31 Oct 2024 Erwin & Edwin - Des Is Jo De Tour 2024 An mehreren Orten 31 Oct 2024 Wiener Rock & Metal Zombieball Szene Wien 07 Nov 2024 JOSH. Live 2024 Wiener Stadthalle - Halle D 01 Nov 2024 Frank Turner & The Sleeping Souls - Undefeated Tour 2024 Posthof Linz - Großer Saal Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 31 Oct 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Wohnung von Wiener Architektin ist nun ein Ausstellungsraum 21.09.2022 Margarete Schütte-Lihotzky: Letzte Wohnung der großen Architektin in Wien ist künftig öffentlich zugänglich. Die letzte Wohnung von Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000) in Wien-Margareten ist künftig öffentlich zugänglich. Die Architektur-Pionierin hat die Einrichtung der rund 55 Quadratmeter große Wohnung mit Dachgarten, in die sie 1970 zog, selbst entworfen. Nach rund einjähriger Sanierung und Rekonstruktion wird sie durch den Margarete Schütte-Lihotzky Club (MSL Club), einem öffentlich geförderten Verein, als Ausstellungsraum und Forschungszentrum betrieben. Ausstellungen Wien "Das Tier in dir": Herbstschau im Mumok zum 60-Jahres-Jubiläum mehr lesen Fortschrittliche Wohnkonzepte Das Wohnhaus, in dessen Obergeschoß das neue Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum zu finden ist, kann kaum verfehlt werden: Das von Brigitte Prinzgau und Wolfgang Podgorschek gebildete Künstler:innenteam PRINZpod gestaltete in einem von KÖR - Kunst im öffentlichen Raum Wien geförderten Projekt die vorspringende Feuermauer des Nachbarhauses mit einem großformatigen Wandbild, das den Ausschnitt eines Porträts Schütte-Lihotzkys in jungen Jahren zeigt. Am unteren Bildrand ist ein Zitat der Architektin eingearbeitet, deren Engagement für fortschrittliche Wohnkonzepte und Entwicklung des Konzepts der "Frankfurter Küche", einer Vorform der Einbauküche, Architekturgeschichte schrieb: "Räume wirken, bewusst oder unbewusst, ständig auf das Lebensgefühl der Menschen ein." Zeitreise in die 70's In der Wohnung selbst kann man eine Zeitreise in die 1970er-Jahre unternehmen. Pläne, Konstruktionszeichnungen und teilweise auch Abrechnungen für die 1967-69 von Schütte-Lihotzky selbst konzipierte Einrichtung der 55 Quadratmeter großen Wohnung hätten sich erhalten, schildert Architektin Christine Zwingl im Gespräch mit der APA: "Man kann alles nachvollziehen." Dies sei insbesondere deshalb wichtig, da die Kunsthistorikerin Ulrike Jeni, die laut testamentarischer Verfügung Schütte-Lihotzkys nach ihrem Tod zwei Jahrzehnte lang die Wohnung bewohnen durfte, einige Umbauten vorgenommen hat. Nach dem überraschenden Tod Jenis 2020 haben sich ehemalige Mitarbeiterinnen Schütte-Lihotzkys wie Zwingl und Renate Allmayer-Beck dafür engagiert, dass die Wohnung rekonstruiert und unter Denkmalschutz gestellt wird, wofür im April 2021 tatsächlich ein Bescheid erwirkt werden konnte. Die Wohnung konnte vom Verein beim neuen Hauseigentümer, Michael Tojners Wertinvest, angemietet werden und wird künftig an zwei Tagen in der Woche zugänglich sein. Neben den originalen Möbeln gibt es auch Videos mit Gesprächen mit und Unterlagen zu Margarete Schütte-Lihotzky sowie zwei Arbeitsplätze. Der Ort soll künftig auch ein Zentrum für die Forschung zur Geschichte österreichischer Architektinnen werden. Auch Veranstaltungen und Gespräche sind geplant. Ein kleiner Einblick: © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur Gemütlich und modern zugleich Besonders stolz ist Zwingl auf den Nachbau von Einbaumöbeln im Arbeitszimmer und die Restaurierung eines kirgisischen Wandteppichs an der Universität für angewandte Kunst, der nun wieder an "seinem Platz" ist, nämlich in einer gemütlichen Nische, vor der die Architektin einst ihren Arbeitsplatz hatte - ein Foto mit ihr samt dem Originalambiente zeugt davon. Im Wohnzimmer kündet ein anderes Foto von einer der zwei noch ausstehenden