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© Barbara Palffy / Volkstheater

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Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran

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Volx/Margareten

Der Buch- und Theaterautor Éric-Emmanuel Schmitt schuf mit Monsieur „Ibrahim und die Blumen des Koran“ die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, einen tragikomischen Road Trip durch Europa zu den spirituellen Wurzeln des Islam.

von Éric-Emmanuel Schmitt
Volkstheater in den Bezirken

Deutsch von Annette und Paul Bäcker
Regie: Jan Gehler
Bühne und Kostüme: Sabrina Rox
Dramaturgie: Michael Isenberg

Er war schon immer da, der Ladenbesitzer an der Ecke. Er bewegt sich nie, festgewachsen wie eine Pflanze, zwischen Putzmitteln und Konservendosen. Wer ist der seltsame Monsieur Ibrahim, der einzige Araber in der jüdischen Straße? Jeden Tag hat der elfjährige Moses Angst, beim Klauen erwischt zu werden. Aber wie sonst soll er über die Runden kommen, allein mit seinem in Trauer eingelegten Vater, einem Rechtsanwalt ohne Fälle? Gerade jetzt, wo Moses ein Mann werden will und Geld sparen muss für die käuflichen Mädchen in der Rue de Paradis? Was soll’s, Monsieur Ibrahim ist ja nur ein Araber. Doch wer Gedanken hören kann, wie Monsieur Ibrahim, den kann man so leicht nicht täuschen. Er stellt Moses zur Rede. Erstens sei er kein Araber, er komme vom Goldenen Halbmond, und zweitens, wenn Moses schon klauen wolle – dann bitte zukünftig nur bei ihm. Obendrein verrät er ihm noch Tausende von Tricks, seinem Vater heimlich das Geld aus der Tasche zu ziehen. Was ist das nur für ein seltsamer Mensch, dieser Monsieur Ibrahim? Er zeigt Moses eine Welt, die noch voller und bunter ist als die Regale des kleinen Kolonialwarenladens.

Der Buch- und Theaterautor Éric-Emmanuel Schmitt schuf mit Monsieur „Ibrahim und die Blumen des Koran“ die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft, einen tragikomischen Road Trip durch Europa zu den spirituellen Wurzeln des Islam. Für die Bezirke inszeniert den Stoff der junge Regisseur Jan Gehler, dessen Uraufführung von Wolfgang Herrndorfs „Tschick“ am Staatsschauspiel Dresden zum Radikal-jung-Festival nach München eingeladen wurde und mit über 200 Vorstellungen zum Publikumshit avancierte. Von 2013 bis 2016 war er Hausregisseur am Staatsschauspiel Dresden. Weitere Arbeiten führten ihn u. a. ans Thalia Theater Hamburg, Düsseldorfer Schauspielhaus und Staatstheater Stuttgart.

Monsieur Ibrahim ist Anhänger des Sufismus, einer spirituellen Richtung des Islam. Der Weltensammler Ilija Trojanow plädiert für eine größere Beschäftigung mit dieser Denkschule, da sie „nicht nur die großen kulturellen Leistungen der islamischen Geschichte hervorgebracht hat, sondern als antidogmatische, individuelle Sinnsuche immer wieder Friedfertigkeit verkündet sowie praktiziert.“ Auch in Wien gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Sufismus praktisch kennenzulernen.