05 Nov 2024 5/8erl in Ehr'n - 18 Jahre Wiener Soul Stadtsaal Wien 05 Nov 2024 Stefanie Sargnagel & Christiane Rösinger - Iowa - Rabenhof Rabenhof 05 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 07 Nov 2024 JOSH. Live 2024 Wiener Stadthalle - Halle D Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 05 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 06 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof 07 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich "Blick auf die Welt öffnen": Viennale-Programm 11.10.2023 Die aktuellen Krisen der Welt bestimmen das diesjährige Programm am Filmfestival stark mit. Unter dem drückenden Eindruck der Krisen in Israel und der Ukraine hat Dienstagabend die Viennale das Programmpaket ihrer heurigen Ausgabe präsentiert, die ab 19. Oktober wieder für knapp zwei Wochen Wien mit dem Filmschaffen aus aller Welt versorgt. "Es ist ein Festival für die Stadt", unterstrich Direktorin Eva Sangiorgi den lokalen Impact des Filmreigens: "Ein Festival ist ein Ritual und zieht auch Menschen an, die unter dem Jahr nicht die Zeit finden, ins Kino zu gehen." Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) zeigte sich betroffen von den jüngsten Entwicklungen weltweit: "Das ist schon ein fast utopisch anmutender Ort: eine Stadt, in der wir ohne Gefahr sein können, Festivals eröffnen und in Vorfreude auf Filme, die wir sehen werden." Aber gerade in Zeiten wie diesen komme einem Festival wie der Viennale eine besondere Rolle zu: "Kunst kann vermutlich nicht die Welt verändern, aber sie kann multiperspektivisch auf Menschen und Visionen schauen. Und sie kann Mut machen. [...] Das ist die Aufgabe der Viennale: Den Blick auf die Welt öffnen." Programm mit politischen Untertönen Schon der offizielle Eröffnungsfilm ist ein dezidiert politisches Werk. Hier hat Eva Sangiorgi erstmals unter ihrer Ägide nicht das Werk einer Regisseurin programmiert, sondern die Arbeit "Magyarázat Mindenre" (Explanation for Everything) von Gábor Reisz, in dem eine verpatzte Maturaprüfung sich zum Panoptikum Ungarns unter Viktor Orban auswächst. Humorvoller geht es zum Festivalabschluss am 31. Oktober zu, wenn in der traditionellen Gala Quentin Dupieux' surreale Komödie "Yannick" angesetzt ist, in der die titelgebende Figur während einer Theateraufführung ihrem Unmut freien Lauf lässt. Zwischen diesen beiden Werken wird für die Cineastinnen und Cineasten der Bundeshauptstadt in fünf Festivalkinos unter anderem ein Bogen geschlagen über erfolgreiche Werke, die zuletzt auf den großen Festivals ihre Premiere feierten. Dazu zählen etwa Yorgos Lanthimos' feministische Frankenstein-Paraphrase "Poor Things" als aktueller Venedig-Gewinner oder das Gerichtsdrama "Anatomie d'une Chute" von Justine Triet, das heuer in Cannes mit der Goldenen Palme gewürdigt wurde. Aber auch die österreichische Koproduktion "Animal" von Sofia Exarchou, Wim Wenders' Anselm-Kiefer-Hommage "Das Rauschen der Zeit" oder sein berührendes Drama "Perfect Days", Philippe Garrels "Le Grand Chariot" und nicht zuletzt Agnieszka Hollands Fluchtdrama "Zielona Granica" sind nun auch in Wien zu erleben. Filme aus Österreich bei der Viennale Überraschend stark vertreten ist daneben auch das österreichische Filmschaffen. Dazu gehört etwa "Adentro mío estoy Bailando" von Leandro Koch und Paloma Schachmann, Martha Mechows Experimentalfilm "Die ängstliche Verkehrsteilnehmerin", Sudabeh Mortezais Drama "Europa" oder Jessica Hausners Dystopie "Club Zero". Und Adrian Goigingers mit Spannung erwartete Zusammenarbeit mit Voodoo Jürgens unter dem Titel "Rickerl" ist ebenso programmiert wie Timm Krögers österreichische Koproduktion "Die Theorie von allem", die nach ihrer Venedig-Premiere nun auf der Viennale zu sehen ist. Festivals Österreich Erste Einblicke ins Viennale-Filmprogramm mehr lesen Die traditionelle Retrospektive gemeinsam mit dem Österreichischen Filmmuseum ist Raúl Ruiz gewidmet und dauert auch über die Viennale hinaus, konkret bis zum 10. Jänner 2024. 