19 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 20 Nov 2024 Sepultura Planet.tt/Gasometer 20 Nov 2024 Max Mutzke & Band - 20 Jahre - Die Jubiläumstour WUK 22 Nov 2024 Erwin & Edwin - Des Is Jo De Tour 2024 An mehreren Orten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 19 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 21 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Nadine Shaabana / unsplash.com Konzerte #MusicMeToo: Gegen Übergriffe im Musik-Business VonAmina Beganovic 17.07.2023 Die Plattform möchte Fälle von Gewalt und Machtmissbrauch in der deutschen Musikbranche sichtbar machen. "Ich wurde mit 19 Jahren von einer Band (nur männliche Mitglieder) auf die Bühne geholt. Dort habe ich Schnaps aus der Flasche bekommen und wurde zum Tanzen animiert. Nach dem Konzert wollte ich ein Foto mit dem Sänger: dabei hat der Sänger ziemlich beherzt meine Brust gepackt. Das Foto hiervon habe ich noch und das überfordernde Unwohlsein der Situation auch noch in meinem Kopf." Das ist nur einer von zahlreichen (anonymen) Erfahrungsberichten, die sich auf der Seite von #Musicmetoo finden. Namentlich angelehnt an die weltweite #Metoo-Bewegung, möchte die Website eine Plattform für das Teilen von Erfahrungen mit verschiedenen Formen von Diskriminierung und Belästigung in der Musikbranche sein. Zudem will sie allen Interessierten nützliche Erstinformationen liefern, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. #MusicMeToo: "Keine Einzelfälle" "Wir möchten Betroffenen einen Raum geben, um öffentlich über ihre Erlebnisse zu sprechen und zu zeigen, dass es sich hierbei nicht um Einzelfälle, sondern um strukturelle Probleme handelt," so die Seite, die sich aus verschiedenen Initiativen der deutschen Musikindustrie zusammengeschlossen hat, etwa aus der Initiative #DeutschRapMeToo aus dem Jahr 2021. Diese hatte es sich ebenso zum Ziel gemacht, Betroffene von sexualisierter Gewalt innerhalb der Deutschrap-Szene zu vernetzten und ihnen Beratung und Hilfe anzubieten. Aber auch @safethedance, @music.s.women, @music.th.women und @queercheer_berlin sind Teil der Plattform. Konzerte Rammstein-Konzert: Kundgebung in Wien angekündigt mehr lesen Gründung nach Rammstein-Causa #MusicMeToo möchte nicht nur auf Fälle von sexualisierter Gewalt, sondern auf alle Formen von Diskriminierung und Grenzüberschreitungen im Musikbusiness hinweisen, etwa auch auf Rassismus, Trans-Feindlichkeit oder Ableismus. Dazu kann man auf der Seite selbst Statements verfassen sowie über Instagram anonym Erlebnisberichte posten. Es gilt jedoch das Vertrauensprinzip, die Erfahrungstexte werden nicht verifiziert, wie FM4.at berichtet. Initiiert worden sei die Plattform schlussendlich durch die Causa Rammstein, respektive die aktuellen Vorwürfe gegen Bandfrontmann Till Lindemann. Auf Instagram zählt #MusicMeToo.de bereits rund 34.000 Follower:innen. "Es gibt viele Gründe, warum Betroffene nicht über Erlebtes sprechen oder es zur Anzeige bringen. Sie werden oft nicht ernst genommen und werden stattdessen eingeschüchtert (mitunter durch Anwälte, aber auch durch Fans). Auch Behörden haben ihren Anteil daran," heißt es auf #MusicMeToo. Kontakte in Österreich für Hilfestellungen Nummer Polizei: 133 oder 112SMS Polizei: 0800 / 133 133 (auch Notruf für Gehörlose)Bundesverband der Gewaltschutzzentren: 0800 / 700-217Frauenhelpline: 0800 / 222 555Frauenhäuser: zu den Frauenhäusern Österreich Musikbranche verändern Ziel sei nicht nur, Betroffenen eine Stimme zu geben, sondern die gesamte Musikindustrie nachhaltig zu verändern. Dafür hat die Plattform auch konkrete Forderungen an Politik, Förderinstitutionen und die Branche selbst formuliert, darunter etwa, dass Awareness- und Anti-Diskriminierungsarbeit langfristige Finanzierungen erfahren sollen, einen festgelegten "Code of Conduct" für das Arbeiten im Musikbusiness sowie (regelmäßige) Schulung zu Awareness und Anti-Diskriminierung. Wer selbst derartige Erfahrungen im Umfeld der Musikbranche erlebt hat und diese anonym teilen möchte, findet hier alle Infos. Kommentare
