Das Theatermuseum zeigt "Nuda Veritas" im Lichte radikaler Reformbestrebungen

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Ausstellungen Wien

160 Jahre Klimt: "Nuda Veritas" im Theatermuseum neu präsentiert

So hängt es ab Donnerstag, 14. Juli, im neu gestalteten "Nuda Veritas"-Raum im Lichte radikaler künstlerischer Reformbestrebungen im Wien um 1900, wie es in einer Aussendung heißt. An der Seite des 1899 erstmals ausgestellten Gemäldes finden sich etwa Objekte von Hermann Bahr, Anna Bahr-Mildenburg, Joseph Maria Olbrich und Gustav Mahler.

"Gustav Klimt steht im Mittelpunkt einer radikalen Erneuerung, die sich auf vielen verschiedenen Gebieten manifestiert. Zum einen in der Malerei mit den heftigen und emotional geführten Diskussionen rund um die Secession, zum anderen aber auch in der Opernwelt", wurde Theatermuseum-Direktorin Marie-Theres Arnbom zitiert. So habe der ehemalige Hofoperndirektor Gustav Mahler mit einer Opernreform eine emotionale Auseinandersetzung entfesselt. Schriftsteller und Dramatiker Hermann Bahr habe mit der "Jung-Wien-Bewegung" ebenfalls neue, radikale Maßstäbe gesetzt. "Die nackte Wahrheit. Gustav Klimt und sein Wien um 1900" führt die verschiedenen Reformbestrebungen in einem Raum zusammen.

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