05 Dec 2024 Fil Bo Riva - Modern Melancholia Tour 2024 ppc Graz 05 Dec 2024 AUT of ORDA - Das Empörium schlägt zurück Planet.tt/Gasometer 07 Dec 2024 Leftovers An mehreren Orten 08 Dec 2024 Mark Seibert & Streichquartett Sonare Globe Wien Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 05 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Dora Budor, Kunsthaus Bregenz Was ist los in Vorarlberg Sextoys in den Rohren: Dora Budor im Kunsthaus Bregenz 21.03.2022 Die in New York lebende Künstlerin befasst sich in ihrer aktueller Ausstellung mit den im Hintergrund ablaufenden Gebäudevorgängen. Das Kunsthaus Bregenz (KUB) wird in der neuen Ausstellung der gebürtigen Kroatin Dora Budor selbst zum Körper. Die Künstlerin, die auch Architektur studierte, begreift das Zumthor-Gebäude als Organismus und rückt Verborgenes in den Fokus. Für ihre Werke steigt sie in den Untergrund des KUB, verarbeitet den Kaffeesatz des KUB-Cafes und bringt Rohre mit Sexspielzeugen zum Vibrieren. Die ganz auf ihren Ort zugeschnittene Schau "Continent" ist von 19. März bis 26. Juni zu sehen. Was ist los in Vorarlberg vorarlberg museum holt 2022 viel Verschobenes nach mehr lesen Hintergrundgeräusche im Bauwesen Für ihre bereits für Ende 2020 geplante, pandemiebedingt verschobene Schau untersuchte die Künstlerin das KUB genau, befasste sich mit seiner (Bau)geschichte und den im Hintergrund ablaufenden, in der Architektur versteckten Vorgängen. Dabei bildet die Lüftung mit ihren 28 Kilometern Rohrleitungen die Atmung, die sie im Werk "Termites" über in den Rohren vibrierenden, ferngesteuerte Sexspielzeuge bewusst macht. Um das Fundament des Gebäudes zieht sich ein unterirdischer Gang, der mit in die Tiefe reichenden Schlitzwänden hilft, das Einstürzen angrenzender Gebäude zu vermeiden und das Sickerwasser zu kontrollieren. Von den Wänden dieses Kollektorgangs hat Dora Budor Latexabdrücke genommen, die im KUB nun das Innere nach außen, das Untere nach oben kehren. Aus dem gesammelten Kaffeesatz ließ sie für die Arbeit "Pucks (bagarreurs)" 300 Eishockeyscheiben pressen. Sie interessiere sich dafür, wie ein Körper kontrolliert werde, wie er Energie erhalte, so die Künstlerin am Donnerstag bei einer Presseführung. Zugleich wohne den Pucks Aggressivität und Wettbewerb inne, der Energieschub nach dem Kaffeegenuss ist in potenzielle Bewegung umgewandelt. Versehrungen und der Verlust der ursprünglichen Nutzbarkeit thematisiert Dora Budor in "27 Male Molds", einer Ansammlung von Maschinenteilgussformen, die trotz ihres Namens in Budors Arrangement höchst weiblich daherkommen. Für "Love Streams" rieb die Künstlerin ein ihr verschriebenes Medikament gegen Depressionen auf Sandpapier ab. Während benutztes Sandpapier üblicherweise im Müll landet, rahmte die Künstlerin die Papiere zu einer Serie und hing sie an die Wand. 19 Mar - 26 Jun 2022 Dora Budor Kunsthaus Bregenz Die Welt der Readymades Ebenso zu sehen ist die gemeinsam mit Noah Barker entstandene Videoarbeit "Chase Manhattan". Im Auto folgen die Künstler darin einem Lkw in Manhattan, der beim Abriss des JP Morgan Chase-Wolkenkratzers, dem 2019 höchsten abgebrochenen Wolkenkratzer der Welt, Bauschutt transportiert. In "Something to Remind Me" verarbeitete Dora Budor einen siebenmonatigen Aufenthalt in Berlin. Ihr Leihrad, auf dem sie ihre Streifzüge durch die Stadt unternahm, ließ sie einschmelzen, um das so gewonnene Metall in Negativformen zu gießen, die sie von Elsa von Freytag-Loringhovens "Enduring Ornament" (1913), dem vermutlich ersten "Ready Made" der Welt, abnahm. Die Schmelzmasse reichte für elf Multiples. Der Name der Ausstellung "Continent" verweise nicht nur auf eine Landmasse, sondern auch auf ein Behältnis, ein Gefäß, ebenso wie auf eine Körperfunktion, erläuterte die Künstlerin. Für KUB-Direktor Thomas D. Trummer zeigt Dora Budor die dahinterliegenden Dinge. Mit jeder Errichtung eines Gebäudes müsse etwas dekonstruiert werden, Abfall entstehe, auch im Betrieb entstünden durch Haustechnik wie Heizung und Belüftung Ausscheidungen. "Diese Dinge will Dora freilegen", so Trummer, der durch eine Schau der Kunsthalle Basel auf die 1984 geborene Künstlerin aufmerksam wurde. Heuer wird Budor an der Biennale Venedig mit "The Mild of Dreams" teilnehmen. Kommentare
05 Dec 2024 AUT of ORDA - Das Empörium schlägt zurück Planet.tt/Gasometer 07 Dec 2024 Leftovers An mehreren Orten 08 Dec 2024 Mark Seibert & Streichquartett Sonare Globe Wien Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 05 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Dora Budor, Kunsthaus Bregenz Was ist los in Vorarlberg Sextoys in den Rohren: Dora Budor im Kunsthaus Bregenz 21.03.2022 Die in New York lebende Künstlerin befasst sich in ihrer aktueller Ausstellung mit den im Hintergrund ablaufenden Gebäudevorgängen. Das Kunsthaus Bregenz (KUB) wird in der neuen Ausstellung der gebürtigen Kroatin Dora Budor selbst zum Körper. Die Künstlerin, die auch Architektur studierte, begreift das Zumthor-Gebäude als Organismus und rückt Verborgenes in den Fokus. Für ihre Werke steigt sie in den Untergrund des KUB, verarbeitet den Kaffeesatz des KUB-Cafes und bringt Rohre mit Sexspielzeugen zum Vibrieren. Die ganz auf ihren Ort zugeschnittene Schau "Continent" ist von 19. März bis 26. Juni zu sehen. Was ist los in Vorarlberg vorarlberg museum holt 2022 viel Verschobenes nach mehr lesen Hintergrundgeräusche im Bauwesen Für ihre bereits für Ende 2020 geplante, pandemiebedingt verschobene Schau untersuchte die Künstlerin das KUB genau, befasste sich mit seiner (Bau)geschichte und den im Hintergrund ablaufenden, in der Architektur versteckten Vorgängen. Dabei bildet die Lüftung mit ihren 28 Kilometern Rohrleitungen die Atmung, die sie im Werk "Termites" über in den Rohren vibrierenden, ferngesteuerte Sexspielzeuge bewusst macht. Um das Fundament des Gebäudes zieht sich ein unterirdischer Gang, der mit in die Tiefe reichenden Schlitzwänden hilft, das Einstürzen angrenzender Gebäude zu vermeiden und das Sickerwasser zu kontrollieren. Von den Wänden dieses Kollektorgangs hat Dora Budor Latexabdrücke genommen, die im KUB nun das Innere nach außen, das Untere nach oben kehren. Aus dem gesammelten Kaffeesatz ließ sie für die Arbeit "Pucks (bagarreurs)" 300 Eishockeyscheiben pressen. Sie interessiere sich dafür, wie ein Körper kontrolliert werde, wie er Energie erhalte, so die Künstlerin am Donnerstag bei einer Presseführung. Zugleich wohne den Pucks Aggressivität und Wettbewerb inne, der Energieschub nach dem Kaffeegenuss ist in potenzielle Bewegung umgewandelt. Versehrungen und der Verlust der ursprünglichen Nutzbarkeit thematisiert Dora Budor in "27 Male Molds", einer Ansammlung von Maschinenteilgussformen, die trotz ihres Namens in Budors Arrangement höchst weiblich daherkommen. Für "Love Streams" rieb die Künstlerin ein ihr verschriebenes Medikament gegen Depressionen auf Sandpapier ab. Während benutztes Sandpapier üblicherweise im Müll landet, rahmte die Künstlerin die Papiere zu einer Serie und hing sie an die Wand. 19 Mar - 26 Jun 2022 Dora Budor Kunsthaus Bregenz Die Welt der Readymades Ebenso zu sehen ist die gemeinsam mit Noah Barker entstandene Videoarbeit "Chase Manhattan". Im Auto folgen die Künstler darin einem Lkw