40 Arbeiten des Regisseurs, Künstlers und Autors sind dabei zu erleben, am 26. Oktober dann auch Frankreichs dann 80-jährige Filmdiva Catherine Deneuve, die als Gast der Filmmuseum-Retrospektive zur Viennale in Wien Kurzstation machen wird. Länger im Festivaleinsatz ist die Viennale-Zentrale in der Kunsthalle, die ein Comeback feiert und wieder Gesprächsrunden, Fachveranstaltungen und Musikevents - etwa abermals mit Lars Eidinger als DJ am 21. Oktober - vereint. Die Sonderschiene "Kinematografie" vereint unter dem Titel "Widerstand, Erinnerung, Neuerfindung" 25 Filme des chilenischen Kinos aus den vergangenen 50 Jahren, während die mit dem Filmarchiv organisierte Kinematografie-Sektion "Keine Angst" sich dem österreichischen Kino der 80er Jahre widmet. Die "Monografie" schließlich ist heuer den beiden Filmschaffenden Nicolas Klotz und Elisabeth Perceval gewidmet, deren Œuvre in neun Programmen erfahrbar gemacht wird. Alles in allem also ein breiter Strauß, der Kinofreundinnen und -freunden die Flucht aus der herben Realität in den dunklen Kinosaal ermöglicht. Der Ticket-Vorverkauf für die Viennale 2023 startet am 14. Oktober, 10.00 Uhr. Mehr Infos und Vorregistrierung hier. Kommentare
05 Nov 2024 Stefanie Sargnagel & Christiane Rösinger - Iowa - Rabenhof Rabenhof 05 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 07 Nov 2024 JOSH. Live 2024 Wiener Stadthalle - Halle D Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 05 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 06 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof 07 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich "Blick auf die Welt öffnen": Viennale-Programm 11.10.2023 Die aktuellen Krisen der Welt bestimmen das diesjährige Programm am Filmfestival stark mit. Unter dem drückenden Eindruck der Krisen in Israel und der Ukraine hat Dienstagabend die Viennale das Programmpaket ihrer heurigen Ausgabe präsentiert, die ab 19. Oktober wieder für knapp zwei Wochen Wien mit dem Filmschaffen aus aller Welt versorgt. "Es ist ein Festival für die Stadt", unterstrich Direktorin Eva Sangiorgi den lokalen Impact des Filmreigens: "Ein Festival ist ein Ritual und zieht auch Menschen an, die unter dem Jahr nicht die Zeit finden, ins Kino zu gehen." Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) zeigte sich betroffen von den jüngsten Entwicklungen weltweit: "Das ist schon ein fast utopisch anmutender Ort: eine Stadt, in der wir ohne Gefahr sein können, Festivals eröffnen und in Vorfreude auf Filme, die wir sehen werden." Aber gerade in Zeiten wie diesen komme einem Festival wie der Viennale eine besondere Rolle zu: "Kunst kann vermutlich nicht die Welt verändern, aber sie kann multiperspektivisch auf Menschen und Visionen schauen. Und sie kann Mut machen. [...] Das ist die Aufgabe der Viennale: Den Blick auf die Welt öffnen." Programm mit politischen Untertönen Schon der offizielle Eröffnungsfilm ist ein dezidiert politisches Werk. Hier hat Eva Sangiorgi erstmals unter ihrer Ägide nicht das Werk einer Regisseurin programmiert, sondern die Arbeit "Magyarázat Mindenre" (Explanation for Everything) von Gábor Reisz, in dem eine verpatzte Maturaprüfung sich zum Panoptikum Ungarns unter Viktor Orban auswächst. Humorvoller geht