11 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 15 Dec 2024 Wiener Tschuschenkapelle - 35 Jahre! - Jubiläumskonzert mit allen Ex-Tschuschen Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt 15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 11 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 11 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © ORF/Roman Zach-Kiesling Konzerte ESC 2023: Österreich laut Wettbüros auf Platz 1 im Halbfinale 11.05.2023 Wettbüros, YouTube-Auftritte, TikTok & Co: So werden die Siegeschancen der Teilnehmer:innen des Eurovision Song Contest analysiert. Österreich wird sich für das große Finale des 67. Eurovision Song Contest von Liverpool qualifizieren. Das lässt sich jetzt schon mit Sicherheit sagen - zumindest dann, wenn man den Wettbüros vertraut. Die heimischen Kandidatinnen Teya & Salena liegen beim Vergleich von 13 Wettanbietern weiterhin klar auf Platz 1 ihres Halbfinales, das am Abend über die Bühne geht. Die beiden verweisen damit die australische Gruppe Voyager und Andrew Lambrou aus Zypern auf die Plätze. In der statistischen Gesamtprognose ergibt das eine 94-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass Österreich heuer sein Finalticket löst. Gute Nachrichten für Rot-Weiß-Rot also, erwiesen sich in den vergangenen Jahren die Prognosen derjenigen, die bereit sind, Geld auf bestimmte Kandidatinnen oder Kandidaten zu setzen, doch als erstaunlich präzise. Gesamtsieg? Loreen auf Platz 1 Wirft man den Blick weiter auf die Einschätzungen für einen Gesamtsieg, dann steht bei der Gesamtschau von 23 Wettbüros (diese Zahl liegt höher als beim Semifinale, zu dem nicht alle Anbieter Wetten freischalten) indes nach wie vor Schwedens ESC-Rückkehrerin Loreen an der Spitze, die mit "Tattoo" ihren Triumph von 2012 mit "Euphoria" wiederholen möchte. Die statistische Wahrscheinlichkeit eines schwedischen Sieges liegt hier bei 49 Prozent - relativ dicht gefolgt von Finnlands etwas härter auftretendem Kandidaten Käärijä mit "Cha Cha Cha", dessen Triumph mit 20 Prozent für Probabilität vorausgesagt wird. Und den Stockerlplatz holt sich Vorjahressieger Ukraine, deren Duo Tvorchi mit "Heart of Steel" knapp vor Frankreich rangiert. Österreich wird hier momentan auf Platz 8 gesehen, allerdings nur mit 1 Prozent Wahrscheinlichkeit für den Gesamtsieg - Prognosen, die sich mit einem wuchtigen Halbfinalauftritt aber selbstredend noch ändern können. Wettbüros beziehen auch YouTube-Zahlen ein Und überhaupt sind die Aussichten der Wettbüros nicht der einzige Parameter, um die Chancen eines ESC-Songs einzuschätzen. Ein weiterer wären die Abrufe der offiziellen Videos auf Youtube - und hier ergibt sich ein gänzlich anderes Bild, wobei auch in diesem Falle Österreich auf ganz achtbare Zahlen kommt. "Who the hell is Edgar?" wurde demnach bereits 3 Millionen Mal auf dem Videodienst angesehen. Die von den Wettbüros auf Platz 7 und damit direkt vor Österreich gehandelte Norwegerin Alessandra mit "King of Queens" sieht da mit lediglich 1 Millionen Abrufen schwach aus. Auch Finnlands Favorit Käärijä kommt hier auf im Vergleich dürftige 1,6 Millionen. Am Ende der Skala findet sich indes San Marino mit 0,06 Millionen Abrufen. Besonders gut schlägt sich aus Youtube-Sicht hingegen erneut Loreen mit 5,7 Millionen Abrufen - was allerdings nicht Platz 1 bedeutet. Den reklamiert interessanterweise die gut produzierte armenische Nummer "Future Lover" von Brunette mit 5,9 Millionen für sich. Spotify-Streams auch berücksichtigt Ein anderer Maßstab wären die Streams bei Spotify - und die zeichnen wieder ein anderes Bild. Hier liegen Teya & Salena mit 4,7 Millionen eher im unteren Mittelfeld, deklassieren aber die bei Youtube so dominante Armenierin Brunette klar, deren Song "Future Lover" hier auf "lediglich" 2,1 Millionen kommt. Die Norwegerin Alessandra hingegen, die bei Youtube gegen die Österreicherinnen alt aussieht, kommt bei Spotify auf beeindruckende 43,2 