20 Nov 2024 Sepultura Planet.tt/Gasometer 20 Nov 2024 Max Mutzke & Band - 20 Jahre - Die Jubiläumstour WUK 22 Nov 2024 Erwin & Edwin - Des Is Jo De Tour 2024 An mehreren Orten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 19 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 21 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Nadine Shaabana / unsplash.com Konzerte #MusicMeToo: Gegen Übergriffe im Musik-Business VonAmina Beganovic 17.07.2023 Die Plattform möchte Fälle von Gewalt und Machtmissbrauch in der deutschen Musikbranche sichtbar machen. "Ich wurde mit 19 Jahren von einer Band (nur männliche Mitglieder) auf die Bühne geholt. Dort habe ich Schnaps aus der Flasche bekommen und wurde zum Tanzen animiert. Nach dem Konzert wollte ich ein Foto mit dem Sänger: dabei hat der Sänger ziemlich beherzt meine Brust gepackt. Das Foto hiervon habe ich noch und das überfordernde Unwohlsein der Situation auch noch in meinem Kopf." Das ist nur einer von zahlreichen (anonymen) Erfahrungsberichten, die sich auf der Seite von #Musicmetoo finden. Namentlich angelehnt an die weltweite #Metoo-Bewegung, möchte die Website eine Plattform für das Teilen von Erfahrungen mit verschiedenen Formen von Diskriminierung und Belästigung in der Musikbranche sein. Zudem will sie allen Interessierten nützliche Erstinformationen liefern, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. #MusicMeToo: "Keine Einzelfälle" "Wir möchten Betroffenen einen Raum geben, um öffentlich über ihre Erlebnisse zu sprechen und zu zeigen, dass es sich hierbei nicht um Einzelfälle, sondern um strukturelle Probleme handelt," so die Seite, die sich aus verschiedenen Initiativen der deutschen Musikindustrie zusammengeschlossen hat, etwa aus der Initiative #DeutschRapMeToo aus dem Jahr 2021. Diese hatte es sich ebenso zum Ziel gemacht, Betroffene von sexualisierter Gewalt innerhalb der Deutschrap-Szene zu vernetzten und ihnen Beratung und Hilfe anzubieten. Aber auch @safethedance, @music.s.women, @music.th.women und @queercheer_berlin sind Teil der Plattform. Konzerte Rammstein-Konzert: Kundgebung in Wien angekündigt mehr lesen Gründung nach Rammstein-Causa #MusicMeToo möchte nicht nur auf Fälle von sexualisierter Gewalt, sondern auf alle Formen von Diskriminierung und Grenzüberschreitungen im Musikbusiness hinweisen, etwa auch auf Rassismus, Trans-Feindlichkeit oder Ableismus. Dazu kann man auf der Seite selbst Statements verfassen sowie über Instagram anonym Erlebnisberichte posten. Es gilt jedoch das Vertrauensprinzip, die Erfahrungstexte werden nicht verifiziert, wie FM4.at berichtet. Initiiert worden sei die Plattform schlussendlich durch die Causa Rammstein, respektive die aktuellen Vorwürfe gegen Bandfrontmann Till Lindemann. Auf Instagram zählt #MusicMeToo.de bereits rund 34.000 Follower:innen. "Es gibt viele Gründe, warum Betroffene nicht über Erlebtes sprechen oder es zur Anzeige bringen. Sie werden oft nicht ernst genommen und werden stattdessen eingeschüchtert (mitunter durch Anwälte, aber auch durch Fans). Auch Behörden haben ihren Anteil daran," heißt es auf #MusicMeToo. Kontakte in Österreich für Hilfestellungen Nummer Polizei: 133 oder 112SMS Polizei: 0800 / 133 133 (auch Notruf für Gehörlose)Bundesverband der Gewaltschutzzentren: 0800 / 700-217Frauenhelpline: 0800 / 222 555Frauenhäuser: zu den Frauenhäusern Österreich Musikbranche verändern Ziel sei nicht nur, Betroffenen eine Stimme zu geben, sondern die gesamte Musikindustrie nachhaltig zu verändern. Dafür hat die Plattform auch konkrete Forderungen an Politik, Förderinstitutionen und die Branche selbst formuliert, darunter etwa, dass Awareness- und Anti-Diskriminierungsarbeit langfristige Finanzierungen erfahren sollen, einen festgelegten "Code of Conduct" für das Arbeiten im Musikbusiness sowie (regelmäßige) Schulung zu Awareness und Anti-Diskriminierung. Wer selbst derartige Erfahrungen im Umfeld der Musikbranche erlebt hat und diese anonym teilen möchte, findet hier alle Infos. Kommentare