es zum Festivalabschluss am 31. Oktober zu, wenn in der traditionellen Gala Quentin Dupieux' surreale Komödie "Yannick" angesetzt ist, in der die titelgebende Figur während einer Theateraufführung ihrem Unmut freien Lauf lässt. Zwischen diesen beiden Werken wird für die Cineastinnen und Cineasten der Bundeshauptstadt in fünf Festivalkinos unter anderem ein Bogen geschlagen über erfolgreiche Werke, die zuletzt auf den großen Festivals ihre Premiere feierten. Dazu zählen etwa Yorgos Lanthimos' feministische Frankenstein-Paraphrase "Poor Things" als aktueller Venedig-Gewinner oder das Gerichtsdrama "Anatomie d'une Chute" von Justine Triet, das heuer in Cannes mit der Goldenen Palme gewürdigt wurde. Aber auch die österreichische Koproduktion "Animal" von Sofia Exarchou, Wim Wenders' Anselm-Kiefer-Hommage "Das Rauschen der Zeit" oder sein berührendes Drama "Perfect Days", Philippe Garrels "Le Grand Chariot" und nicht zuletzt Agnieszka Hollands Fluchtdrama "Zielona Granica" sind nun auch in Wien zu erleben. Filme aus Österreich bei der Viennale Überraschend stark vertreten ist daneben auch das österreichische Filmschaffen. Dazu gehört etwa "Adentro mío estoy Bailando" von Leandro Koch und Paloma Schachmann, Martha Mechows Experimentalfilm "Die ängstliche Verkehrsteilnehmerin", Sudabeh Mortezais Drama "Europa" oder Jessica Hausners Dystopie "Club Zero". Und Adrian Goigingers mit Spannung erwartete Zusammenarbeit mit Voodoo Jürgens unter dem Titel "Rickerl" ist ebenso programmiert wie Timm Krögers österreichische Koproduktion "Die Theorie von allem", die nach ihrer Venedig-Premiere nun auf der Viennale zu sehen ist. Festivals Österreich Erste Einblicke ins Viennale-Filmprogramm mehr lesen Die traditionelle Retrospektive gemeinsam mit dem Österreichischen Filmmuseum ist Raúl Ruiz gewidmet und dauert auch über die Viennale hinaus, konkret bis zum 10. Jänner 2024. 40 Arbeiten des Regisseurs, Künstlers und Autors sind dabei zu erleben, am 26. Oktober dann auch Frankreichs dann 80-jährige Filmdiva Catherine Deneuve, die als Gast der Filmmuseum-Retrospektive zur Viennale in Wien Kurzstation machen wird. Länger im Festivaleinsatz ist die Viennale-Zentrale in der Kunsthalle, die ein Comeback feiert und wieder Gesprächsrunden, Fachveranstaltungen und Musikevents - etwa abermals mit Lars Eidinger als DJ am 21. Oktober - vereint. Die Sonderschiene "Kinematografie" vereint unter dem Titel "Widerstand, Erinnerung, Neuerfindung" 25 Filme des chilenischen Kinos aus den vergangenen 50 Jahren, während die mit dem Filmarchiv organisierte Kinematografie-Sektion "Keine Angst" sich dem österreichischen Kino der 80er Jahre widmet. Die "Monografie" schließlich ist heuer den beiden Filmschaffenden Nicolas Klotz und Elisabeth Perceval gewidmet, deren Œuvre in neun Programmen erfahrbar gemacht wird. Alles in allem also ein breiter Strauß, der Kinofreundinnen und -freunden die Flucht aus der herben Realität in den dunklen Kinosaal ermöglicht. Der Ticket-Vorverkauf für die Viennale 2023 startet am 14. Oktober, 10.00 Uhr. Mehr Infos und Vorregistrierung hier. Kommentare