Millionen Zugriffe. An der Spitze bei Spotify liegt allerdings die Schwedin Loreen mit 53 Millionen Streams, die hier ihren mutmaßlich schärfsten Konkurrenten Käärijä deutlich hinter sich lässt, der auf 18,1 Millionen kommt. Der italienische Vertreter Mario Mengoni, der bei Youtube mit lediglich rund 300.000 Abrufen im hinteren Feld herumgrundelt, kommt mit "Due Vite" auf 49 Millionen Streams. TikTok-Meinungen sagen: Frankreich Und selbst TikTok lässt sich als Kriterium heranziehen, werben hier doch auf dem offiziellen Channel die Ländervertreterinnen und -vertreter mit kurzen Videoschnipseln ihrer Songs um die Gunst der Fans. Hier liegt die Französin La Zarra mit "Évidemment" und 3,6 Millionen Views vorne, gefolgt von Mengoni aus Italien (1,5 Mio.) und der Norwegerin Alessandra, die auch noch auf 1,4 Millionen Abrufe kommt. Die meisten anderen ESC-Acts sind da im Vergleich weit abgeschlagen, so auch Finnlands Käärijä mit lediglich rund 117.000 Klicks oder Topfavoritin Loreen mit 767.000. Auch Teya & Salena sind hier mit rund 103.000 Views nicht auf den vorderen Plätzen zu finden. Fazit: Keine Siegerin, kein Sieger fix absehbar Die Bilanz: Am Ende scheint dann doch wieder alles offen und jeder und jede kann sich seine Begründung für die sicherlich gute Positionierung des persönlichen Favoriten herausgreifen. Noch weit fundierter als diese Analysen setzen sich praktisch alljährlich Wissenschafter mit dem Phänomen Song Contest auseinander. So übersteigt die Zahl der Veröffentlichungen zum Thema mittlerweile jene der Swarovskikristalle auf der Bühne. Jüngstes Beispiel ist die Masterarbeit des Musikologen Muamer Budimlić im Studiengang European Studies der FH Burgenland. Die empirische Arbeit auf Datenbasis 2016 bis 2022 untersuchte die Topsongs auf die Frage, wie sehr sich in ihnen europäische Identität offenbart. Der gemeinsame Rote Faden seien dabei die drei Qualitäten Solidarität, Diversität und Empathie. Interessant ist dabei die Erkenntnis, dass der ESC offenbar kulturübergreifende Differenzen überbrückt. Zumindest zeigten sich bei der Analyse keine Unterschiede im Wahlverhalten zwischen EU- und Nicht-EU-Staaten, wenn es um Songs geht, die das Thema Diversity in den Vordergrund stellen. "Fußend auf den Televoting-Zahlen stehen sich die beiden Länder-Gruppen ideologisch also näher, als man vermuten könnte", heißt die Conclusio Budimlićs. Du hast Lust auf Public-Viewing? Hier kannst du den Eurovision Song Contest in Wien anschauen! Kommentare
15 Dec 2024 Wiener Tschuschenkapelle - 35 Jahre! - Jubiläumskonzert mit allen Ex-Tschuschen Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt 15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 11 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 11 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © ORF/Roman Zach-Kiesling Konzerte ESC 2023: Österreich laut Wettbüros auf Platz 1 im Halbfinale 11.05.2023 Wettbüros, YouTube-Auftritte, TikTok & Co: So werden die Siegeschancen der Teilnehmer:innen des Eurovision Song Contest analysiert. Österreich wird sich für das große Finale des 67. Eurovision Song Contest von Liverpool qualifizieren. Das lässt sich jetzt schon mit Sicherheit sagen - zumindest dann, wenn man den Wettbüros vertraut. Die heimischen Kandidatinnen Teya & Salena liegen beim Vergleich von 13 Wettanbietern weiterhin klar auf Platz 1 ihres Halbfinales, das am Abend über die Bühne geht. Die beiden verweisen damit die australische Gruppe Voyager und Andrew Lambrou aus Zypern auf die Plätze. In der statistischen Gesamtprognose ergibt das eine 94-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass Österreich heuer sein Finalticket löst. Gute Nachrichten für Rot-Weiß-Rot also, erwiesen sich in den vergangenen Jahren die Prognosen derjenigen, die bereit sind, Geld auf bestimmte Kandidatinnen oder Kandidaten zu setzen, doch als erstaunlich präzise. Gesamtsieg? Loreen auf Platz 1 Wirft man den Blick weiter auf die