in Manhattan, der beim Abriss des JP Morgan Chase-Wolkenkratzers, dem 2019 höchsten abgebrochenen Wolkenkratzer der Welt, Bauschutt transportiert. In "Something to Remind Me" verarbeitete Dora Budor einen siebenmonatigen Aufenthalt in Berlin. Ihr Leihrad, auf dem sie ihre Streifzüge durch die Stadt unternahm, ließ sie einschmelzen, um das so gewonnene Metall in Negativformen zu gießen, die sie von Elsa von Freytag-Loringhovens "Enduring Ornament" (1913), dem vermutlich ersten "Ready Made" der Welt, abnahm. Die Schmelzmasse reichte für elf Multiples. Der Name der Ausstellung "Continent" verweise nicht nur auf eine Landmasse, sondern auch auf ein Behältnis, ein Gefäß, ebenso wie auf eine Körperfunktion, erläuterte die Künstlerin. Für KUB-Direktor Thomas D. Trummer zeigt Dora Budor die dahinterliegenden Dinge. Mit jeder Errichtung eines Gebäudes müsse etwas dekonstruiert werden, Abfall entstehe, auch im Betrieb entstünden durch Haustechnik wie Heizung und Belüftung Ausscheidungen. "Diese Dinge will Dora freilegen", so Trummer, der durch eine Schau der Kunsthalle Basel auf die 1984 geborene Künstlerin aufmerksam wurde. Heuer wird Budor an der Biennale Venedig mit "The Mild of Dreams" teilnehmen. Kommentare
07 Dec 2024 Leftovers An mehreren Orten 08 Dec 2024 Mark Seibert & Streichquartett Sonare Globe Wien Was ist los in Wien? Was ist los in Wien? Zurück Zur Was ist los in Wien? Übersichtsseite Wien entdecken Insidertipps für Wien Fortgehen in Wien Essen gehen in Wien Ausstellungen in Wien Kabarett in Wien Theateraufführungen in Wien Flohmärkte Wien & NÖ Neues aus Wien Vergünstigungen bei Events & mehr: Was kann der Vorteilsclub der Stadt Wien? Veranstaltungen in Wien, die du 2023 nicht verpassen solltest Die besten Clubbings in Wien am Wochenende Was ist los in Österreich? Was ist los in Österreich? Zurück Zur Was ist los in Österreich? Übersichtsseite Österreich entdecken Was ist los in Niederösterreich? Was ist los in Oberösterreich? Was ist los in Salzburg? Was ist los in Tirol? Was ist los in Vorarlberg? Was ist los in der Steiermark? Was ist los in Kärnten? Was ist los im Burgenland? Nicht verpassen! 18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 05 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Dora Budor, Kunsthaus Bregenz Was ist los in Vorarlberg Sextoys in den Rohren: Dora Budor im Kunsthaus Bregenz 21.03.2022 Die in New York lebende Künstlerin befasst sich in ihrer aktueller Ausstellung mit den im Hintergrund ablaufenden Gebäudevorgängen. Das Kunsthaus Bregenz (KUB) wird in der neuen Ausstellung der gebürtigen Kroatin Dora Budor selbst zum Körper. Die Künstlerin, die auch Architektur studierte, begreift das Zumthor-Gebäude als Organismus und rückt Verborgenes in den Fokus. Für ihre Werke steigt sie in den Untergrund des KUB, verarbeitet den Kaffeesatz des KUB-Cafes und bringt Rohre mit Sexspielzeugen zum Vibrieren. Die ganz auf ihren Ort zugeschnittene Schau "Continent" ist von 19. März bis 26. Juni zu sehen. Was ist los in Vorarlberg vorarlberg museum holt 2022 viel Verschobenes nach mehr lesen Hintergrundgeräusche im Bauwesen Für ihre bereits für Ende 2020 geplante, pandemiebedingt verschobene Schau untersuchte die Künstlerin das KUB genau, befasste sich mit seiner (Bau)geschichte und den im Hintergrund ablaufenden, in der Architektur versteckten Vorgängen. Dabei bildet die Lüftung mit ihren 28 Kilometern Rohrleitungen die Atmung, die sie im Werk "Termites" über in den Rohren vibrierenden, ferngesteuerte Sexspielzeuge bewusst macht. Um das Fundament des Gebäudes zieht sich ein unterirdischer Gang, der mit in die Tiefe reichenden