11 Oct - 13 Oct 2024 Game City Rathaus Wien 14 Oct 2024 16. Kabarettgipfel Wiener Stadthalle - Halle F 16 Oct 2024 Kitty Kat An mehreren Orten 18 Oct 2024 Granada - 1'30" Tour An mehreren Orten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 01 Oct - 27 Oct 2024 Between Strings Mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig 14 Oct 2024 Die Nebenwirkungen - Burgtheater Wien Burgtheater Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Was ist los in Österreich "Demokratie hat Zukunft" im Burgtheater 18.03.2024 Bei einer Burgtheater-Matinee wurde eine Acht-Länder-Studie vorgestellt, sowie eine Lesung zu Demokratie und Autoritarismus dargeboten. In Österreich ist die Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie und der Arbeit der Regierung gesunken. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie, die Zeithistoriker Oliver Rathkolb von der Universität Wien bei der Matinee "Demokratie hat Zukunft" im Burgtheater vorgestellt hat. Demnach zeigten sich 2022 nur 9 Prozent der befragten Österreicherinnen und Österreicher "sehr zufrieden" mit der Arbeitsweise der Demokratie in ihrem Land. Theater Wien Reise ins "Signa-Wunderland" im Volkstheater mehr lesen Steigende UnzufriedenheitDie für eine Studie des Wiener Instituts für Kultur- und Zeitgeschichte (VICCA) in Auftrag gegebenen Online-Umfrage über "Autoritarismus, historische Wahrnehmungen und demokratische Positionen", für die repräsentative Stichproben von je 2000 Befragungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Polen und Großbritannien sowie von je 1000 Befragungen in Österreich, Tschechien und Ungarn genommen wurden, zeichnet insgesamt ein uneinheitliches Bild. Die Unzufriedenheit mit amtierenden Politikern und ein steigender Wunsch nach einem starken Führer ist jedoch als eine Tendenz herauszulesen, die auf der Burgtheater-Bühne von Rathkolb mit Misha Glenny (IWM), Cathrin Kahlweit ("Süddeutsche Zeitung") und Sylvia Kritzinger (Universität Wien) diskutiert wurde.Im Vergleich zu einer Umfrage 2019 nahm etwa die Zustimmung zu der Aussage "Leute wie ich haben kein Mitspracherecht darüber, was die Regierung tut" mit Ausnahme von Ungarn und der Tschechischen Republik in allen Ländern zu (in Österreich von 42 auf 44 Prozent). Der Aussage "Demokratie ist die beste Regierungsform, auch wenn sie Probleme mit sich bringen kann" stimmten in Österreich 2022 jedoch 79 Prozent (plus 2 Prozentpunkte) zu, so viele wie in keinem anderen der übrigen sieben Länder. Gleichzeitig sei aber in Österreich die Zufriedenheit mit der Arbeit der Regierung von 43 auf 19 Prozent zurückgegangen, heißt es in der Studie. Reflexionen europäischer Autor:innenBei der im November und Dezember 2022 durchgeführten Befragung wurden auch Aspekte des Ukrainekriegs abgefragt. Auf die Frage, wie groß sie die Gefahr einschätzen, die die russische Invasion für die Sicherheit des jeweiligen Landes darstellt, zeigten sich die Österreicher mit Abstand am wenigsten beeindruckt: Nur 30 Prozent hielten die Gefahr für sehr groß oder groß. Am anderen Ende der Skala liegt Polen, wo mit 66 Prozent die Sicherheitsbedenken am höchsten waren.Bei der Veranstaltung lasen Annamária Láng, Tobias Moretti, Martin Schwab und Marie-Luise Stockinger neue, extra für die Matinee geschrieben literarische Reflexionen europäischer Autoren und Autorinnen zu Demokratie und Autoritarismus. So befasste sich der Italiener Antonio Scurati mit Faschismus und Populismus, Sabine Gruber anhand eigener Erfahrungen mit der italienischen Politik in Südtirol, Gerhild Steinbuch mit der Verrohung der Sprache und Dorota Masłowska mit Hate Speech im Internet. Beiträge gab es auch von Jean-Baptiste Del Amo, Michal Hvorecký, Terézia Mora und Tena Štivičić. Kathrin Röggla hatte einen Dialog verfasst, in dem die Gefährdung der Demokratie besprochen wird: "Sie faseln vom Tag X, der da kommen wird. Sie werden schneller sein. Wir sind immer zu langsam." Kommentare
