01 Nov 2024 Frank Turner & The Sleeping Souls - Undefeated Tour 2024 Posthof Linz - Großer Saal 03 Nov 2024 Tom Walker Planet.tt/Gasometer 03 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 04 Nov 2024 Nico Santos - Ride Tour 2024 Wiener Stadthalle - Halle D Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 03 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 06 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Alex Gotter Theater Wien "HERSTORY": Ach Herbert, lern es doch endlich ... VonAmina Beganovic 17.03.2023 Ein mitreißendes wie aufwühlendes Theatererlebnis im Werk X-Petersplatz, das von seiner Dringlichkeit wohl noch lange nichts einbüßen wird. Sechs Frauen stehen auf der Bühne. Sie alle haben unterschiedlichste Geschichten aus ihrem Alltag mitgebracht. Eines ist ihnen jedoch gemein: Jede von ihnen hat Gewalt und Unterdrückung durch Männer in irgendeiner Form bereits erlebt. Das Theaterstück "HERSTORY. No more excuses. No more abuses." von Sophie Benedikte Stocker feierte am Donnerstagabend in einer Inzenierung von Ursula Leitner Premiere im WERK X am Wiener Petersplatz – und ist eigentlich mehr wie eine Doku aufgebaut: Kein klassisches Handlungstheater, sondern eine Reihe von Episoden werden gespielt und erzählt. Die sechs Darsteller*innen wollen dabei stellvertretend für alle Frauen stehen und zerlegen ungeschminkt ehrlich diverse patriarchale Rollenbilder. Mal humorvoll, mal erschütternd berichten sie vom männlichen Besitzdenken und der damit verbundenen Angst vor Macht- und Kontrollverlust. Unterstützt wird das Ensemble auf der Bühne von den Electronic-Sounds von Jana Schulz am DJane-Pult. © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter HERSTORY: Unterdrückung tief verankert Viele Requisiten sind dabei nicht notwendig, das Erzählte alleine hinterlässt genügend Eindruck. Das Ensemble (Grace Marta Latigo, Claudia Marold, Simonida Selimović, Denise Teipel, Christina Kiesler und Lara Karasek) macht mit großer Spielfreude und dem schnellen Schlüpfen in unterschiedliche Rollen deutlich, wie tief Erniedrigung und Unterdrückung von Frauen noch immer in unserer Gesellschaft verankert sind: Beginnend mit Cat-Calling auf der Straße ("Aber das war doch nur Spaß!") über anzügliche Komplimente vom Chef am Arbeitsplatz ("Was darf man heute überhaupt noch sagen?!") bis hin zu Situationen, die schlichtweg als Vergewaltigung und sexuelle Gewalt zählen ("Ist Ihnen klar, dass Sie mit den Anschuldigungen sein Leben ruinieren?") sowie das leider gerade in Österreich nach wie vor aktuelle Thema Femizide. HERSTORY - No more excuses. No more abuses. events.at-Fazit: Der feministisch empowernder Theaterabend hebt nicht mahnend den Zeigefinger, sondern klatscht einem die patriarchalen, archaischen Denkmuster und Verhaltensweisen mitten ins Gesicht. Und das ist auch gut so. Denn "Herbert" und Co. sollten endlich einsehen: "Wenn die Gitti 'Nein' sagt, dann bedeutet es auch 'Nein'. Und wenn sie ihre Meinung ändert, ist das auch okay. Ach, Herbert, ...." "HERSTORY - No more excuses. No more abuses" ist im März noch an mehreren Spielterminen im Werk X-Petersplatz zu sehen. Kommentare
03 Nov 2024 Tom Walker Planet.tt/Gasometer 03 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 04 Nov 2024 Nico Santos - Ride Tour 2024 Wiener Stadthalle - Halle D Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 03 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 06 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Alex Gotter Theater Wien "HERSTORY": Ach Herbert, lern es doch endlich ... VonAmina Beganovic 17.03.2023 Ein mitreißendes wie aufwühlendes Theatererlebnis im Werk X-Petersplatz, das von seiner Dringlichkeit wohl noch lange nichts einbüßen wird. Sechs Frauen stehen auf der Bühne. Sie alle haben unterschiedlichste