02 Jul - 04 Sep 2022 Film Festival am Wiener Rathausplatz Rathausplatz Wien 18 Jul - 13 Sep 2022 Floating Concerts auf der Alten Donau in Wien Meine Insel Bootsvermietung 12 Aug - 14 Aug 2022 Kunst am Kanal Das Werk 14 Aug 2022 Grafenegg Festival: Eröffnung "Fidelio" Grafenegg Wolkenturm Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Sommerkino in Wien Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Messen in Wien Neues aus Wien Wir lieben den Herbst in Wien ... Neuer Escape Room in Wien: Entkomme aus der U-Bahn! 10 Tipps für Schlechtwetter-Ausflüge in Wien mit Kindern Makery: Selberkochen in einem Restaurant? Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Graz? Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Innsbruck? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 03 Aug - 08 Sep 2022 Daria Koltsova: Theory of Protection Künstlerhaus Wien 05 Aug - 11 Sep 2022 Andrea Lüth - Chimo Museum Krems 05 Aug - 24 Sep 2022 Elfie Semotan - All personal Fotohof 08 Aug - 17 Sep 2022 Metropolitain Art x Skulpturengarten Palais Auersperg Palais Auersperg Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich 4Gamechangers: So war das Medienfestival mit Clooney, Selenskyj & Co 01.07.2022 Das 4Gamechangers-Festival ist am Donnerstag mit einem Medien- und Datenschwerpunkt in den ersten und zugleich letzten Tag vor Publikum gestartet. In der Marx Halle in Wien skizzierte dabei Gerhard Zeiler, President International bei Warner Bros. Discovery, die Zukunft des Fernsehens. Der Streamingboom setze sich fort, aber lineares Fernsehen sei nicht tot, prognostizierte er. Festivals Österreich Neue Locations & über 50 Acts: Popfest zurück am Karlsplatz mehr lesen Entscheidend für ein Medienunternehmen sei, ob es sich rasch an die Wünsche des Publikums anpassen könne. Denn: "Der Konsument entscheidet, der Konsument ist König", sagte Zeiler. Dabei habe man im Bewegtbildbereich mit immer mehr Konkurrenz zu tun. Längerfristig werde der Markt jedoch unter einigen wenigen Anbietern aufgeteilt werden - alleine schon aus finanziellen Gründen. "Größe zählt", meinte der österreichische Medienmanager. Um bestehen zu können und die produzierten Inhalte auch refinanzieren zu können, müsse man sich auf die eigene Marke konzentrieren und den Nutzerinnen und Nutzern etwas bieten, das sonst niemand im Angebot habe. Auch sei es von Vorteil möglichst breit aufgestellt zu sein und verschiedene Bezahlmodelle zu etablieren: neben Abonnements auch billigere Modelle mit Werbung oder auch reine Werbefinanzierung. Veränderlicher Nachrichtenmarkt APA-Geschäftsführer Clemens Pig strich in einer Keynote die "Schlüsselrolle" von Nachrichtenagenturen für den Nachrichtenmarkt hervor. Sie seien zwar vielen in der Bevölkerung nicht bekannt, verantworten aber bis zu zwei Drittel der täglich an die Öffentlichkeit gelieferten Informationen. "Bedrückend" sei, dass lediglich 20 von 140 Nachrichtenagenturen weltweit staatlich unabhängig agieren und diese mit schrumpfenden Ressourcen konfrontiert seien. Um weiter unabhängig arbeiten zu können, müsse man aktiv werden. "Lasst uns eine europäische Technologie-Genossenschaft im Eigentum der freien Nachrichtenagenturen und Medien gründen", schlug der APA-Chef vor. Mit dieser könnte in einer europäischen Digitalökonomie kooperativ gewirtschaftet werden - ein echter "Gamechanger" wäre das, so Pig, der auch Präsident der europäischen Nachrichtenagentur-Allianz EANA ist. Stargäste in der Marx-Halle: © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: Puls4 Daten als wertvolles Gut Am