© Walter Skokanitsch (c) Kunstmeile Krems

Was ist los in Niederösterreich

Kunstmeile Krems zeigt im kommenden Jahr 24 Ausstellungen

Die Kunstmeile Krems wartet im kommenden Jahr mit 24 Ausstellungen in ihren fünf zentralen Museen auf. Hinzu kommen laut einer Aussendung vom Freitag vier Festivals, ein Lichtfest, zwei Klangkunstwerke im Klangraum Krems Minoritenkirche sowie ein Open Air Kino beim Kesselhaus.

Sokol-Titelseiten im Karikaturmuseum

Ein Sokol-Schwerpunkt im Karikaturmuseum Krems wird als einer der Programmhöhepunkte angeführt. Das Haus ehrt 2023 den 90. Geburtstag des 2003 verstorbenen Künstlers. Eine Jubiläumsschau (11. März bis 29. Oktober) zeigt Erich Sokols "Titelseiten", die er mehr als 20 Jahre lang für die Wochenendausgabe der "Kronen Zeitung" angefertigt hatte. Von Niki Laudas erstem WM-Titel bis zum 70. Geburtstag des Dokumentarfilmers Hans Hass werden etwa 70 Originale aus der Zeit von 1975 bis 1996 zu sehen sein.

Am 10. März kommenden Jahres wird der "Sokol - Preis für digitale Karikatur, kritische Zeichenkunst und Satire" in einer Festveranstaltung vergeben. Die Ausstellung "The Award Goes To ..." (18. Februar 2023 bis 28. Jänner 2024) präsentiert die Preisträger aus den Jahren 2018 und 2023. Am 31. März, Sokols Geburtstag, erwartet die Besucher ein Spezialprogramm mit Führungen und Geburtstagstorte.

Ausgehend von Sokols Porträt von Kaiser Franz Joseph beleuchtet "Der unsterbliche Österreicher" (ebenfalls 18. Februar bis 28. Jänner 2024) mit weiteren Originalen von Manfred Deix, Ironimus, Stefanie Sargnagel, Gerhard Haderer oder Margit Krammer das gesellschaftspolitische Geschehen in Österreich von seinen schillernden Momenten bis zu den Abgründen.

© Annemarie Sokol/Landessammlungen NÖ

Barockkunst, Schiele und weitere in der Landesgalerie

Die Landesgalerie Niederösterreich beleuchtet in einer großen Ausstellung "Kunstschätze vom Barock bis zur Gegenwart" aus der Kunstsammlung des Landes Niederösterreich. Vom ältesten Werk, einer barocken Altartafel von Martin Johann Schmidt, bis zum jüngsten Gemälde aus dem Jahr 2021 von Franziska Maderthaner macht die Schau die Entwicklung des österreichischen Kunstschaffens der vergangenen 250 Jahre erlebbar.

Etwa 130 Werke von Egon Schieles "Zerfallende Mühle" über aristokratische Porträts, biedermeierliche Landschaftsmalerei, impressionistische Stimmungsbilder, Nachkriegsavantgarde, Malerei der Neuen Wilden bis zu feministischen Positionen werden zu sehen sein. Vertreten sind der Aussendung zufolge etwa 60 Künstler, unter ihnen Renate Bertlmann, Maria Lassnig, Anton Romako, Ferdinand Georg Waldmüller, Franz West und Erwin Wurm (13. Mai bis 11. Februar 2024).

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