Geschichten aus ihrem Alltag mitgebracht. Eines ist ihnen jedoch gemein: Jede von ihnen hat Gewalt und Unterdrückung durch Männer in irgendeiner Form bereits erlebt. Das Theaterstück "HERSTORY. No more excuses. No more abuses." von Sophie Benedikte Stocker feierte am Donnerstagabend in einer Inzenierung von Ursula Leitner Premiere im WERK X am Wiener Petersplatz – und ist eigentlich mehr wie eine Doku aufgebaut: Kein klassisches Handlungstheater, sondern eine Reihe von Episoden werden gespielt und erzählt. Die sechs Darsteller*innen wollen dabei stellvertretend für alle Frauen stehen und zerlegen ungeschminkt ehrlich diverse patriarchale Rollenbilder. Mal humorvoll, mal erschütternd berichten sie vom männlichen Besitzdenken und der damit verbundenen Angst vor Macht- und Kontrollverlust. Unterstützt wird das Ensemble auf der Bühne von den Electronic-Sounds von Jana Schulz am DJane-Pult. © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter HERSTORY: Unterdrückung tief verankert Viele Requisiten sind dabei nicht notwendig, das Erzählte alleine hinterlässt genügend Eindruck. Das Ensemble (Grace Marta Latigo, Claudia Marold, Simonida Selimović, Denise Teipel, Christina Kiesler und Lara Karasek) macht mit großer Spielfreude und dem schnellen Schlüpfen in unterschiedliche Rollen deutlich, wie tief Erniedrigung und Unterdrückung von Frauen noch immer in unserer Gesellschaft verankert sind: Beginnend mit Cat-Calling auf der Straße ("Aber das war doch nur Spaß!") über anzügliche Komplimente vom Chef am Arbeitsplatz ("Was darf man heute überhaupt noch sagen?!") bis hin zu Situationen, die schlichtweg als Vergewaltigung und sexuelle Gewalt zählen ("Ist Ihnen klar, dass Sie mit den Anschuldigungen sein Leben ruinieren?") sowie das leider gerade in Österreich nach wie vor aktuelle Thema Femizide. HERSTORY - No more excuses. No more abuses. events.at-Fazit: Der feministisch empowernder Theaterabend hebt nicht mahnend den Zeigefinger, sondern klatscht einem die patriarchalen, archaischen Denkmuster und Verhaltensweisen mitten ins Gesicht. Und das ist auch gut so. Denn "Herbert" und Co. sollten endlich einsehen: "Wenn die Gitti 'Nein' sagt, dann bedeutet es auch 'Nein'. Und wenn sie ihre Meinung ändert, ist das auch okay. Ach, Herbert, ...." "HERSTORY - No more excuses. No more abuses" ist im März noch an mehreren Spielterminen im Werk X-Petersplatz zu sehen. Kommentare
03 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 04 Nov 2024 Nico Santos - Ride Tour 2024 Wiener Stadthalle - Halle D Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 03 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 06 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Alex Gotter Theater Wien "HERSTORY": Ach Herbert, lern es doch endlich ... VonAmina Beganovic 17.03.2023 Ein mitreißendes wie aufwühlendes Theatererlebnis im Werk X-Petersplatz, das von seiner Dringlichkeit wohl noch lange nichts einbüßen wird. Sechs Frauen stehen auf der Bühne. Sie alle haben unterschiedlichste Geschichten aus ihrem Alltag mitgebracht. Eines ist ihnen jedoch gemein: Jede von ihnen hat Gewalt und Unterdrückung durch Männer in irgendeiner Form bereits erlebt. Das Theaterstück "HERSTORY. No more excuses. No more abuses." von Sophie Benedikte Stocker feierte am Donnerstagabend in einer Inzenierung von Ursula Leitner Premiere im WERK X am Wiener Petersplatz – und ist eigentlich mehr wie eine Doku aufgebaut: Kein klassisches Handlungstheater, sondern eine Reihe von Episoden werden gespielt und erzählt. Die sechs Darsteller*innen wollen dabei stellvertretend für alle Frauen stehen und zerlegen ungeschminkt ehrlich diverse patriarchale Rollenbilder. Mal humorvoll, mal erschütternd berichten sie vom männlichen Besitzdenken und der damit verbundenen Angst vor