Vormittag widmete sich ein kleiner Schwerpunkt dem Umgang mit Daten. Brittany Kaiser, Mitbegründerin der "OwnYourData"-Foundation und Cambridge-Analytica-Whistleblowerin, meinte in ihrer Keynote, dass Daten mittlerweile das wertvollste Gut weltweit geworden seien. In einer perfekten Welt könnten Daten viele der größten Probleme unserer Zeit wie Krieg oder auch Hungerkrisen lösen, zeigte sie sich überzeugt. Dazu müsste man aber schaffen, mit Daten sicher umzugehen. Derzeit sei das Datenrecht aber noch einer der am schwächsten entwickelten Gesetzesbereiche, gab die Whistleblowerin zu Bedenken. Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky (ÖVP) hielt fest, dass mit zunehmender Digitalisierung auch die Verantwortung des Staates wachse, sicher mit Daten umzugehen und etwa Vorfälle wie Datenleaks zu verhindern. Hier sollte verstärkt im europäischen Kontext gedacht werden, meinte er. Auch sprach er ein gewisses Misstrauen gegenüber E-Government-Anwendungen an: "Wir müssen das Vertrauen in digitale Lösungen des Staates massiv steigern." Kommentare
18 Jul - 13 Sep 2022 Floating Concerts auf der Alten Donau in Wien Meine Insel Bootsvermietung 12 Aug - 14 Aug 2022 Kunst am Kanal Das Werk 14 Aug 2022 Grafenegg Festival: Eröffnung "Fidelio" Grafenegg Wolkenturm Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Sommerkino in Wien Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Messen in Wien Neues aus Wien Wir lieben den Herbst in Wien ... Neuer Escape Room in Wien: Entkomme aus der U-Bahn! 10 Tipps für Schlechtwetter-Ausflüge in Wien mit Kindern Makery: Selberkochen in einem Restaurant? Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Graz? Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Innsbruck? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 03 Aug - 08 Sep 2022 Daria Koltsova: Theory of Protection Künstlerhaus Wien 05 Aug - 11 Sep 2022 Andrea Lüth - Chimo Museum Krems 05 Aug - 24 Sep 2022 Elfie Semotan - All personal Fotohof 08 Aug - 17 Sep 2022 Metropolitain Art x Skulpturengarten Palais Auersperg Palais Auersperg Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich 4Gamechangers: So war das Medienfestival mit Clooney, Selenskyj & Co 01.07.2022 Das 4Gamechangers-Festival ist am Donnerstag mit einem Medien- und Datenschwerpunkt in den ersten und zugleich letzten Tag vor Publikum gestartet. In der Marx Halle in Wien skizzierte dabei Gerhard Zeiler, President International bei Warner Bros. Discovery, die Zukunft des Fernsehens. Der Streamingboom setze sich fort, aber lineares Fernsehen sei nicht tot, prognostizierte er. Festivals Österreich Neue Locations & über 50 Acts: Popfest zurück am Karlsplatz mehr lesen Entscheidend für ein Medienunternehmen sei, ob es sich rasch an die Wünsche des Publikums anpassen könne. Denn: "Der Konsument entscheidet, der Konsument ist König", sagte Zeiler. Dabei habe man im Bewegtbildbereich mit immer mehr Konkurrenz zu tun. Längerfristig werde der Markt jedoch unter einigen wenigen Anbietern aufgeteilt werden - alleine schon aus finanziellen Gründen. "Größe zählt", meinte der österreichische Medienmanager. Um bestehen zu können und die produzierten Inhalte auch refinanzieren zu können, müsse man sich auf die eigene Marke konzentrieren und den Nutzerinnen und Nutzern etwas bieten, das sonst niemand im Angebot habe. Auch sei es von Vorteil möglichst breit aufgestellt zu sein und verschiedene Bezahlmodelle zu etablieren: neben Abonnements auch billigere Modelle mit Werbung oder auch reine Werbefinanzierung. Veränderlicher Nachrichtenmarkt