Tibetische Teigtaschen

© Momo King

Essen gehen wien

Köstlich: Wo ihr in Wien tibetisch essen könnt

Die Restaurantszene der Stadt ist sehr vielfältig – das zeigt sich in der schier endlosen Zahl an Lokalen. Vom typischen Wiener Beisl, dem Balkan-Restaurant mit authentischer Küche bis zum luxuriösen asiatischen Gourmet-Lokal: In der Bundeshauptstadt kann man sich auf eine kulinarische Reise begeben und dabei die entlegensten Ecken der Welt entdecken.

>Mehr dazu: Weltreise durch Wien: 6 Restaurants, die du besuchen musst

Dieses Mal geht es nach Tibet!

Facts über die tibetische Küche

  • Als wichtigstes Grundnahrungsmittel der Tibeter:innen gilt tsampa, das meist aus Gerste gewonnen wird. Die gerösteten Gerstenkörner werden gemahlen und können mit Tee oder Milch vermengt werden – die Zubereitungsarten sind individuell.
  • Ein weiteres kulinarisches Highlight sind die sogenannten Momos – gedämpfte Teigtaschen, die traditionell mit Yakfleisch gefüllt werden – es gibt allerdings auch vegetarische Varianten.
  • Dazu ein Chang – das tibetische Bier, welches aus gekochter Gerste, Hefe und Wasser gemischt wird. Chiyars!

Tibet Restaurant – Songsten Gampo: Tibetische Gastlichkeit

Vor 26 Jahren öffnete das erste tibetische Restaurant Wiens seine Pforte, am Währinger Gürtel nähe Volksoper. Das Lokal, dessen Namensgeber Songsten Gampo, der 33. König von Tibet war, ist eng mit der Geschichte und den Traditionen des Landes verbunden. Der tibetische Touch zieht sich hier durch Speisen, erlesene Teesorten und die Musikwahl durch. Die Speisekarte ist gut gefüllt, mit klassischen Gerichten, aber auch mit vegetarischen und veganen Optionen.

Aufgetischt werden verschiedene Vorspeisen wie Momos oder Tsampa mit Butter und Käse oder Suppen wie die traditionelle Thukpa mit Gemüse und Rindfleisch. Als Hauptgang kann man beispielsweise zwischen dem Sha Phale – Roggenbrötchen mit Rindfleischkräuterfüllung und Salat – oder den tibetischen Dampfknödeln mit Gemüse, Rind- oder Hühnerfleisch wählen.

Zum süßen Abgang bietet sich der Apfeljoghurt mit selbstgemachtem tibetischem Joghurt, das Zitronensorbet oder ein Lassie. Die Auswahl an Tees hier ist zudem riesig: Ob tibetischer Buttertee, verschiedene Heiltees oder Kräutertees – das heiße Getränk wird ordentlich zelebriert. Probieren sollte man auch unbedingt "Chang"-Bier.

Währinger Gürtel 102, 1090 Wien

YAK + YETI: Nepal trifft Tibet in Wien

Genau genommen bietet dieses Lokal nicht nur tibetische Küche, hier werden auch nepalesische Speisen zubereitet. Es finden sich allerdings einige Gerichte, die nach tibetischer Tradition gekocht werden. So werden beispielsweise jeden Montag- und Donnerstag Momo-Abende veranstaltet, wo man sich mit den Spezialitäten des Himalayas so richtig den Bauch vollschlagen kann.

Die tibetische Suppe Thukpa gibt es mit Lammfleisch oder als vegane Option mit Gemüse. Im urigen Lokal finden auch kulturelle Veranstaltungen statt oder Workshops, wie der Momo-Kochkurs, bei dem man anschließend die köstlichen Kreationen in gemütlicher Runde verspeist.

Die Auswahl an Teesorten ist bei YAK + YETI ebenso recht groß: Der Tulsi Tee wird mit sechs Kräutern des Himalayas gemischt, auch Klassiker wie Schwarztee oder Jasmin Tee finden sich auch auf der Getränkekarte.

Hofmühlgasse 21, 1060 Wien

The Everest Restaurant: Prall gefüllte Momos

Dieses Lokal hat sich auf die nepalesische und indische Küche spezialisiert, dennoch lassen sich hier auch köstliche Momos und tibetische Suppen finden. Die Thukpa gibt es mit Hühnerfleisch oder in der vegetarischen Version mit Gemüsebrühe und Kräutern, auch eine Momosuppe mit Teigtaschen wird hier zubereitet. Im "Everest" werden die Teigtaschen mit Gemüse oder Hühner- oder Rindfleisch gefüllt und mit verschiedenen Saucen serviert. Köstlich!

Johann-Strauß-Gasse 42, 1040 Wien

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