05 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 07 Nov 2024 JOSH. Live 2024 Wiener Stadthalle - Halle D Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 05 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 06 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof 07 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich "Blick auf die Welt öffnen": Viennale-Programm 11.10.2023 Die aktuellen Krisen der Welt bestimmen das diesjährige Programm am Filmfestival stark mit. Unter dem drückenden Eindruck der Krisen in Israel und der Ukraine hat Dienstagabend die Viennale das Programmpaket ihrer heurigen Ausgabe präsentiert, die ab 19. Oktober wieder für knapp zwei Wochen Wien mit dem Filmschaffen aus aller Welt versorgt. "Es ist ein Festival für die Stadt", unterstrich Direktorin Eva Sangiorgi den lokalen Impact des Filmreigens: "Ein Festival ist ein Ritual und zieht auch Menschen an, die unter dem Jahr nicht die Zeit finden, ins Kino zu gehen." Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) zeigte sich betroffen von den jüngsten Entwicklungen weltweit: "Das ist schon ein fast utopisch anmutender Ort: eine Stadt, in der wir ohne Gefahr sein können, Festivals eröffnen und in Vorfreude auf Filme, die wir sehen werden." Aber gerade in Zeiten wie diesen komme einem Festival wie der Viennale eine besondere Rolle zu: "Kunst kann vermutlich nicht die Welt verändern, aber sie kann multiperspektivisch auf Menschen und Visionen schauen. Und sie kann Mut machen. [...] Das ist die Aufgabe der Viennale: Den Blick auf die Welt öffnen." Programm mit politischen Untertönen Schon der offizielle Eröffnungsfilm ist ein dezidiert politisches Werk. Hier hat Eva Sangiorgi erstmals unter ihrer Ägide nicht das Werk einer Regisseurin programmiert, sondern die Arbeit "Magyarázat Mindenre" (Explanation for Everything) von Gábor Reisz, in dem eine verpatzte Maturaprüfung sich zum Panoptikum Ungarns unter Viktor Orban auswächst. Humorvoller geht es zum Festivalabschluss am 31. Oktober zu, wenn in der traditionellen Gala Quentin Dupieux' surreale Komödie "Yannick" angesetzt ist, in der die titelgebende Figur während einer Theateraufführung ihrem Unmut freien Lauf lässt. Zwischen diesen beiden Werken wird für die Cineastinnen und Cineasten der Bundeshauptstadt in fünf Festivalkinos unter anderem ein Bogen geschlagen über erfolgreiche Werke, die zuletzt auf den großen Festivals ihre Premiere feierten. Dazu zählen etwa Yorgos Lanthimos' feministische Frankenstein-Paraphrase "Poor Things" als aktueller Venedig-Gewinner oder das Gerichtsdrama "Anatomie d'une Chute" von Justine Triet, das heuer in Cannes mit der Goldenen Palme gewürdigt wurde. Aber auch die österreichische Koproduktion "Animal" von Sofia Exarchou, Wim Wenders' Anselm-Kiefer-Hommage "Das Rauschen der Zeit" oder sein berührendes Drama "Perfect Days", Philippe Garrels "Le Grand Chariot" und nicht zuletzt Agnieszka Hollands Fluchtdrama "Zielona Granica" sind nun auch in Wien zu erleben. Filme aus Österreich bei der Viennale Überraschend stark vertreten ist daneben auch das österreichische Filmschaffen. Dazu gehört etwa "Adentro mío estoy Bailando" von Leandro Koch und Paloma Schachmann, Martha Mechows Experimentalfilm "Die ängstliche Verkehrsteilnehmerin", Sudabeh Mortezais Drama "Europa" oder Jessica Hausners Dystopie "Club Zero". Und Adrian Goigingers mit Spannung erwartete Zusammenarbeit mit Voodoo Jürgens unter dem Titel "Rickerl" ist ebenso programmiert wie Timm Krögers österreichische Koproduktion "Die Theorie von allem", die nach ihrer Venedig-Premiere nun auf der Viennale zu sehen ist. Festivals Österreich Erste Einblicke ins Viennale-Filmprogramm mehr lesen Die traditionelle Retrospektive gemeinsam mit dem Österreichischen Filmmuseum ist Raúl Ruiz gewidmet und dauert auch über die Viennale hinaus, konkret bis zum 10. Jänner 2024. 