APA-Geschäftsführer Clemens Pig strich in einer Keynote die "Schlüsselrolle" von Nachrichtenagenturen für den Nachrichtenmarkt hervor. Sie seien zwar vielen in der Bevölkerung nicht bekannt, verantworten aber bis zu zwei Drittel der täglich an die Öffentlichkeit gelieferten Informationen. "Bedrückend" sei, dass lediglich 20 von 140 Nachrichtenagenturen weltweit staatlich unabhängig agieren und diese mit schrumpfenden Ressourcen konfrontiert seien. Um weiter unabhängig arbeiten zu können, müsse man aktiv werden. "Lasst uns eine europäische Technologie-Genossenschaft im Eigentum der freien Nachrichtenagenturen und Medien gründen", schlug der APA-Chef vor. Mit dieser könnte in einer europäischen Digitalökonomie kooperativ gewirtschaftet werden - ein echter "Gamechanger" wäre das, so Pig, der auch Präsident der europäischen Nachrichtenagentur-Allianz EANA ist. Stargäste in der Marx-Halle: © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: Puls4 Daten als wertvolles Gut Am Vormittag widmete sich ein kleiner Schwerpunkt dem Umgang mit Daten. Brittany Kaiser, Mitbegründerin der "OwnYourData"-Foundation und Cambridge-Analytica-Whistleblowerin, meinte in ihrer Keynote, dass Daten mittlerweile das wertvollste Gut weltweit geworden seien. In einer perfekten Welt könnten Daten viele der größten Probleme unserer Zeit wie Krieg oder auch Hungerkrisen lösen, zeigte sie sich überzeugt. Dazu müsste man aber schaffen, mit Daten sicher umzugehen. Derzeit sei das Datenrecht aber noch einer der am schwächsten entwickelten Gesetzesbereiche, gab die Whistleblowerin zu Bedenken. Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky (ÖVP) hielt fest, dass mit zunehmender Digitalisierung auch die Verantwortung des Staates wachse, sicher mit Daten umzugehen und etwa Vorfälle wie Datenleaks zu verhindern. Hier sollte verstärkt im europäischen Kontext gedacht werden, meinte er. Auch sprach er ein gewisses Misstrauen gegenüber E-Government-Anwendungen an: "Wir müssen das Vertrauen in digitale Lösungen des Staates massiv steigern." Kommentare
12 Aug - 14 Aug 2022 Kunst am Kanal Das Werk 14 Aug 2022 Grafenegg Festival: Eröffnung "Fidelio" Grafenegg Wolkenturm Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Sommerkino in Wien Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Messen in Wien Neues aus Wien Wir lieben den Herbst in Wien ... Neuer Escape Room in Wien: Entkomme aus der U-Bahn! 10 Tipps für Schlechtwetter-Ausflüge in Wien mit Kindern Makery: Selberkochen in einem Restaurant? Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Graz? Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Innsbruck? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 03 Aug - 08 Sep 2022 Daria Koltsova: Theory of Protection Künstlerhaus Wien 05 Aug - 11 Sep 2022 Andrea Lüth - Chimo Museum Krems 05 Aug - 24 Sep 2022 Elfie Semotan - All personal Fotohof 08 Aug - 17 Sep 2022 Metropolitain Art x Skulpturengarten Palais Auersperg Palais Auersperg Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich 4Gamechangers: So war das Medienfestival mit Clooney, Selenskyj & Co 01.07.2022 Das 4Gamechangers-Festival ist am Donnerstag mit einem Medien- und Datenschwerpunkt in den ersten und zugleich letzten Tag vor Publikum gestartet. In der Marx Halle in Wien skizzierte dabei Gerhard Zeiler, President International bei Warner Bros. Discovery, die Zukunft des Fernsehens. Der Streamingboom setze sich fort, aber lineares Fernsehen sei nicht tot, prognostizierte er. Festivals Österreich Neue Locations & über 50 Acts: Popfest zurück am