Schieflage 21.03.2023 "A Few Degrees More" bringt 15 ausgewählte Landschaftsbilder aus dem Lot und zeigt, wie viel wenige Grade ausmachen. Am Tag der Warnung des Weltklimarats IPCC, wonach die Menschheit drauf und dran sei, die Klimaziele von plus 1,5 Grad bzw. zwei Grad zu verfehlen, hat sich das Wiener Leopold Museum mit der Aktion "A Few Degrees More" an die Öffentlichkeit gewandt. Um zu veranschaulichen, wie viel Effekt wenige Grade verursachen, wurden 15 Landschaftsgemälde bewusst in Schräglage versetzt. Ausstellungen Österreich "Museums Guide inklusiv": Überblick über Barrierefreiheit mehr lesen Naturlandschaften in Schieflage In Kooperation mit dem Klimaforschungsnetzwerk Climate Change Centre Austria (CCCA) wurden die Bilder um genau jenen Grad-Wert geneigt, um welchen die Temperatur in den gezeigten Gebieten steigen könnte, wenn nicht rechtzeitig tiefgreifende Gegenmaßnahmen gesetzt werden. "A Few Degrees More (Will Turn the World into an Uncomfortable Place)" will damit anhandder von Gustav Klimt, Koloman Moser, Egon Schiele, Gustave Courbet oder Tina Blau gemalten Landschaften wie der Atterseeregion, den Voralpen oder der Atlantikküste zeigen, dass bald alles aus dem Lot geraten könnte. Naturlandschaften, die vor mehr als hundert Jahren verewigt wurden, könnten in ihrer vertrauten Form bald verschwunden sein. Zusatztexte sollen die Aktion erklären und dazu auffordern, Maßnahmen gegen diese Entwicklungen zu setzen. Im November hatten Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" das Schutzglas vor dem Gemälde "Tod und Leben" von Gustav Klimt mit schwarzer Farbe überschüttet. Leopold Museum-Direktor Hans-Peter Wipplinger hatte damals die Anliegen der Klimaaktivisten für berechtigt erklärt, jedoch gemeint: "Der Angriff auf Kunstwerke ist definitiv der falsche Weg." Nun hat das Museum selbst einen anderen Weg eingeschlagen: "Mit A Few Degrees More wollen wir proaktiv einen konstruktiven Beitrag liefern, in der Hoffnung, dass sich andere Museen und Galerien dieser Bewegung anschließen, indem sie mit einem behutsamen Eingriff auch ihre Kunst- und Kulturschätze zu Klimabotschafter*innen machen", ließ Wipplinger in einer Aussendung wissen. Intervention in der Dauerausstellung "Museen nehmen per se eine nachhaltige Rolle in der Gesellschaft ein, indem sie das kulturelle Erbe für die nächsten Generationen bewahren und vermitteln. Sie verstehen sich als Räume der Inspiration und Reflexion über unser Dasein und haben das Potenzial, unser zukünftiges Handeln durch das Bewusstmachen gesellschaftlicher Phänomene positiv zu beeinflussen. In diesem Sinne erklären wir uns solidarisch mit den Bestrebungen der Klimabewegung", so der Museumschef weiter. Die Auseinandersetzung mit den drängendsten Problemen der Gesellschaft sei dem Leopold Museum "als Bildungs- und Vermittlungsinstitution ein zentrales Anliegen". Für CCCA-Vorstandsmitglied und Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb ist die Aktion ein gelungener Versuch, abstrakte Daten intuitiv begreifbar zu machen: "Seit Jahrzehnten warnen Wissenschaftler*innen vor einem vom Menschen verursachten globalen Temperaturanstieg um mehr als 1,5 Grad mit enormen Folgen für die Menschheit. Aber diese Daten sind schwer zu fassen. Wir wollen zeigen, was für einen Unterschied ein paar Grad mehr machen." Die Intervention ist von Mittwoch bis 26. Juni im Rahmen der Ausstellung "Wien 1900. Aufbruch in die Moderne" im Leopold Museum zu sehen. Dazu werden an jedem Sonntag um 14 Uhr kostenlose Sonderführungen und außerdem gegen Voranmeldung kostenlose Schüler*innenführungen angeboten. Die Sendung "KulturMontag" auf ORF 2 wird noch heute Abend einen Beitrag über die Aktion bringen. Kommentare