Rekonstruktionsetappen: Eine Holzverkleidung muss erst in den Originalzustand samt offenem Kamin zurückgebaut werden. Und während man für die Rekonstruktion der Metallsteher auf der Terrasse einen Schlosser auftreiben konnte, der die Arbeiten auch bereits durchgeführt hat, harrt ausgerechnet die Küche noch ihres Rückbaus. Was Schütte-Lihotzky nämlich dort auf engstem Raum einbauen ließ, "könnte man als Weiterentwicklung ihrer 'Frankfurter Küche' für die Bedingungen ihrer eigenen Alterswohnung" ansehen, meint Zwingl. Ab Oktober ist das neue Zentrum jeden Dienstag von 10 bis 14 Uhr und jeden Freitag von 14 bis 18 Uhr offen. Eine Besuchsmöglichkeit besteht bereits am kommenden Sonntag (25. September) im Rahmen des vom Bundesdenkmalamt organisierten Tag des Denkmals. 25 Sep 2022 Einblick: Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum MSL Zentrum: Margarete Schütte-Lihotzky Kommentare
31 Oct 2024 Wiener Rock & Metal Zombieball Szene Wien 07 Nov 2024 JOSH. Live 2024 Wiener Stadthalle - Halle D 01 Nov 2024 Frank Turner & The Sleeping Souls - Undefeated Tour 2024 Posthof Linz - Großer Saal Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 31 Oct 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Wohnung von Wiener Architektin ist nun ein Ausstellungsraum 21.09.2022 Margarete Schütte-Lihotzky: Letzte Wohnung der großen Architektin in Wien ist künftig öffentlich zugänglich. Die letzte Wohnung von Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000) in Wien-Margareten ist künftig öffentlich zugänglich. Die Architektur-Pionierin hat die Einrichtung der rund 55 Quadratmeter große Wohnung mit Dachgarten, in die sie 1970 zog, selbst entworfen. Nach rund einjähriger Sanierung und Rekonstruktion wird sie durch den Margarete Schütte-Lihotzky Club (MSL Club), einem öffentlich geförderten Verein, als Ausstellungsraum und Forschungszentrum betrieben. Ausstellungen Wien "Das Tier in dir": Herbstschau im Mumok zum 60-Jahres-Jubiläum mehr lesen Fortschrittliche Wohnkonzepte Das Wohnhaus, in dessen Obergeschoß das neue Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum zu finden ist, kann kaum verfehlt werden: Das von Brigitte Prinzgau und Wolfgang Podgorschek gebildete Künstler:innenteam PRINZpod gestaltete in einem von KÖR - Kunst im öffentlichen Raum Wien geförderten Projekt die vorspringende Feuermauer des Nachbarhauses mit einem großformatigen Wandbild, das den Ausschnitt eines Porträts Schütte-Lihotzkys in jungen Jahren zeigt. Am unteren Bildrand ist ein Zitat der Architektin eingearbeitet, deren Engagement für fortschrittliche Wohnkonzepte und Entwicklung des Konzepts der "Frankfurter Küche", einer Vorform der Einbauküche, Architekturgeschichte schrieb: "Räume wirken, bewusst oder unbewusst, ständig auf das Lebensgefühl der Menschen ein." Zeitreise in die 70's In der Wohnung selbst kann man eine Zeitreise in die 1970er-Jahre unternehmen. Pläne, Konstruktionszeichnungen und teilweise auch Abrechnungen für die 1967-69 von Schütte-Lihotzky selbst konzipierte Einrichtung der 55 Quadratmeter großen Wohnung hätten sich erhalten, schildert Architektin Christine Zwingl im Gespräch mit der APA: "Man kann alles nachvollziehen." Dies sei insbesondere deshalb wichtig, da die Kunsthistorikerin Ulrike Jeni, die laut testamentarischer Verfügung Schütte-Lihotzkys nach ihrem Tod zwei Jahrzehnte lang die Wohnung bewohnen durfte, einige Umbauten vorgenommen hat. Nach dem überraschenden Tod Jenis 2020 haben sich ehemalige Mitarbeiterinnen Schütte-Lihotzkys wie Zwingl und Renate Allmayer-Beck dafür engagiert, dass die Wohnung rekonstruiert und unter Denkmalschutz gestellt wird, wofür im April 2021 tatsächlich ein Bescheid erwirkt werden konnte. Die Wohnung konnte vom Verein beim neuen Hauseigentümer, Michael Tojners Wertinvest, angemietet werden und wird künftig an zwei Tagen in der Woche zugänglich sein. Neben den