Schlitzwänden hilft, das Einstürzen angrenzender Gebäude zu vermeiden und das Sickerwasser zu kontrollieren. Von den Wänden dieses Kollektorgangs hat Dora Budor Latexabdrücke genommen, die im KUB nun das Innere nach außen, das Untere nach oben kehren. Aus dem gesammelten Kaffeesatz ließ sie für die Arbeit "Pucks (bagarreurs)" 300 Eishockeyscheiben pressen. Sie interessiere sich dafür, wie ein Körper kontrolliert werde, wie er Energie erhalte, so die Künstlerin am Donnerstag bei einer Presseführung. Zugleich wohne den Pucks Aggressivität und Wettbewerb inne, der Energieschub nach dem Kaffeegenuss ist in potenzielle Bewegung umgewandelt. Versehrungen und der Verlust der ursprünglichen Nutzbarkeit thematisiert Dora Budor in "27 Male Molds", einer Ansammlung von Maschinenteilgussformen, die trotz ihres Namens in Budors Arrangement höchst weiblich daherkommen. Für "Love Streams" rieb die Künstlerin ein ihr verschriebenes Medikament gegen Depressionen auf Sandpapier ab. Während benutztes Sandpapier üblicherweise im Müll landet, rahmte die Künstlerin die Papiere zu einer Serie und hing sie an die Wand. 19 Mar - 26 Jun 2022 Dora Budor Kunsthaus Bregenz Die Welt der Readymades Ebenso zu sehen ist die gemeinsam mit Noah Barker entstandene Videoarbeit "Chase Manhattan". Im Auto folgen die Künstler darin einem Lkw in Manhattan, der beim Abriss des JP Morgan Chase-Wolkenkratzers, dem 2019 höchsten abgebrochenen Wolkenkratzer der Welt, Bauschutt transportiert. In "Something to Remind Me" verarbeitete Dora Budor einen siebenmonatigen Aufenthalt in Berlin. Ihr Leihrad, auf dem sie ihre Streifzüge durch die Stadt unternahm, ließ sie einschmelzen, um das so gewonnene Metall in Negativformen zu gießen, die sie von Elsa von Freytag-Loringhovens "Enduring Ornament" (1913), dem vermutlich ersten "Ready Made" der Welt, abnahm. Die Schmelzmasse reichte für elf Multiples. Der Name der Ausstellung "Continent" verweise nicht nur auf eine Landmasse, sondern auch auf ein Behältnis, ein Gefäß, ebenso wie auf eine Körperfunktion, erläuterte die Künstlerin. Für KUB-Direktor Thomas D. Trummer zeigt Dora Budor die dahinterliegenden Dinge. Mit jeder Errichtung eines Gebäudes müsse etwas dekonstruiert werden, Abfall entstehe, auch im Betrieb entstünden durch Haustechnik wie Heizung und Belüftung Ausscheidungen. "Diese Dinge will Dora freilegen", so Trummer, der durch eine Schau der Kunsthalle Basel auf die 1984 geborene Künstlerin aufmerksam wurde. Heuer wird Budor an der Biennale Venedig mit "The Mild of Dreams" teilnehmen. Kommentare
18 Apr 2024 - 16 Feb 2025 Friederike Mayröcker - Ich denke in langsamen Blitzen Österreichisches Literaturmuseum 05 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche © Dora Budor, Kunsthaus Bregenz Was ist los in Vorarlberg Sextoys in den Rohren: Dora Budor im Kunsthaus Bregenz 21.03.2022 Die in New York lebende Künstlerin befasst sich in ihrer aktueller Ausstellung mit den im Hintergrund ablaufenden Gebäudevorgängen. Das Kunsthaus Bregenz (KUB) wird in der neuen Ausstellung der gebürtigen Kroatin Dora Budor selbst zum Körper. Die Künstlerin, die auch Architektur studierte, begreift das Zumthor-Gebäude als Organismus und rückt Verborgenes in den Fokus. Für ihre Werke steigt sie in den Untergrund des KUB, verarbeitet den Kaffeesatz des KUB-Cafes und bringt Rohre mit Sexspielzeugen zum Vibrieren. Die ganz auf ihren Ort zugeschnittene Schau "Continent" ist von 19. März bis 26. Juni zu sehen. Was ist los in Vorarlberg vorarlberg museum holt 2022 viel Verschobenes nach mehr lesen Hintergrundgeräusche im Bauwesen Für ihre bereits für Ende 2020 