14 Oct 2024 16. Kabarettgipfel Wiener Stadthalle - Halle F 16 Oct 2024 Kitty Kat An mehreren Orten 18 Oct 2024 Granada - 1'30" Tour An mehreren Orten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 01 Oct - 27 Oct 2024 Between Strings Mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig 14 Oct 2024 Die Nebenwirkungen - Burgtheater Wien Burgtheater Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Was ist los in Österreich "Demokratie hat Zukunft" im Burgtheater 18.03.2024 Bei einer Burgtheater-Matinee wurde eine Acht-Länder-Studie vorgestellt, sowie eine Lesung zu Demokratie und Autoritarismus dargeboten. In Österreich ist die Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie und der Arbeit der Regierung gesunken. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie, die Zeithistoriker Oliver Rathkolb von der Universität Wien bei der Matinee "Demokratie hat Zukunft" im Burgtheater vorgestellt hat. Demnach zeigten sich 2022 nur 9 Prozent der befragten Österreicherinnen und Österreicher "sehr zufrieden" mit der Arbeitsweise der Demokratie in ihrem Land. Theater Wien Reise ins "Signa-Wunderland" im Volkstheater mehr lesen Steigende UnzufriedenheitDie für eine Studie des Wiener Instituts für Kultur- und Zeitgeschichte (VICCA) in Auftrag gegebenen Online-Umfrage über "Autoritarismus, historische Wahrnehmungen und demokratische Positionen", für die repräsentative Stichproben von je 2000 Befragungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Polen und Großbritannien sowie von je 1000 Befragungen in Österreich, Tschechien und Ungarn genommen wurden, zeichnet insgesamt ein uneinheitliches Bild. Die Unzufriedenheit mit amtierenden Politikern und ein steigender Wunsch nach einem starken Führer ist jedoch als eine Tendenz herauszulesen, die auf der Burgtheater-Bühne von Rathkolb mit Misha Glenny (IWM), Cathrin Kahlweit ("Süddeutsche Zeitung") und Sylvia Kritzinger (Universität Wien) diskutiert wurde.Im Vergleich zu einer Umfrage 2019 nahm etwa die Zustimmung zu der Aussage "Leute wie ich haben kein Mitspracherecht darüber, was die Regierung tut" mit Ausnahme von Ungarn und der Tschechischen Republik in allen Ländern zu (in Österreich von 42 auf 44 Prozent). Der Aussage "Demokratie ist die beste Regierungsform, auch wenn sie Probleme mit sich bringen kann" stimmten in Österreich 2022 jedoch 79 Prozent (plus 2 Prozentpunkte) zu, so viele wie in keinem anderen der übrigen sieben Länder. Gleichzeitig sei aber in Österreich die Zufriedenheit mit der Arbeit der Regierung von 43 auf 19 Prozent zurückgegangen, heißt es in der Studie. Reflexionen europäischer Autor:innenBei der im November und Dezember 2022 durchgeführten Befragung wurden auch Aspekte des Ukrainekriegs abgefragt. Auf die Frage, wie groß sie die Gefahr einschätzen, die die russische Invasion für die Sicherheit des jeweiligen Landes darstellt, zeigten sich die Österreicher mit Abstand am wenigsten beeindruckt: Nur 30 Prozent hielten die Gefahr für sehr groß oder groß. Am anderen Ende der Skala liegt Polen, wo mit 66 Prozent die Sicherheitsbedenken am höchsten waren.Bei der Veranstaltung lasen Annamária Láng, Tobias Moretti, Martin Schwab und Marie-Luise Stockinger neue, extra für die Matinee geschrieben literarische Reflexionen europäischer Autoren und Autorinnen zu Demokratie und Autoritarismus. So befasste sich der Italiener Antonio Scurati mit Faschismus und Populismus, Sabine Gruber anhand eigener Erfahrungen mit der italienischen Politik in Südtirol, Gerhild Steinbuch mit der Verrohung der Sprache und Dorota Masłowska mit Hate Speech im Internet. Beiträge gab es auch von Jean-Baptiste Del Amo, Michal Hvorecký, Terézia Mora und Tena Štivičić. Kathrin Röggla hatte einen Dialog verfasst, in dem die Gefährdung der Demokratie besprochen wird: "Sie faseln vom Tag X, der da kommen wird. Sie werden schneller sein. Wir sind immer zu langsam." Kommentare
