15 Dec 2024 Wiener Tschuschenkapelle - 35 Jahre! - Jubiläumskonzert mit allen Ex-Tschuschen Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt 15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 13 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Jeff Mangione Kabarett Österreich Christof Spörk: "Eiertanz" mit Musik und Schmäh VonAmina Beganovic 31.01.2024 Ist der Mensch wirklich so kompliziert? Oder ist uns allen einfach nur "fad im Schädel"? Christof Spörk geht dieser Frage in seinem neuen Programm auf den Grund. Christof Spörk bezeichnet sich in seinem Pressetext als "ein Philosoph unter den Kabarettisten". Aber eigentlich ist er (auch) eine wandelnde One-Man-Jukebox. Bei der Premiere seines neuen Solos "Eiertanz" am Dienstag im ausverkauften Wiener Stadtsaal konnte sich das Publikum einmal mehr von seiner großen Musikalität überzeugen, auch wenn es diesmal weniger Lieder sind als sonst.Spörk war einst Sänger, Texter und Klarinettist der Band Global Kryner, die 2006 sogar Österreich beim Song Contest vertreten sollte - wäre sie nicht schon im Halbfinale ausgeschieden. Seit der Auflösung der Truppe 2013 trifft man den gebürtigen Steirer vorrangig auf Kleinkunstbühnen an. Dort widmet er sich nun u.a. der Frage, ob der Mensch tatsächlich ein kompliziertes Wesen ist – oder ob "uns nur einfach fad im Schädel" ist. Reise in Christof Spörks VergangenheitWarum ein Tanz auf Eiern? Der Titel bezieht sich auch auf Spörks erstes Buch, das im November im Seifert Verlag erschienen ist, der besagte "Eiertanz" stehe für "die Glücksfälle und Stolpersteine des Lebens". Diese umreißt der 51-Jährige auf der Bühne mit Rückblicken und Anekdoten aus seiner eigenen Vergangenheit, gar bis hin zur eigenen Geburt. "Erinnerungen sind ja flexibel", so Spörk, der in der ersten Hälfte des Programms die Meilensteine seiner Kindheit und Jugend mit viel Selbstironie absurd karikiert. Galt der "Eiertanz", von dem Goethe offenbar als erster schrieb (hätten Sie es gewusst? Wir auch nicht ...), einst als Kunstform, sei er heute eben "Normalzustand" - insbesondere in der österreichischen Politik.Aus dieser leiht sich Spörk – übrigens der selbsternannte Erfinder des "Komasaufens" bereits anno 1988! – auch die Tradition der Umfragen, welche er immer wieder als Auflockerung zu großen und kleinen Lebensfragen ins Programm einstreut: "Polygamie, Ja oder Nein?", "Klimaschutz - wurscht?" "Worauf würden Sie verzichten? - Bitte was?". Gerade damit trifft er die Seele der Österreicher:innen in nur vier Antwortmöglichkeiten. Nicht ganz frei von Klischees natürlich, die Lacher hat er damit aber auf seiner Seite. Engelsgleicher Chorgesang im Wiener StadtsaalZwar zieht sich die erste Hälfte stellenweise ein wenig in die Länge, wird aber immer wieder belebt durch die musikalischen Einlagen. Christof Spörk oszilliert in seinen Liedern zwischen Musikstilen hin- und her, springt am Keyboard von Jazz zu Blues zu Pop und streut auch einfache Text-Ohrwürmer zum Mitsingen mit ein. Ein Reggae-Song über Chat-GPT? Auch das kann die Jukebox Spörk mit links. Die Verbindung von Musik und Kabarett liegt dem gebürtigen Steirer eben im Blut, schon seit seinen Jugendtagen als Chor-Protegé. Apropos Chor: Zu diesem wurde das Publikum im Stadtsaal kurzerhand, um stellenweise stimmliche Begleitung zu geben – und klang dabei tatsächlich so gut, dass es dafür auch stolzen Eigenapplaus sowie lobende Worte des Chorleiters gab: "Es ist schon ein bissl blöd, wenn das Publikum besser singt als der Künstler auf der Bühne." Kabarett Österreich