sicht:wechsel 22: Individuelle Kunst im Linzer Schlossmuseum
Das Linzer Schlossmuseum bietet einen umfassenden Einblick in die Kunst von Menschen mit Beeinträchtigungen. Vom 23. Juni bis zum 18. September findet eine Ausstellung im Rahmen des internationalen inklusiven Kulturfestivals sicht:wechsel statt.
Dynamik, Spontanität & Detailreichtum
Zu sehen sind Werke zu Themenfeldern wie "Wiederholung/Komposition", "Figur/Gestalt/Subjekt" oder "Rhythmus/Form". Gegliedert in fünf Räume mit jeweils eigenem Themenbereich, legt die Ausstellung Augenmerk auf das Aufspüren verbindender und unterscheidender Elemente in den unterschiedlichen künstlerischen Ansätzen. Daraus resultieren sowohl die Vielfalt des Kunstschaffens in diesem Bereich als auch beeindruckender Detailreichtum, Dynamik und Spontaneität, so die Kuratorinnen Gabriele Spindler und Kristiane Petersmann.
Auftakt mit Symposium
Zum Auftakt der Ausstellung findet am Mittwoch, dem 22. Juni ab 9 Uhr im Festsaal des Schlossmuseums ein prominent besetztes Symposium zum Thema "Individuelle Kunst im Kontext von Inklusion" unter der Leitung von Maria Reitter-Kollmann statt. Impulsvorträge internationaler Expertinnen und Experten geben Einblicke in das Kunstschaffen von Menschen mit Beeinträchtigungen in Ateliers von Sozialeinrichtungen oder im familiären Umfeld.
Verschiedene Plattformen und Initiativen haben in den vergangenen Jahren maßgeblich dazu beigetragen, dass Kunstschaffende mit Beeinträchtigung bestmöglich unterstützt werden. Daher zeichnen sich die Ateliers oberösterreichischer Sozialeinrichtungen durch eine aktive Szene und hohe künstlerische Qualität aus. Beteiligte Einrichtungen sind unter anderem verschiedene Standorte der Lebenshilfe, Pro Mente Oberösterreich, Diakoniewerk Gallneukirchen und viele weitere.
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