Bücher aufeinander gestapelt.

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Gebrauchte Bücher verkaufen: Tipps & Adressen

An einem frisch gekauften Buch schnuppern, das Papier beim Umblättern spüren und sich auf ein neues Abenteuer einlassen. Es gibt viele Gründe, Bücher zu kaufen. Doch das Lesevergnügen kann schnell getrübt werden, denn Bücher sind zum einen teuer geworden (ein Hardcover-Werk kostet schon mal 24,- Euro oder mehr) und zum anderen nehmen sie Platz im Bücherregal ein. Und nein, E-Books sind nichts für echte Bücherwürmer. 

Wenn ihr euch von alten Büchern trennen wollt, um Platz zu schaffen und nebenbei noch ein paar Euro zu verdienen, habt ihr in Wien verschiedene Möglichkeiten, abseits von willhaben. Hier eine Übersicht, wo man sonst noch Bücher verkaufen kann.

Eines vorweg: Bücher, die man anbieten möchten, haben eine größere Chance auf ein zweites Leben, wenn sie gut erhalten sind. Und: Alte Klassiker, bereits vergriffene Werke oder Raritäten sind begehrt und gehen schon mal schneller weg als neue Bestseller.

  • Bookbot in Wien

Im Sommer 2023 tauchten die ersten Werbeanzeigen des Start-ups Bookbot auf Instagram auf. Der Erfolg des größten tschechischen Antiquariats schwappte mit seinem einfachen und nachhaltigen Konzept auch nach Wien über. Seither kann man in der Bundeshauptstadt Bücher ganz einfach verkaufen: Foto machen, hochladen und abwarten, ob sie sich zum Verkauf eignen. 

Anschließend muss man die Bücher in ein Sackerl oder einen Karton verpacken und ein "Booktaxi" buchen, das die Werke gratis abholt. Sobald die Bücher einen neuen Besitzer oder eine neue Besitzerin gefunden haben, wird das Geld auf's Konto überwiesen. 

Die Seite verfügt über nahezu jedes literarische Genre: Ob Belletristik, Fachliteratur, Enzyklopädien oder religiöse Werke - eine wahre Schatztruhe für Bücherliebhaber:innen.

  • Kooperation mit Thalia

Thalia hat ebenfalls eine Kooperation mit Bookbot gestartet, um gebrauchten Büchern eine zweite Chance zu geben. In neun Thalia-Filialen in Wien können gebrauchte Bücher abgegeben werden, die vom Bookbot-Team geprüft und online zum Verkauf angeboten werden. Verkäufer:innen erhalten eine Provision von 60 Prozent, minus 1,19 Euro für den Service. Das Geld wird direkt auf das Konto überwiesen oder kann bei Bookbot für den eigenen Second-Hand-Buchkauf verwendet werden.

Thalia-Anlaufstellen für alte Bücher

  • Schottengasse 4, 1010 Wien
  • Landstraßer Hauptstraße 2a/2b, 1030 Wien
  • Mariahilfer Straße 99, 1060 Wien
  • Am Hauptbahnhof 1, 1100 Wien
  • Landwehrstraße 4, 1110 Wien
  • Westbahnhof Europaplatz 1, 1150 Wien
  • Grinzinger Straße 112, 1190 Wien
  • Handelskai 94-96, 1200 Wien
  • Wagramer Straße 94, 1220 Wien
  • Mit Barcode

Auch online gibt es eine große Auswahl an Anbietern, die gebrauchte Bücher weiterverkaufen. Einer davon ist das Berliner ReCommerce-Portal momax, bei dem man lediglich den Barcode des Buches eingeben muss, um den Wert zu ermitteln. Hat man die Mindestankaufsgrenze von 10 Euro überschritten, kann man die Werke versandkostenfrei nach Deutschland schicken. Nach Prüfung des Zustands wird das Geld auf das Konto überwiesen.

  • Auf Amazon

Hier gibt es zwei Möglichkeiten, Bücher zu verkaufen: entweder direkt bei einem Anbieter oder auf einem Online-Marktplatz. Ersteres ist schneller und unkomplizierter, man geht auf die Seite des Anbieters, gibt die Informationen zum Buch ein und erhält dann ein Angebot. Wenn einem der Preis zu niedrig erscheint, kann man nach einem anderen Anbieter suchen. 

Auf dem Online-Marktplatz wiederum kann man auch E-Books und Hörbücher anbieten und quasi seinen eigenen Online-Buchshop eröffnen, bei dem man selbst über Zahlungsmöglichkeiten und Versand entscheidet.

Man sollte sich jedoch gut überlegen, ob man auf diese Weise den Großkonzern unterstützen will, der ohnehin die kleinen Buchhandlungen überrollt.

  • Große Auswahl

Alte Bücher online verkaufen funktioniert auch über Booklooker. Hier kann man zudem Hörbücher, Musik und Spiele ebenfalls loswerden. Nach der Registrierung wird der Wert der Bücher anhand der ISBN ermittelt, nach einem erfolgreichen Verkauf erhält der Online-Anbieter eine Provision, die sich nach dem Verkaufspreis richtet.

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