originalen Möbeln gibt es auch Videos mit Gesprächen mit und Unterlagen zu Margarete Schütte-Lihotzky sowie zwei Arbeitsplätze. Der Ort soll künftig auch ein Zentrum für die Forschung zur Geschichte österreichischer Architektinnen werden. Auch Veranstaltungen und Gespräche sind geplant. Ein kleiner Einblick: © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur Gemütlich und modern zugleich Besonders stolz ist Zwingl auf den Nachbau von Einbaumöbeln im Arbeitszimmer und die Restaurierung eines kirgisischen Wandteppichs an der Universität für angewandte Kunst, der nun wieder an "seinem Platz" ist, nämlich in einer gemütlichen Nische, vor der die Architektin einst ihren Arbeitsplatz hatte - ein Foto mit ihr samt dem Originalambiente zeugt davon. Im Wohnzimmer kündet ein anderes Foto von einer der zwei noch ausstehenden Rekonstruktionsetappen: Eine Holzverkleidung muss erst in den Originalzustand samt offenem Kamin zurückgebaut werden. Und während man für die Rekonstruktion der Metallsteher auf der Terrasse einen Schlosser auftreiben konnte, der die Arbeiten auch bereits durchgeführt hat, harrt ausgerechnet die Küche noch ihres Rückbaus. Was Schütte-Lihotzky nämlich dort auf engstem Raum einbauen ließ, "könnte man als Weiterentwicklung ihrer 'Frankfurter Küche' für die Bedingungen ihrer eigenen Alterswohnung" ansehen, meint Zwingl. Ab Oktober ist das neue Zentrum jeden Dienstag von 10 bis 14 Uhr und jeden Freitag von 14 bis 18 Uhr offen. Eine Besuchsmöglichkeit besteht bereits am kommenden Sonntag (25. September) im Rahmen des vom Bundesdenkmalamt organisierten Tag des Denkmals. 25 Sep 2022 Einblick: Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum MSL Zentrum: Margarete Schütte-Lihotzky Kommentare
07 Nov 2024 JOSH. Live 2024 Wiener Stadthalle - Halle D 01 Nov 2024 Frank Turner & The Sleeping Souls - Undefeated Tour 2024 Posthof Linz - Großer Saal Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 31 Oct 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Wohnung von Wiener Architektin ist nun ein Ausstellungsraum 21.09.2022 Margarete Schütte-Lihotzky: Letzte Wohnung der großen Architektin in Wien ist künftig öffentlich zugänglich. Die letzte Wohnung von Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000) in Wien-Margareten ist künftig öffentlich zugänglich. Die Architektur-Pionierin hat die Einrichtung der rund 55 Quadratmeter große Wohnung mit Dachgarten, in die sie 1970 zog, selbst entworfen. Nach rund einjähriger Sanierung und Rekonstruktion wird sie durch den Margarete Schütte-Lihotzky Club (MSL Club), einem öffentlich geförderten Verein, als Ausstellungsraum und Forschungszentrum betrieben. Ausstellungen Wien "Das Tier in dir": Herbstschau im Mumok zum 60-Jahres-Jubiläum mehr lesen Fortschrittliche Wohnkonzepte Das Wohnhaus, in dessen Obergeschoß das neue Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum zu finden ist, kann kaum verfehlt werden: Das von Brigitte Prinzgau und Wolfgang Podgorschek gebildete Künstler:innenteam PRINZpod gestaltete in einem von KÖR - Kunst im öffentlichen Raum Wien geförderten Projekt die vorspringende Feuermauer des Nachbarhauses mit einem großformatigen Wandbild, das den Ausschnitt eines Porträts Schütte-Lihotzkys in jungen Jahren zeigt. Am unteren Bildrand ist ein Zitat der Architektin eingearbeitet, deren Engagement für fortschrittliche Wohnkonzepte und Entwicklung des Konzepts der "Frankfurter Küche", einer Vorform der Einbauküche, Architekturgeschichte schrieb: "Räume wirken, bewusst oder unbewusst, ständig auf das Lebensgefühl der Menschen ein." Zeitreise in die 70's In der Wohnung selbst kann man eine Zeitreise in die 1970er-Jahre unternehmen. Pläne, Konstruktionszeichnungen und teilweise auch Abrechnungen für die 1967-69 von Schütte-Lihotzky selbst konzipierte Einrichtung der 55 Quadratmeter großen Wohnung hätten sich erhalten, schildert