40 Arbeiten des Regisseurs, Künstlers und Autors sind dabei zu erleben, am 26. Oktober dann auch Frankreichs dann 80-jährige Filmdiva Catherine Deneuve, die als Gast der Filmmuseum-Retrospektive zur Viennale in Wien Kurzstation machen wird. Länger im Festivaleinsatz ist die Viennale-Zentrale in der Kunsthalle, die ein Comeback feiert und wieder Gesprächsrunden, Fachveranstaltungen und Musikevents - etwa abermals mit Lars Eidinger als DJ am 21. Oktober - vereint. Die Sonderschiene "Kinematografie" vereint unter dem Titel "Widerstand, Erinnerung, Neuerfindung" 25 Filme des chilenischen Kinos aus den vergangenen 50 Jahren, während die mit dem Filmarchiv organisierte Kinematografie-Sektion "Keine Angst" sich dem österreichischen Kino der 80er Jahre widmet. Die "Monografie" schließlich ist heuer den beiden Filmschaffenden Nicolas Klotz und Elisabeth Perceval gewidmet, deren Œuvre in neun Programmen erfahrbar gemacht wird. Alles in allem also ein breiter Strauß, der Kinofreundinnen und -freunden die Flucht aus der herben Realität in den dunklen Kinosaal ermöglicht. Der Ticket-Vorverkauf für die Viennale 2023 startet am 14. Oktober, 10.00 Uhr. Mehr Infos und Vorregistrierung hier. Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 05 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 06 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof 07 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich "Blick auf die Welt öffnen": Viennale-Programm 11.10.2023 Die aktuellen Krisen der Welt bestimmen das diesjährige Programm am Filmfestival stark mit. Unter dem drückenden Eindruck der Krisen in Israel und der Ukraine hat Dienstagabend die Viennale das Programmpaket ihrer heurigen Ausgabe präsentiert, die ab 19. Oktober wieder für knapp zwei Wochen Wien mit dem Filmschaffen aus aller Welt versorgt. "Es ist ein Festival für die Stadt", unterstrich Direktorin Eva Sangiorgi den lokalen Impact des Filmreigens: "Ein Festival ist ein Ritual und zieht auch Menschen an, die unter dem Jahr nicht die Zeit finden, ins Kino zu gehen." Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) zeigte sich betroffen von den jüngsten Entwicklungen weltweit: "Das ist schon ein fast utopisch anmutender Ort: eine Stadt, in der wir ohne Gefahr sein können, Festivals eröffnen und in Vorfreude auf Filme, die wir sehen werden." Aber gerade in Zeiten wie diesen komme einem Festival wie der Viennale eine besondere Rolle zu: "Kunst kann vermutlich nicht die Welt verändern, aber sie kann multiperspektivisch auf Menschen und Visionen schauen. Und sie kann Mut machen. [...] Das ist die Aufgabe der Viennale: Den Blick auf die Welt öffnen." Programm mit politischen Untertönen Schon der offizielle Eröffnungsfilm ist ein dezidiert politisches Werk. Hier hat Eva Sangiorgi erstmals unter ihrer Ägide nicht das Werk einer Regisseurin programmiert, sondern die Arbeit "Magyarázat Mindenre" (Explanation for Everything) von Gábor Reisz, in dem eine verpatzte Maturaprüfung sich zum Panoptikum Ungarns unter Viktor Orban auswächst. Humorvoller geht es zum Festivalabschluss am 31. Oktober zu, wenn in der traditionellen Gala Quentin Dupieux' surreale Komödie "Yannick" angesetzt ist, in der die titelgebende Figur während einer Theateraufführung ihrem Unmut freien Lauf lässt. Zwischen diesen beiden Werken wird für die Cineastinnen und Cineasten der Bundeshauptstadt in fünf Festivalkinos unter anderem ein Bogen geschlagen über erfolgreiche Werke, die zuletzt auf den großen Festivals ihre Premiere feierten. Dazu zählen etwa Yorgos Lanthimos' feministische Frankenstein-Paraphrase "Poor Things" als aktueller Venedig-Gewinner oder das Gerichtsdrama "Anatomie d'une Chute" von Justine Triet, das heuer in Cannes mit der Goldenen Palme gewürdigt wurde. Aber auch die österreichische Koproduktion "Animal" von Sofia Exarchou, Wim Wenders' Anselm-Kiefer-Hommage "Das Rauschen der Zeit" oder sein berührendes Drama "Perfect Days", Philippe