Einschätzungen für einen Gesamtsieg, dann steht bei der Gesamtschau von 23 Wettbüros (diese Zahl liegt höher als beim Semifinale, zu dem nicht alle Anbieter Wetten freischalten) indes nach wie vor Schwedens ESC-Rückkehrerin Loreen an der Spitze, die mit "Tattoo" ihren Triumph von 2012 mit "Euphoria" wiederholen möchte. Die statistische Wahrscheinlichkeit eines schwedischen Sieges liegt hier bei 49 Prozent - relativ dicht gefolgt von Finnlands etwas härter auftretendem Kandidaten Käärijä mit "Cha Cha Cha", dessen Triumph mit 20 Prozent für Probabilität vorausgesagt wird. Und den Stockerlplatz holt sich Vorjahressieger Ukraine, deren Duo Tvorchi mit "Heart of Steel" knapp vor Frankreich rangiert. Österreich wird hier momentan auf Platz 8 gesehen, allerdings nur mit 1 Prozent Wahrscheinlichkeit für den Gesamtsieg - Prognosen, die sich mit einem wuchtigen Halbfinalauftritt aber selbstredend noch ändern können. Wettbüros beziehen auch YouTube-Zahlen ein Und überhaupt sind die Aussichten der Wettbüros nicht der einzige Parameter, um die Chancen eines ESC-Songs einzuschätzen. Ein weiterer wären die Abrufe der offiziellen Videos auf Youtube - und hier ergibt sich ein gänzlich anderes Bild, wobei auch in diesem Falle Österreich auf ganz achtbare Zahlen kommt. "Who the hell is Edgar?" wurde demnach bereits 3 Millionen Mal auf dem Videodienst angesehen. Die von den Wettbüros auf Platz 7 und damit direkt vor Österreich gehandelte Norwegerin Alessandra mit "King of Queens" sieht da mit lediglich 1 Millionen Abrufen schwach aus. Auch Finnlands Favorit Käärijä kommt hier auf im Vergleich dürftige 1,6 Millionen. Am Ende der Skala findet sich indes San Marino mit 0,06 Millionen Abrufen. Besonders gut schlägt sich aus Youtube-Sicht hingegen erneut Loreen mit 5,7 Millionen Abrufen - was allerdings nicht Platz 1 bedeutet. Den reklamiert interessanterweise die gut produzierte armenische Nummer "Future Lover" von Brunette mit 5,9 Millionen für sich. Spotify-Streams auch berücksichtigt Ein anderer Maßstab wären die Streams bei Spotify - und die zeichnen wieder ein anderes Bild. Hier liegen Teya & Salena mit 4,7 Millionen eher im unteren Mittelfeld, deklassieren aber die bei Youtube so dominante Armenierin Brunette klar, deren Song "Future Lover" hier auf "lediglich" 2,1 Millionen kommt. Die Norwegerin Alessandra hingegen, die bei Youtube gegen die Österreicherinnen alt aussieht, kommt bei Spotify auf beeindruckende 43,2 Millionen Zugriffe. An der Spitze bei Spotify liegt allerdings die Schwedin Loreen mit 53 Millionen Streams, die hier ihren mutmaßlich schärfsten Konkurrenten Käärijä deutlich hinter sich lässt, der auf 18,1 Millionen kommt. Der italienische Vertreter Mario Mengoni, der bei Youtube mit lediglich rund 300.000 Abrufen im hinteren Feld herumgrundelt, kommt mit "Due Vite" auf 49 Millionen Streams. TikTok-Meinungen sagen: Frankreich Und selbst TikTok lässt sich als Kriterium heranziehen, werben hier doch auf dem offiziellen Channel die Ländervertreterinnen und -vertreter mit kurzen Videoschnipseln ihrer Songs um die Gunst der Fans. Hier liegt die Französin La Zarra mit "Évidemment" und 3,6 Millionen Views vorne, gefolgt von Mengoni aus Italien (1,5 Mio.) und der Norwegerin Alessandra, die auch noch auf 1,4 Millionen Abrufe kommt. Die meisten anderen ESC-Acts sind da im Vergleich weit abgeschlagen, so auch Finnlands Käärijä mit lediglich rund 117.000 Klicks oder Topfavoritin Loreen mit 767.000. Auch Teya & Salena sind hier mit rund 103.000 Views nicht auf den vorderen Plätzen zu finden. Fazit: Keine Siegerin, kein Sieger fix absehbar Die Bilanz: Am Ende scheint dann doch wieder alles offen und jeder und jede kann sich seine Begründung für die sicherlich gute Positionierung des persönlichen Favoriten herausgreifen. Noch weit fundierter als diese Analysen setzen sich praktisch alljährlich Wissenschafter mit dem Phänomen Song Contest auseinander. So übersteigt die Zahl der Veröffentlichungen zum Thema