geplante, pandemiebedingt verschobene Schau untersuchte die Künstlerin das KUB genau, befasste sich mit seiner (Bau)geschichte und den im Hintergrund ablaufenden, in der Architektur versteckten Vorgängen. Dabei bildet die Lüftung mit ihren 28 Kilometern Rohrleitungen die Atmung, die sie im Werk "Termites" über in den Rohren vibrierenden, ferngesteuerte Sexspielzeuge bewusst macht. Um das Fundament des Gebäudes zieht sich ein unterirdischer Gang, der mit in die Tiefe reichenden Schlitzwänden hilft, das Einstürzen angrenzender Gebäude zu vermeiden und das Sickerwasser zu kontrollieren. Von den Wänden dieses Kollektorgangs hat Dora Budor Latexabdrücke genommen, die im KUB nun das Innere nach außen, das Untere nach oben kehren. Aus dem gesammelten Kaffeesatz ließ sie für die Arbeit "Pucks (bagarreurs)" 300 Eishockeyscheiben pressen. Sie interessiere sich dafür, wie ein Körper kontrolliert werde, wie er Energie erhalte, so die Künstlerin am Donnerstag bei einer Presseführung. Zugleich wohne den Pucks Aggressivität und Wettbewerb inne, der Energieschub nach dem Kaffeegenuss ist in potenzielle Bewegung umgewandelt. Versehrungen und der Verlust der ursprünglichen Nutzbarkeit thematisiert Dora Budor in "27 Male Molds", einer Ansammlung von Maschinenteilgussformen, die trotz ihres Namens in Budors Arrangement höchst weiblich daherkommen. Für "Love Streams" rieb die Künstlerin ein ihr verschriebenes Medikament gegen Depressionen auf Sandpapier ab. Während benutztes Sandpapier üblicherweise im Müll landet, rahmte die Künstlerin die Papiere zu einer Serie und hing sie an die Wand. 19 Mar - 26 Jun 2022 Dora Budor Kunsthaus Bregenz Die Welt der Readymades Ebenso zu sehen ist die gemeinsam mit Noah Barker entstandene Videoarbeit "Chase Manhattan". Im Auto folgen die Künstler darin einem Lkw in Manhattan, der beim Abriss des JP Morgan Chase-Wolkenkratzers, dem 2019 höchsten abgebrochenen Wolkenkratzer der Welt, Bauschutt transportiert. In "Something to Remind Me" verarbeitete Dora Budor einen siebenmonatigen Aufenthalt in Berlin. Ihr Leihrad, auf dem sie ihre Streifzüge durch die Stadt unternahm, ließ sie einschmelzen, um das so gewonnene Metall in Negativformen zu gießen, die sie von Elsa von Freytag-Loringhovens "Enduring Ornament" (1913), dem vermutlich ersten "Ready Made" der Welt, abnahm. Die Schmelzmasse reichte für elf Multiples. Der Name der Ausstellung "Continent" verweise nicht nur auf eine Landmasse, sondern auch auf ein Behältnis, ein Gefäß, ebenso wie auf eine Körperfunktion, erläuterte die Künstlerin. Für KUB-Direktor Thomas D. Trummer zeigt Dora Budor die dahinterliegenden Dinge. Mit jeder Errichtung eines Gebäudes müsse etwas dekonstruiert werden, Abfall entstehe, auch im Betrieb entstünden durch Haustechnik wie Heizung und Belüftung Ausscheidungen. "Diese Dinge will Dora freilegen", so Trummer, der durch eine Schau der Kunsthalle Basel auf die 1984 geborene Künstlerin aufmerksam wurde. Heuer wird Budor an der Biennale Venedig mit "The Mild of Dreams" teilnehmen. Kommentare
05 Dec 2024 Alfred Dorfer - GLEICH An mehreren Orten 10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
10 Dec 2024 Gernot & Stipsits - Lotterbuben An mehreren Orten 03 Jan 2025 Andreas Ferner - Stundenwiederholung (Best of) An mehreren Orten Eventkalender Jetzt Event eintragen! Toggle menu Suche
