© Stella Kager

Was ist los in Graz

Beliebte Kinderbuchklassiker im Next Liberty

Bewährte Autorinnen wie Astrid Lindgren, Christine Nöstlinger, aber auch viel Neues und thematisch Aktuelles hat das Grazer Kinder und Jugendtheater Next Liberty in der nächsten Saison auf dem Spielplan. Erfolgreich verlief auch die ausklingende Spielzeit, in der eine Auslastung von rund 90 Prozent verzeichnet wurde. "Wir sind ein beliebtes Theater geworden für Junge, Ältere und Familien", freute sich Intendant Michael Schilhan bei der Spielplanpräsentation am Montag.

Umweltgeschichten und Backstage-Geschehen

Gleich zu Saisonbeginn wird mit dem Musical "Tiere im Theater" von Gertrud Pigor und Musik von Jan-Willem Fritsch ein Blick unter die Bühne des Next Liberty geworfen. Im dortigen Kostümfundus sitzt eine Handvoll Tiere und lenkt das rasante Geschehen dieses "Backstage"-Stückes, das von der Arbeit an, auf, hinter und unter der Bühne erzählt (30.9.).

Umweltsünden und die Verschmutzung der Meere sind Thema in "Tusnelda Nieselbrimm" (4.11.) von August Schmölzer. Die Umweltaktivistin Tusnelda versucht zusammen mit ihrer Nichte, den sorglosen Umgang mit Ressourcen zu stoppen. Musikalisch sorgt der Skating Amadeus Chor für Meeres-Stimmung.

Kinderklassiker in Graz

Mit Christine Nöstlingers "Lumpenloretta" (13.1.2024) und Astrid Lindgrens "Mio, mein Mio" (29.2.2024) finden beliebte Jugendgeschichten ihren Weg auf die Bühne und werden als Uraufführungen gezeigt. Um die Grenzen des gewaltlosen Miteinanders geht es in "Shoot'n'Shout. Zwischen Reiz und Reaktion" (29.11.) von Sergej Gößner. Die Produktion von Follow the Rabbit zeigt Situationen, in denen man wenig Zeit hat, zu überlegen, wie man reagieren soll.

"Der König, der alles hatte" von Verena Richter ist ein modernes Märchen mit Musik und Humor über das Zählen und das, was wirklich zählt. Eine Wiederaufnahme ist "Der Koffer der Adele Kurzweil" (18.11.), die Geschichte der 13-jährigen Adele, die 1938 ihren Koffer packen und flüchten musste. Der Koffer wurde Jahrzehnte später auf einem Dachboden gefunden und stellt den Ausgangspunkt des Dramas dar. Zu diesem Stück wird auch ein interaktiver Audiowalk unter dem Titel "GehDenkMal - (M)eine Spurensuche zu Adele Kurzweil" angeboten.

Kooperationen gibt es unter anderem mit dem Retzhofer Dramapreis und dem Musikverein Graz, der die Produktion "Hexe Hilary geht in die Oper" zeigen wird.

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