Galerie-Tipp: Pop-Ikonen als Arsch mit Ohren

In den Werken von Gunther Gerger trifft Fäkalkultur auf die hohe Kunst. Mit seiner Bewegung "Contemporary Fart" schafft er einen Aufruf, um das System Kunst kritisch und spielerisch zu hinterfragen. Der 36-Jährige illustriert Alltagssituationen, aber auch Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus unterschiedlichsten Genres und verpasst ihnen sein Markenzeichen: ein "Fart-Face".

Vom 01. Juli bis 31. August können sich Interessierte ein eigenes Bild von den frechen Werken machen. Die Ausstellung "VERNISCHAS" läuft bei freiem Eintritt in der Galerie WIR(R) – nach telefonischer Anmeldung gibt es sogar die Möglichkeit, eine exklusive Führung mit dem Künstler auszumachen.

Dieser stellt im Übrigen nicht nur greifbare Exponate, sondern auch "Fart"-NFTs aus. Ein "digitaler Furz aus Wien", der im Rahmen des Blockchain-Hypes während der Pandemie entstanden ist.

Ob als eigenständiges Kunstwerk oder personalisierte Eintrittskarte in das virtuelle Contemporary Fart College – die exklusive Kunst-Community für das bevorstehende Metaversum – die "Fart"-NFTs runden das grafische Werk des Illustrators mit österreichisch-amerikanisch-türkischen Wurzeln ab.