Macht- und Kontrollverlust. Unterstützt wird das Ensemble auf der Bühne von den Electronic-Sounds von Jana Schulz am DJane-Pult. © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter HERSTORY: Unterdrückung tief verankert Viele Requisiten sind dabei nicht notwendig, das Erzählte alleine hinterlässt genügend Eindruck. Das Ensemble (Grace Marta Latigo, Claudia Marold, Simonida Selimović, Denise Teipel, Christina Kiesler und Lara Karasek) macht mit großer Spielfreude und dem schnellen Schlüpfen in unterschiedliche Rollen deutlich, wie tief Erniedrigung und Unterdrückung von Frauen noch immer in unserer Gesellschaft verankert sind: Beginnend mit Cat-Calling auf der Straße ("Aber das war doch nur Spaß!") über anzügliche Komplimente vom Chef am Arbeitsplatz ("Was darf man heute überhaupt noch sagen?!") bis hin zu Situationen, die schlichtweg als Vergewaltigung und sexuelle Gewalt zählen ("Ist Ihnen klar, dass Sie mit den Anschuldigungen sein Leben ruinieren?") sowie das leider gerade in Österreich nach wie vor aktuelle Thema Femizide. HERSTORY - No more excuses. No more abuses. events.at-Fazit: Der feministisch empowernder Theaterabend hebt nicht mahnend den Zeigefinger, sondern klatscht einem die patriarchalen, archaischen Denkmuster und Verhaltensweisen mitten ins Gesicht. Und das ist auch gut so. Denn "Herbert" und Co. sollten endlich einsehen: "Wenn die Gitti 'Nein' sagt, dann bedeutet es auch 'Nein'. Und wenn sie ihre Meinung ändert, ist das auch okay. Ach, Herbert, ...." "HERSTORY - No more excuses. No more abuses" ist im März noch an mehreren Spielterminen im Werk X-Petersplatz zu sehen. Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 03 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 06 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Alex Gotter Theater Wien "HERSTORY": Ach Herbert, lern es doch endlich ... VonAmina Beganovic 17.03.2023 Ein mitreißendes wie aufwühlendes Theatererlebnis im Werk X-Petersplatz, das von seiner Dringlichkeit wohl noch lange nichts einbüßen wird. Sechs Frauen stehen auf der Bühne. Sie alle haben unterschiedlichste Geschichten aus ihrem Alltag mitgebracht. Eines ist ihnen jedoch gemein: Jede von ihnen hat Gewalt und Unterdrückung durch Männer in irgendeiner Form bereits erlebt. Das Theaterstück "HERSTORY. No more excuses. No more abuses." von Sophie Benedikte Stocker feierte am Donnerstagabend in einer Inzenierung von Ursula Leitner Premiere im WERK X am Wiener Petersplatz – und ist eigentlich mehr wie eine Doku aufgebaut: Kein klassisches Handlungstheater, sondern eine Reihe von Episoden werden gespielt und erzählt. Die sechs Darsteller*innen wollen dabei stellvertretend für alle Frauen stehen und zerlegen ungeschminkt ehrlich diverse patriarchale Rollenbilder. Mal humorvoll, mal erschütternd berichten sie vom männlichen Besitzdenken und der damit verbundenen Angst vor Macht- und Kontrollverlust. Unterstützt wird das Ensemble auf der Bühne von den Electronic-Sounds von Jana Schulz am DJane-Pult. © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter HERSTORY: Unterdrückung tief verankert Viele Requisiten sind dabei nicht notwendig, das Erzählte alleine hinterlässt genügend Eindruck. Das Ensemble (Grace Marta Latigo, Claudia Marold, Simonida Selimović, Denise Teipel, Christina Kiesler und Lara Karasek) macht mit großer Spielfreude und dem schnellen Schlüpfen in unterschiedliche Rollen deutlich, wie tief Erniedrigung und Unterdrückung von Frauen noch immer in unserer Gesellschaft verankert sind: Beginnend mit Cat-Calling auf der Straße ("Aber das war doch nur Spaß!") über anzügliche Komplimente vom Chef am Arbeitsplatz ("Was darf man heute überhaupt noch sagen?!") bis hin zu Situationen, die schlichtweg als Vergewaltigung und sexuelle Gewalt zählen ("Ist Ihnen klar, dass