mittlerweile jene der Swarovskikristalle auf der Bühne. Jüngstes Beispiel ist die Masterarbeit des Musikologen Muamer Budimlić im Studiengang European Studies der FH Burgenland. Die empirische Arbeit auf Datenbasis 2016 bis 2022 untersuchte die Topsongs auf die Frage, wie sehr sich in ihnen europäische Identität offenbart. Der gemeinsame Rote Faden seien dabei die drei Qualitäten Solidarität, Diversität und Empathie. Interessant ist dabei die Erkenntnis, dass der ESC offenbar kulturübergreifende Differenzen überbrückt. Zumindest zeigten sich bei der Analyse keine Unterschiede im Wahlverhalten zwischen EU- und Nicht-EU-Staaten, wenn es um Songs geht, die das Thema Diversity in den Vordergrund stellen. "Fußend auf den Televoting-Zahlen stehen sich die beiden Länder-Gruppen ideologisch also näher, als man vermuten könnte", heißt die Conclusio Budimlićs. Du hast Lust auf Public-Viewing? Hier kannst du den Eurovision Song Contest in Wien anschauen! Kommentare
15 Dec 2024 Simone Kopmajer & Viktor Gernot Globe Wien Abgesagt 15 Dec 2024 Prinz Pi Planet.tt/Gasometer Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 11 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 11 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © ORF/Roman Zach-Kiesling Konzerte ESC 2023: Österreich laut Wettbüros auf Platz 1 im Halbfinale 11.05.2023 Wettbüros, YouTube-Auftritte, TikTok & Co: So werden die Siegeschancen der Teilnehmer:innen des Eurovision Song Contest analysiert. Österreich wird sich für das große Finale des 67. Eurovision Song Contest von Liverpool qualifizieren. Das lässt sich jetzt schon mit Sicherheit sagen - zumindest dann, wenn man den Wettbüros vertraut. Die heimischen Kandidatinnen Teya & Salena liegen beim Vergleich von 13 Wettanbietern weiterhin klar auf Platz 1 ihres Halbfinales, das am Abend über die Bühne geht. Die beiden verweisen damit die australische Gruppe Voyager und Andrew Lambrou aus Zypern auf die Plätze. In der statistischen Gesamtprognose ergibt das eine 94-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass Österreich heuer sein Finalticket löst. Gute Nachrichten für Rot-Weiß-Rot also, erwiesen sich in den vergangenen Jahren die Prognosen derjenigen, die bereit sind, Geld auf bestimmte Kandidatinnen oder Kandidaten zu setzen, doch als erstaunlich präzise. Gesamtsieg? Loreen auf Platz 1 Wirft man den Blick weiter auf die Einschätzungen für einen Gesamtsieg, dann steht bei der Gesamtschau von 23 Wettbüros (diese Zahl liegt höher als beim Semifinale, zu dem nicht alle Anbieter Wetten freischalten) indes nach wie vor Schwedens ESC-Rückkehrerin Loreen an der Spitze, die mit "Tattoo" ihren Triumph von 2012 mit "Euphoria" wiederholen möchte. Die statistische Wahrscheinlichkeit eines schwedischen Sieges liegt hier bei 49 Prozent - relativ dicht gefolgt von Finnlands etwas härter auftretendem Kandidaten Käärijä mit "Cha Cha Cha", dessen Triumph mit 20 Prozent für Probabilität vorausgesagt wird. Und den Stockerlplatz holt sich Vorjahressieger Ukraine, deren Duo Tvorchi mit "Heart of Steel" knapp vor Frankreich rangiert. Österreich wird hier momentan auf Platz 8 gesehen, allerdings nur mit 1 Prozent Wahrscheinlichkeit für den Gesamtsieg - Prognosen, die sich mit einem wuchtigen Halbfinalauftritt aber selbstredend noch ändern können. Wettbüros beziehen auch YouTube-Zahlen ein Und überhaupt sind die Aussichten der Wettbüros nicht der einzige Parameter, um die Chancen eines ESC-Songs einzuschätzen. Ein weiterer wären die Abrufe der offiziellen Videos auf Youtube - und hier ergibt sich ein gänzlich anderes Bild, wobei auch in diesem Falle Österreich auf ganz achtbare Zahlen kommt. "Who the hell is Edgar?" wurde demnach bereits 3 Millionen Mal auf dem Videodienst angesehen. Die von den Wettbüros auf Platz 7 und damit direkt vor Österreich gehandelte Norwegerin Alessandra mit "King of Queens" sieht da mit lediglich 1 Millionen Abrufen schwach aus. Auch Finnlands Favorit Käärijä