Karlsplatz mehr lesen Entscheidend für ein Medienunternehmen sei, ob es sich rasch an die Wünsche des Publikums anpassen könne. Denn: "Der Konsument entscheidet, der Konsument ist König", sagte Zeiler. Dabei habe man im Bewegtbildbereich mit immer mehr Konkurrenz zu tun. Längerfristig werde der Markt jedoch unter einigen wenigen Anbietern aufgeteilt werden - alleine schon aus finanziellen Gründen. "Größe zählt", meinte der österreichische Medienmanager. Um bestehen zu können und die produzierten Inhalte auch refinanzieren zu können, müsse man sich auf die eigene Marke konzentrieren und den Nutzerinnen und Nutzern etwas bieten, das sonst niemand im Angebot habe. Auch sei es von Vorteil möglichst breit aufgestellt zu sein und verschiedene Bezahlmodelle zu etablieren: neben Abonnements auch billigere Modelle mit Werbung oder auch reine Werbefinanzierung. Veränderlicher Nachrichtenmarkt APA-Geschäftsführer Clemens Pig strich in einer Keynote die "Schlüsselrolle" von Nachrichtenagenturen für den Nachrichtenmarkt hervor. Sie seien zwar vielen in der Bevölkerung nicht bekannt, verantworten aber bis zu zwei Drittel der täglich an die Öffentlichkeit gelieferten Informationen. "Bedrückend" sei, dass lediglich 20 von 140 Nachrichtenagenturen weltweit staatlich unabhängig agieren und diese mit schrumpfenden Ressourcen konfrontiert seien. Um weiter unabhängig arbeiten zu können, müsse man aktiv werden. "Lasst uns eine europäische Technologie-Genossenschaft im Eigentum der freien Nachrichtenagenturen und Medien gründen", schlug der APA-Chef vor. Mit dieser könnte in einer europäischen Digitalökonomie kooperativ gewirtschaftet werden - ein echter "Gamechanger" wäre das, so Pig, der auch Präsident der europäischen Nachrichtenagentur-Allianz EANA ist. Stargäste in der Marx-Halle: © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: Puls4 Daten als wertvolles Gut Am Vormittag widmete sich ein kleiner Schwerpunkt dem Umgang mit Daten. Brittany Kaiser, Mitbegründerin der "OwnYourData"-Foundation und Cambridge-Analytica-Whistleblowerin, meinte in ihrer Keynote, dass Daten mittlerweile das wertvollste Gut weltweit geworden seien. In einer perfekten Welt könnten Daten viele der größten Probleme unserer Zeit wie Krieg oder auch Hungerkrisen lösen, zeigte sie sich überzeugt. Dazu müsste man aber schaffen, mit Daten sicher umzugehen. Derzeit sei das Datenrecht aber noch einer der am schwächsten entwickelten Gesetzesbereiche, gab die Whistleblowerin zu Bedenken. Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky (ÖVP) hielt fest, dass mit zunehmender Digitalisierung auch die Verantwortung des Staates wachse, sicher mit Daten umzugehen und etwa Vorfälle wie Datenleaks zu verhindern. Hier sollte verstärkt im europäischen Kontext gedacht werden, meinte er. Auch sprach er ein gewisses Misstrauen gegenüber E-Government-Anwendungen an: "Wir müssen das Vertrauen in digitale Lösungen des Staates massiv steigern." Kommentare
03 Aug - 08 Sep 2022 Daria Koltsova: Theory of Protection Künstlerhaus Wien 05 Aug - 11 Sep 2022 Andrea Lüth - Chimo Museum Krems 05 Aug - 24 Sep 2022 Elfie Semotan - All personal Fotohof 08 Aug - 17 Sep 2022 Metropolitain Art x Skulpturengarten Palais Auersperg Palais Auersperg Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich 4Gamechangers: So war das Medienfestival mit Clooney, Selenskyj & Co 01.07.2022 Das 4Gamechangers-Festival ist am Donnerstag mit einem Medien- und Datenschwerpunkt in den ersten und zugleich letzten Tag vor Publikum gestartet. In der Marx Halle in Wien skizzierte