16 Oct 2024 Kitty Kat An mehreren Orten 18 Oct 2024 Granada - 1'30" Tour An mehreren Orten Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 01 Oct - 27 Oct 2024 Between Strings Mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig 14 Oct 2024 Die Nebenwirkungen - Burgtheater Wien Burgtheater Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Was ist los in Österreich "Demokratie hat Zukunft" im Burgtheater 18.03.2024 Bei einer Burgtheater-Matinee wurde eine Acht-Länder-Studie vorgestellt, sowie eine Lesung zu Demokratie und Autoritarismus dargeboten. In Österreich ist die Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie und der Arbeit der Regierung gesunken. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie, die Zeithistoriker Oliver Rathkolb von der Universität Wien bei der Matinee "Demokratie hat Zukunft" im Burgtheater vorgestellt hat. Demnach zeigten sich 2022 nur 9 Prozent der befragten Österreicherinnen und Österreicher "sehr zufrieden" mit der Arbeitsweise der Demokratie in ihrem Land. Theater Wien Reise ins "Signa-Wunderland" im Volkstheater mehr lesen Steigende UnzufriedenheitDie für eine Studie des Wiener Instituts für Kultur- und Zeitgeschichte (VICCA) in Auftrag gegebenen Online-Umfrage über "Autoritarismus, historische Wahrnehmungen und demokratische Positionen", für die repräsentative Stichproben von je 2000 Befragungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Polen und Großbritannien sowie von je 1000 Befragungen in Österreich, Tschechien und Ungarn genommen wurden, zeichnet insgesamt ein uneinheitliches Bild. Die Unzufriedenheit mit amtierenden Politikern und ein steigender Wunsch nach einem starken Führer ist jedoch als eine Tendenz herauszulesen, die auf der Burgtheater-Bühne von Rathkolb mit Misha Glenny (IWM), Cathrin Kahlweit ("Süddeutsche Zeitung") und Sylvia Kritzinger (Universität Wien) diskutiert wurde.Im Vergleich zu einer Umfrage 2019 nahm etwa die Zustimmung zu der Aussage "Leute wie ich haben kein Mitspracherecht darüber, was die Regierung tut" mit Ausnahme von Ungarn und der Tschechischen Republik in allen Ländern zu (in Österreich von 42 auf 44 Prozent). Der Aussage "Demokratie ist die beste Regierungsform, auch wenn sie Probleme mit sich bringen kann" stimmten in Österreich 2022 jedoch 79 Prozent (plus 2 Prozentpunkte) zu, so viele wie in keinem anderen der übrigen sieben Länder. Gleichzeitig sei aber in Österreich die Zufriedenheit mit der Arbeit der Regierung von 43 auf 19 Prozent zurückgegangen, heißt es in der Studie. Reflexionen europäischer Autor:innenBei der im November und Dezember 2022 durchgeführten Befragung wurden auch Aspekte des Ukrainekriegs abgefragt. Auf die Frage, wie groß sie die Gefahr einschätzen, die die russische Invasion für die Sicherheit des jeweiligen Landes darstellt, zeigten sich die Österreicher mit Abstand am wenigsten beeindruckt: Nur 30 Prozent hielten die Gefahr für sehr groß oder groß. Am anderen Ende der Skala liegt Polen, wo mit 66 Prozent die Sicherheitsbedenken am höchsten waren.Bei der Veranstaltung lasen Annamária Láng, Tobias Moretti, Martin Schwab und Marie-Luise Stockinger neue, extra für die Matinee geschrieben literarische Reflexionen europäischer Autoren und Autorinnen zu Demokratie und Autoritarismus. So befasste sich der Italiener Antonio Scurati mit Faschismus und Populismus, Sabine Gruber anhand eigener Erfahrungen mit der italienischen Politik in Südtirol, Gerhild Steinbuch mit der Verrohung der Sprache und Dorota Masłowska mit Hate Speech im Internet. Beiträge gab es auch von Jean-Baptiste Del Amo, Michal Hvorecký, Terézia Mora und Tena Štivičić. Kathrin Röggla hatte einen Dialog verfasst, in dem die Gefährdung der Demokratie besprochen wird: "Sie faseln vom Tag X, der da kommen wird. Sie werden schneller sein. Wir sind immer zu langsam." Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 01 Oct - 27 Oct 2024 Between Strings Mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig 14 Oct 2024 Die Nebenwirkungen - Burgtheater Wien Burgtheater Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © APA - Austria Presse Agentur Was ist los in Österreich "Demokratie hat Zukunft" im Burgtheater 18.03.2024 Bei einer Burgtheater-Matinee wurde eine Acht-Länder-Studie vorgestellt, sowie eine Lesung zu Demokratie und Autoritarismus dargeboten. In Österreich ist die Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie und der Arbeit der Regierung gesunken. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie, die Zeithistoriker Oliver Rathkolb von der Universität Wien bei der Matinee "Demokratie hat Zukunft" im Burgtheater vorgestellt hat. Demnach zeigten sich 2022 nur 9 Prozent der befragten Österreicherinnen und Österreicher "sehr zufrieden" mit der Arbeitsweise der Demokratie in ihrem Land. Theater Wien Reise ins "Signa-Wunderland" im Volkstheater mehr lesen Steigende UnzufriedenheitDie für eine Studie des Wiener Instituts für Kultur- und Zeitgeschichte (VICCA) in Auftrag gegebenen Online-Umfrage über "Autoritarismus, historische Wahrnehmungen und demokratische Positionen", für die repräsentative Stichproben von je 2000 Befragungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Polen und Großbritannien sowie von je 1000 Befragungen in Österreich, Tschechien und Ungarn genommen wurden, zeichnet insgesamt ein uneinheitliches Bild. Die Unzufriedenheit mit amtierenden Politikern und ein steigender Wunsch nach einem starken Führer ist jedoch als eine Tendenz herauszulesen, die auf der Burgtheater-Bühne von Rathkolb mit Misha Glenny (IWM), Cathrin Kahlweit ("Süddeutsche Zeitung") und Sylvia Kritzinger (Universität Wien) diskutiert wurde.Im Vergleich zu einer Umfrage 2019 nahm etwa die Zustimmung zu der Aussage "Leute wie ich haben kein Mitspracherecht darüber, was die Regierung tut" mit Ausnahme von Ungarn und der Tschechischen Republik in allen Ländern zu (in Österreich von 42 auf 44 Prozent). Der Aussage "Demokratie ist die beste Regierungsform, auch wenn sie Probleme mit sich bringen kann" stimmten in Österreich 2022 jedoch 79 Prozent (plus 2 Prozentpunkte) zu, so viele wie in keinem anderen der übrigen sieben Länder. Gleichzeitig sei aber in Österreich die Zufriedenheit mit der Arbeit der Regierung von 43 auf 19 Prozent zurückgegangen, heißt es in der Studie. Reflexionen europäischer Autor:innenBei der im November und Dezember 2022 durchgeführten Befragung wurden auch Aspekte des Ukrainekriegs abgefragt. Auf die Frage, wie groß sie die Gefahr einschätzen, die die russische Invasion für die Sicherheit des jeweiligen Landes darstellt, zeigten sich die Österreicher mit Abstand am wenigsten beeindruckt: Nur 30 Prozent hielten die Gefahr für sehr groß oder groß. Am anderen Ende der Skala liegt Polen, wo mit 66 Prozent die Sicherheitsbedenken am höchsten waren.Bei der Veranstaltung lasen Annamária Láng, Tobias Moretti, Martin Schwab und Marie-Luise Stockinger neue, extra für die Matinee geschrieben literarische Reflexionen europäischer Autoren und Autorinnen zu Demokratie und Autoritarismus. So befasste sich der Italiener Antonio Scurati mit Faschismus und Populismus, Sabine Gruber anhand eigener Erfahrungen mit der italienischen Politik in Südtirol, Gerhild Steinbuch mit der Verrohung der Sprache und Dorota Masłowska mit Hate Speech im Internet. Beiträge gab es auch von Jean-Baptiste Del Amo, Michal Hvorecký, Terézia Mora und Tena Štivičić. Kathrin Röggla hatte einen Dialog verfasst, in dem die Gefährdung der Demokratie besprochen wird: "Sie faseln vom Tag X, der da kommen wird. Sie werden schneller sein. Wir sind immer zu langsam." Kommentare