kommt hier auf im Vergleich dürftige 1,6 Millionen. Am Ende der Skala findet sich indes San Marino mit 0,06 Millionen Abrufen. Besonders gut schlägt sich aus Youtube-Sicht hingegen erneut Loreen mit 5,7 Millionen Abrufen - was allerdings nicht Platz 1 bedeutet. Den reklamiert interessanterweise die gut produzierte armenische Nummer "Future Lover" von Brunette mit 5,9 Millionen für sich. Spotify-Streams auch berücksichtigt Ein anderer Maßstab wären die Streams bei Spotify - und die zeichnen wieder ein anderes Bild. Hier liegen Teya & Salena mit 4,7 Millionen eher im unteren Mittelfeld, deklassieren aber die bei Youtube so dominante Armenierin Brunette klar, deren Song "Future Lover" hier auf "lediglich" 2,1 Millionen kommt. Die Norwegerin Alessandra hingegen, die bei Youtube gegen die Österreicherinnen alt aussieht, kommt bei Spotify auf beeindruckende 43,2 Millionen Zugriffe. An der Spitze bei Spotify liegt allerdings die Schwedin Loreen mit 53 Millionen Streams, die hier ihren mutmaßlich schärfsten Konkurrenten Käärijä deutlich hinter sich lässt, der auf 18,1 Millionen kommt. Der italienische Vertreter Mario Mengoni, der bei Youtube mit lediglich rund 300.000 Abrufen im hinteren Feld herumgrundelt, kommt mit "Due Vite" auf 49 Millionen Streams. TikTok-Meinungen sagen: Frankreich Und selbst TikTok lässt sich als Kriterium heranziehen, werben hier doch auf dem offiziellen Channel die Ländervertreterinnen und -vertreter mit kurzen Videoschnipseln ihrer Songs um die Gunst der Fans. Hier liegt die Französin La Zarra mit "Évidemment" und 3,6 Millionen Views vorne, gefolgt von Mengoni aus Italien (1,5 Mio.) und der Norwegerin Alessandra, die auch noch auf 1,4 Millionen Abrufe kommt. Die meisten anderen ESC-Acts sind da im Vergleich weit abgeschlagen, so auch Finnlands Käärijä mit lediglich rund 117.000 Klicks oder Topfavoritin Loreen mit 767.000. Auch Teya & Salena sind hier mit rund 103.000 Views nicht auf den vorderen Plätzen zu finden. Fazit: Keine Siegerin, kein Sieger fix absehbar Die Bilanz: Am Ende scheint dann doch wieder alles offen und jeder und jede kann sich seine Begründung für die sicherlich gute Positionierung des persönlichen Favoriten herausgreifen. Noch weit fundierter als diese Analysen setzen sich praktisch alljährlich Wissenschafter mit dem Phänomen Song Contest auseinander. So übersteigt die Zahl der Veröffentlichungen zum Thema mittlerweile jene der Swarovskikristalle auf der Bühne. Jüngstes Beispiel ist die Masterarbeit des Musikologen Muamer Budimlić im Studiengang European Studies der FH Burgenland. Die empirische Arbeit auf Datenbasis 2016 bis 2022 untersuchte die Topsongs auf die Frage, wie sehr sich in ihnen europäische Identität offenbart. Der gemeinsame Rote Faden seien dabei die drei Qualitäten Solidarität, Diversität und Empathie. Interessant ist dabei die Erkenntnis, dass der ESC offenbar kulturübergreifende Differenzen überbrückt. Zumindest zeigten sich bei der Analyse keine Unterschiede im Wahlverhalten zwischen EU- und Nicht-EU-Staaten, wenn es um Songs geht, die das Thema Diversity in den Vordergrund stellen. "Fußend auf den Televoting-Zahlen stehen sich die beiden Länder-Gruppen ideologisch also näher, als man vermuten könnte", heißt die Conclusio Budimlićs. Du hast Lust auf Public-Viewing? Hier kannst du den Eurovision Song Contest in Wien anschauen! Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 11 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 11 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © ORF/Roman Zach-Kiesling Konzerte ESC 2023: Österreich laut Wettbüros auf Platz 1 im Halbfinale 11.05.2023 Wettbüros, YouTube-Auftritte, TikTok & Co: So werden die Siegeschancen der Teilnehmer:innen des Eurovision Song Contest analysiert. Österreich wird sich für das große Finale des 67. Eurovision Song Contest von Liverpool qualifizieren. Das lässt sich jetzt schon mit Sicherheit sagen - zumindest dann, wenn man den Wettbüros vertraut. Die