15 Dec 2024 Wiener Tschuschenkapelle - 35 Jahre! - Jubiläumskonzert mit allen Ex-Tschuschen Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt 15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA Ausstellungen Wien Ausstellung im Wiener Rathaus zeigt das Leben der Lotte Tobisch 29.11.2022 Die Karriere, das Privatleben und die Tätigkeit für den Opernball wurden in sieben "Zimmern" festgehalten. Lotte Tobisch-Labotýn (1926-2019) zählte über Jahrzehnte hinweg zu den bestimmenden Persönlichkeiten des Wiener Gesellschafts- und Kulturlebens. 16 Jahre prägte sie ab 1981 als Organisatorin den Opernball. Mit der Ausstellung "Wiener Salondame? Ein Albtraum!", die am Dienstagabend eröffnet wird, präsentiert die Wienbibliothek im Rathaus bis 31. März anhand von knapp 300 Exponaten sowie Audio- und Filmaufnahmen ein facettenreiches, eindrucksvolles Porträt. "Die Ausstellung versucht die Vielfältigkeit von Lotte Tobisch' Leben, aber auch ihr Wirken abzubilden", betonten die Kuratorinnen Kyra Waldner und Tanja Gausterer beim Lokalaugenschein der APA. Es sei das Anliegen gewesen, diese Vielfältigkeit vor allem anhand von Nachlassdokumenten, aber auch Leihgaben aus Privatbesitz zu zeigen und "entlang der Materialien die Geschichte zu erzählen." Ausstellungen Wien Weltmuseum Wien blickt mit neuer Ausstellung in die Zukunft mehr lesen Das Private und Öffentliche vereinen Die Schau ist in sieben Kapitel, räumlich in sieben stilisierte Wohnräume gegliedert. Die Idee dahinter: "Lotte Tobisch stand viel in der Öffentlichkeit, hatte aber auch eine sehr private Seite", erklärte Waldner. Im "Vorzimmer" etwa wird Besuchern der familiäre Hintergrund und die Kindheit von Lotte Tobisch anhand von Fotos, Briefen, Babytagebucheinträgen der Mutter etc. erläutert. Ein anderer Abschnitt ist der Beziehung von Tobisch mit dem 37 Jahre älteren Erhard Buschbeck gewidmet. Tagebucheintragungen dokumentieren zwölf glückliche gemeinsame Jahre. Nachgegangen wird Tobisch' Weg über die Schauspielkarriere, ihre Patronanz des Opernballs bis zu ihrem karitativen Engagement. Zahlreiche Zeugnisse beleuchten ihr privates und berufliches Netzwerk, darunter ihren intensiven Austausch mit dem deutschen Philosophen Theodor W. Adorno oder ihre Kontakte zu namhaften Zeitgenossen wie Ludwig von Ficker, Bruno Kreisky (eine "Hundefreundschaft") oder Christine Lavant. Man erfährt auch weniger Bekanntes, etwa dass Tobisch "viel genäht und gebastelt hat" (Waldner), sie als Rezensentin und "im Kleinen" als Schriftstellerin tätig war und für Maggi-Werbungen vor der Kamera stand. © Paul Pibernig Tobisch lässt "sich nicht in eine Schublade stecken" Tobisch war Nachfahrin einer österreichischen k.u.k Patrizierfamilie, deren Wurzeln sich bis in das Jahr 1229 zurückverfolgen lassen. Ihre Ausbildung erhielt sie im Internat Schloss Marquartstein in Oberbayern und im Wiener Sacre Coeur. Ihre Leidenschaft zur Schauspielkunst führte sie nach Wien ins Konservatorium Horak. Noch bevor sie ihre Ausbildung abgeschlossen hatte, schaffte Tobisch den Sprung auf die Bretter des Burgtheaters. Wenngleich der ganz große Durchbruch ausblieb, wirkte sie jahrzehntelang am Theater, in Film und Fernsehen. Dankesschreiben, Filmplakate und Standfotos verdeutlichen diesen Teil ihres Lebens. In den letzten "Zimmern" lernt