Kabarett: Eiertanz, Wunderland, Wurstaufschnitt mehr lesen Eiertanz der PolitikMit deutlich mehr Elan und sitzenden Schmähs geht es in der stärkeren zweiten Hälfte weiter. Hier erinnert sich Spörk an sein Studium zurück ("Wenn Sie hören, dass jemand Politikwissenschaften studieren möchte: Schreiten Sie ein, zeigen Sie Zivilcourage!") und streut seinem ehemaligen Vortragenden Peter Filzmaier, dem "Hansi Hinterseer der Politikwissenschaft", Rosen.Natürlich macht er ebenso die Kurve zurück zur heimischen Politik, dem "politischen Eiertanz", den Österreich seit vielen Jahren vollführe. Allein dafür gibt es zum Schluss lauten Applaus – auch wenn wir am Ende des Programms nicht erfahren, wem eigentlich der Hund gehört ... >> Christof Spörk - Eiertanz: Kommende Termine im Überblick. Kommentare
15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 13 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Jeff Mangione Kabarett Österreich Christof Spörk: "Eiertanz" mit Musik und Schmäh VonAmina Beganovic 31.01.2024 Ist der Mensch wirklich so kompliziert? Oder ist uns allen einfach nur "fad im Schädel"? Christof Spörk geht dieser Frage in seinem neuen Programm auf den Grund. Christof Spörk bezeichnet sich in seinem Pressetext als "ein Philosoph unter den Kabarettisten". Aber eigentlich ist er (auch) eine wandelnde One-Man-Jukebox. Bei der Premiere seines neuen Solos "Eiertanz" am Dienstag im ausverkauften Wiener Stadtsaal konnte sich das Publikum einmal mehr von seiner großen Musikalität überzeugen, auch wenn es diesmal weniger Lieder sind als sonst.Spörk war einst Sänger, Texter und Klarinettist der Band Global Kryner, die 2006 sogar Österreich beim Song Contest vertreten sollte - wäre sie nicht schon im Halbfinale ausgeschieden. Seit der Auflösung der Truppe 2013 trifft man den gebürtigen Steirer vorrangig auf Kleinkunstbühnen an. Dort widmet er sich nun u.a. der Frage, ob der Mensch tatsächlich ein kompliziertes Wesen ist – oder ob "uns nur einfach fad im Schädel" ist. Reise in Christof Spörks VergangenheitWarum ein Tanz auf Eiern? Der Titel bezieht sich auch auf Spörks erstes Buch, das im November im Seifert Verlag erschienen ist, der besagte "Eiertanz" stehe für "die Glücksfälle und Stolpersteine des Lebens". Diese umreißt der 51-Jährige auf der Bühne mit Rückblicken und Anekdoten aus seiner eigenen Vergangenheit, gar bis hin zur eigenen Geburt. "Erinnerungen sind ja flexibel", so Spörk, der in der ersten Hälfte des Programms die Meilensteine seiner Kindheit und Jugend mit viel Selbstironie absurd karikiert. Galt der "Eiertanz", von dem Goethe offenbar als erster schrieb (hätten Sie es gewusst? Wir auch nicht ...), einst als Kunstform, sei er heute eben "Normalzustand" - insbesondere in der österreichischen Politik.Aus dieser leiht sich Spörk – übrigens der selbsternannte Erfinder des "Komasaufens" bereits anno 1988! – auch die Tradition der Umfragen, welche er immer wieder als Auflockerung zu großen und kleinen Lebensfragen ins Programm einstreut: "Polygamie, Ja oder Nein?", "Klimaschutz - wurscht?" "Worauf würden Sie verzichten? - Bitte was?". Gerade damit trifft er die Seele der Österreicher:innen in nur vier Antwortmöglichkeiten. Nicht ganz frei von Klischees natürlich, die Lacher hat er damit aber auf seiner Seite. Engelsgleicher Chorgesang im Wiener StadtsaalZwar zieht sich die erste Hälfte stellenweise ein wenig in die Länge, wird aber immer wieder belebt durch die musikalischen Einlagen. Christof Spörk oszilliert in seinen Liedern zwischen Musikstilen hin- und