© Lalo Jodlbauer

Was ist los in Niederösterreich

Festspiele Reichenau präsentieren ihr Programm

Das diesjährige Programm der Festspiele Reichenau wurde am Mittwoch durch die künstlerische Leiterin Maria Happel in Wien präsentiert. Den Auftakt macht am 4. Juli die Premiere von "Lumpazivagabundus" mit Robert Meyer, der auch wieder Regie führt.

Weiters stehen Arthur Schnitzlers "Anatol" (ab 5. Juli, Regie: Michael Gampe, u.a. mit Anton Widauer, Claudius von Stolzmann, Paula Nocker), "Der Ignorant und der Wahnsinnige" von Thomas Bernhard (ab 6. Juli, Regie: Hermann Beil, u.a. mit Martin Schwab, Stefan Jürgens, Julia Stemberger) und "Der jüngste Tag" von Ödön von Horvath (ab 7. Juli, Regie: Maria Happel, u.a. mit Wolfgang Hübsch, Daniel Jesch, Mercedes Echerer) auf dem Programm. 

Das Eröffnungsfest bei freiem Eintritt wird diesmal für 6. Juli im Kurpark angekündigt. Die Vorstellungen der Festspiele im Großen Saal und im Neuen Spielraum laufen bis 4. August.

Gedenken an Peter Loidolt

Als Kinderstück gestaltet Angelika Messner "Die Zauberflöte" im Schloss Reichenau in einer interaktiven und musikalischen Fassung. Messner übernimmt auch die "Nach(t)gespräche" und Stückeinführungen. Ein Zusatzformat namens "Königinnen der Nacht" bringt in einer szenischen Lesung von Angelika Hager Sona MacDonald als Isadora Duncan und Maria Happel als Maria Callas auf die Bühne (ab 12. Juli). Außerdem führt Happel Gespräche mit Ulrike Beimpold, Michael Niavarani und Robert Palfrader.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) gedachte des verstorbenen Festivalgründers und langjährigen Intendanten Peter Loidolt: "Dank ihm und seiner Frau Renate Loidolt können wir auf eine sehr erfolgreiche Zeit zurückblicken. Gerade die Festspiele Reichenau sind zu einem Aushängeschild und zu einem wichtigen Faktor für Tourismus und Wirtschaft geworden." Auch Hermann Beil würdigte die Leistungen des Ehepaars Loidolt, das die Fundamente der Festspiele gelegt habe.

Mehr Vorstellungen und Bustransfer aus Wien

Für Maria Happel ist es die dritte Saison ihrer Festspiel-Intendanz: "Wir bleiben unserer Linie treu und widmen uns großartigen Klassikern der österreichischen Theaterliteratur." Thematisch gehe es um unterschiedliche "Zauberwelten" und die "Zwischentöne, welche dorthin führen."

36.000 Karten sind aufgelegt, der allgemeine Ticketverkauf startet am 28. Februar. Mit mehr Vormittagsvorstellungen und der Streichung der Sonntagabend-Termine wird auf Buchungsvorlieben des Publikums reagiert. Verstärkt wird auch das Bustransfer-Angebot aus Wien.

Festspiele Reichenau, 4. Juli bis 4. August 2024, mehr Informationen hier.

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