man ihren zweiten Lebensmenschen Michael Simon kennen. Und natürlich stößt man auf zahlreiche Exponate in Sachen Opernball, etwa Modeskizzen von Fred Adlmüller oder den Abschiedsblumenstrauß, den Tobisch an Ende ihrer Tätigkeit erhielt. Der Nachlass zeige, dass sich Tobisch "nicht in eine Schublade stecken lässt", wie Wienbibliothek-Direktorin Anita Eichinger betont. "Sie war im künstlerisch-intellektuellen Milieu genauso zuhause wie auf der Bühne des Opernballs. Lotte Tobisch scheute auch nicht davor zurück, offen ihre Meinung kund zu tun." Tobisch habe ihre verschiedenen Rollen sehr bewusst gewählt. Auch das vermittelt die Schau sehr gut. 29 Nov 2022 - 31 Mar 2023 Lotte Tobisch - Wiener Salondame? Ein Albtraum! Wienbibliothek im Rathaus Kommentare
15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA Ausstellungen Wien Ausstellung im Wiener Rathaus zeigt das Leben der Lotte Tobisch 29.11.2022 Die Karriere, das Privatleben und die Tätigkeit für den Opernball wurden in sieben "Zimmern" festgehalten. Lotte Tobisch-Labotýn (1926-2019) zählte über Jahrzehnte hinweg zu den bestimmenden Persönlichkeiten des Wiener Gesellschafts- und Kulturlebens. 16 Jahre prägte sie ab 1981 als Organisatorin den Opernball. Mit der Ausstellung "Wiener Salondame? Ein Albtraum!", die am Dienstagabend eröffnet wird, präsentiert die Wienbibliothek im Rathaus bis 31. März anhand von knapp 300 Exponaten sowie Audio- und Filmaufnahmen ein facettenreiches, eindrucksvolles Porträt. "Die Ausstellung versucht die Vielfältigkeit von Lotte Tobisch' Leben, aber auch ihr Wirken abzubilden", betonten die Kuratorinnen Kyra Waldner und Tanja Gausterer beim Lokalaugenschein der APA. Es sei das Anliegen gewesen, diese Vielfältigkeit vor allem anhand von Nachlassdokumenten, aber auch Leihgaben aus Privatbesitz zu zeigen und "entlang der Materialien die Geschichte zu erzählen." Ausstellungen Wien Weltmuseum Wien blickt mit neuer Ausstellung in die Zukunft mehr lesen Das Private und Öffentliche vereinen Die Schau ist in sieben Kapitel, räumlich in sieben stilisierte Wohnräume gegliedert. Die Idee dahinter: "Lotte Tobisch stand viel in der Öffentlichkeit, hatte aber auch eine sehr private Seite", erklärte Waldner. Im "Vorzimmer" etwa wird Besuchern der familiäre Hintergrund und die Kindheit von Lotte Tobisch anhand von Fotos, Briefen, Babytagebucheinträgen der Mutter etc. erläutert. Ein anderer Abschnitt ist der Beziehung von Tobisch mit dem 37 Jahre älteren Erhard Buschbeck gewidmet. Tagebucheintragungen dokumentieren zwölf glückliche gemeinsame Jahre. Nachgegangen wird Tobisch' Weg über die Schauspielkarriere, ihre Patronanz des Opernballs bis zu ihrem karitativen Engagement. Zahlreiche Zeugnisse beleuchten ihr privates und berufliches Netzwerk, darunter ihren intensiven Austausch mit dem deutschen Philosophen Theodor W. Adorno oder ihre Kontakte zu namhaften Zeitgenossen wie Ludwig von Ficker, Bruno Kreisky (eine "Hundefreundschaft") oder Christine Lavant. Man erfährt auch weniger Bekanntes, etwa dass Tobisch "viel genäht und gebastelt hat" (Waldner), sie als Rezensentin und "im Kleinen" als Schriftstellerin tätig war und für Maggi-Werbungen vor der Kamera stand. © Paul Pibernig Tobisch lässt "sich nicht in eine Schublade stecken" Tobisch war Nachfahrin einer