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Musikfestival

Barocktage im Benediktinerstift Melk

Showtimes

Vergangene Showtimes

Seit jeher sind Klöster Orte der Spiritualität und der Musik. Das gilt auch für das Stift Melk, wo die klösterliche Musikpflege im 18. Jahrhundert einen Höhepunkt erlebte. Die im Jahr 1978 entstandene Idee von Prof. Helmut Pilss, zu den Pfingstfeiertagen eine für die barocken Räume des Stiftes maßgeschneiderte Konzertreihe zu etablieren, greift diese Tradition wieder auf.

Unter dem Motto „ENG[EL]LAND“ holt Michael Schade, künstlerischer Leiter der Internationalen Barocktage Stift Melk, das Pulsieren von Händels, Purcells und Dowlands London nach Melk und lädt zur Auseinandersetzung mit der verspielten Ambiguität des Barocks. Eine Riege herausragender Künstler*innen der Alten Musik ist dieser Einladung gefolgt. Die Konzerte des ursprünglich für 2020 geplanten Programms können, bis auf wenige Ausnahmen, somit rund um Pfingsten 2022 at last (nun endlich) nachgeholt werden.

In einer Zeit, die geprägt von Veränderungen und der Neustrukturierung der Beziehung zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich ist, stellt Michael Schade den Inselstaat ins Zentrum seiner Programmierung. Als Inspiration für das Motto „ENG[EL]LAND“ diente dem künstlerischen Leiter ein Gemälde mit der allegorischen Darstellung Englands im Stift Melk, das mit dem gleichnamigen Schriftzug versehen ist: „Die Magie der englischen Barockmusik hat mich mit ihrer Theatralik und ihrer lyrischen Art schon seit jeher fasziniert. Zugleich begeistert mich die spielerische Doppeldeutigkeit des barocken Zeitalters.“, erklärt Michael Schade.