04 May - 01 Nov 2024 Masken, Trachten, Kultobjekte. 100 Jahre volkskundlich sammeln Salzburg Museum 01 Oct - 27 Oct 2024 Between Strings Mumok – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig 14 Oct 2024 Die Nebenwirkungen - Burgtheater Wien Burgtheater Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
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© APA - Austria Presse Agentur Was ist los in Österreich "Demokratie hat Zukunft" im Burgtheater 18.03.2024 Bei einer Burgtheater-Matinee wurde eine Acht-Länder-Studie vorgestellt, sowie eine Lesung zu Demokratie und Autoritarismus dargeboten. In Österreich ist die Zufriedenheit mit dem Funktionieren der Demokratie und der Arbeit der Regierung gesunken. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie, die Zeithistoriker Oliver Rathkolb von der Universität Wien bei der Matinee "Demokratie hat Zukunft" im Burgtheater vorgestellt hat. Demnach zeigten sich 2022 nur 9 Prozent der befragten Österreicherinnen und Österreicher "sehr zufrieden" mit der Arbeitsweise der Demokratie in ihrem Land. Theater Wien Reise ins "Signa-Wunderland" im Volkstheater mehr lesen Steigende UnzufriedenheitDie für eine Studie des Wiener Instituts für Kultur- und Zeitgeschichte (VICCA) in Auftrag gegebenen Online-Umfrage über "Autoritarismus, historische Wahrnehmungen und demokratische Positionen", für die repräsentative Stichproben von je 2000 Befragungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Polen und Großbritannien sowie von je 1000 Befragungen in Österreich, Tschechien und Ungarn genommen wurden, zeichnet insgesamt ein uneinheitliches Bild. Die Unzufriedenheit mit amtierenden Politikern und ein steigender Wunsch nach einem starken Führer ist jedoch als eine Tendenz herauszulesen, die auf der Burgtheater-Bühne von Rathkolb mit Misha Glenny (IWM), Cathrin Kahlweit ("Süddeutsche Zeitung") und Sylvia Kritzinger (Universität Wien) diskutiert wurde.Im Vergleich zu einer Umfrage 2019 nahm etwa die Zustimmung zu der Aussage "Leute wie ich haben kein Mitspracherecht darüber, was die Regierung tut" mit Ausnahme von Ungarn und der Tschechischen Republik in allen Ländern zu (in Österreich von 42 auf 44 Prozent). Der Aussage "Demokratie ist die beste Regierungsform, auch wenn sie Probleme mit sich bringen kann" stimmten in Österreich 2022 jedoch 79 Prozent (plus 2 Prozentpunkte) zu, so viele wie in keinem anderen der übrigen sieben Länder. Gleichzeitig sei aber in Österreich die Zufriedenheit mit der Arbeit der Regierung von 43 auf 19 Prozent zurückgegangen, heißt es in der Studie. Reflexionen europäischer Autor:innenBei der im November und Dezember 2022 durchgeführten Befragung wurden auch Aspekte des Ukrainekriegs abgefragt. Auf die Frage, wie groß sie die Gefahr einschätzen, die die russische Invasion für die Sicherheit des jeweiligen Landes darstellt, zeigten sich die Österreicher mit Abstand am wenigsten beeindruckt: Nur 30 Prozent hielten die Gefahr für sehr groß oder groß. Am anderen Ende der Skala liegt Polen, wo mit 66 Prozent die Sicherheitsbedenken am höchsten waren.Bei der Veranstaltung lasen Annamária Láng, Tobias Moretti, Martin Schwab und Marie-Luise Stockinger neue, extra für die Matinee geschrieben literarische Reflexionen europäischer Autoren und Autorinnen zu Demokratie und Autoritarismus. So befasste sich der Italiener Antonio Scurati mit Faschismus und Populismus, Sabine Gruber anhand eigener Erfahrungen mit der italienischen Politik in Südtirol, Gerhild Steinbuch mit der Verrohung der Sprache und Dorota Masłowska mit Hate Speech im Internet. Beiträge gab es auch von Jean-Baptiste Del Amo, Michal Hvorecký, Terézia Mora und Tena Štivičić. Kathrin Röggla hatte einen Dialog verfasst, in dem die Gefährdung der Demokratie besprochen wird: "Sie faseln vom Tag X, der da kommen wird. Sie werden schneller sein. Wir sind immer zu langsam." Kommentare