her, springt am Keyboard von Jazz zu Blues zu Pop und streut auch einfache Text-Ohrwürmer zum Mitsingen mit ein. Ein Reggae-Song über Chat-GPT? Auch das kann die Jukebox Spörk mit links. Die Verbindung von Musik und Kabarett liegt dem gebürtigen Steirer eben im Blut, schon seit seinen Jugendtagen als Chor-Protegé. Apropos Chor: Zu diesem wurde das Publikum im Stadtsaal kurzerhand, um stellenweise stimmliche Begleitung zu geben – und klang dabei tatsächlich so gut, dass es dafür auch stolzen Eigenapplaus sowie lobende Worte des Chorleiters gab: "Es ist schon ein bissl blöd, wenn das Publikum besser singt als der Künstler auf der Bühne." Kabarett Österreich Kabarett: Eiertanz, Wunderland, Wurstaufschnitt mehr lesen Eiertanz der PolitikMit deutlich mehr Elan und sitzenden Schmähs geht es in der stärkeren zweiten Hälfte weiter. Hier erinnert sich Spörk an sein Studium zurück ("Wenn Sie hören, dass jemand Politikwissenschaften studieren möchte: Schreiten Sie ein, zeigen Sie Zivilcourage!") und streut seinem ehemaligen Vortragenden Peter Filzmaier, dem "Hansi Hinterseer der Politikwissenschaft", Rosen.Natürlich macht er ebenso die Kurve zurück zur heimischen Politik, dem "politischen Eiertanz", den Österreich seit vielen Jahren vollführe. Allein dafür gibt es zum Schluss lauten Applaus – auch wenn wir am Ende des Programms nicht erfahren, wem eigentlich der Hund gehört ... >> Christof Spörk - Eiertanz: Kommende Termine im Überblick. Kommentare
Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer 17 Dec 2024 Yamato - The Drummers of Japan Halle E im Museumsquartier Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 13 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Jeff Mangione Kabarett Österreich Christof Spörk: "Eiertanz" mit Musik und Schmäh VonAmina Beganovic 31.01.2024 Ist der Mensch wirklich so kompliziert? Oder ist uns allen einfach nur "fad im Schädel"? Christof Spörk geht dieser Frage in seinem neuen Programm auf den Grund. Christof Spörk bezeichnet sich in seinem Pressetext als "ein Philosoph unter den Kabarettisten". Aber eigentlich ist er (auch) eine wandelnde One-Man-Jukebox. Bei der Premiere seines neuen Solos "Eiertanz" am Dienstag im ausverkauften Wiener Stadtsaal konnte sich das Publikum einmal mehr von seiner großen Musikalität überzeugen, auch wenn es diesmal weniger Lieder sind als sonst.Spörk war einst Sänger, Texter und Klarinettist der Band Global Kryner, die 2006 sogar Österreich beim Song Contest vertreten sollte - wäre sie nicht schon im Halbfinale ausgeschieden. Seit der Auflösung der Truppe 2013 trifft man den gebürtigen Steirer vorrangig auf Kleinkunstbühnen an. Dort widmet er sich nun u.a. der Frage, ob der Mensch tatsächlich ein kompliziertes Wesen ist – oder ob "uns nur einfach fad im Schädel" ist. Reise in Christof Spörks VergangenheitWarum ein Tanz auf Eiern? Der Titel bezieht sich auch auf Spörks erstes Buch, das im November im Seifert Verlag erschienen ist, der besagte "Eiertanz" stehe für "die Glücksfälle und Stolpersteine des Lebens". Diese umreißt der 51-Jährige auf der Bühne mit Rückblicken und Anekdoten aus seiner eigenen Vergangenheit, gar bis hin zur eigenen Geburt. "Erinnerungen sind ja flexibel", so Spörk, der in der ersten Hälfte des Programms die Meilensteine seiner Kindheit und Jugend mit viel Selbstironie absurd karikiert. Galt der "Eiertanz", von dem Goethe offenbar als erster schrieb (hätten Sie es gewusst? Wir auch nicht ...), einst als Kunstform, sei er heute eben "Normalzustand" - insbesondere in der österreichischen