heimischen Kandidatinnen Teya & Salena liegen beim Vergleich von 13 Wettanbietern weiterhin klar auf Platz 1 ihres Halbfinales, das am Abend über die Bühne geht. Die beiden verweisen damit die australische Gruppe Voyager und Andrew Lambrou aus Zypern auf die Plätze. In der statistischen Gesamtprognose ergibt das eine 94-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass Österreich heuer sein Finalticket löst. Gute Nachrichten für Rot-Weiß-Rot also, erwiesen sich in den vergangenen Jahren die Prognosen derjenigen, die bereit sind, Geld auf bestimmte Kandidatinnen oder Kandidaten zu setzen, doch als erstaunlich präzise. Gesamtsieg? Loreen auf Platz 1 Wirft man den Blick weiter auf die Einschätzungen für einen Gesamtsieg, dann steht bei der Gesamtschau von 23 Wettbüros (diese Zahl liegt höher als beim Semifinale, zu dem nicht alle Anbieter Wetten freischalten) indes nach wie vor Schwedens ESC-Rückkehrerin Loreen an der Spitze, die mit "Tattoo" ihren Triumph von 2012 mit "Euphoria" wiederholen möchte. Die statistische Wahrscheinlichkeit eines schwedischen Sieges liegt hier bei 49 Prozent - relativ dicht gefolgt von Finnlands etwas härter auftretendem Kandidaten Käärijä mit "Cha Cha Cha", dessen Triumph mit 20 Prozent für Probabilität vorausgesagt wird. Und den Stockerlplatz holt sich Vorjahressieger Ukraine, deren Duo Tvorchi mit "Heart of Steel" knapp vor Frankreich rangiert. Österreich wird hier momentan auf Platz 8 gesehen, allerdings nur mit 1 Prozent Wahrscheinlichkeit für den Gesamtsieg - Prognosen, die sich mit einem wuchtigen Halbfinalauftritt aber selbstredend noch ändern können. Wettbüros beziehen auch YouTube-Zahlen ein Und überhaupt sind die Aussichten der Wettbüros nicht der einzige Parameter, um die Chancen eines ESC-Songs einzuschätzen. Ein weiterer wären die Abrufe der offiziellen Videos auf Youtube - und hier ergibt sich ein gänzlich anderes Bild, wobei auch in diesem Falle Österreich auf ganz achtbare Zahlen kommt. "Who the hell is Edgar?" wurde demnach bereits 3 Millionen Mal auf dem Videodienst angesehen. Die von den Wettbüros auf Platz 7 und damit direkt vor Österreich gehandelte Norwegerin Alessandra mit "King of Queens" sieht da mit lediglich 1 Millionen Abrufen schwach aus. Auch Finnlands Favorit Käärijä kommt hier auf im Vergleich dürftige 1,6 Millionen. Am Ende der Skala findet sich indes San Marino mit 0,06 Millionen Abrufen. Besonders gut schlägt sich aus Youtube-Sicht hingegen erneut Loreen mit 5,7 Millionen Abrufen - was allerdings nicht Platz 1 bedeutet. Den reklamiert interessanterweise die gut produzierte armenische Nummer "Future Lover" von Brunette mit 5,9 Millionen für sich. Spotify-Streams auch berücksichtigt Ein anderer Maßstab wären die Streams bei Spotify - und die zeichnen wieder ein anderes Bild. Hier liegen Teya & Salena mit 4,7 Millionen eher im unteren Mittelfeld, deklassieren aber die bei Youtube so dominante Armenierin Brunette klar, deren Song "Future Lover" hier auf "lediglich" 2,1 Millionen kommt. Die Norwegerin Alessandra hingegen, die bei Youtube gegen die Österreicherinnen alt aussieht, kommt bei Spotify auf beeindruckende 43,2 Millionen Zugriffe. An der Spitze bei Spotify liegt allerdings die Schwedin Loreen mit 53 Millionen Streams, die hier ihren mutmaßlich schärfsten Konkurrenten Käärijä deutlich hinter sich lässt, der auf 18,1 Millionen kommt. Der italienische Vertreter Mario Mengoni, der bei Youtube mit lediglich rund 300.000 Abrufen im hinteren Feld herumgrundelt, kommt mit "Due Vite" auf 49 Millionen Streams. TikTok-Meinungen sagen: Frankreich Und selbst TikTok lässt sich als Kriterium heranziehen, werben hier doch auf dem offiziellen Channel die Ländervertreterinnen und -vertreter mit kurzen Videoschnipseln ihrer Songs um die Gunst der Fans. Hier liegt die Französin La Zarra mit "Évidemment" und 3,6 Millionen Views vorne, gefolgt von Mengoni aus Italien (1,5 Mio.) und der Norwegerin Alessandra, die auch noch auf 1,4 