österreichischen k.u.k Patrizierfamilie, deren Wurzeln sich bis in das Jahr 1229 zurückverfolgen lassen. Ihre Ausbildung erhielt sie im Internat Schloss Marquartstein in Oberbayern und im Wiener Sacre Coeur. Ihre Leidenschaft zur Schauspielkunst führte sie nach Wien ins Konservatorium Horak. Noch bevor sie ihre Ausbildung abgeschlossen hatte, schaffte Tobisch den Sprung auf die Bretter des Burgtheaters. Wenngleich der ganz große Durchbruch ausblieb, wirkte sie jahrzehntelang am Theater, in Film und Fernsehen. Dankesschreiben, Filmplakate und Standfotos verdeutlichen diesen Teil ihres Lebens. In den letzten "Zimmern" lernt man ihren zweiten Lebensmenschen Michael Simon kennen. Und natürlich stößt man auf zahlreiche Exponate in Sachen Opernball, etwa Modeskizzen von Fred Adlmüller oder den Abschiedsblumenstrauß, den Tobisch an Ende ihrer Tätigkeit erhielt. Der Nachlass zeige, dass sich Tobisch "nicht in eine Schublade stecken lässt", wie Wienbibliothek-Direktorin Anita Eichinger betont. "Sie war im künstlerisch-intellektuellen Milieu genauso zuhause wie auf der Bühne des Opernballs. Lotte Tobisch scheute auch nicht davor zurück, offen ihre Meinung kund zu tun." Tobisch habe ihre verschiedenen Rollen sehr bewusst gewählt. Auch das vermittelt die Schau sehr gut. 29 Nov 2022 - 31 Mar 2023 Lotte Tobisch - Wiener Salondame? Ein Albtraum! Wienbibliothek im Rathaus Kommentare
Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA Ausstellungen Wien Ausstellung im Wiener Rathaus zeigt das Leben der Lotte Tobisch 29.11.2022 Die Karriere, das Privatleben und die Tätigkeit für den Opernball wurden in sieben "Zimmern" festgehalten. Lotte Tobisch-Labotýn (1926-2019) zählte über Jahrzehnte hinweg zu den bestimmenden Persönlichkeiten des Wiener Gesellschafts- und Kulturlebens. 16 Jahre prägte sie ab 1981 als Organisatorin den Opernball. Mit der Ausstellung "Wiener Salondame? Ein Albtraum!", die am Dienstagabend eröffnet wird, präsentiert die Wienbibliothek im Rathaus bis 31. März anhand von knapp 300 Exponaten sowie Audio- und Filmaufnahmen ein facettenreiches, eindrucksvolles Porträt. "Die Ausstellung versucht die Vielfältigkeit von Lotte Tobisch' Leben, aber auch ihr Wirken abzubilden", betonten die Kuratorinnen Kyra Waldner und Tanja Gausterer beim Lokalaugenschein der APA. Es sei das Anliegen gewesen, diese Vielfältigkeit vor allem anhand von Nachlassdokumenten, aber auch Leihgaben aus Privatbesitz zu zeigen und "entlang der Materialien die Geschichte zu erzählen." Ausstellungen Wien Weltmuseum Wien blickt mit neuer Ausstellung in die Zukunft mehr lesen Das Private und Öffentliche vereinen Die Schau ist in sieben Kapitel, räumlich in sieben stilisierte Wohnräume gegliedert. Die Idee dahinter: "Lotte Tobisch stand viel in der Öffentlichkeit, hatte aber auch eine sehr private Seite", erklärte Waldner. Im "Vorzimmer" etwa wird Besuchern der familiäre Hintergrund und die Kindheit von Lotte Tobisch anhand von Fotos, Briefen, Babytagebucheinträgen der Mutter etc. erläutert. Ein anderer Abschnitt ist der Beziehung von Tobisch mit dem 37 Jahre älteren Erhard Buschbeck gewidmet. Tagebucheintragungen dokumentieren zwölf glückliche gemeinsame Jahre. Nachgegangen wird Tobisch' Weg über die Schauspielkarriere, ihre Patronanz des Opernballs bis zu ihrem