Architektin Christine Zwingl im Gespräch mit der APA: "Man kann alles nachvollziehen." Dies sei insbesondere deshalb wichtig, da die Kunsthistorikerin Ulrike Jeni, die laut testamentarischer Verfügung Schütte-Lihotzkys nach ihrem Tod zwei Jahrzehnte lang die Wohnung bewohnen durfte, einige Umbauten vorgenommen hat. Nach dem überraschenden Tod Jenis 2020 haben sich ehemalige Mitarbeiterinnen Schütte-Lihotzkys wie Zwingl und Renate Allmayer-Beck dafür engagiert, dass die Wohnung rekonstruiert und unter Denkmalschutz gestellt wird, wofür im April 2021 tatsächlich ein Bescheid erwirkt werden konnte. Die Wohnung konnte vom Verein beim neuen Hauseigentümer, Michael Tojners Wertinvest, angemietet werden und wird künftig an zwei Tagen in der Woche zugänglich sein. Neben den originalen Möbeln gibt es auch Videos mit Gesprächen mit und Unterlagen zu Margarete Schütte-Lihotzky sowie zwei Arbeitsplätze. Der Ort soll künftig auch ein Zentrum für die Forschung zur Geschichte österreichischer Architektinnen werden. Auch Veranstaltungen und Gespräche sind geplant. Ein kleiner Einblick: © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur Gemütlich und modern zugleich Besonders stolz ist Zwingl auf den Nachbau von Einbaumöbeln im Arbeitszimmer und die Restaurierung eines kirgisischen Wandteppichs an der Universität für angewandte Kunst, der nun wieder an "seinem Platz" ist, nämlich in einer gemütlichen Nische, vor der die Architektin einst ihren Arbeitsplatz hatte - ein Foto mit ihr samt dem Originalambiente zeugt davon. Im Wohnzimmer kündet ein anderes Foto von einer der zwei noch ausstehenden Rekonstruktionsetappen: Eine Holzverkleidung muss erst in den Originalzustand samt offenem Kamin zurückgebaut werden. Und während man für die Rekonstruktion der Metallsteher auf der Terrasse einen Schlosser auftreiben konnte, der die Arbeiten auch bereits durchgeführt hat, harrt ausgerechnet die Küche noch ihres Rückbaus. Was Schütte-Lihotzky nämlich dort auf engstem Raum einbauen ließ, "könnte man als Weiterentwicklung ihrer 'Frankfurter Küche' für die Bedingungen ihrer eigenen Alterswohnung" ansehen, meint Zwingl. Ab Oktober ist das neue Zentrum jeden Dienstag von 10 bis 14 Uhr und jeden Freitag von 14 bis 18 Uhr offen. Eine Besuchsmöglichkeit besteht bereits am kommenden Sonntag (25. September) im Rahmen des vom Bundesdenkmalamt organisierten Tag des Denkmals. 25 Sep 2022 Einblick: Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum MSL Zentrum: Margarete Schütte-Lihotzky Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 31 Oct 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Wohnung von Wiener Architektin ist nun ein Ausstellungsraum 21.09.2022 Margarete Schütte-Lihotzky: Letzte Wohnung der großen Architektin in Wien ist künftig öffentlich zugänglich. Die letzte Wohnung von Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000) in Wien-Margareten ist künftig öffentlich zugänglich. Die Architektur-Pionierin hat die Einrichtung der rund 55 Quadratmeter große Wohnung mit Dachgarten, in die sie 1970 zog, selbst entworfen. Nach rund einjähriger Sanierung und Rekonstruktion wird sie durch den Margarete Schütte-Lihotzky Club (MSL Club), einem öffentlich geförderten Verein, als Ausstellungsraum und Forschungszentrum betrieben. Ausstellungen Wien "Das Tier in dir": Herbstschau im Mumok zum 60-Jahres-Jubiläum mehr lesen Fortschrittliche Wohnkonzepte Das Wohnhaus, in dessen Obergeschoß das neue Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum zu finden ist, kann kaum verfehlt werden: Das von Brigitte Prinzgau und Wolfgang Podgorschek gebildete Künstler:innenteam PRINZpod gestaltete in einem von KÖR - Kunst im öffentlichen Raum Wien geförderten Projekt die vorspringende Feuermauer des Nachbarhauses mit einem großformatigen Wandbild, das den Ausschnitt eines Porträts Schütte-Lihotzkys in jungen Jahren zeigt. Am