Millionen Abrufe kommt. Die meisten anderen ESC-Acts sind da im Vergleich weit abgeschlagen, so auch Finnlands Käärijä mit lediglich rund 117.000 Klicks oder Topfavoritin Loreen mit 767.000. Auch Teya & Salena sind hier mit rund 103.000 Views nicht auf den vorderen Plätzen zu finden. Fazit: Keine Siegerin, kein Sieger fix absehbar Die Bilanz: Am Ende scheint dann doch wieder alles offen und jeder und jede kann sich seine Begründung für die sicherlich gute Positionierung des persönlichen Favoriten herausgreifen. Noch weit fundierter als diese Analysen setzen sich praktisch alljährlich Wissenschafter mit dem Phänomen Song Contest auseinander. So übersteigt die Zahl der Veröffentlichungen zum Thema mittlerweile jene der Swarovskikristalle auf der Bühne. Jüngstes Beispiel ist die Masterarbeit des Musikologen Muamer Budimlić im Studiengang European Studies der FH Burgenland. Die empirische Arbeit auf Datenbasis 2016 bis 2022 untersuchte die Topsongs auf die Frage, wie sehr sich in ihnen europäische Identität offenbart. Der gemeinsame Rote Faden seien dabei die drei Qualitäten Solidarität, Diversität und Empathie. Interessant ist dabei die Erkenntnis, dass der ESC offenbar kulturübergreifende Differenzen überbrückt. Zumindest zeigten sich bei der Analyse keine Unterschiede im Wahlverhalten zwischen EU- und Nicht-EU-Staaten, wenn es um Songs geht, die das Thema Diversity in den Vordergrund stellen. "Fußend auf den Televoting-Zahlen stehen sich die beiden Länder-Gruppen ideologisch also näher, als man vermuten könnte", heißt die Conclusio Budimlićs. Du hast Lust auf Public-Viewing? Hier kannst du den Eurovision Song Contest in Wien anschauen! Kommentare
11 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 11 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
11 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© ORF/Roman Zach-Kiesling Konzerte ESC 2023: Österreich laut Wettbüros auf Platz 1 im Halbfinale 11.05.2023 Wettbüros, YouTube-Auftritte, TikTok & Co: So werden die Siegeschancen der Teilnehmer:innen des Eurovision Song Contest analysiert. Österreich wird sich für das große Finale des 67. Eurovision Song Contest von Liverpool qualifizieren. Das lässt sich jetzt schon mit Sicherheit sagen - zumindest dann, wenn man den Wettbüros vertraut. Die heimischen Kandidatinnen Teya & Salena liegen beim Vergleich von 13 Wettanbietern weiterhin klar auf Platz 1 ihres Halbfinales, das am Abend über die Bühne geht. Die beiden verweisen damit die australische Gruppe Voyager und Andrew Lambrou aus Zypern auf die Plätze. In der statistischen Gesamtprognose ergibt das eine 94-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass Österreich heuer sein Finalticket löst. Gute Nachrichten für Rot-Weiß-Rot also, erwiesen sich in den vergangenen Jahren die Prognosen derjenigen, die bereit sind, Geld auf bestimmte Kandidatinnen oder Kandidaten zu setzen, doch als erstaunlich präzise. Gesamtsieg? Loreen auf Platz 1 Wirft man den Blick weiter auf die Einschätzungen für einen Gesamtsieg, dann steht bei der Gesamtschau von 23 Wettbüros (diese Zahl liegt höher als beim Semifinale, zu dem nicht alle Anbieter Wetten freischalten) indes nach wie vor Schwedens ESC-Rückkehrerin Loreen an der Spitze, die mit "Tattoo" ihren Triumph von 2012 mit "Euphoria" wiederholen möchte. Die statistische Wahrscheinlichkeit eines schwedischen Sieges liegt hier bei 49 Prozent - relativ dicht gefolgt von Finnlands etwas härter auftretendem Kandidaten Käärijä mit "Cha Cha Cha", dessen Triumph mit 20 Prozent für Probabilität vorausgesagt wird. Und den Stockerlplatz holt sich Vorjahressieger Ukraine, deren Duo Tvorchi mit "Heart of Steel" knapp vor Frankreich rangiert. Österreich wird hier momentan auf Platz 8 gesehen, allerdings nur mit 1 Prozent Wahrscheinlichkeit für den Gesamtsieg - Prognosen, die sich mit einem wuchtigen Halbfinalauftritt aber selbstredend noch ändern können. Wettbüros beziehen auch YouTube-Zahlen ein Und