dabei Gerhard Zeiler, President International bei Warner Bros. Discovery, die Zukunft des Fernsehens. Der Streamingboom setze sich fort, aber lineares Fernsehen sei nicht tot, prognostizierte er. Festivals Österreich Neue Locations & über 50 Acts: Popfest zurück am Karlsplatz mehr lesen Entscheidend für ein Medienunternehmen sei, ob es sich rasch an die Wünsche des Publikums anpassen könne. Denn: "Der Konsument entscheidet, der Konsument ist König", sagte Zeiler. Dabei habe man im Bewegtbildbereich mit immer mehr Konkurrenz zu tun. Längerfristig werde der Markt jedoch unter einigen wenigen Anbietern aufgeteilt werden - alleine schon aus finanziellen Gründen. "Größe zählt", meinte der österreichische Medienmanager. Um bestehen zu können und die produzierten Inhalte auch refinanzieren zu können, müsse man sich auf die eigene Marke konzentrieren und den Nutzerinnen und Nutzern etwas bieten, das sonst niemand im Angebot habe. Auch sei es von Vorteil möglichst breit aufgestellt zu sein und verschiedene Bezahlmodelle zu etablieren: neben Abonnements auch billigere Modelle mit Werbung oder auch reine Werbefinanzierung. Veränderlicher Nachrichtenmarkt APA-Geschäftsführer Clemens Pig strich in einer Keynote die "Schlüsselrolle" von Nachrichtenagenturen für den Nachrichtenmarkt hervor. Sie seien zwar vielen in der Bevölkerung nicht bekannt, verantworten aber bis zu zwei Drittel der täglich an die Öffentlichkeit gelieferten Informationen. "Bedrückend" sei, dass lediglich 20 von 140 Nachrichtenagenturen weltweit staatlich unabhängig agieren und diese mit schrumpfenden Ressourcen konfrontiert seien. Um weiter unabhängig arbeiten zu können, müsse man aktiv werden. "Lasst uns eine europäische Technologie-Genossenschaft im Eigentum der freien Nachrichtenagenturen und Medien gründen", schlug der APA-Chef vor. Mit dieser könnte in einer europäischen Digitalökonomie kooperativ gewirtschaftet werden - ein echter "Gamechanger" wäre das, so Pig, der auch Präsident der europäischen Nachrichtenagentur-Allianz EANA ist. Stargäste in der Marx-Halle: © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: Puls4 Daten als wertvolles Gut Am Vormittag widmete sich ein kleiner Schwerpunkt dem Umgang mit Daten. Brittany Kaiser, Mitbegründerin der "OwnYourData"-Foundation und Cambridge-Analytica-Whistleblowerin, meinte in ihrer Keynote, dass Daten mittlerweile das wertvollste Gut weltweit geworden seien. In einer perfekten Welt könnten Daten viele der größten Probleme unserer Zeit wie Krieg oder auch Hungerkrisen lösen, zeigte sie sich überzeugt. Dazu müsste man aber schaffen, mit Daten sicher umzugehen. Derzeit sei das Datenrecht aber noch einer der am schwächsten entwickelten Gesetzesbereiche, gab die Whistleblowerin zu Bedenken. Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky (ÖVP) hielt fest, dass mit zunehmender Digitalisierung auch die Verantwortung des Staates wachse, sicher mit Daten umzugehen und etwa Vorfälle wie Datenleaks zu verhindern. Hier sollte verstärkt im europäischen Kontext gedacht werden, meinte er. Auch sprach er ein gewisses Misstrauen gegenüber E-Government-Anwendungen an: "Wir müssen das Vertrauen in digitale Lösungen des Staates massiv steigern." Kommentare
05 Aug - 11 Sep 2022 Andrea Lüth - Chimo Museum Krems 05 Aug - 24 Sep 2022 Elfie Semotan - All personal Fotohof 08 Aug - 17 Sep 2022 Metropolitain Art x Skulpturengarten Palais Auersperg Palais Auersperg Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