Sie mit den Anschuldigungen sein Leben ruinieren?") sowie das leider gerade in Österreich nach wie vor aktuelle Thema Femizide. HERSTORY - No more excuses. No more abuses. events.at-Fazit: Der feministisch empowernder Theaterabend hebt nicht mahnend den Zeigefinger, sondern klatscht einem die patriarchalen, archaischen Denkmuster und Verhaltensweisen mitten ins Gesicht. Und das ist auch gut so. Denn "Herbert" und Co. sollten endlich einsehen: "Wenn die Gitti 'Nein' sagt, dann bedeutet es auch 'Nein'. Und wenn sie ihre Meinung ändert, ist das auch okay. Ach, Herbert, ...." "HERSTORY - No more excuses. No more abuses" ist im März noch an mehreren Spielterminen im Werk X-Petersplatz zu sehen. Kommentare
04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 03 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 06 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
03 Nov 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 06 Nov 2024 Thomas Maurer - Maurer.Kafka.Komisch Rabenhof Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© Alex Gotter Theater Wien "HERSTORY": Ach Herbert, lern es doch endlich ... VonAmina Beganovic 17.03.2023 Ein mitreißendes wie aufwühlendes Theatererlebnis im Werk X-Petersplatz, das von seiner Dringlichkeit wohl noch lange nichts einbüßen wird. Sechs Frauen stehen auf der Bühne. Sie alle haben unterschiedlichste Geschichten aus ihrem Alltag mitgebracht. Eines ist ihnen jedoch gemein: Jede von ihnen hat Gewalt und Unterdrückung durch Männer in irgendeiner Form bereits erlebt. Das Theaterstück "HERSTORY. No more excuses. No more abuses." von Sophie Benedikte Stocker feierte am Donnerstagabend in einer Inzenierung von Ursula Leitner Premiere im WERK X am Wiener Petersplatz – und ist eigentlich mehr wie eine Doku aufgebaut: Kein klassisches Handlungstheater, sondern eine Reihe von Episoden werden gespielt und erzählt. Die sechs Darsteller*innen wollen dabei stellvertretend für alle Frauen stehen und zerlegen ungeschminkt ehrlich diverse patriarchale Rollenbilder. Mal humorvoll, mal erschütternd berichten sie vom männlichen Besitzdenken und der damit verbundenen Angst vor Macht- und Kontrollverlust. Unterstützt wird das Ensemble auf der Bühne von den Electronic-Sounds von Jana Schulz am DJane-Pult. © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter © Bild: Alex Gotter HERSTORY: Unterdrückung tief verankert Viele Requisiten sind dabei nicht notwendig, das Erzählte alleine hinterlässt genügend Eindruck. Das Ensemble (Grace Marta Latigo, Claudia Marold, Simonida Selimović, Denise Teipel, Christina Kiesler und Lara Karasek) macht mit großer Spielfreude und dem schnellen Schlüpfen in unterschiedliche Rollen deutlich, wie tief Erniedrigung und Unterdrückung von Frauen noch immer in unserer Gesellschaft verankert sind: Beginnend mit Cat-Calling auf der Straße ("Aber das war doch nur Spaß!") über anzügliche Komplimente vom Chef am Arbeitsplatz ("Was darf man heute überhaupt noch sagen?!") bis hin zu Situationen, die schlichtweg als Vergewaltigung und sexuelle Gewalt zählen ("Ist Ihnen klar, dass Sie mit den Anschuldigungen sein Leben ruinieren?") sowie das leider gerade in Österreich nach wie vor aktuelle Thema Femizide. HERSTORY - No more excuses. No more abuses. events.at-Fazit: Der feministisch empowernder Theaterabend hebt nicht mahnend den Zeigefinger, sondern klatscht einem die patriarchalen, archaischen Denkmuster und Verhaltensweisen mitten ins Gesicht. Und das ist auch gut so. Denn "Herbert" und Co. sollten endlich einsehen: "Wenn die Gitti 'Nein' sagt, dann bedeutet es auch 'Nein'. Und wenn sie ihre Meinung ändert, ist das auch okay. Ach, Herbert, ...." "HERSTORY - No more excuses. No more abuses" ist im März noch an mehreren Spielterminen im Werk X-Petersplatz zu sehen. Kommentare