Politik.Aus dieser leiht sich Spörk – übrigens der selbsternannte Erfinder des "Komasaufens" bereits anno 1988! – auch die Tradition der Umfragen, welche er immer wieder als Auflockerung zu großen und kleinen Lebensfragen ins Programm einstreut: "Polygamie, Ja oder Nein?", "Klimaschutz - wurscht?" "Worauf würden Sie verzichten? - Bitte was?". Gerade damit trifft er die Seele der Österreicher:innen in nur vier Antwortmöglichkeiten. Nicht ganz frei von Klischees natürlich, die Lacher hat er damit aber auf seiner Seite. Engelsgleicher Chorgesang im Wiener StadtsaalZwar zieht sich die erste Hälfte stellenweise ein wenig in die Länge, wird aber immer wieder belebt durch die musikalischen Einlagen. Christof Spörk oszilliert in seinen Liedern zwischen Musikstilen hin- und her, springt am Keyboard von Jazz zu Blues zu Pop und streut auch einfache Text-Ohrwürmer zum Mitsingen mit ein. Ein Reggae-Song über Chat-GPT? Auch das kann die Jukebox Spörk mit links. Die Verbindung von Musik und Kabarett liegt dem gebürtigen Steirer eben im Blut, schon seit seinen Jugendtagen als Chor-Protegé. Apropos Chor: Zu diesem wurde das Publikum im Stadtsaal kurzerhand, um stellenweise stimmliche Begleitung zu geben – und klang dabei tatsächlich so gut, dass es dafür auch stolzen Eigenapplaus sowie lobende Worte des Chorleiters gab: "Es ist schon ein bissl blöd, wenn das Publikum besser singt als der Künstler auf der Bühne." Kabarett Österreich Kabarett: Eiertanz, Wunderland, Wurstaufschnitt mehr lesen Eiertanz der PolitikMit deutlich mehr Elan und sitzenden Schmähs geht es in der stärkeren zweiten Hälfte weiter. Hier erinnert sich Spörk an sein Studium zurück ("Wenn Sie hören, dass jemand Politikwissenschaften studieren möchte: Schreiten Sie ein, zeigen Sie Zivilcourage!") und streut seinem ehemaligen Vortragenden Peter Filzmaier, dem "Hansi Hinterseer der Politikwissenschaft", Rosen.Natürlich macht er ebenso die Kurve zurück zur heimischen Politik, dem "politischen Eiertanz", den Österreich seit vielen Jahren vollführe. Allein dafür gibt es zum Schluss lauten Applaus – auch wenn wir am Ende des Programms nicht erfahren, wem eigentlich der Hund gehört ... >> Christof Spörk - Eiertanz: Kommende Termine im Überblick. Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 13 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Jeff Mangione Kabarett Österreich Christof Spörk: "Eiertanz" mit Musik und Schmäh VonAmina Beganovic 31.01.2024 Ist der Mensch wirklich so kompliziert? Oder ist uns allen einfach nur "fad im Schädel"? Christof Spörk geht dieser Frage in seinem neuen Programm auf den Grund. Christof Spörk bezeichnet sich in seinem Pressetext als "ein Philosoph unter den Kabarettisten". Aber eigentlich ist er (auch) eine wandelnde One-Man-Jukebox. Bei der Premiere seines neuen Solos "Eiertanz" am Dienstag im ausverkauften Wiener Stadtsaal konnte sich das Publikum einmal mehr von seiner großen Musikalität überzeugen, auch wenn es diesmal weniger Lieder sind als sonst.Spörk war einst Sänger, Texter und Klarinettist der Band Global Kryner, die 2006 sogar Österreich beim Song Contest vertreten sollte - wäre sie nicht schon im Halbfinale ausgeschieden. Seit der Auflösung der Truppe 2013 trifft man den gebürtigen Steirer vorrangig auf Kleinkunstbühnen an. Dort widmet er sich nun u.a. der Frage, ob der Mensch tatsächlich ein kompliziertes Wesen ist – oder ob "uns nur einfach fad im Schädel" ist. Reise in Christof Spörks VergangenheitWarum ein Tanz auf Eiern? Der Titel bezieht sich auch auf Spörks erstes