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© APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich 4Gamechangers: So war das Medienfestival mit Clooney, Selenskyj & Co 01.07.2022 Das 4Gamechangers-Festival ist am Donnerstag mit einem Medien- und Datenschwerpunkt in den ersten und zugleich letzten Tag vor Publikum gestartet. In der Marx Halle in Wien skizzierte dabei Gerhard Zeiler, President International bei Warner Bros. Discovery, die Zukunft des Fernsehens. Der Streamingboom setze sich fort, aber lineares Fernsehen sei nicht tot, prognostizierte er. Festivals Österreich Neue Locations & über 50 Acts: Popfest zurück am Karlsplatz mehr lesen Entscheidend für ein Medienunternehmen sei, ob es sich rasch an die Wünsche des Publikums anpassen könne. Denn: "Der Konsument entscheidet, der Konsument ist König", sagte Zeiler. Dabei habe man im Bewegtbildbereich mit immer mehr Konkurrenz zu tun. Längerfristig werde der Markt jedoch unter einigen wenigen Anbietern aufgeteilt werden - alleine schon aus finanziellen Gründen. "Größe zählt", meinte der österreichische Medienmanager. Um bestehen zu können und die produzierten Inhalte auch refinanzieren zu können, müsse man sich auf die eigene Marke konzentrieren und den Nutzerinnen und Nutzern etwas bieten, das sonst niemand im Angebot habe. Auch sei es von Vorteil möglichst breit aufgestellt zu sein und verschiedene Bezahlmodelle zu etablieren: neben Abonnements auch billigere Modelle mit Werbung oder auch reine Werbefinanzierung. Veränderlicher Nachrichtenmarkt APA-Geschäftsführer Clemens Pig strich in einer Keynote die "Schlüsselrolle" von Nachrichtenagenturen für den Nachrichtenmarkt hervor. Sie seien zwar vielen in der Bevölkerung nicht bekannt, verantworten aber bis zu zwei Drittel der täglich an die Öffentlichkeit gelieferten Informationen. "Bedrückend" sei, dass lediglich 20 von 140 Nachrichtenagenturen weltweit staatlich unabhängig agieren und diese mit schrumpfenden Ressourcen konfrontiert seien. Um weiter unabhängig arbeiten zu können, müsse man aktiv werden. "Lasst uns eine europäische Technologie-Genossenschaft im Eigentum der freien Nachrichtenagenturen und Medien gründen", schlug der APA-Chef vor. Mit dieser könnte in einer europäischen Digitalökonomie kooperativ gewirtschaftet werden - ein echter "Gamechanger" wäre das, so Pig, der auch Präsident der europäischen Nachrichtenagentur-Allianz EANA ist. Stargäste in der Marx-Halle: © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: APA - Austria Presse Agentur © Bild: Puls4 Daten als wertvolles Gut Am Vormittag widmete sich ein kleiner Schwerpunkt dem Umgang mit Daten. Brittany Kaiser, Mitbegründerin der "OwnYourData"-Foundation und Cambridge-Analytica-Whistleblowerin, meinte in ihrer Keynote, dass Daten mittlerweile das wertvollste Gut weltweit geworden seien. In einer perfekten Welt könnten Daten viele der größten Probleme unserer Zeit wie Krieg oder auch Hungerkrisen lösen, zeigte sie sich überzeugt. Dazu müsste man aber schaffen, mit Daten sicher umzugehen. Derzeit sei das Datenrecht aber noch einer der am schwächsten entwickelten Gesetzesbereiche, gab die Whistleblowerin zu Bedenken. Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky (ÖVP) hielt fest, dass mit zunehmender Digitalisierung auch die Verantwortung des Staates wachse, sicher mit Daten umzugehen und etwa Vorfälle wie Datenleaks zu verhindern. Hier sollte verstärkt im europäischen Kontext gedacht werden, meinte er. Auch sprach er ein gewisses Misstrauen gegenüber E-Government-Anwendungen an: "Wir müssen das Vertrauen in digitale Lösungen des Staates massiv steigern." Kommentare