© Dora Budor, Kunsthaus Bregenz Was ist los in Vorarlberg Sextoys in den Rohren: Dora Budor im Kunsthaus Bregenz 21.03.2022 Die in New York lebende Künstlerin befasst sich in ihrer aktueller Ausstellung mit den im Hintergrund ablaufenden Gebäudevorgängen. Das Kunsthaus Bregenz (KUB) wird in der neuen Ausstellung der gebürtigen Kroatin Dora Budor selbst zum Körper. Die Künstlerin, die auch Architektur studierte, begreift das Zumthor-Gebäude als Organismus und rückt Verborgenes in den Fokus. Für ihre Werke steigt sie in den Untergrund des KUB, verarbeitet den Kaffeesatz des KUB-Cafes und bringt Rohre mit Sexspielzeugen zum Vibrieren. Die ganz auf ihren Ort zugeschnittene Schau "Continent" ist von 19. März bis 26. Juni zu sehen. Was ist los in Vorarlberg vorarlberg museum holt 2022 viel Verschobenes nach mehr lesen Hintergrundgeräusche im Bauwesen Für ihre bereits für Ende 2020 geplante, pandemiebedingt verschobene Schau untersuchte die Künstlerin das KUB genau, befasste sich mit seiner (Bau)geschichte und den im Hintergrund ablaufenden, in der Architektur versteckten Vorgängen. Dabei bildet die Lüftung mit ihren 28 Kilometern Rohrleitungen die Atmung, die sie im Werk "Termites" über in den Rohren vibrierenden, ferngesteuerte Sexspielzeuge bewusst macht. Um das Fundament des Gebäudes zieht sich ein unterirdischer Gang, der mit in die Tiefe reichenden Schlitzwänden hilft, das Einstürzen angrenzender Gebäude zu vermeiden und das Sickerwasser zu kontrollieren. Von den Wänden dieses Kollektorgangs hat Dora Budor Latexabdrücke genommen, die im KUB nun das Innere nach außen, das Untere nach oben kehren. Aus dem gesammelten Kaffeesatz ließ sie für die Arbeit "Pucks (bagarreurs)" 300 Eishockeyscheiben pressen. Sie interessiere sich dafür, wie ein Körper kontrolliert werde, wie er Energie erhalte, so die Künstlerin am Donnerstag bei einer Presseführung. Zugleich wohne den Pucks Aggressivität und Wettbewerb inne, der Energieschub nach dem Kaffeegenuss ist in potenzielle Bewegung umgewandelt. Versehrungen und der Verlust der ursprünglichen Nutzbarkeit thematisiert Dora Budor in "27 Male Molds", einer Ansammlung von Maschinenteilgussformen, die trotz ihres Namens in Budors Arrangement höchst weiblich daherkommen. Für "Love Streams" rieb die Künstlerin ein ihr verschriebenes Medikament gegen Depressionen auf Sandpapier ab. Während benutztes Sandpapier üblicherweise im Müll landet, rahmte die Künstlerin die Papiere zu einer Serie und hing sie an die Wand. 19 Mar - 26 Jun 2022 Dora Budor Kunsthaus Bregenz Die Welt der Readymades Ebenso zu sehen ist die gemeinsam mit Noah Barker entstandene Videoarbeit "Chase Manhattan". Im Auto folgen die Künstler darin einem Lkw in Manhattan, der beim Abriss des JP Morgan Chase-Wolkenkratzers, dem 2019 höchsten abgebrochenen Wolkenkratzer der Welt, Bauschutt transportiert. In "Something to Remind Me" verarbeitete Dora Budor einen siebenmonatigen Aufenthalt in Berlin. Ihr Leihrad, auf dem sie ihre Streifzüge durch die Stadt unternahm, ließ sie einschmelzen, um das so gewonnene Metall in Negativformen zu gießen, die sie von Elsa von Freytag-Loringhovens "Enduring Ornament" (1913), dem vermutlich ersten "Ready Made" der Welt, abnahm. Die Schmelzmasse reichte für elf Multiples. Der Name der Ausstellung "Continent" verweise nicht nur auf eine Landmasse, sondern auch auf ein Behältnis, ein Gefäß, ebenso wie auf eine Körperfunktion, erläuterte die Künstlerin. Für KUB-Direktor Thomas D. Trummer zeigt Dora Budor die dahinterliegenden Dinge. Mit jeder Errichtung eines Gebäudes müsse etwas dekonstruiert werden, Abfall entstehe, auch im Betrieb entstünden durch Haustechnik wie Heizung und Belüftung Ausscheidungen. "Diese Dinge will Dora freilegen", so Trummer, der durch eine Schau der Kunsthalle Basel auf die 1984 geborene Künstlerin aufmerksam wurde. Heuer wird Budor an der Biennale Venedig mit "The Mild of Dreams" teilnehmen. Kommentare