Buch, das im November im Seifert Verlag erschienen ist, der besagte "Eiertanz" stehe für "die Glücksfälle und Stolpersteine des Lebens". Diese umreißt der 51-Jährige auf der Bühne mit Rückblicken und Anekdoten aus seiner eigenen Vergangenheit, gar bis hin zur eigenen Geburt. "Erinnerungen sind ja flexibel", so Spörk, der in der ersten Hälfte des Programms die Meilensteine seiner Kindheit und Jugend mit viel Selbstironie absurd karikiert. Galt der "Eiertanz", von dem Goethe offenbar als erster schrieb (hätten Sie es gewusst? Wir auch nicht ...), einst als Kunstform, sei er heute eben "Normalzustand" - insbesondere in der österreichischen Politik.Aus dieser leiht sich Spörk – übrigens der selbsternannte Erfinder des "Komasaufens" bereits anno 1988! – auch die Tradition der Umfragen, welche er immer wieder als Auflockerung zu großen und kleinen Lebensfragen ins Programm einstreut: "Polygamie, Ja oder Nein?", "Klimaschutz - wurscht?" "Worauf würden Sie verzichten? - Bitte was?". Gerade damit trifft er die Seele der Österreicher:innen in nur vier Antwortmöglichkeiten. Nicht ganz frei von Klischees natürlich, die Lacher hat er damit aber auf seiner Seite. Engelsgleicher Chorgesang im Wiener StadtsaalZwar zieht sich die erste Hälfte stellenweise ein wenig in die Länge, wird aber immer wieder belebt durch die musikalischen Einlagen. Christof Spörk oszilliert in seinen Liedern zwischen Musikstilen hin- und her, springt am Keyboard von Jazz zu Blues zu Pop und streut auch einfache Text-Ohrwürmer zum Mitsingen mit ein. Ein Reggae-Song über Chat-GPT? Auch das kann die Jukebox Spörk mit links. Die Verbindung von Musik und Kabarett liegt dem gebürtigen Steirer eben im Blut, schon seit seinen Jugendtagen als Chor-Protegé. Apropos Chor: Zu diesem wurde das Publikum im Stadtsaal kurzerhand, um stellenweise stimmliche Begleitung zu geben – und klang dabei tatsächlich so gut, dass es dafür auch stolzen Eigenapplaus sowie lobende Worte des Chorleiters gab: "Es ist schon ein bissl blöd, wenn das Publikum besser singt als der Künstler auf der Bühne." Kabarett Österreich Kabarett: Eiertanz, Wunderland, Wurstaufschnitt mehr lesen Eiertanz der PolitikMit deutlich mehr Elan und sitzenden Schmähs geht es in der stärkeren zweiten Hälfte weiter. Hier erinnert sich Spörk an sein Studium zurück ("Wenn Sie hören, dass jemand Politikwissenschaften studieren möchte: Schreiten Sie ein, zeigen Sie Zivilcourage!") und streut seinem ehemaligen Vortragenden Peter Filzmaier, dem "Hansi Hinterseer der Politikwissenschaft", Rosen.Natürlich macht er ebenso die Kurve zurück zur heimischen Politik, dem "politischen Eiertanz", den Österreich seit vielen Jahren vollführe. Allein dafür gibt es zum Schluss lauten Applaus – auch wenn wir am Ende des Programms nicht erfahren, wem eigentlich der Hund gehört ... >> Christof Spörk - Eiertanz: Kommende Termine im Überblick. Kommentare
13 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
29 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© Jeff Mangione Kabarett Österreich Christof Spörk: "Eiertanz" mit Musik und Schmäh VonAmina Beganovic 31.01.2024 Ist der Mensch wirklich so kompliziert? Oder ist uns allen einfach nur "fad im Schädel"? Christof Spörk geht dieser Frage in seinem neuen Programm auf den Grund. Christof Spörk bezeichnet sich in seinem Pressetext als "ein Philosoph unter den Kabarettisten". Aber eigentlich ist er (auch) eine wandelnde One-Man-Jukebox. Bei der Premiere seines neuen Solos "Eiertanz" am Dienstag im ausverkauften Wiener Stadtsaal konnte sich das