© Retro Gaming Museum

Ausstellungen Wien

Nostalgie pur: Retro Gaming Museum in Wien

Das Foltermuseum im 6. Bezirk ist nicht mehr: Anfang des Jahres 2023 schloss die Ausstellung, die für ihre schaurig-schundigen Figuren und ihren Edutainment-Ansatz bekannt war, die Pforten. Mit dem "Retro Gaming Museum" ist im Juni nun neues Leben in den alten Luftschutzbunker eingekehrt. Es ist das erste und bislang einzige seiner Art in Österreich – und wurde vom Pendant in Berlin inspiriert, verriet Geschäftsführer Markus Kainer im ORF-Interview.

Mitspielen erlaubt

Auf einer Fläche von (bislang) rund 550 Quadratmetern wird die Geschichte des Gamings mithilfe von Originalexponaten aufgerollt. Besucher:innen erleben den kontrastreichen technologischen Fortschritt von Station zu Station – angefangen mit dem ältesten Stück der Ausstellung, einem Spiel aus den 1960er-Jahren, bis zu brandneuen VR-Brillen.

Das "Retro Gaming Museum" richtet sich dabei nicht nur an junggebliebene Gaming-Enthusiast:innen. Bei den Mitmach-Stationen, die zwei VR-Brillen, sechs Arcade-Automaten und acht verschiedenen Oldschool-Konsolen können sich große und kleine Besucher:innen austoben – und dabei eventuell den ein oder anderen Rekord aufstellen.

© Retro Gaming Museum

Retro Gaming Museum

  • Adresse:
    • Fritz-Grünbaum-Platz 1, 1060 Wien
  • Öffnungszeiten:
    • Montag - Sonntag: 10:00 - 19:00 Uhr
    • Auch an Feiertagen geöffnet
  • Mail:
  • Tipp: Im Luftschutzbunker ist es das ganze Jahr über kühl – Pullover oder Jacke nicht vergessen!
© Retro Game Museum

Weitere Nostalgie-Räume geplant

Ein weiteres Highlight der ist das originalgetreue Kinderzimmer aus den 1990er-Jahren, mit Lava-Lampe, Bravo-Heften und der entsprechenden technischen Ausstattung. Weitere Räume wie dieser sollen laut Kainer in naher Zukunft folgen. Außerdem soll die Sammlung, welche aus den Stücken privater Sammler:innen besteht, stetig ausgebaut werden, sodass schlussendlich die gesamte zur Verfügung stehende Fläche von 700 Quadratmetern in Zukunft ausgefüllt wird.

Um die Bekanntheit des neuen Museums zu steigern, sind zudem Kooperationen in Form von beispielsweise Rabattaktionen mit dem Haus des Meeres oder dem Schloss Schönbrunn geplant.

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