20 Nov 2024 Max Mutzke & Band - 20 Jahre - Die Jubiläumstour WUK 22 Nov 2024 Erwin & Edwin - Des Is Jo De Tour 2024 An mehreren Orten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 19 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 21 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Nadine Shaabana / unsplash.com Konzerte #MusicMeToo: Gegen Übergriffe im Musik-Business VonAmina Beganovic 17.07.2023 Die Plattform möchte Fälle von Gewalt und Machtmissbrauch in der deutschen Musikbranche sichtbar machen. "Ich wurde mit 19 Jahren von einer Band (nur männliche Mitglieder) auf die Bühne geholt. Dort habe ich Schnaps aus der Flasche bekommen und wurde zum Tanzen animiert. Nach dem Konzert wollte ich ein Foto mit dem Sänger: dabei hat der Sänger ziemlich beherzt meine Brust gepackt. Das Foto hiervon habe ich noch und das überfordernde Unwohlsein der Situation auch noch in meinem Kopf." Das ist nur einer von zahlreichen (anonymen) Erfahrungsberichten, die sich auf der Seite von #Musicmetoo finden. Namentlich angelehnt an die weltweite #Metoo-Bewegung, möchte die Website eine Plattform für das Teilen von Erfahrungen mit verschiedenen Formen von Diskriminierung und Belästigung in der Musikbranche sein. Zudem will sie allen Interessierten nützliche Erstinformationen liefern, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. #MusicMeToo: "Keine Einzelfälle" "Wir möchten Betroffenen einen Raum geben, um öffentlich über ihre Erlebnisse zu sprechen und zu zeigen, dass es sich hierbei nicht um Einzelfälle, sondern um strukturelle Probleme handelt," so die Seite, die sich aus verschiedenen Initiativen der deutschen Musikindustrie zusammengeschlossen hat, etwa aus der Initiative #DeutschRapMeToo aus dem Jahr 2021. Diese hatte es sich ebenso zum Ziel gemacht, Betroffene von sexualisierter Gewalt innerhalb der Deutschrap-Szene zu vernetzten und ihnen Beratung und Hilfe anzubieten. Aber auch @safethedance, @music.s.women, @music.th.women und @queercheer_berlin sind Teil der Plattform. Konzerte Rammstein-Konzert: Kundgebung in Wien angekündigt mehr lesen Gründung nach Rammstein-Causa #MusicMeToo möchte nicht nur auf Fälle von sexualisierter Gewalt, sondern auf alle Formen von Diskriminierung und Grenzüberschreitungen im Musikbusiness hinweisen, etwa auch auf Rassismus, Trans-Feindlichkeit oder Ableismus. Dazu kann man auf der Seite selbst Statements verfassen sowie über Instagram anonym Erlebnisberichte posten. Es gilt jedoch das Vertrauensprinzip, die Erfahrungstexte werden nicht verifiziert, wie FM4.at berichtet. Initiiert worden sei die Plattform schlussendlich durch die Causa Rammstein, respektive die aktuellen Vorwürfe gegen Bandfrontmann Till Lindemann. Auf Instagram zählt #MusicMeToo.de bereits rund 34.000 Follower:innen. "Es gibt viele Gründe, warum Betroffene nicht über Erlebtes sprechen oder es zur Anzeige bringen. Sie werden oft nicht ernst genommen und werden stattdessen eingeschüchtert (mitunter durch Anwälte, aber auch durch Fans). Auch Behörden haben ihren Anteil daran," heißt es auf #MusicMeToo. Kontakte in Österreich für Hilfestellungen Nummer Polizei: 133 oder 112SMS Polizei: 0800 / 133 133 (auch Notruf für Gehörlose)Bundesverband der Gewaltschutzzentren: 0800 / 700-217Frauenhelpline: 0800 / 222 555Frauenhäuser: zu den Frauenhäusern Österreich Musikbranche verändern Ziel sei nicht nur, Betroffenen eine Stimme zu geben, sondern die gesamte Musikindustrie nachhaltig zu verändern. Dafür hat die Plattform auch konkrete Forderungen an Politik, Förderinstitutionen und die Branche selbst formuliert, darunter etwa, dass Awareness- und Anti-Diskriminierungsarbeit langfristige Finanzierungen erfahren sollen, einen festgelegten "Code of Conduct" für das Arbeiten im Musikbusiness sowie (regelmäßige) Schulung zu Awareness und Anti-Diskriminierung. Wer selbst derartige Erfahrungen im Umfeld der Musikbranche erlebt hat und diese anonym teilen möchte, findet hier alle Infos. Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 19 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 21 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Nadine Shaabana / unsplash.com Konzerte #MusicMeToo: Gegen Übergriffe im Musik-Business VonAmina Beganovic 17.07.2023 Die Plattform möchte Fälle von Gewalt und Machtmissbrauch in der deutschen Musikbranche sichtbar machen. "Ich wurde mit 19 Jahren von einer Band (nur männliche Mitglieder) auf die Bühne geholt. Dort habe ich Schnaps aus der Flasche bekommen und wurde zum Tanzen animiert. Nach dem Konzert wollte ich ein Foto mit dem Sänger: dabei hat der Sänger ziemlich beherzt meine Brust gepackt. Das Foto hiervon habe ich noch und das überfordernde Unwohlsein der Situation auch noch in meinem Kopf." Das ist nur einer von zahlreichen (anonymen) Erfahrungsberichten, die sich auf der Seite von #Musicmetoo finden. Namentlich angelehnt an die weltweite #Metoo-Bewegung, möchte die Website eine Plattform für das Teilen von Erfahrungen mit verschiedenen Formen von Diskriminierung und Belästigung in der Musikbranche sein. Zudem will sie allen Interessierten nützliche Erstinformationen liefern, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. #MusicMeToo: "Keine Einzelfälle" "Wir möchten Betroffenen einen Raum geben, um öffentlich über ihre Erlebnisse zu sprechen und zu zeigen, dass es sich hierbei nicht um Einzelfälle, sondern um strukturelle Probleme handelt," so die Seite, die sich aus verschiedenen Initiativen der deutschen Musikindustrie zusammengeschlossen hat, etwa aus der Initiative #DeutschRapMeToo aus dem Jahr 2021. Diese hatte es sich ebenso zum Ziel gemacht, Betroffene von sexualisierter Gewalt innerhalb der Deutschrap-Szene zu vernetzten und ihnen Beratung und Hilfe anzubieten. Aber auch @safethedance, @music.s.women, @music.th.women und @queercheer_berlin sind Teil der Plattform. Konzerte Rammstein-Konzert: Kundgebung in Wien angekündigt mehr lesen Gründung nach Rammstein-Causa #MusicMeToo möchte nicht nur auf Fälle von sexualisierter Gewalt, sondern auf alle Formen von Diskriminierung und Grenzüberschreitungen im Musikbusiness hinweisen, etwa auch auf Rassismus, Trans-Feindlichkeit oder Ableismus. Dazu kann man auf der Seite selbst Statements verfassen sowie über Instagram anonym Erlebnisberichte posten. Es gilt jedoch das Vertrauensprinzip, die Erfahrungstexte werden nicht verifiziert, wie FM4.at berichtet. Initiiert worden sei die Plattform schlussendlich durch die Causa Rammstein, respektive die aktuellen Vorwürfe gegen Bandfrontmann Till Lindemann. Auf Instagram zählt #MusicMeToo.de bereits rund 34.000 Follower:innen. "Es gibt viele Gründe, warum Betroffene nicht über Erlebtes sprechen oder es zur Anzeige bringen. Sie werden oft nicht ernst genommen und werden stattdessen eingeschüchtert (mitunter durch Anwälte, aber auch durch Fans). Auch Behörden haben ihren Anteil daran," heißt es auf #MusicMeToo. Kontakte in Österreich für Hilfestellungen Nummer Polizei: 133 oder 112SMS Polizei: 0800 / 133 133 (auch Notruf für Gehörlose)Bundesverband der Gewaltschutzzentren: 0800 / 700-217Frauenhelpline: 0800 / 222 555Frauenhäuser: zu den Frauenhäusern Österreich Musikbranche verändern Ziel sei nicht nur, Betroffenen eine Stimme zu geben, sondern die gesamte Musikindustrie nachhaltig zu verändern. Dafür hat die Plattform auch konkrete Forderungen an Politik, Förderinstitutionen und die Branche selbst formuliert, darunter etwa, dass Awareness- und Anti-Diskriminierungsarbeit langfristige Finanzierungen erfahren sollen, einen festgelegten "Code of Conduct" für das Arbeiten im Musikbusiness sowie (regelmäßige) Schulung zu Awareness und Anti-Diskriminierung. Wer selbst derartige Erfahrungen im Umfeld der Musikbranche erlebt hat und diese anonym teilen möchte, findet hier alle Infos. Kommentare
