Zu dem Walzer "An der Schönen Blauen Donau" von Johann Strauß wurde die Tanzfläche eröffnet.

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Ballsaison in Österreich

5.150 Gäste, 52.600 Gläser: Opernball in Zahlen

5.150 Besucher:innen werden am Donnerstagabend dem Wiener Opernball beiwohnen. Eine Eintrittskarte, die selbst Logenbesitzer:innen noch zusätzlich erwerben müssen, kostete heuer 385 Euro. Einlass ist ab 20.40 Uhr. 

Geschmückt wird die Staatsoper mit 171 Blumenarrangements und 480 Blumengestecke mit der Rose "Pink Floyd" im Mittelpunkt. Insgesamt sind am Ballabend 7.230 Personen in der Wiener Staatsoper. Das Jungdamen- und Jungherren-Komitee wird von 144 Paaren gebildet, 16 Paare stehen als Reserve bereit.

1.300 Flaschen Sekt und Champagner am Opernball

So viele Besucher:innen müssen auch verpflegt werden: Bei dem Fest beschäftigt die Gastronomie rund 320 Personen zur Bewirtung der Gäste, für die Sicherheit sorgen 250 Mitarbeiter. 

Für die gute Stimmung sind 150 Musiker:innen zuständig. Die Gastronomie serviert unter anderem über 1.300 Flaschen Sekt und Champagner, 900 Flaschen Wein, 900 Flaschen Bier, 2.500 Paar Würstel, 1.000 Stück Petits Fours und Sandwiches sowie ca. 1.300 Gulaschsuppen. Dafür stehen 52.600 Gläser, 9.200 Besteckteile und 1.000 Sektkühler zur Verfügung.

Polizei im Großeinsatz

Einen Großeinsatz bedeutet der Opernball jedes Jahr für die Wiener Polizei. Mehr als 400 Polizist:innen werden am Donnerstagabend in und um die Staatsoper im Einsatz sein, so Polizeisprecher Markus Dittrich. Bereits im Vorfeld des Balles gibt es eine Durchsuchung der Oper durch Sprengstoffkundige Organe und Sprengstoffspürhunde. Am Abend selbst sind verschiedene Einheiten und Dienststellen - darunter die Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA) oder die Diensthundestaffel - im Einsatz. Beamte des EKO Cobra kümmern sich um dem Personenschutz für hochrangige Staatsrepräsentanten und Staatsgäste.

"Wir haben den Einsatz beim Opernball akribisch geplant", sagte Dittrich. "Im Wesentlichen geht es um den ungestörten Ablauf des Ereignisses." Dabei standen auch Eventualitäten wie Störaktionen und andere Formen von Aktionismus im Fokus. Im Vorjahr gab es beispielsweise Aktionen von Klimaschützer:innen am Red Carpet.

Opernball-Demos

Was wäre der Opernball ohne Demos? Eben - auch heuer gibt es zwei Anmeldungen. Die Kommunistische Jugend Österreichs (KJÖ) hat zu einem Marsch gegen den Opernball 2024 aufgerufen, der über die Gumpendorfer Straße und den Getreidemarkt bis zum Ring führen soll, wo die Abschlusskundgebung geplant ist. 

Und beim Würstelstand vor der Albertina ist eine Standkundgebung mit 70 Personen geplant, die wie im Vorjahr unter dem Motto "Ihr tanzt, wir brennen" steht.

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