karitativen Engagement. Zahlreiche Zeugnisse beleuchten ihr privates und berufliches Netzwerk, darunter ihren intensiven Austausch mit dem deutschen Philosophen Theodor W. Adorno oder ihre Kontakte zu namhaften Zeitgenossen wie Ludwig von Ficker, Bruno Kreisky (eine "Hundefreundschaft") oder Christine Lavant. Man erfährt auch weniger Bekanntes, etwa dass Tobisch "viel genäht und gebastelt hat" (Waldner), sie als Rezensentin und "im Kleinen" als Schriftstellerin tätig war und für Maggi-Werbungen vor der Kamera stand. © Paul Pibernig Tobisch lässt "sich nicht in eine Schublade stecken" Tobisch war Nachfahrin einer österreichischen k.u.k Patrizierfamilie, deren Wurzeln sich bis in das Jahr 1229 zurückverfolgen lassen. Ihre Ausbildung erhielt sie im Internat Schloss Marquartstein in Oberbayern und im Wiener Sacre Coeur. Ihre Leidenschaft zur Schauspielkunst führte sie nach Wien ins Konservatorium Horak. Noch bevor sie ihre Ausbildung abgeschlossen hatte, schaffte Tobisch den Sprung auf die Bretter des Burgtheaters. Wenngleich der ganz große Durchbruch ausblieb, wirkte sie jahrzehntelang am Theater, in Film und Fernsehen. Dankesschreiben, Filmplakate und Standfotos verdeutlichen diesen Teil ihres Lebens. In den letzten "Zimmern" lernt man ihren zweiten Lebensmenschen Michael Simon kennen. Und natürlich stößt man auf zahlreiche Exponate in Sachen Opernball, etwa Modeskizzen von Fred Adlmüller oder den Abschiedsblumenstrauß, den Tobisch an Ende ihrer Tätigkeit erhielt. Der Nachlass zeige, dass sich Tobisch "nicht in eine Schublade stecken lässt", wie Wienbibliothek-Direktorin Anita Eichinger betont. "Sie war im künstlerisch-intellektuellen Milieu genauso zuhause wie auf der Bühne des Opernballs. Lotte Tobisch scheute auch nicht davor zurück, offen ihre Meinung kund zu tun." Tobisch habe ihre verschiedenen Rollen sehr bewusst gewählt. Auch das vermittelt die Schau sehr gut. 29 Nov 2022 - 31 Mar 2023 Lotte Tobisch - Wiener Salondame? Ein Albtraum! Wienbibliothek im Rathaus Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA Ausstellungen Wien Ausstellung im Wiener Rathaus zeigt das Leben der Lotte Tobisch 29.11.2022 Die Karriere, das Privatleben und die Tätigkeit für den Opernball wurden in sieben "Zimmern" festgehalten. Lotte Tobisch-Labotýn (1926-2019) zählte über Jahrzehnte hinweg zu den bestimmenden Persönlichkeiten des Wiener Gesellschafts- und Kulturlebens. 16 Jahre prägte sie ab 1981 als Organisatorin den Opernball. Mit der Ausstellung "Wiener Salondame? Ein Albtraum!", die am Dienstagabend eröffnet wird, präsentiert die Wienbibliothek im Rathaus bis 31. März anhand von knapp 300 Exponaten sowie Audio- und Filmaufnahmen ein facettenreiches, eindrucksvolles Porträt. "Die Ausstellung versucht die Vielfältigkeit von Lotte Tobisch' Leben, aber auch ihr Wirken abzubilden", betonten die Kuratorinnen Kyra Waldner und Tanja Gausterer beim Lokalaugenschein der APA. Es sei das Anliegen gewesen, diese Vielfältigkeit vor allem anhand von Nachlassdokumenten, aber auch Leihgaben aus Privatbesitz zu zeigen und "entlang der Materialien die Geschichte zu erzählen." Ausstellungen Wien Weltmuseum Wien blickt mit neuer Ausstellung in die Zukunft mehr lesen Das Private und Öffentliche vereinen Die Schau ist in sieben Kapitel, räumlich in sieben stilisierte