© Marcel Urlaub / Volkstheater

Theater

Tiefenbohrung: Themenschwerpunkt Öl im Volkstheater

Showtimes

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20:00 - 22:00
Volkstheater

Mit „Tiefenbohrung – Triumph und Tragödie des Ölzeitalters“ widmet sich das Volkstheater vom 23. bis 26. Februar dem Themeschwerpunkt Öl – über die Substanz, die wie keine andere die Wirklichkeiten dieses Planeten durchdringt und beeinflusst.

Gemeinsam mit Akteur*innen aus Kunst, Wissenschaft, Justiz und Journalismus werfen wir einen Blick auf unser Zeitalter der Petromoderne.

ERWÄRMENDE AFFEN – Warum wir die Klimakrise falsch erzählen
Samira El Quassil und Friedemann Karig erzählen in ihrem gefeierten Buch „Erzählende Affen“ die Geschichte vom Geschichtenerzählen. Exklusiv für „Tiefenbohrung“ gestalten die beiden Autor*innen einen Abend darüber, wie wir derzeit über die Klimakrise erzählen und wie wir uns davon erzählen könnten.

23. Februar, 20:00 Uhr in der Roten Bar.

DAS BIG OIL PLAYBOOK – Über Greenwashing und fossilen Lobbyismus
Falter-Redakteurin Katharina Kropshofer spricht u. a. mit der Kommunikationsexpertin Ariadne Neureiter und dem Sozialwissenschaftler Patrick Scherhaufer darüber, wie sich die fossile Industrie an Greenwashing und Lobbyismus bedient und was man ihren Strategien entgegensetzen könnte.

25. Februar, 17:00 Uhr in der Roten Bar.

BEAUTY OF OIL.
Der Wissenschaftshistoriker Benjamin Steininger ist Gründungsmitglied des Forschungskollektivs „Beauty of Oil“ und spricht mit Volkstheater-Dramaturg Matthias Seier über die Ästhetik und Politik der Petromoderne.
„Das fossile Regime ist uns nicht äußerlich. Es geht mitten durch uns hindurch. Durch unser Wissen und Handeln, aber auch durch unsere Wünsche. Hier hat ein neues Projekt der Kritik anzusetzen.“ (Beauty of Oil)

25. Februar, 20:40 Uhr in der Roten Bar (im Anschluss an die Vorstellung „Black Flame“)

DIE KLIMAKRISE IST KEIN SCHICKSAL: Warum ich für ein Recht auf Zukunft klage
Die Anwältin Mag. Michaela Krömer brachte 2020 die erste österreichische Klimaklage vor dem Verfassungsgerichtshof ein, 2021 folgte eine der ersten Klimabeschwerden vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und 2022 ein neuer Antrag vor dem Verfassungsgerichtshof gegen klimaschädliche Verkehrssubventionen. In ihrem Vortrag bei „Tiefenbohrung“ spricht sie über Theorie und Praxis der Klimaklagen, ihr persönliches Engagement und ihre jüngste Arbeit im Kampf für unser Recht auf Zukunft.

26. Februar, 16:00 Uhr in der Roten Bar

FINALE #2
Das Finale von „Tiefenbohrung“ bestreitet Calle Fuhr mit Geschichten, die Hoffnung geben: Er erzählt dabei von Wissenschaftler*innen, die Lösungen für die Klimakrise parat haben, von Bier-Bekanntschaften, die echte Solidarität leben und von Journalist*innen, die konstruktiv über die Krisen unserer Zeit berichten.

26. Februar, 20:30 Uhr in der Roten Bar

Auf der großen Bühne sehen sie die beiden Produktionen „ÖL!“ (24. Februar, 19:30 Uhr und 26. Februar, 18:00 Uhr) in der Regie von Sascha Hawemann und „Black Flame – A Noise Essay“ (25. Februar, 19:30 Uhr) in der Regie von Manuela Infante, jeweils mit einem Einführungsgespräch 30 Minuten vor Stückbeginn in der Roten Bar.