© Camerata Salzburg

Konzerte

Camerata Salzburg feiert ihren 70er mit einem Überraschungskonzert

Die Camerata Salzburg wird 70. Die 1952 vom Dirigenten und Komponisten Bernhard Paumgartner gegründete "Camerata Academica des Mozarteums" hat sich in den sieben Jahrzehnten zu einem weltweit gefragten Kammerorchester gemausert. Die "Geburtstagsfeier" werden die 43 Musikerinnen und Musiker im November in ihrer Heimatstadt feiern und dabei auch gleich den umgebauten Großen Saal der Stiftung Mozarteum wiedereröffnen, kündigte das Orchester am Donnerstag in einer Aussendung an.

Das Festkonzert am 11. November (Wiederholung am 13. November) bildet außerdem auch den Auftakt für die fünf Saisonkonzerte des Orchesters in Salzburg, bei dem es den Spieß umdrehen möchte: Überrascht werden sollen nämlich die Gäste, und zwar mit einem noch nicht verratenen Programm. In diesem soll es nicht nur um die vergangenen 70 Jahre, sondern auch um die Zukunft gehen. Insgesamt stehen für die Jubiläumssaison 60 Konzerte mit nicht weniger als 48 unterschiedlichen Dirigenten und Solisten im Terminkalender. Sechs Mal wird die Camerata alleine in ihrer zweiten Heimat, dem Wiener Konzerthaus, zu hören sein, in dem sie seit 1959 schon 185 Mal auf der Bühne Platz nahm. Weiterer Fixpunkt sind Konzerte bei den Salzburger Festspielen (unter anderem mit Schuberts Es-Dur-Messe unter Franz Welser-Möst) und der Salzburger Mozartwoche.

Internationale Shows geplant

Internationale Gastspiele führen das Orchester zu Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Tiroler Festspielen Erl, dem Montreux Festival, zum Gstaad Menuhin Festival, ins Prinzregententheater München, ins Stockholm Konserthuset, zum Neujahrskonzert in Luzern oder nach Ludwigshafen. Zudem sind Tourneen nach Santander, Mallorca, Lyon, Vilnius, Eindhoven, Amsterdam, Friedrichshafen, Bilbao und nach Südamerika geplant.

Die Camerata wurde nach ihrer Gründung knapp zwei Jahrzehnte von Paumgartner selbst geleitet. Weitere langjährige Leiter waren Sandor Végh und Sir Roger Norrington. Seit 2016 hat das Orchester die Führung selbst in der Hand, die Leitung obliegt alternierend den beiden Konzertmeistern Gregory Ahss und Giovanni Guzzo als jeweiliger "primus inter pares".

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