Publikum einmal mehr von seiner großen Musikalität überzeugen, auch wenn es diesmal weniger Lieder sind als sonst.Spörk war einst Sänger, Texter und Klarinettist der Band Global Kryner, die 2006 sogar Österreich beim Song Contest vertreten sollte - wäre sie nicht schon im Halbfinale ausgeschieden. Seit der Auflösung der Truppe 2013 trifft man den gebürtigen Steirer vorrangig auf Kleinkunstbühnen an. Dort widmet er sich nun u.a. der Frage, ob der Mensch tatsächlich ein kompliziertes Wesen ist – oder ob "uns nur einfach fad im Schädel" ist. Reise in Christof Spörks VergangenheitWarum ein Tanz auf Eiern? Der Titel bezieht sich auch auf Spörks erstes Buch, das im November im Seifert Verlag erschienen ist, der besagte "Eiertanz" stehe für "die Glücksfälle und Stolpersteine des Lebens". Diese umreißt der 51-Jährige auf der Bühne mit Rückblicken und Anekdoten aus seiner eigenen Vergangenheit, gar bis hin zur eigenen Geburt. "Erinnerungen sind ja flexibel", so Spörk, der in der ersten Hälfte des Programms die Meilensteine seiner Kindheit und Jugend mit viel Selbstironie absurd karikiert. Galt der "Eiertanz", von dem Goethe offenbar als erster schrieb (hätten Sie es gewusst? Wir auch nicht ...), einst als Kunstform, sei er heute eben "Normalzustand" - insbesondere in der österreichischen Politik.Aus dieser leiht sich Spörk – übrigens der selbsternannte Erfinder des "Komasaufens" bereits anno 1988! – auch die Tradition der Umfragen, welche er immer wieder als Auflockerung zu großen und kleinen Lebensfragen ins Programm einstreut: "Polygamie, Ja oder Nein?", "Klimaschutz - wurscht?" "Worauf würden Sie verzichten? - Bitte was?". Gerade damit trifft er die Seele der Österreicher:innen in nur vier Antwortmöglichkeiten. Nicht ganz frei von Klischees natürlich, die Lacher hat er damit aber auf seiner Seite. Engelsgleicher Chorgesang im Wiener StadtsaalZwar zieht sich die erste Hälfte stellenweise ein wenig in die Länge, wird aber immer wieder belebt durch die musikalischen Einlagen. Christof Spörk oszilliert in seinen Liedern zwischen Musikstilen hin- und her, springt am Keyboard von Jazz zu Blues zu Pop und streut auch einfache Text-Ohrwürmer zum Mitsingen mit ein. Ein Reggae-Song über Chat-GPT? Auch das kann die Jukebox Spörk mit links. Die Verbindung von Musik und Kabarett liegt dem gebürtigen Steirer eben im Blut, schon seit seinen Jugendtagen als Chor-Protegé. Apropos Chor: Zu diesem wurde das Publikum im Stadtsaal kurzerhand, um stellenweise stimmliche Begleitung zu geben – und klang dabei tatsächlich so gut, dass es dafür auch stolzen Eigenapplaus sowie lobende Worte des Chorleiters gab: "Es ist schon ein bissl blöd, wenn das Publikum besser singt als der Künstler auf der Bühne." Kabarett Österreich Kabarett: Eiertanz, Wunderland, Wurstaufschnitt mehr lesen Eiertanz der PolitikMit deutlich mehr Elan und sitzenden Schmähs geht es in der stärkeren zweiten Hälfte weiter. Hier erinnert sich Spörk an sein Studium zurück ("Wenn Sie hören, dass jemand Politikwissenschaften studieren möchte: Schreiten Sie ein, zeigen Sie Zivilcourage!") und streut seinem ehemaligen Vortragenden Peter Filzmaier, dem "Hansi Hinterseer der Politikwissenschaft", Rosen.Natürlich macht er ebenso die Kurve zurück zur heimischen Politik, dem "politischen Eiertanz", den Österreich seit vielen Jahren vollführe. Allein dafür gibt es zum Schluss lauten Applaus – auch wenn wir am Ende des Programms nicht erfahren, wem eigentlich der Hund gehört ... >> Christof Spörk - Eiertanz: Kommende Termine im Überblick. Kommentare