unteren Bildrand ist ein Zitat der Architektin eingearbeitet, deren Engagement für fortschrittliche Wohnkonzepte und Entwicklung des Konzepts der "Frankfurter Küche", einer Vorform der Einbauküche, Architekturgeschichte schrieb: "Räume wirken, bewusst oder unbewusst, ständig auf das Lebensgefühl der Menschen ein." Zeitreise in die 70's In der Wohnung selbst kann man eine Zeitreise in die 1970er-Jahre unternehmen. Pläne, Konstruktionszeichnungen und teilweise auch Abrechnungen für die 1967-69 von Schütte-Lihotzky selbst konzipierte Einrichtung der 55 Quadratmeter großen Wohnung hätten sich erhalten, schildert Architektin Christine Zwingl im Gespräch mit der APA: "Man kann alles nachvollziehen." Dies sei insbesondere deshalb wichtig, da die Kunsthistorikerin Ulrike Jeni, die laut testamentarischer Verfügung Schütte-Lihotzkys nach ihrem Tod zwei Jahrzehnte lang die Wohnung bewohnen durfte, einige Umbauten vorgenommen hat. Nach dem überraschenden Tod Jenis 2020 haben sich ehemalige Mitarbeiterinnen Schütte-Lihotzkys wie Zwingl und Renate Allmayer-Beck dafür engagiert, dass die Wohnung rekonstruiert und unter Denkmalschutz gestellt wird, wofür im April 2021 tatsächlich ein Bescheid erwirkt werden konnte. Die Wohnung konnte vom Verein beim neuen Hauseigentümer, Michael Tojners Wertinvest, angemietet werden und wird künftig an zwei Tagen in der Woche zugänglich sein. Neben den originalen Möbeln gibt es auch Videos mit Gesprächen mit und Unterlagen zu Margarete Schütte-Lihotzky sowie zwei Arbeitsplätze. Der Ort soll künftig auch ein Zentrum für die Forschung zur Geschichte österreichischer Architektinnen werden. Auch Veranstaltungen und Gespräche sind geplant. Ein kleiner Einblick: © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur Gemütlich und modern zugleich Besonders stolz ist Zwingl auf den Nachbau von Einbaumöbeln im Arbeitszimmer und die Restaurierung eines kirgisischen Wandteppichs an der Universität für angewandte Kunst, der nun wieder an "seinem Platz" ist, nämlich in einer gemütlichen Nische, vor der die Architektin einst ihren Arbeitsplatz hatte - ein Foto mit ihr samt dem Originalambiente zeugt davon. Im Wohnzimmer kündet ein anderes Foto von einer der zwei noch ausstehenden Rekonstruktionsetappen: Eine Holzverkleidung muss erst in den Originalzustand samt offenem Kamin zurückgebaut werden. Und während man für die Rekonstruktion der Metallsteher auf der Terrasse einen Schlosser auftreiben konnte, der die Arbeiten auch bereits durchgeführt hat, harrt ausgerechnet die Küche noch ihres Rückbaus. Was Schütte-Lihotzky nämlich dort auf engstem Raum einbauen ließ, "könnte man als Weiterentwicklung ihrer 'Frankfurter Küche' für die Bedingungen ihrer eigenen Alterswohnung" ansehen, meint Zwingl. Ab Oktober ist das neue Zentrum jeden Dienstag von 10 bis 14 Uhr und jeden Freitag von 14 bis 18 Uhr offen. Eine Besuchsmöglichkeit besteht bereits am kommenden Sonntag (25. September) im Rahmen des vom Bundesdenkmalamt organisierten Tag des Denkmals. 25 Sep 2022 Einblick: Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum MSL Zentrum: Margarete Schütte-Lihotzky Kommentare
04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 31 Oct 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
31 Oct 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© APA - Austria Presse Agentur Ausstellungen Wien Wohnung von Wiener Architektin ist nun ein Ausstellungsraum 21.09.2022 Margarete Schütte-Lihotzky: Letzte Wohnung der großen Architektin in Wien ist künftig öffentlich zugänglich. Die letzte Wohnung von Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000) in Wien-Margareten ist künftig öffentlich zugänglich. Die Architektur-Pionierin hat die Einrichtung der rund 55 Quadratmeter große Wohnung mit Dachgarten, in die sie 1970 zog, selbst entworfen. Nach rund einjähriger Sanierung und Rekonstruktion wird sie