überhaupt sind die Aussichten der Wettbüros nicht der einzige Parameter, um die Chancen eines ESC-Songs einzuschätzen. Ein weiterer wären die Abrufe der offiziellen Videos auf Youtube - und hier ergibt sich ein gänzlich anderes Bild, wobei auch in diesem Falle Österreich auf ganz achtbare Zahlen kommt. "Who the hell is Edgar?" wurde demnach bereits 3 Millionen Mal auf dem Videodienst angesehen. Die von den Wettbüros auf Platz 7 und damit direkt vor Österreich gehandelte Norwegerin Alessandra mit "King of Queens" sieht da mit lediglich 1 Millionen Abrufen schwach aus. Auch Finnlands Favorit Käärijä kommt hier auf im Vergleich dürftige 1,6 Millionen. Am Ende der Skala findet sich indes San Marino mit 0,06 Millionen Abrufen. Besonders gut schlägt sich aus Youtube-Sicht hingegen erneut Loreen mit 5,7 Millionen Abrufen - was allerdings nicht Platz 1 bedeutet. Den reklamiert interessanterweise die gut produzierte armenische Nummer "Future Lover" von Brunette mit 5,9 Millionen für sich. Spotify-Streams auch berücksichtigt Ein anderer Maßstab wären die Streams bei Spotify - und die zeichnen wieder ein anderes Bild. Hier liegen Teya & Salena mit 4,7 Millionen eher im unteren Mittelfeld, deklassieren aber die bei Youtube so dominante Armenierin Brunette klar, deren Song "Future Lover" hier auf "lediglich" 2,1 Millionen kommt. Die Norwegerin Alessandra hingegen, die bei Youtube gegen die Österreicherinnen alt aussieht, kommt bei Spotify auf beeindruckende 43,2 Millionen Zugriffe. An der Spitze bei Spotify liegt allerdings die Schwedin Loreen mit 53 Millionen Streams, die hier ihren mutmaßlich schärfsten Konkurrenten Käärijä deutlich hinter sich lässt, der auf 18,1 Millionen kommt. Der italienische Vertreter Mario Mengoni, der bei Youtube mit lediglich rund 300.000 Abrufen im hinteren Feld herumgrundelt, kommt mit "Due Vite" auf 49 Millionen Streams. TikTok-Meinungen sagen: Frankreich Und selbst TikTok lässt sich als Kriterium heranziehen, werben hier doch auf dem offiziellen Channel die Ländervertreterinnen und -vertreter mit kurzen Videoschnipseln ihrer Songs um die Gunst der Fans. Hier liegt die Französin La Zarra mit "Évidemment" und 3,6 Millionen Views vorne, gefolgt von Mengoni aus Italien (1,5 Mio.) und der Norwegerin Alessandra, die auch noch auf 1,4 Millionen Abrufe kommt. Die meisten anderen ESC-Acts sind da im Vergleich weit abgeschlagen, so auch Finnlands Käärijä mit lediglich rund 117.000 Klicks oder Topfavoritin Loreen mit 767.000. Auch Teya & Salena sind hier mit rund 103.000 Views nicht auf den vorderen Plätzen zu finden. Fazit: Keine Siegerin, kein Sieger fix absehbar Die Bilanz: Am Ende scheint dann doch wieder alles offen und jeder und jede kann sich seine Begründung für die sicherlich gute Positionierung des persönlichen Favoriten herausgreifen. Noch weit fundierter als diese Analysen setzen sich praktisch alljährlich Wissenschafter mit dem Phänomen Song Contest auseinander. So übersteigt die Zahl der Veröffentlichungen zum Thema mittlerweile jene der Swarovskikristalle auf der Bühne. Jüngstes Beispiel ist die Masterarbeit des Musikologen Muamer Budimlić im Studiengang European Studies der FH Burgenland. Die empirische Arbeit auf Datenbasis 2016 bis 2022 untersuchte die Topsongs auf die Frage, wie sehr sich in ihnen europäische Identität offenbart. Der gemeinsame Rote Faden seien dabei die drei Qualitäten Solidarität, Diversität und Empathie. Interessant ist dabei die Erkenntnis, dass der ESC offenbar kulturübergreifende Differenzen überbrückt. Zumindest zeigten sich bei der Analyse keine Unterschiede im Wahlverhalten zwischen EU- und Nicht-EU-Staaten, wenn es um Songs geht, die das Thema Diversity in den Vordergrund stellen. "Fußend auf den Televoting-Zahlen stehen sich die beiden Länder-Gruppen ideologisch also näher, als man vermuten könnte", heißt die Conclusio Budimlićs. Du hast Lust auf Public-Viewing? Hier kannst du den Eurovision Song Contest in Wien anschauen! Kommentare