Österreichs erster Virtual-Reality-Park in Wien eröffnet

Eskapismus, die gewollte Flucht vor der Realität, ist so präsent wie nie. Pandemie, Krieg, Klimawandel – einerseits ist es immens wichtig, dass wir uns mit diesen Themen aktiv auseinandersetzen. Andererseits kann das psychisch ganz schön ermüdend sein, sodass man sich ab und an nach einer Stummschaltung für die ernsten Gedanken sehnt.

Filme, Serien, Bücher, Computerspiele oder TikTok – sie alle suggerieren uns, kurz in eine andere Welt abtauchen zu können. Jedoch ist nichts so immersiv wie die Virtual Reality, bei der man das Gefühl hat, mit Haut und Haaren in der Simulation zu versinken.

Virtuelle Abenteuer erleben

Und weil diese Technologie schon längst aus den Sci-Fi-Romanen herausgewachsen ist, hat der erste österreichische Virtual-Reality-Park in Wien eröffnet. Was man sich darunter vorstellen kann? 13 VR-Maschinen mit zahlreichen Virtual-Reality-Aktivitäten.

Mit Maschine ist aber nicht nur die nötige Brille gemeint, sondern Ganzkörper-Geräte, um die jeweilige Aktivität völlig erleben zu können. Ob Rennwagen, Motorrad, Surfbrett oder Sessel, die einem den Wind um die Ohren blasen – hier ist alles möglich. Auch Teamspiele mit Shooter-Charakter, die den Zusammenhalt der Gruppe stärken können.

Für die Kleinen bietet der VR-Park einen sanften Einstieg in die virtuelle Welt. Ohne Brille, aber mit einer großflächigen Projektion dienen dazu die so genannten Augmented-Reality-Spiele. Und auch ein 7D-Kino soll für ein ganzheitliches Erlebnis sorgen.

Mit Motion Sickness rechnen

Mit Motion Sickness ist eigentlich die stinknormale Reisekrankheit gemeint. Sie kann auftreten, wenn zwei Sinne nicht übereinstimmen. Sitzt man etwa im Auto, nehmen die Augen eine Bewegung wahr, während der Gleichgewichtssinn davon nichts mitbekommt. Dies kann in Schwindel, vermehrter Schweißbildung und sogar Übelkeit münden.

Menschen, die an Reisekrankheit leiden, sollten sich beim ersten VR-Abenteuer auf ähnliche Erfahrungen einstellen. Jedoch kann man Motion Sickness vorbeugen, indem man während dem Spielen Kaugummi kaut und genügend Pausen einplant. Außerdem kann sich auch ein Gewöhnungseffekt einstellen – beim zweiten, dritten Mal sollte dann alles schon leichter gehen.