19 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 21 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
21 Nov 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 28 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© Nadine Shaabana / unsplash.com Konzerte #MusicMeToo: Gegen Übergriffe im Musik-Business VonAmina Beganovic 17.07.2023 Die Plattform möchte Fälle von Gewalt und Machtmissbrauch in der deutschen Musikbranche sichtbar machen. "Ich wurde mit 19 Jahren von einer Band (nur männliche Mitglieder) auf die Bühne geholt. Dort habe ich Schnaps aus der Flasche bekommen und wurde zum Tanzen animiert. Nach dem Konzert wollte ich ein Foto mit dem Sänger: dabei hat der Sänger ziemlich beherzt meine Brust gepackt. Das Foto hiervon habe ich noch und das überfordernde Unwohlsein der Situation auch noch in meinem Kopf." Das ist nur einer von zahlreichen (anonymen) Erfahrungsberichten, die sich auf der Seite von #Musicmetoo finden. Namentlich angelehnt an die weltweite #Metoo-Bewegung, möchte die Website eine Plattform für das Teilen von Erfahrungen mit verschiedenen Formen von Diskriminierung und Belästigung in der Musikbranche sein. Zudem will sie allen Interessierten nützliche Erstinformationen liefern, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. #MusicMeToo: "Keine Einzelfälle" "Wir möchten Betroffenen einen Raum geben, um öffentlich über ihre Erlebnisse zu sprechen und zu zeigen, dass es sich hierbei nicht um Einzelfälle, sondern um strukturelle Probleme handelt," so die Seite, die sich aus verschiedenen Initiativen der deutschen Musikindustrie zusammengeschlossen hat, etwa aus der Initiative #DeutschRapMeToo aus dem Jahr 2021. Diese hatte es sich ebenso zum Ziel gemacht, Betroffene von sexualisierter Gewalt innerhalb der Deutschrap-Szene zu vernetzten und ihnen Beratung und Hilfe anzubieten. Aber auch @safethedance, @music.s.women, @music.th.women und @queercheer_berlin sind Teil der Plattform. Konzerte Rammstein-Konzert: Kundgebung in Wien angekündigt mehr lesen Gründung nach Rammstein-Causa #MusicMeToo möchte nicht nur auf Fälle von sexualisierter Gewalt, sondern auf alle Formen von Diskriminierung und Grenzüberschreitungen im Musikbusiness hinweisen, etwa auch auf Rassismus, Trans-Feindlichkeit oder Ableismus. Dazu kann man auf der Seite selbst Statements verfassen sowie über Instagram anonym Erlebnisberichte posten. Es gilt jedoch das Vertrauensprinzip, die Erfahrungstexte werden nicht verifiziert, wie FM4.at berichtet. Initiiert worden sei die Plattform schlussendlich durch die Causa Rammstein, respektive die aktuellen Vorwürfe gegen Bandfrontmann Till Lindemann. Auf Instagram zählt #MusicMeToo.de bereits rund 34.000 Follower:innen. "Es gibt viele Gründe, warum Betroffene nicht über Erlebtes sprechen oder es zur Anzeige bringen. Sie werden oft nicht ernst genommen und werden stattdessen eingeschüchtert (mitunter durch Anwälte, aber auch durch Fans). Auch Behörden haben ihren Anteil daran," heißt es auf #MusicMeToo. Kontakte in Österreich für Hilfestellungen Nummer Polizei: 133 oder 112SMS Polizei: 0800 / 133 133 (auch Notruf für Gehörlose)Bundesverband der Gewaltschutzzentren: 0800 / 700-217Frauenhelpline: 0800 / 222 555Frauenhäuser: zu den Frauenhäusern Österreich Musikbranche verändern Ziel sei nicht nur, Betroffenen eine Stimme zu geben, sondern die gesamte Musikindustrie nachhaltig zu verändern. Dafür hat die Plattform auch konkrete Forderungen an Politik, Förderinstitutionen und die Branche selbst formuliert, darunter etwa, dass Awareness- und Anti-Diskriminierungsarbeit langfristige Finanzierungen erfahren sollen, einen festgelegten "Code of Conduct" für das Arbeiten im Musikbusiness sowie (regelmäßige) Schulung zu Awareness und Anti-Diskriminierung. Wer selbst derartige Erfahrungen im Umfeld der Musikbranche erlebt hat und diese anonym teilen möchte, findet hier alle Infos. Kommentare