Garrels "Le Grand Chariot" und nicht zuletzt Agnieszka Hollands Fluchtdrama "Zielona Granica" sind nun auch in Wien zu erleben. Filme aus Österreich bei der Viennale Überraschend stark vertreten ist daneben auch das österreichische Filmschaffen. Dazu gehört etwa "Adentro mío estoy Bailando" von Leandro Koch und Paloma Schachmann, Martha Mechows Experimentalfilm "Die ängstliche Verkehrsteilnehmerin", Sudabeh Mortezais Drama "Europa" oder Jessica Hausners Dystopie "Club Zero". Und Adrian Goigingers mit Spannung erwartete Zusammenarbeit mit Voodoo Jürgens unter dem Titel "Rickerl" ist ebenso programmiert wie Timm Krögers österreichische Koproduktion "Die Theorie von allem", die nach ihrer Venedig-Premiere nun auf der Viennale zu sehen ist. Festivals Österreich Erste Einblicke ins Viennale-Filmprogramm mehr lesen Die traditionelle Retrospektive gemeinsam mit dem Österreichischen Filmmuseum ist Raúl Ruiz gewidmet und dauert auch über die Viennale hinaus, konkret bis zum 10. Jänner 2024. 40 Arbeiten des Regisseurs, Künstlers und Autors sind dabei zu erleben, am 26. Oktober dann auch Frankreichs dann 80-jährige Filmdiva Catherine Deneuve, die als Gast der Filmmuseum-Retrospektive zur Viennale in Wien Kurzstation machen wird. Länger im Festivaleinsatz ist die Viennale-Zentrale in der Kunsthalle, die ein Comeback feiert und wieder Gesprächsrunden, Fachveranstaltungen und Musikevents - etwa abermals mit Lars Eidinger als DJ am 21. Oktober - vereint. Die Sonderschiene "Kinematografie" vereint unter dem Titel "Widerstand, Erinnerung, Neuerfindung" 25 Filme des chilenischen Kinos aus den vergangenen 50 Jahren, während die mit dem Filmarchiv organisierte Kinematografie-Sektion "Keine Angst" sich dem österreichischen Kino der 80er Jahre widmet. Die "Monografie" schließlich ist heuer den beiden Filmschaffenden Nicolas Klotz und Elisabeth Perceval gewidmet, deren Œuvre in neun Programmen erfahrbar gemacht wird. Alles in allem also ein breiter Strauß, der Kinofreundinnen und -freunden die Flucht aus der herben Realität in den dunklen Kinosaal ermöglicht. Der Ticket-Vorverkauf für die Viennale 2023 startet am 14. Oktober, 10.00 Uhr. Mehr Infos und Vorregistrierung hier. Kommentare
05 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 06 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof 07 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
06 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof 07 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© APA - Austria Presse Agentur Festivals Österreich "Blick auf die Welt öffnen": Viennale-Programm 11.10.2023 Die aktuellen Krisen der Welt bestimmen das diesjährige Programm am Filmfestival stark mit. Unter dem drückenden Eindruck der Krisen in Israel und der Ukraine hat Dienstagabend die Viennale das Programmpaket ihrer heurigen Ausgabe präsentiert, die ab 19. Oktober wieder für knapp zwei Wochen Wien mit dem Filmschaffen aus aller Welt versorgt. "Es ist ein Festival für die Stadt", unterstrich Direktorin Eva Sangiorgi den lokalen Impact des Filmreigens: "Ein Festival ist ein Ritual und zieht auch Menschen an, die unter dem Jahr nicht die Zeit finden, ins Kino zu gehen." Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) zeigte sich betroffen von den jüngsten Entwicklungen weltweit: "Das ist schon ein fast utopisch anmutender Ort: eine Stadt, in der wir ohne Gefahr sein können, Festivals eröffnen und in Vorfreude auf Filme, die wir sehen werden." Aber gerade in Zeiten wie diesen komme einem Festival wie der Viennale eine besondere Rolle zu: "Kunst kann vermutlich nicht die Welt verändern, aber sie kann multiperspektivisch auf Menschen und Visionen schauen. Und sie kann Mut machen. [...] Das ist die Aufgabe der Viennale: Den Blick auf die Welt öffnen." Programm mit politischen Untertönen Schon der offizielle Eröffnungsfilm ist ein dezidiert politisches Werk. Hier hat Eva Sangiorgi erstmals unter ihrer Ägide nicht das Werk einer Regisseurin programmiert, sondern die Arbeit "Magyarázat Mindenre" (Explanation for Everything) von Gábor Reisz, in dem eine verpatzte Maturaprüfung sich zum Panoptikum Ungarns unter Viktor Orban auswächst. Humorvoller geht es zum Festivalabschluss am 31. Oktober zu, wenn in der traditionellen Gala Quentin Dupieux' surreale Komödie "Yannick" angesetzt ist, in der die titelgebende Figur während einer Theateraufführung ihrem Unmut freien Lauf lässt. Zwischen diesen beiden Werken wird für die Cineastinnen und Cineasten der Bundeshauptstadt in fünf Festivalkinos unter anderem ein Bogen geschlagen über erfolgreiche Werke, die zuletzt auf den großen Festivals ihre Premiere feierten. Dazu zählen etwa Yorgos Lanthimos' feministische Frankenstein-Paraphrase "Poor Things" als aktueller Venedig-Gewinner oder das Gerichtsdrama "Anatomie d'une Chute" von Justine Triet, das heuer in Cannes mit der Goldenen Palme gewürdigt wurde. Aber auch die österreichische Koproduktion "Animal" von Sofia Exarchou, Wim Wenders' Anselm-Kiefer-Hommage "Das Rauschen der Zeit" oder sein berührendes Drama "Perfect Days", Philippe Garrels "Le Grand Chariot" und nicht zuletzt Agnieszka Hollands Fluchtdrama "Zielona Granica" sind nun auch in Wien zu erleben. Filme aus Österreich bei der Viennale Überraschend stark vertreten ist daneben auch das österreichische Filmschaffen. Dazu gehört etwa "Adentro mío estoy Bailando" von Leandro Koch und Paloma Schachmann, Martha Mechows Experimentalfilm "Die ängstliche Verkehrsteilnehmerin", Sudabeh Mortezais Drama "Europa" oder Jessica Hausners Dystopie "Club Zero". Und Adrian Goigingers mit Spannung erwartete Zusammenarbeit mit Voodoo Jürgens unter dem Titel "Rickerl" ist ebenso programmiert wie Timm Krögers österreichische Koproduktion "Die Theorie von allem", die nach ihrer Venedig-Premiere nun auf der Viennale zu sehen ist. Festivals Österreich Erste Einblicke ins Viennale-Filmprogramm mehr lesen Die traditionelle Retrospektive gemeinsam mit dem Österreichischen Filmmuseum ist Raúl Ruiz gewidmet und dauert auch über die Viennale hinaus, konkret bis zum 10. Jänner 2024. 40 Arbeiten des Regisseurs, Künstlers und Autors sind dabei zu erleben, am 26. Oktober dann auch Frankreichs dann 80-jährige Filmdiva Catherine Deneuve, die als Gast der Filmmuseum-Retrospektive zur Viennale in Wien Kurzstation machen wird. Länger im Festivaleinsatz ist die Viennale-Zentrale in der Kunsthalle, die ein Comeback feiert und wieder Gesprächsrunden, Fachveranstaltungen und Musikevents - etwa abermals mit Lars Eidinger als DJ am 21. Oktober - vereint. Die Sonderschiene "Kinematografie" vereint unter dem Titel "Widerstand, Erinnerung, Neuerfindung" 25 Filme des chilenischen Kinos aus den vergangenen 50 Jahren, während die mit dem Filmarchiv organisierte Kinematografie-Sektion "Keine Angst" sich dem österreichischen Kino der 80er Jahre widmet. Die "Monografie" schließlich ist heuer den beiden Filmschaffenden Nicolas Klotz und Elisabeth Perceval gewidmet, deren Œuvre in neun Programmen erfahrbar gemacht wird. Alles in allem also ein breiter Strauß, der Kinofreundinnen und -freunden die Flucht aus der herben Realität in den dunklen Kinosaal ermöglicht. Der Ticket-Vorverkauf für die Viennale 2023 startet am 14. Oktober, 10.00 Uhr. Mehr Infos und Vorregistrierung hier. Kommentare