Wohnräume gegliedert. Die Idee dahinter: "Lotte Tobisch stand viel in der Öffentlichkeit, hatte aber auch eine sehr private Seite", erklärte Waldner. Im "Vorzimmer" etwa wird Besuchern der familiäre Hintergrund und die Kindheit von Lotte Tobisch anhand von Fotos, Briefen, Babytagebucheinträgen der Mutter etc. erläutert. Ein anderer Abschnitt ist der Beziehung von Tobisch mit dem 37 Jahre älteren Erhard Buschbeck gewidmet. Tagebucheintragungen dokumentieren zwölf glückliche gemeinsame Jahre. Nachgegangen wird Tobisch' Weg über die Schauspielkarriere, ihre Patronanz des Opernballs bis zu ihrem karitativen Engagement. Zahlreiche Zeugnisse beleuchten ihr privates und berufliches Netzwerk, darunter ihren intensiven Austausch mit dem deutschen Philosophen Theodor W. Adorno oder ihre Kontakte zu namhaften Zeitgenossen wie Ludwig von Ficker, Bruno Kreisky (eine "Hundefreundschaft") oder Christine Lavant. Man erfährt auch weniger Bekanntes, etwa dass Tobisch "viel genäht und gebastelt hat" (Waldner), sie als Rezensentin und "im Kleinen" als Schriftstellerin tätig war und für Maggi-Werbungen vor der Kamera stand. © Paul Pibernig Tobisch lässt "sich nicht in eine Schublade stecken" Tobisch war Nachfahrin einer österreichischen k.u.k Patrizierfamilie, deren Wurzeln sich bis in das Jahr 1229 zurückverfolgen lassen. Ihre Ausbildung erhielt sie im Internat Schloss Marquartstein in Oberbayern und im Wiener Sacre Coeur. Ihre Leidenschaft zur Schauspielkunst führte sie nach Wien ins Konservatorium Horak. Noch bevor sie ihre Ausbildung abgeschlossen hatte, schaffte Tobisch den Sprung auf die Bretter des Burgtheaters. Wenngleich der ganz große Durchbruch ausblieb, wirkte sie jahrzehntelang am Theater, in Film und Fernsehen. Dankesschreiben, Filmplakate und Standfotos verdeutlichen diesen Teil ihres Lebens. In den letzten "Zimmern" lernt man ihren zweiten Lebensmenschen Michael Simon kennen. Und natürlich stößt man auf zahlreiche Exponate in Sachen Opernball, etwa Modeskizzen von Fred Adlmüller oder den Abschiedsblumenstrauß, den Tobisch an Ende ihrer Tätigkeit erhielt. Der Nachlass zeige, dass sich Tobisch "nicht in eine Schublade stecken lässt", wie Wienbibliothek-Direktorin Anita Eichinger betont. "Sie war im künstlerisch-intellektuellen Milieu genauso zuhause wie auf der Bühne des Opernballs. Lotte Tobisch scheute auch nicht davor zurück, offen ihre Meinung kund zu tun." Tobisch habe ihre verschiedenen Rollen sehr bewusst gewählt. Auch das vermittelt die Schau sehr gut. 29 Nov 2022 - 31 Mar 2023 Lotte Tobisch - Wiener Salondame? Ein Albtraum! Wienbibliothek im Rathaus Kommentare
14 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
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© APA Ausstellungen Wien Ausstellung im Wiener Rathaus zeigt das Leben der Lotte Tobisch 29.11.2022 Die Karriere, das Privatleben und die Tätigkeit für den Opernball wurden in sieben "Zimmern" festgehalten. Lotte Tobisch-Labotýn (1926-2019) zählte über Jahrzehnte hinweg zu den bestimmenden Persönlichkeiten des Wiener Gesellschafts- und Kulturlebens. 