durch den Margarete Schütte-Lihotzky Club (MSL Club), einem öffentlich geförderten Verein, als Ausstellungsraum und Forschungszentrum betrieben. Ausstellungen Wien "Das Tier in dir": Herbstschau im Mumok zum 60-Jahres-Jubiläum mehr lesen Fortschrittliche Wohnkonzepte Das Wohnhaus, in dessen Obergeschoß das neue Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum zu finden ist, kann kaum verfehlt werden: Das von Brigitte Prinzgau und Wolfgang Podgorschek gebildete Künstler:innenteam PRINZpod gestaltete in einem von KÖR - Kunst im öffentlichen Raum Wien geförderten Projekt die vorspringende Feuermauer des Nachbarhauses mit einem großformatigen Wandbild, das den Ausschnitt eines Porträts Schütte-Lihotzkys in jungen Jahren zeigt. Am unteren Bildrand ist ein Zitat der Architektin eingearbeitet, deren Engagement für fortschrittliche Wohnkonzepte und Entwicklung des Konzepts der "Frankfurter Küche", einer Vorform der Einbauküche, Architekturgeschichte schrieb: "Räume wirken, bewusst oder unbewusst, ständig auf das Lebensgefühl der Menschen ein." Zeitreise in die 70's In der Wohnung selbst kann man eine Zeitreise in die 1970er-Jahre unternehmen. Pläne, Konstruktionszeichnungen und teilweise auch Abrechnungen für die 1967-69 von Schütte-Lihotzky selbst konzipierte Einrichtung der 55 Quadratmeter großen Wohnung hätten sich erhalten, schildert Architektin Christine Zwingl im Gespräch mit der APA: "Man kann alles nachvollziehen." Dies sei insbesondere deshalb wichtig, da die Kunsthistorikerin Ulrike Jeni, die laut testamentarischer Verfügung Schütte-Lihotzkys nach ihrem Tod zwei Jahrzehnte lang die Wohnung bewohnen durfte, einige Umbauten vorgenommen hat. Nach dem überraschenden Tod Jenis 2020 haben sich ehemalige Mitarbeiterinnen Schütte-Lihotzkys wie Zwingl und Renate Allmayer-Beck dafür engagiert, dass die Wohnung rekonstruiert und unter Denkmalschutz gestellt wird, wofür im April 2021 tatsächlich ein Bescheid erwirkt werden konnte. Die Wohnung konnte vom Verein beim neuen Hauseigentümer, Michael Tojners Wertinvest, angemietet werden und wird künftig an zwei Tagen in der Woche zugänglich sein. Neben den originalen Möbeln gibt es auch Videos mit Gesprächen mit und Unterlagen zu Margarete Schütte-Lihotzky sowie zwei Arbeitsplätze. Der Ort soll künftig auch ein Zentrum für die Forschung zur Geschichte österreichischer Architektinnen werden. Auch Veranstaltungen und Gespräche sind geplant. Ein kleiner Einblick: © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur Gemütlich und modern zugleich Besonders stolz ist Zwingl auf den Nachbau von Einbaumöbeln im Arbeitszimmer und die Restaurierung eines kirgisischen Wandteppichs an der Universität für angewandte Kunst, der nun wieder an "seinem Platz" ist, nämlich in einer gemütlichen Nische, vor der die Architektin einst ihren Arbeitsplatz hatte - ein Foto mit ihr samt dem Originalambiente zeugt davon. Im Wohnzimmer kündet ein anderes Foto von einer der zwei noch ausstehenden Rekonstruktionsetappen: Eine Holzverkleidung muss erst in den Originalzustand samt offenem Kamin zurückgebaut werden. Und während man für die Rekonstruktion der Metallsteher auf der Terrasse einen Schlosser auftreiben konnte, der die Arbeiten auch bereits durchgeführt hat, harrt ausgerechnet die Küche noch ihres Rückbaus. Was Schütte-Lihotzky nämlich dort auf engstem Raum einbauen ließ, "könnte man als Weiterentwicklung ihrer 'Frankfurter Küche' für die Bedingungen ihrer eigenen Alterswohnung" ansehen, meint Zwingl. Ab Oktober ist das neue Zentrum jeden Dienstag von 10 bis 14 Uhr und jeden Freitag von 14 bis 18 Uhr offen. Eine Besuchsmöglichkeit besteht bereits am kommenden Sonntag (25. September) im Rahmen des vom Bundesdenkmalamt organisierten Tag des Denkmals. 25 Sep 2022 Einblick: Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum MSL Zentrum: Margarete Schütte-Lihotzky Kommentare