16 Jahre prägte sie ab 1981 als Organisatorin den Opernball. Mit der Ausstellung "Wiener Salondame? Ein Albtraum!", die am Dienstagabend eröffnet wird, präsentiert die Wienbibliothek im Rathaus bis 31. März anhand von knapp 300 Exponaten sowie Audio- und Filmaufnahmen ein facettenreiches, eindrucksvolles Porträt. "Die Ausstellung versucht die Vielfältigkeit von Lotte Tobisch' Leben, aber auch ihr Wirken abzubilden", betonten die Kuratorinnen Kyra Waldner und Tanja Gausterer beim Lokalaugenschein der APA. Es sei das Anliegen gewesen, diese Vielfältigkeit vor allem anhand von Nachlassdokumenten, aber auch Leihgaben aus Privatbesitz zu zeigen und "entlang der Materialien die Geschichte zu erzählen." Ausstellungen Wien Weltmuseum Wien blickt mit neuer Ausstellung in die Zukunft mehr lesen Das Private und Öffentliche vereinen Die Schau ist in sieben Kapitel, räumlich in sieben stilisierte Wohnräume gegliedert. Die Idee dahinter: "Lotte Tobisch stand viel in der Öffentlichkeit, hatte aber auch eine sehr private Seite", erklärte Waldner. Im "Vorzimmer" etwa wird Besuchern der familiäre Hintergrund und die Kindheit von Lotte Tobisch anhand von Fotos, Briefen, Babytagebucheinträgen der Mutter etc. erläutert. Ein anderer Abschnitt ist der Beziehung von Tobisch mit dem 37 Jahre älteren Erhard Buschbeck gewidmet. Tagebucheintragungen dokumentieren zwölf glückliche gemeinsame Jahre. Nachgegangen wird Tobisch' Weg über die Schauspielkarriere, ihre Patronanz des Opernballs bis zu ihrem karitativen Engagement. Zahlreiche Zeugnisse beleuchten ihr privates und berufliches Netzwerk, darunter ihren intensiven Austausch mit dem deutschen Philosophen Theodor W. Adorno oder ihre Kontakte zu namhaften Zeitgenossen wie Ludwig von Ficker, Bruno Kreisky (eine "Hundefreundschaft") oder Christine Lavant. Man erfährt auch weniger Bekanntes, etwa dass Tobisch "viel genäht und gebastelt hat" (Waldner), sie als Rezensentin und "im Kleinen" als Schriftstellerin tätig war und für Maggi-Werbungen vor der Kamera stand. © Paul Pibernig Tobisch lässt "sich nicht in eine Schublade stecken" Tobisch war Nachfahrin einer österreichischen k.u.k Patrizierfamilie, deren Wurzeln sich bis in das Jahr 1229 zurückverfolgen lassen. Ihre Ausbildung erhielt sie im Internat Schloss Marquartstein in Oberbayern und im Wiener Sacre Coeur. Ihre Leidenschaft zur Schauspielkunst führte sie nach Wien ins Konservatorium Horak. Noch bevor sie ihre Ausbildung abgeschlossen hatte, schaffte Tobisch den Sprung auf die Bretter des Burgtheaters. Wenngleich der ganz große Durchbruch ausblieb, wirkte sie jahrzehntelang am Theater, in Film und Fernsehen. Dankesschreiben, Filmplakate und Standfotos verdeutlichen diesen Teil ihres Lebens. In den letzten "Zimmern" lernt man ihren zweiten Lebensmenschen Michael Simon kennen. Und natürlich stößt man auf zahlreiche Exponate in Sachen Opernball, etwa Modeskizzen von Fred Adlmüller oder den Abschiedsblumenstrauß, den Tobisch an Ende ihrer Tätigkeit erhielt. Der Nachlass zeige, dass sich Tobisch "nicht in eine Schublade stecken lässt", wie Wienbibliothek-Direktorin Anita Eichinger betont. "Sie war im künstlerisch-intellektuellen Milieu genauso zuhause wie auf der Bühne des Opernballs. Lotte Tobisch scheute auch nicht davor zurück, offen ihre Meinung kund zu tun." Tobisch habe ihre verschiedenen Rollen sehr bewusst gewählt. Auch das vermittelt die Schau sehr gut. 29 Nov 2022 - 31 Mar 2023 Lotte Tobisch - Wiener Salondame? Ein Albtraum! Wienbibliothek im Rathaus Kommentare